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MELDUNG/039: Stifterverband stellt neue Formen der Zivilgesellschaft vor (idw)


Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft - 09.01.2013

Stifterverband stellt neue Formen der Zivilgesellschaft vor



In der neuen Ausgabe seiner Zeitschrift "Wirtschaft & Wissenschaft" beschäftigt sich der Stifterverband mit neuen Formen der Zivilgesellschaft. Wo es dem Staat nicht gelingt, drängende Gegenwartsprobleme zu lösen, wird die Modernisierung der Gesellschaft oftmals von ihren eigenen Bürgern vorangetrieben. Sie vernetzen sich und übernehmen neue Aufgaben.

Die neue W&W stellt einige dieser ehrenamtlichen Macher vor: zum Beispiel den Hospizhelfer Walter Lun, der 40 Jahre lang in der EDV-Branche arbeitete und jetzt als Rentner etwas Sinnvolles tun will. Oder die Studierenden der Universität Witten/Herdecke, die in "Luthers Waschsalon" kostenlos Obdachlose behandeln. Oder Martina Neef, die mit ihrem Projekt "Rock it Biz" Schülern beibringt, was es heißt, Unternehmer zu sein.

Doch Zivilgesellschaft lebt nicht nur von engagierten Einzelpersonen. Immer wichtiger wird es, die Kräfte Gleichgesinnter zu bündeln, um durch vernetztes Handeln wirkliche gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken. Vorbild ist die Collective-Impact-Bewegung aus den USA. Unter der Bezeichnung STRIVE arbeiten dort z.B. Organisationen, Behörden, Beamte, Uni-Präsidenten und zahllose Einrichtungen zusammen daran, das schlechte Niveau an US-amerikanischen Schulen zu verbessern.

Das Motto lautet also: Vernetzt denken und vernetzt handeln. Das könnte man auch bedenkenlos auf ganz neue Formen der Zivilgesellschaft übertragen. Crowdfunding-Plattformen bieten Bürgern die Möglichkeit, spannende neue Projekte durch ihre Spende zu ermöglichen. Mittlerweile gibt es so etwas auch für die Wissenschaft: Auf Sciencestarter.de buhlen seit zwei Monaten wissenschaftliche Projekte um die Mittel des "Bürgers 2.0". W&W stellt die Plattform und ihre besonderen Anforderungen an das Präsentationsgeschick von Wissenschaftlern vor.

"Wirtschaft & Wissenschaft", das Magazin des Stifterverbandes, erscheint viermal pro Jahr. Es ist kostenlos beim Stifterverband zu beziehen. Das Magazin gibt es auch als Tablet-Ausgabe für das iPad oder die Android-Plattform. Die elektronische Version bietet gegenüber der Print-Ausgabe zusätzliches Material zu den Artikeln: Bildergalerien, Videos, O-Töne, interaktive Elemente.


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Michael Sonnabend,
09.01.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Januar 2013