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BEITRITT/111: Burgbacher sieht kroatischen EU-Beitritt 2013 optimistisch (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 16. Oktober 2012

Burgbacher sieht kroatischen EU-Beitritt 2013 optimistisch



Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, hat die stellvertretende Wirtschaftsministerin Kroatiens, Tamara Obradovic Mazal, heute zu einem Gespräch über die Intensivierung der deutsch-kroatischen Zusammenarbeit empfangen. Besondere Schwerpunkte bildeten die Weiterentwicklung der guten Zusammenarbeit beim Tourismus sowie Fragen des Ausbaus der Infrastruktur im Telekommunikationsbereich und der Eisenbahn.

Staatssekretär Burgbacher: "Die Bundesregierung hat den kroatischen Beitrittsprozess zur Europäischen Union stets unterstützt. Mit der Kabinettbefassung am 22. August 2012 wurde die Ratifizierung des kroatischen Beitrittsvertrages durch die Bundesregierung eingeleitet. Der jüngste Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission zeigt auf, welche Reformschritte Kroatien bereits erfolgreich umgesetzt hat. Er macht aber zugleich deutlich, wo noch dringender Handlungsbedarf besteht. Es liegt an Kroatien selbst, die Voraussetzungen für den Beitritt 2013 zu erfüllen. Wir möchten, dass das gelingt, dafür haben wir gemeinsam viele Jahre gearbeitet. Mit Blick auf den globalen Wettbewerb um Investitionen stimme ich mit Frau Obradovic Mazal überein, dass die kroatische Regierung zügiger entscheiden und die Wachstumskräfte des Mittelstandes durch weitere Deregulierung, Privatisierung und Entbürokratisierung ankurbeln muss."

Es besteht bereits eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kroatien und Deutschland. Deutschland ist der zweitwichtigste Handelspartner von Kroatien (nach Italien). 2011 betrugen die deutschen Einfuhren 840,6 Mio. Euro und die Ausfuhren nach Kroatien 2.232,7 Mio. Euro.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 16. Oktober 2012
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Oktober 2012