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PREIS/117: Helen-und-Kurt-Wolff-Übersetzerpreis 2010 für Ross Benjamin am 21.06. (LCB)


Literarisches Colloquium Berlin - Newsletter 21. Mai 2010

Helen-und-Kurt-Wolff-Übersetzerpreis 2010 für Ross Benjamin (New York)


Der New Yorker Übersetzer und Autor Ross Benjamin wird für seine 2009 im Verso Verlag erschienene Übersetzung von Michael Maars "Solus Rex. Die schöne böse Welt des Vladimir Nabokov" ("Speak, Nabokov") mit dem Helen-und-Kurt-Wolff-Übersetzerpreis 2010 ausgezeichnet. Seine Übersetzung ist, in den Worten der Jury, "elegant, geistreich, spielerisch und wird dem deutschen Original ebenso gerecht wie dem Inhalt des Buches. Diese bemerkenswert musikalisch anmutende Übersetzung ist sehr gut lesbar und liefert dem englischsprachigen Leser eine wichtige Studie des weltberühmten Schriftstellers, dessen Werk nach einer seriösen Auslegung verlangt. Der Übersetzer überzeugt sowohl mit seiner kultivierten Literaturkritik als auch durch seinen literarischen Stil."

Ross Benjamin publizierte als Autor und Kritiker unter anderem in The New York Times, The Times Literary Supplement, Bookforum und The Nation. Als Übersetzer trat er mit Friedrich Hölderlins "Hyperion" (Archipelago Books, 2008), Kevin Vennemanns "Close to Jedenew" (Melville House, 2008), Joseph Roths "Job" (Archipelago, forthcoming, 2010) und Thomas Pletzingers "Funeral for a Dog" (W.W. Norton & Company, forthcoming, 2011) hervor. 2008 nahm er an der Internationalen Übersetzerwerkstatt des LCB teil. Zur Zeit arbeitet er an einem Roman über die Harlem Renaissance.

Die Preisverleihung durch den Deutschen Generalkonsul in Chicago Onno Hückmann findet am 21. Juni im Goethe Institut Chicago statt.


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Quelle:
LCB-NEWSLETTER 06/2010
Literarisches Colloquium Berlin e.V. (LCB)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Mai 2010