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NEWSLETTER/067: BUKO News vom 19.08.2011


BUKO News vom 19.8.2011


Inhalt:

1) Breaking News: BUKO 34 goes Erfurt: 17.-20.5.2012
2) Lastminute: Seminar: Wege zum Mittelmeer, 4.-10.9. in Salecina/Ch
3) Happy Birthday: Die BUKO-Pharma-Kampagne wird 30
4) Die Landlosenbewegung Brasiliens als besonderer Bildungsraum, BiEm-Seminar, 23.-25.9. in Dortmund
5) Amsterdam: Creativity and the Capitalist City, Film, 6.9. in Hamburg
6) Vormerken: BUKO-Ratschlag, 7.-9.10. bei Kassel
7) GesNat-Seminar: Die Energiefrage im Grünen Kapitalismus, 14.-16.10. in Meuchefitz
8) Moe Hierlmeier ist tot. Drei Versprechen, den Faden weiterzuspinnen


1) Breaking News: BUKO 34 goes Erfurt: 17.-20.5.2012

Hier noch mal ganz offiziell und für alle zum Mitschreiben: Der BUKO-Kongress kommt 2012 nach Erfurt! Eine Stadt, die mit dem Slogan: 'Ein Rendezvous in der Mitte Deutschlands' wirbt. Wir freuen uns doll auf dieses Date im Mai. Bitte notiert euch ebenfalls den 17.-20. Mai 2012. Der BUKO hat sich über die Jahrzehnte hinweg zu einem wichtigen Ereignis für soziale Bewegungen in Deutschland entwickelt, das jährlich und immer in einer anderen Stadt stattfindet. Das liegt daran, dass sich Gruppen und einzelne Aktivist_innen aus lokalen Zusammenhängen den BUKO in ihre Stadt holen, weil sie Lust haben, einen linken, internationalen Kongress zu organisieren und ihre Themen und Ideen einzubringen.

2010 fand der BUKO in Tübingen statt, 2011 gab es den Recht-auf-Stadt-Kongress in Hamburg, der von der BUKO organisiert war. Diese Kongresse mit etwa 300-600 Teilnehmenden bestechen durch eine Vielzahl internationaler ReferentInnen, durch ein undogmatisches, entspanntes Publikum und die Möglichkeit, Themen in verschiedenen Panels intensiv zu diskutieren. Für 2012 suchen wir noch unterstützende Köpfe & Hände, die sich in die Vorbereitung mit einklinken.

Unser erstes Vorbereitungstreffen findet am Samstag, den 10.9. in Erfurt statt. Seid herzlich dazu eingeladen. Ort, Zeiten und genauere Infos bitte über mail@buko.info erfragen. Falls ihr zu diesem ersten Treffen nicht kommen könnt, euch aber in die Vorbereitung mit einklinken wollt, kontaktiert uns ebenfalls gerne.


2) Lastminute: Seminar: Wege zum Mittelmeer, 4.-10.9. in Salecina/Ch

FÜR KURZENTSCHLOSSENE:

BUKO-Seminar 'Europäische Wege ans Mittelmeer', 4.-10.9. in Salecina (Ch)

Die EU bleibt für viele innerhalb und außerhalb Europas eine schwer durchschaubare, träge und sperrige Akteurin, von der man sich lieber fernhält. Zu komplex ist die Struktur mit 27 Mitgliedstaaten und diversen politischen Organen; die Entscheidungsprozesse sind nicht transparent und selbst nach bürgerlich-liberalen Vorstellungen alles andere als demokratisch und partizipativ. Dabei hat die EU starken Einfluss auf die Politik in den Mitgliedstaaten und spielt global eine bedeutende politische und ökonomische Rolle. Soziale Bewegungen sollten neu Position beziehen und sich ins politische Handgemenge begeben, wenn es um die EU und ihre Außenpolitik geht. Das Seminar soll zu einer solchen Positionierung beitragen. Auch angesichts der für viele in Europa überraschenden Revolten seit Januar diesen Jahres in nordafrikanischen und arabischen Ländern wird deutlich, wie sehr es an linken Analysen zur EU fehlt.

Der Raum um das Mittelmeer, der in unmittelbarer geographischer Nähe zur EU liegt, ist dabei von einer besonderen Bedeutung;

Themen des Seminars sind u.a.:

- die ökonomischen Beziehungen der EU zu den Mittelmeerländern
- die EU und die Revolten in den arabischen Ländern
- Migrations- und Sicherheitspolitik
- Gibt es alternative Visionen von Europa, oder ist Europa kein sinnvoller Benutzungspunkt für Linke?

Folgende Referent*innen werden mit dabei sein:

• Yasser Adel, Kairo, der bei einer kleinen NGO mitarbeitet die sich für die Rechte von Lesben, Schwulen und Transgender-Leuten einsetzt, der im interreligiösen Dialog engagiert ist und die jüngsten Ereignisse in Ägypten auf dem Tahrir Platz miterlebt hat;
• Alice Rombach vom Netzwerk afrique-europe-interact, die einen Input über das Europäische Grenzregime vorbereitet;
• Regina Schleicher, Romanistin an der Goethe-Univertät in Frankfurt/Main und aktiv in der BUKO, wird einen Input zum Thema "Die europäische Idee und das 'Andere Europas' in visuellen Medien (Karikaturen, Briefmarken und Gemälden)" geben;
• Bernard Schmid, Publizist aus Paris, stellt die Revolten des 'Arabischen Frühlings' in einer Übersicht dar;
• Mag Wompel, Industriesoziologin und freie Journalistin, Mitglied nationaler und internationaler Vernetzungsinitiativen kritischer/oppositioneller GewerkschafterInnen und Autorin industriesoziologischer und gewerkschafts- wie sozialpolitischer Veröffentlichungen sowie seit 1997 verantwortliche Redakteurin von LabourNet Germany, wird von der Arbeit des LabourNet berichten und Thesen zu einem 'Europa von unten' darlegen. Wahrscheinlich kann die Vorbereitungsgruppe noch einen sechsten Referenten zu Tunesien dazu gewinnen.

Programm und weitere Info stets unter: http://mittelmeer.blogsport.de/

Das Seminar wird überwiegend auf Englisch stattfinden, da es einen nicht-deutschsprachigen Referenten gibt. Einzelne Inputs werden jedoch auch auf Deutsch sein und übersetzt werden. In der Diskussion kann sich gegenseitig sprachlich unterstützt bzw. ggf. auf Deutsch ausgewichen werden.

Das Seminarhaus in Salecina (www.salecina.ch) hat viele Mehrbettzimmer, aber auch kleinere Zimmer. Sollte es bezgl. der Unterbringung besondere Wünsche geben, teilt das bitte rechtzeitig mit. Es wird versucht nach Möglichkeit alle Wünsche zu berücksichtigen.

Das Wetter: Salecina liegt ca. 2000 m hoch. Es kann dort im September recht frisch werden. Deswegen bitte auch warme Sachen zum Anziehen mitnehmen. Näheres zum Haus in dem Prospekt:
http://www.salecina.ch/cms/index.php/de/salecina/la-casa/53-hausprospekt

Den Teilnahmebeitrag von 50 bis 120 Euro pro Person (nach Selbsteinschätzung) bitte mit dem Stichwort "Salecina" auf das Buko-Konto überweisen: Verein zur Förderung entwicklungspädagogischer Zusammenarbeit, Ev. Darlehensgenossenschaft Kiel, BLZ 210 602 37, Kt.: 234 389.

Bis demnächst in den Bergen!

Europäische Wege ans Mittelmeer, Internationales Seminar, 4.-10.09.11, mail@buko.info


3) Happy Birthday: Die BUKO-Pharma-Kampagne wird 30

'Von Bielefeld aus die Welt verändern' - so hat die BUKO-Pharmakampagne ihre Pressemitteilung zum 30 jährigen Jubiläum überschrieben und auch wir senden von Hamburg aus einen dicken Geburtstagsgruß nach Bielefeld! Die Pharma-Kampagne wurde mit dem Ziel gegründet, die Aktivitäten der deutschen Pharmaindustrie in der Dritten Welt zu untersuchen und die Schattenseiten des Arzneimittelmarktes in Nord und Süd aufzuzeigen. Zum Geburtstag lädt die Kampagne zu einer Fachtagung nach Bielefeld ein:

"Auf unserer Fachtagung 'Pharmatopia - die Welt in 30 Jahren' möchten wir mit Ihnen diskutieren: Wie stellen wir uns die Arzneimittelforschung der Zukunft vor? Und wie sieht der Arzneimittelmarkt der Zukunft aus? Welche Medikamente brauchen wir und welche Informationen über Arzneimittel sind nötig, damit PatientInnen und ÄrztInnen rationale Entscheidungen treffen können? Wir wollen unbequeme Fragen stellen, ohne gleich alle Antworten parat zu haben und neuen Denkansätzen Raum geben.

Gemeinsam mit ExpertInnen aus Nord und Süd, aus medizinischen Berufen, aus Fachorganisationen und aus der Politik wollen wir denkbare Alternativen ausloten und Wege suchen, wie eine bessere Arzneimittelversorgung für Alle umgesetzt/realisiert werden kann. Wagen Sie mit uns die Reise nach PharmaTopia und lassen Sie uns schauen, wohin uns unsere Utopien führen! Unser abenteuerlicher Ausflug wird von musikalischen, humoristischen und kulinarischen Intermezzi begleitet. Und nicht zuletzt wollen wir auch mit Ihnen feiern!"

Bielefeld, 16.-17. September, Infos und Anmeldung:
http://www.bukopharma.de/index.php?page=pharmatopiadie-welt-in-30-jahren

30 Jahre BUKO-Pharma-Kampagne:
http://www.bukopharma.de/uploads/file/Presse/Was%20macht%20die%20BUKO%20Pharma-Kampagne.pdf


4) Die Landlosenbewegung Brasiliens als besonderer Bildungsraum, BiEm-Seminar, 23.-25.9. in Dortmund

"Ein Bauer braucht keine Bildung!", so zumindest die vorherrschende Meinung gegen die brasilianische Movimento dos Sem Terra (MST). Sie entwickelt seit 25 Jahren eigene Konzepte des Lehrens und Lernens und betreibt an die 3000 Schulen. Unter anderem technische Fort- und Ausbildungszentren und seit neuestem die "Escola Nacional Florestan Fernandes" für Fortbildungen und Ausbildungsgänge in Kooperation mit öffentlichen Universitäten. Die Landlosenbewegung entwickelt pädagogische Konzeptionen, wie die "educação no campo" (ländliche Bildung) und betreibt vielerorts Schulen; bis hin zu universitären Studiengängen. Dabei greifen die Bewegungen auf pädagogische Theorien und Konzepte von Paulo Freire bis zur Befreiungstheologie zurück. Dabei geht es nicht nur um die Alphabetisierung der Landbevölkerung, sondern auch darum Werte wie Emanzipation zu verbreiten und Lehrpläne zu entwickeln, durch die sich Arbeit, Familie und Ausbildung vereinbaren lassen.

Zugrunde liegt dieser Bildungsarbeit ein Verständnis von Politik, welche die Menschen in die Lage versetzen möchte, in der sie selbstbestimmt ihr Leben gestalten können. Die MST vertritt moderne Konzepte der Schulorganisation und des Unterrichts, die an reformpädagogische Debatten hierzulande erinnern. Zudem kommt in ihren Ansätzen ein erweitertes Bildungsverständnis zum Tragen, das besondere Aufmerksamkeit auf außerschulische Lernprozessen - und deren Reflexion in Familie, Bewegung und Gesellschaft - legt. Auf diese Weise wird Gesellschaft und gesellschaftlicher Wandel grundsätzlich mitgedacht. Es handelt sich um ein Bildungskonzept, welches versucht die aktuellen Herausforderungen - wie die Globalisierung der Agrarpolitik und den Klimawandel - aufzugreifen und pädagogische Antworten zu geben. Sowohl auf abstrakte gesellschaftliche Entwicklungsprozesse, als auch auf Herausforderungen eines existenziell bedrohten Alltags auf dem Land. In bildungstheoretischer und postkolonialer Perspektive wollen wir uns mit der brasilianischen Landlosenbewegung "Movimento dos sem Terra" (MST) beschäftigen. Betrachtet man die sozialen Bewegungen als Bildungsraum so schärft dies den Blick auf die Organisationsstrukturen, Rituale und Handlungsformen, aber auch ideologische Deutungsmuster der MST.

"Die Landlosenbewegung Brasiliens (MST) als besonderer Bildungsraum", Seminar des BUKO-Arbeitsschwerpunktes Bildung und Emanzipation (BiEm), Dortmund, 23.-25.9.2011, Langer August, Anmeldung: mail@buko.info; Das Seminar ist Teil der Reihe: Globales lernen & Postkolonialität/Emanzipatorische Bildung im globalen Süden.


5) Amsterdam: Creativity and the Capitalist City, Film, 6.9. in Hamburg

Der Film "Creativity and the Capitalist City: The struggle for affordable space in Amsterdam" ist eine unabhängige Produktion der Universität Groningen, des Medienprojekts Wuppertal und Inura. "Creativity and the Capitalist City" ist mehr als ein Dokumentarfilm über Amsterdam. Er beschreibt das dominante Stadtentwicklungsmantra dieser Zeit. Er thematisiert Kreativität als Überlebenskunst in hoch entwickelten, westlichen, kapitalistischen Städten und ist auf der Suche nach bezahlbarem Wohn- und Arbeitsraum in Amsterdam, d.h. Zwischennutzungen, Hausbesetzungen, Anti-Squat (bewohnendes Bewachen) und einer Art institutionellen Synthese: Brutplätze in Amsterdam. Der Hype um die kreative Stadt ist bereits zehn Jahre alt, er ist global gültig und kurz vor seinem Höhepunkt. Was passiert, wenn der Hype vorbei ist? Wohnen als Job (als bewohnende Bewacher / Anti-Squat) oder Recht auf Stadt?

"Creativity and the Capitalist City: The struggle for affordable space in Amsterdam", ein Film von Tino Buchholz, 55min, Englisch mit dt. Untertiteln, creative commons 3.0, Amsterdam 2011, weitere Infos:
www.creativecapitalistcity.org

Hamburg, 6.9., 20 Uhr, Centro Sociale, Sternstr. 2, 20357 Hamburg, Nähe U-Bahn Feldstraße, Filmvorführung plus anschließende Diskussion mit dem Filmemacher Tino Buchholz, Veranstalter: BUKO-Arbeitsschwerpunkt StadtRaum (ASSR)


6) Vormerken: BUKO-Ratschlag, 7.-9.10. bei Kassel

Alles neu macht der Herbst. Nachdem der Juni-Ratschlag verschoben wurde, wollen wir nun nach den Sommerferien mit neuen Schwung in den Ratschlag gehen. Der Ratschlag ist ein Strategietreffen von BUKO-Aktiven und anderen Interessierten zur Diskussion aktueller organisatorischer Fragen und zur Abklärung inhaltlicher Positionen der BUKO. Und: Es gibt viel zu entscheiden und planen: die Seminare im nächsten Jahr, wie weiter mit dem Kongress und den BUKO-Gremien? Was steht 2012 politisch auf der Agenda? Dies und noch viel mehr wollen wir gemeinsam klären. Wir tagen in der Villa Loccumuna in Kassel. Ein genauer Tagungsablauf wird noch verschickt. Wir freuen uns über vielfältige Rück- und Anmeldungen unter mail@buko.info.


7) GesNat-Seminar: Die Energiefrage im Grünen Kapitalismus, 14.-16.10. in Meuchefitz

Mit den Ereignissen in Fukushima ist die Frage nach der Gestaltung der Energiesysteme mehr denn je in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Auseinandersetzungen gerückt. Vorläufiges Ergebnis ist ein neuer Atomausstiegskonsens bis zum Jahr 2022. Gleichzeitig wird der Bau neuer Kohlekraftwerke angestrebt und umgesetzt, die Technologie der Kohlenstoff-Abscheidung und Speicherung (CCS) soll vorangetrieben werden und ab 2013 soll der Handel mit CO2-Zertifikaten innerhalb der EU etabliert sein. Auf eine Abkehr von der fossilen Energiegewinnung und von den herrschenden zentralisierten Energieverhältnissen in naher Zukunft lässt all dies kaum schließen.

Nach wie vor stellt sich die Frage: werden in einem grünen Kapitalismus herrschaftliche Auswege aus der Vielfach-Krise gestaltet? Welchen Stellenwert haben internationale Großereignisse wie die Klimakonferenz in Durban im Dezember 2011 und die Rio-20-Konferenz im Juni 2012? Welche Möglichkeiten haben emanzipatorische Alternativen sich durchzusetzen, ohne die Gefahr zu laufen, vom herrschenden System integriert zu werden?

In diesem Seminar des BUKO-Arbeitsschwerpunkts Gesellschaftliche Naturverhältnisse soll insbesondere die gegenwärtig hegemoniale Energiepolitik zum Anlass genommen werden, um die Durchsetzungschancen und -modi eines grünen Kapitalismus genauer zu bestimmen. Emanzipatorische energiepolitische Alternativen werden mit der Förderung von Kohle- und (auch immer noch) Atomstrom und Mechanismen wie CO2-Handel und CCS-Speicherung konsequent ausgeblendet. Diesen Alternativen, wie auch dem vielfältigen Widerstand sozialer Bewegungen - beispielsweise gegen den Ausbau des Kohlesektors und gegen das, trotz bundesdeutschem Ausstiegsszenario, weltweite Festhalten an Atomkraft - wird sich das Seminar widmen.

Im Vorfeld der Rio+20-Konferenz, die im Jahr 2012 stattfinden wird, soll die Kritik an der Etablierung eines grünen Kapitalismus anhand der Energiefrage präzisiert werden. Insbesondere geht es um die Infragestellung bestehender Produktions- und Lebensverhältnisse im globalen Norden und ihre Ausbreitung in Teilen des globalen Südens.

Lange vernachlässigt möchten wir mögliche Interventionspolitiken des Arbeitschwerpunktes ausloten. Dazu wird es einen Rückblick auf frühere politische Praktiken, u.a. aus dem Zusammenhang der Nachhaltigkeitskritik, geben. Hier geben die Green Economy Ziele der Rio-Nachfolgekonferenz viel Anlass, Interventionen neu zu gestalten.

Seminar des BUKO-Arbeitsschwerpunkt Gesellschaftliche Naturverhältnisse (GesNat) in Kooperation mit der rls-Stiftung, Termin: 14.-16. Oktober; Ort: Meuchefitz Wendland, Anmeldung und Kontakt: mail@buko.info


8) Moe Hierlmeier ist tot. Drei Versprechen, den Faden weiterzuspinnen

Josef 'Moe' Hierlmeier ist am 17. Juni an einem Herzinfarkt gestorben. Wir haben mit ihm einen Freund und einen wichtigen politischen Mitstreiter verloren. Er war lange bei der BUKO aktiv, im Nürnberger Lateinamerikakomitee und später beim Nürnberger Sozialforum. Er war Redakteur bei Fantômas, regelmäßiger Autor bei ak und Mitinitiator der Interventionistischen Linken (IL). Moe regte ständig zur Reflexion der zurückliegenden Jahre und zur Verständigung über Perspektiven des Weitermachens an - etwas, was wir nun ohne ihn machen müssen. (...)

Ulrich Brand, Thomas Seibert und Ingo Stützle reflektieren in der aktuellen Ausgabe der ak - analyse und kritik (www.akweb.de) darüber, was es heißen könnte, das politische Erbe von Moe Hierlmeier zu erhalten und die Diskussionen, die er maßgeblich geprägt hat, weiterzuführen.

Der Artikel "Moe Hierlmeier ist tot. Drei Versprechen, den Faden weiterzuspinnen" ist nachzulesen in der Printausgabe der ak 563 vom 19.8.2011.


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Quelle:
BUKO News vom 19.08.2011
BUKO Büro (Bundeskoordination Internationalismus)
Sternstr. 2, 20257 Hamburg
E-Mail: mail@buko.info
Internet: www.buko.info


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. August 2011