"Alles muss sich ändern, damit es gleich bleibt" - Nach diesem Prinzip hat das Kuratorium des Dorothea von Stetten-Preises eine Neuausrichtung der Auszeichnung bestimmt. Statt sich wie bisher auf die deutsche Kunst zu konzentrieren, soll zukünftig die Kunstproduktion jeweils eines Nachbarlandes in den Blick genommen werden. 2014 wird dies Tschechien sein, das eine reiche, in Deutschland aber noch zu wenig bekannte Kunstszene vorweisen kann. Diese wird nun vom 29. Mai bis 24. August 2014 im Kunstmuseum Bonn vorgestellt.

Auf der Basis einer Vorschlagsliste von zehn tschechischen Kunstexperten hat eine Jury, bestehend aus der Künstlerin Katinka Bock, der Sammlerin Stephanie Bohn, dem Kunsthistoriker Ondrej Chrobák, der Journalisten Catrin Lorch und dem Kunsthistoriker Rein Wolfs, fünf Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, die 2014 im Kunstmuseum Bonn ausstellen werden und um den Dorothea von Stetten-Kunstpreis 2014 konkurrieren. Benannt wurden die Videokünstlerin Adela Babanova (geb. 1980), die Zeichnerin und Konzeptkünstlerin Petra Herotová (geb. 1980), die multimedial arbeitende Konzeptkünstlerin Eva Kotátková (geb. 1982), der Konzeptkünstler Václav Magid (geb. 1979) und der Video- und Installationskünstler Jakub Nepras (geb. 1981).

Schon jetzt kann man gespannt sein auf das reiche künstlerische Panorama unseres tschechischen Nachbarlandes!

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