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FREE GAZA/108: NaturFreunde fordern UNO-Untersuchungskommission (NaturFreunde)


NaturFreunde Deutschlands - 31. Mai 2010

NaturFreunde fordern UNO-Untersuchungskommission
nach israelischem Militäreinsatz gegen den Gaza-Hilfskonvoi


Berlin, 31. Mai 2010 - "Hilfe in humanitären Notlagen darf nicht durch militärische Aktionen und Drohungen verhindert werden. Daher bitten wir die israelische Regierung, den maritimen Hilfskonvoi für die Menschen im Gazastreifen ungehindert passieren zu lassen", forderten MdB Annette Groth und MdB Inge Höger, die sich beide mit dem internationalen Hilfskonvoi nach Gaza einschifften. Dieser Hilfskonvoi wurde in der Nacht zum 31. Mai 2010 auf hoher See Opfer eine militärischen Aktion Israels.

Beide Abgeordnete sind auch Mitglieder der NaturFreunde Deutschlands. Erst vor kurzem hatte MdB Groth bei der Präsidentenkonferenz der Naturfreunde Internationale ein Referat zum Thema "Migration und Menschenrechte" gehalten (siehe auch www.migration.naturfreunde.de).

Die NaturFreunde Deutschlands fordern die Bundesregierung auf, von Israel unverzüglich Auskunft über das Schicksal der beiden und weiterer deutscher Staatsbürger zu verlangen. Sie fordern weiterhin die Einsetzung einer UNO-Untersuchungskommission zu dem Vorfall und die sofortige Überstellung aller Teilnehmer des Konvois in die Obhut der Vereinten Nationen.


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Quelle:
Presseinformation vom 31.05.2010
Herausgeber: NaturFreunde Deutschlands
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Juni 2010