Schattenblick →INFOPOOL →BÜRGER/GESELLSCHAFT → INITIATIVE

FREE GAZA/038: Unterstützung - Solidaritätsadressen (Free Gaza)


The Free Gaza Movement - Stand 29. Mai 2010

Unterstützung


"Diese Schiffe bringen nicht nur materielle Hilfe. Sie bringen vor allem Hoffnung: Hoffnung für die eingesperrten Palästinenser auf eine Zukunft in Eigenverantwortung und Würde, und Hoffnung für uns Juden, dass wir zurückfinden zur Mitmenschlichkeit."
Prof. Dr. Rolf Verleger Vorsitzender der "Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost" e.V.


"Ich unterstütze die Freedom-Flotilla der Free-Gaza-Bewegung, weil sie auf die menschenunwürdige Blockade-Politik der israelischen Regierung aufmerksam macht und ein konkretes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Gaza ist. Nur durch Druck und Widerstand von unten können wir im Nahen Osten etwas verändern, denn die internationale Politik hat längst versagt, was die Blockade und die Aufarbeitung des Gaza-Krieges angeht! Viel Glück für alle, die auf den Schiffen sind. Ich fordere die israelische Regierung auf, sich an internationales Recht zu halten und die Schiffe nicht aufzuhalten."
Heike Hänsel, Mitglied des Bundestages (derzeit in Jenin)


"Ich hoffe sehr, daß die Schiffe mit dringend benötigten humanitären Artikeln und notwendigem Baumaterial sowie mit der internationalen Besatzung ungehindert im Hafen Gaza landen dürfen. Wir alle wünschen Frieden und Zusammenarbeit der Menschen von Gaza und von Israel."
Prof. Dr. med. Ulrich Gottstein, IPPNW-Frankfurt


"Wir fordern nachdrücklich, dass alle Beteiligten mit Zurückhaltung und Verantwortlichkeit handeln und auf eine konstruktive Lösung hin arbeiten. Die EU bleibt tief besorgt über die humanitäre Lage in Gaza. Die andauernde Politik der Abriegelung ist unannehmbar und politisch kontraproduktiv. Wir wiederholen die Aufforderung der EU zur sofortigen, nachhaltigen und bedingungslosen Öffnung von Übergangsstellen für den freien Verkehr von humanitärer Hilfe, Waren und Personen von und nach Gaza." (nicht-amtliche Übersetzung)
Stellungnahme des Sprechers von EU-Außenministerin Catherine Ashton (High Representative of the Union for Foreign Affairs and Security Policy), 28.05.2010


"Von den Schiffen geht Hoffnung aus, dass die Blockade endet. Sie machen den Menschen in Gaza Mut, dass sie Teil der Weltgemeinschaft sind und auch für sie ein Leben in Freiheit und Sicherheit kommen wird. Uns mahnen die Schiffe, uns für einen gerechten Frieden einzusetzen."
Wiltrud Rösch-Metzler, pax christi Vizepräsidentin


"Die Jahre unter Blockade und Krieg vergehen und das palästinensische Volk in Gaza leidet weiter. In 360 Quadratkilometer leben rund 1,5 Millionen Menschen, darunter Frauen, Kinder, alte Leute sowie Kranke. Das Wasser ist sehr Knapp. Die Elektrizität ist wegen Mangel an Brennstoff kaum verfügbar. Nahrungsmitteln und Baustoffe sind in vielen Orten nicht vorhanden. Medikamente sind Mangelware oder kaum zu bezahlen. So darf das nicht weitergehen! Die Blockade muss beendet werden! Aus diesem Grund unterstütze ich die Freiheitsflotte und rufe die Bundesregierung dazu auf, sich deutlich hinter die Delegation aus Deutschland zu stellen!"
Dr. med. Khaled Hamad, Vorsitzender der Deusch-Palästinensischen Medizinischen Gesellschaft


*


Quelle:
The Free Gaza Movement
Friends of Gaza
http://www.freegaza.de/aktuelles.php
E-Mail: friends@freegaza.org
Internet: www.freegaza.org


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Mai 2010