Schattenblick →INFOPOOL →BÜRGER/GESELLSCHAFT → INITIATIVE

ATTAC/908: Urban Priol tritt Attac bei


Attac Deutschland - Pressemitteilung vom 6. Juli 2009

* "Warum Attac wichtig ist? Was ist das denn für eine bescheuerte Frage!"
* Kabarettist Urban Priol tritt Globalisierungskritikern bei


Der bekannte Kabarettist Urban Priol ist dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac beigetreten. "Warum Attac wichtig ist? Was ist das denn für eine bescheuerte Frage!", begründete er seinen Entschluss. "Die beliebteste Politikerin der Republik wirft ihr ohnehin nur symbolisches Steckenpferd, den Klimaschutz, der Industrie zum Fraß vor und will, dass wir nach der Krise wohin zurückkehren? Achtung, O-Ton Merkel: 'Zu unserem alten Kurs. Ich sage: Je schneller, desto besser!' Wow! Viel gelernt, Madame. Die SPD setzt auf neue Kohlekraftwerke, und der bürgerliche Mehrheitsbeschaffer Guido Westerwelle sieht den Klimawandel schon gestoppt und die Weltarmut bekämpft, wenn der Staat sich auf sein Kerngeschäft besinnt: Fußabtreter für den freien Markt zu sein. Gut, dass es die Attacies gibt, die dem Treiben nicht nur zuschauen und meinen: 'Ist halt so...' Da bin ich doch gerne unterstützend dabei."

Der mehrfache Kleinkunstpreisträger ist dem breiten Fernsehpublikum als "Anstaltsleiter" in der erfolgreichen ZDF-Sendung "Neues aus der Anstalt" bekannt, in der er seit 2007 gemeinsam mit "Patientensprecher" Georg Schramm monatlich das aktuelle politische Geschehen bissig und unterhaltsam kommentiert. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Urban Priols satirische Jahresrückblicke "TILT!" aus dem Aschaffenburger Hofgarten.

Attac setzt sich ein für eine ökologische, solidarische und friedliche Weltwirtschaftsordnung, in der Mensch und Umwelt Vorrang haben vor den Profitinteressen von Banken und Konzernen. Eine zentrale Forderung des globalisierungskritischen Netzwerkes ist die Entwaffnung der Finanzmärkte. Banken und andere Finanzakteure sollen unter eine strenge, öffentliche Kontrolle gestellt und die Finanzmärkte durch eine radikale Umverteilung von Reich zu Arm drastisch geschrumpft werden. Attac fordert eine soziale Bewältigung der aktuellen Finanzkrise - unter anderem durch eine einmalige Sonderabgabe auf große Vermögen.

Im Internet:
* Prominente für Attac:
http://www.attac.de/was-ist-attac/prominente-fuer-attac/


*


Quelle:
Pressemitteilung vom 06.07.2009
Pressesprecherin Attac Deutschland
Frauke Distelrath
Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; Fax: 069/900 281-99
E-Mail: presse@attac.de
Internet: www.attac.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Juli 2009