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MELDUNG/055: Preisträger der Wettbewerbe "otto filmt" und "otto sprüht" (Stadt Magdeburg)


Magdeburg - Pressemitteilung von Donnerstag, 28. Oktober 2010

Ottostadt kürt die Preisträger der Wettbewerbe "otto filmt" und "otto sprüht"

OB Dr. Trümper empfing kreative Jugendliche


Gleich zwei Wettbewerbe hatte die Ottostadt im Frühjahr ausgerufen, um kreative junge Magdeburgerinnen und Magdeburger zu animieren, ihre Ideen zum Thema "Ottostadt" künstlerisch umzusetzen: Unter dem Motto "otto sprüht" war im April ein Graffiti-Wettbewerb gestartet, der sich vor allem an Jugendliche wandte, mit dem Videowettbewerb "otto filmt" waren die Studenten aufgerufen, sich als Filmemacher auszuprobieren. Nun empfing Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper die Sieger beider Wettbewerbe zur Preisverleihung.

"otto filmt" wandte sich insbesondere an junge Filmemacher, die in der Ottostadt Magdeburg studieren. Die Teilnehmer waren aufgefordert, ihre Ideen und Vorstellungen zum Thema Ottostadt Magdeburg "auf die Filmrolle" zu bringen. Die Beiträge sollten zwischen drei und fünf Minuten lang sein. Einheitliches Element in allen Kurzfilmen war die Verwendung des Logos der Ottostadt Magdeburg im Abspann. Den jungen Filmemachern stand die Machart ihres Beitrags vollkommen offen. Trickfilme und computergenerierte Videos waren ebenso erlaubt wie Dokumentationen oder Erlebnisberichte.

Bewertet wurden die acht eingesendeten Beiträge von einer fachkundigen Jury, die die Gewinnerfilme anhand der Kriterien Technik, Originalität und Übereinstimmung mit dem Thema auswählte. Die Juroren des Wettbewerbs "otto filmt" waren Christian Buch (MDR), Georg Bandarau (Stadtmarketing Pro Magdeburg) und Jörg Böttcher (Landeshauptstadt Magdeburg).

Sie wählten aus den eingegangenen Beiträgen die glücklichen Gewinner. Über ein Preisgeld von 1.000 Euro dürfen sich die Erstplatzierten Marco Schulze und Marian Ködel mit ihrer gemeinsamen Einsendung freuen. Der zweite Platz wird mit 750 Euro belohnt und geht an Stefan Belling. Den dritten Podestplatz und 500 Euro Preisgeld teilen sich Bianca Prußat sowie Constanze Arnold und Jana Dornfeld, die jeweils eigenständige Beiträge eingereicht hatten.

"Wir haben uns sehr über unseren Erfolg gefreut", so der Gewinner Marco Schulze. "Unser Ziel war es, der Ottostadt Magdeburg etwas zurückzugeben. Wir leben beide sehr gerne hier und wollten einen kleinen Beitrag für eine weiterhin positive Stadtentwicklung leisten." An dem Beitrag der beiden Studenten der Hochschule Magdeburg Stendal mit dem Titel "Fast Forward" gefiel der Jury die jugendlich ungezwungene und augenzwinkernde Art mit der der Film die Ottostadt portraitiert, einige ihrer Besonderheiten für den Nichtmagdeburger darstellt und dabei die Attraktivität Magdeburgs in schönen Bildern sprechen lässt. Unterlegt haben die beiden jungen Künstler ihren Film mit einem Song von Stephan Michme, der als Botschafter die Ottostadt-Kampagne unterstützt.

Der Zweitplatzierte Stefan Belling - er studiert an der Otto-von-Guericke-Universität Medienwissenschaften - ging mit einem klassischen Imagefilm ins Rennen. Gefallen hat der Jury vor allem die professionelle Aufarbeitung des Films, der die Vorzüge und Qualitäten der Ottostadt elegant darstellt und von der Ottostadt als Imagefilm universell eingesetzt werden kann.

Die Jury vergab zwei dritte Plätze an Bianca Prußat, die an der Hochschule Magdeburg-Stendal Gebärdensprachdolmetschen studiert sowie an Constanze Arnold und Jana Dornfeld. Bianca Prußat nannte ihren Film "Otto ist gehörlos" Beeindruckt hat die Jury dabei, dass das Thema Ottostadt ohne Ton und in Gebärdensprache aufgenommen wurde und damit Perspektiven auf Magdeburg eröffnet, die nicht alltäglich sind. Constanze Arnold und Jana Dornfeld - ebenfalls Studentinnen der Hochschule Magdeburg-Stendal - nannten ihren Film "Lebensraum Magdeburg". Sie haben darin die individuellen Sichtweisen unterschiedlichster Magdeburger auf ihre Stadt dargestellt.

Alle prämierten Filme werden unter www.ottostadt.de und
www.magdeburg.de veröffentlicht.

11 junge Magdeburger beteiligten sich am Graffiti-Wettbewerb "otto sprüht". Sie reichten insgesamt 22 Entwürfe ein. Der Wettbewerb "otto sprüht" war im April ausgerufen worden. Auch er sollte junge Menschen ermutigen, sich auf künstlerische Art und Weise mit der Ottostadt-Kampagne und deren Namenspaten, Otto von Guericke und Otto I., auseinanderzusetzen. Dabei konnten die Künstler ihrer Kreativität vollkommen freien Lauf lassen - einzige Bedingung war die Integration des Logos der Ottostadt Magdeburg in den Entwurf. Auch hier wurden die besten Beiträge von einer Jury ermittelt. Ihr gehörten an: Rainer Nitsche (Beigeordneter für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg), Christoph Ackermann (neverending-shop) und Björn Stockleben (Koordinator des Fachbereichs Cross Media an der FH Magdeburg). Die Juroren berücksichtigten bei ihrer Auswahl vor allem die Kriterien Technik, Originalität und Übereinstimmung mit dem Thema.

Die ersten drei Plätze im Graffiti-Wettbewerb "otto sprüht" gehen an Hans Schinlauer, Julian Korth sowie den gemeinsamen Beitrag von Pascal Höfchen und Yann Medan. Neben einem Preisgeld von je 300 Euro winkt den Gewinnern eine ganz besondere Belohnung: "Ich freue ich mich sehr darüber, dass die Stadt uns die Möglichkeit gibt, die Motive legal an die Wand zu malen", so der Preisträger Pascal Höfchen. "Eine besonders spannende Herausforderung war die Einbindung des Ottostadt-Logos in den eigenen Graffiti-Stil", ergänzt Julian Korth.

Alle drei Siegerentwürfe werden in Kürze in der Ottostadt Magdeburg zu sehen sein. Dafür stellt die Stadt den jungen Künstlern je eine Fläche von etwa 10 x 2,5 Metern zur Verfügung und übernimmt außerdem die Materialkosten.


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Quelle:
Pressemitteilung von Donnerstag, 28. Oktober 2010
Kontaktdaten: Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke, Büro des Oberbürgermeisters
Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
Alter Markt 6, 39104 Magdeburg
Telefon: (03 91) 5 40 27 69, Fax: (03 91) 5 40 21 27
E-Mail: presse@magdeburg.de
Internet: www.magdeburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Oktober 2010