Schattenblick → INFOPOOL → BÜRGER/GESELLSCHAFT → FAKTEN


MELDUNG/1027: #WannWennNichtJetzt bereitet sich auf den letzten Tourstopp in Sachsen vor (#WannWennNichtJetzt)


Pressemitteilung: #WannWennNichtJetzt - Pressemmitteilung vom 29. August 2019

#WannWennNichtJetzt bereitet sich auf den letzten Tourstopp in Sachsen vor - Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen am 01.09.2019


Am vergangenen Wochenende haben Aktivist*innen von #WannWennNichtJetzt gemeinsam mit 40.000 Menschen in Dresden bei der #unteilbar-Demonstration kurz vor den Wahlen in Brandenburg und Sachsen ein starkes Zeichen für eine solidarische und offene Gesellschaft gesetzt und der AfD und CDU eine deutliche Absage erteilt. Während die #WannWennNichtJetzt-Tour in Brandenburg schon vorbei ist, stehen nun die Vorbereitungen für den letzten Tourstopp in Sachsen an.

Die Bewegungsstiftung, eine der größten finanziellen Unterstützerinnen von #WannWennNichtJetzt kommentiert die Entwicklungen der letzten Monate: "Ein gesellschaftlicher Aufbruch ist möglich, wenn sich Menschen Rassismus und sozialer Spaltung entschieden entgegenstellen. Das zeigt die WannWennNichtJetzt-Tour", sagt Matthias Fiedler, Geschäftsführer der Bewegungsstiftung. "Wir freuen uns, dass wir mit unserer Förderung Netzwerke stärken können, die sich für ein offene und solidarische Gesellschaft einsetzen."

Sarah Fartuun Heinze aus Brandenburg zieht ein vorläufiges Zwischenfazit: "Genau wie in Sachsen stehen am Sonntag auch in Brandeburg die Landtagswahlen an. Mir graut es, wenn ich daran denke, dass mit einer möglichen Regierungsbeteiligung der AfD und anderen rechtskonservativen Parteien, Jugend- und Kultureinrichtungen massiv bedroht und unserer Arbeit in den Orten noch mehr Steine in den Weg gelegt werden könnten. Doch auch wenn wir mit Sorge in die Zukunft blicken, so gehen wir auch und vorallem enorm gestärkt in die Zeit nach der Landtagswahl. Bei allen Tourstopps in Brandeburg und zusammen mit 40.000 Leuten bei #unteilbar haben wir gemerkt, dass wir nicht alleine sind: Wir sind viele. Wann wenn nicht jetzt gilt es weiterzumachen und sich weder einschüchtern noch unterkriegen zu lassen. Gemeinsam."

Sarah Schröder von #WannWennNichtJetzt Grimma ergänzt: "Das Crossover Festival im Dorf der Jugend in Grimma findet in diesem Jahr zum 14. Mal und dieses Jahr im Rahmen von #WannWennNichtJetzt statt. So kurz vor den Wahlen ist es uns wichtig, Jugendkultur in einer kleineren Stadt sichtbar zu machen und zu unterstützen, denn mit einer erstarkten AfD und möglicherweise einer Schwarz-Blauen Regierung, ist unsere und die Existenz vieler anderer solidarischer Initiativen in Sachsen bedroht. Aber auch wenn der schlimmste Fall eintritt: wir werden immer weiter kämpfen und uns von AfD, CDU und Co. nicht kleinkriegen lassen, egal wie sehr sie es versuchen!"

Auch nach den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg geht es mit #WannWennNichtJetzt weiter. Ab September finden weitere Veranstaltungen im Rahmen von #WannWennNichtJetzt in Thüringen statt, am 12.09. geht es in Eisenberg los.

Mit #WannWennNichtJetzt wurde eine überregionale Vernetzung geschaffen, die sich aus Aktiven aus den Orten abseits der Großstädte aber auch aus Hamburg oder Berlin zusammensetzt. Kurz vor der Landtagswahl in Sachsen und Brandenburg setzen die Aktiven auch in den neuen Bundesländern ein Zeichen für eine offene und solidarische Gesellschaft und gegen den Rechtsruck.

#WannWennNichtJetzt - Support your Hinterland. Für einen solidarischen Aufbruch im Osten und Überall

*

Quelle:
#WannWennNichtJetzt
E-Mail: presse@wannwennnichtjetzt.org
Internet: www.wannwennnichtjetzt.org


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. August 2019

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang