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MELDUNG/303: Rund 205.000 Gäste seit dem 30. April 2016 (Hamburger Kunsthalle)


Hamburger Kunsthalle - 31. Mai 2016

Rund 205.000 Gäste seit dem 30. April 2016

Die Hamburger Kunsthalle verzeichnet eine der höchsten je an einem deutschen Kunstmuseum während eines Monats gemessenen Besuchszahlen

Alexander Ottos Firma ECE ermöglichte vom 30. April bis 31. Mai 2016 freien Eintritt in das modernisierte Museum


Mit einer der höchsten je während eines Monats an einem deutschen Kunstmuseum gemessenen Besuchszahlen von rund 205.000 Gästen zwischen dem 30. April und dem 31. Mai 2016 erzielt die Hamburger Kunsthalle ein außergewöhnliches und historisches Rekord-Ergebnis. Bereits am Wiedereröffnungswochenende am 30. April und 1. Mai 2016 wollten weit über 20.000 Menschen das modernisierte Museum sehen. Bis einschließlich dem 31. Mai 2016 konnte dieser Wert verzehnfacht werden. Mit der Eröffnung der Manet-Ausstellung, die der Direktor der Hamburger Kunsthalle Prof. Dr. Hubertus Gaßner kuratiert hat, steigerte sich der Besucher_innenandrang seit Freitag, dem 27. Mai noch einmal enorm. Da zum Schutz der Exponate die Besuchszahlen in der Manet-Ausstellung begrenzt werden mussten, wurden an die kunstinteressierten Gäste Zeitfenster-Tickets ausgegeben.

Den ganzen Monat Mai 2016 über war der Eintritt in das Museum frei - dank eines Sponsorings durch die Firma ECE von Alexander Otto. Der Unternehmer hatte mit einer 15-Millionen-Euro-Sachspende der von ihm und seiner Frau gegründeten Dorit & Alexander Otto Stiftung die umfassende Modernisierung der Kunsthalle ermöglicht. Die Freie und Hansestadt Hamburg steuerte zusätzlich rund sieben Millionen Euro bei.

Besonders auffallend war die absolut bunte Mischung des Publikums durch alle Altersgruppen und Gesellschaftschichten. Die Freude darüber, die Kunst gratis besuchen zu können und nach siebzehnmonatiger Bauphase die Kunsthalle in neuem Glanz wieder zu entdecken, war im ganzen Museum auf lebendigste Weise spürbar. Unter den Gästen waren viele, die zum ersten Mal die Kunsthalle besuchten. Einige kamen in den letzten Wochen sogar mehrmals in das Haus, um die zahlreichen parallel eröffneten Ausstellungen und die vollkommen neu gestalteten Sammlungsbereiche für Kunst aus acht Jahrhunderten zu sehen. In vier speziellen Programmwochen wurden die einzelnen Sammlungsbereiche nacheinander mit spartenübergreifenden Veranstaltungen wie Konzerten, Führungen, Diskussionen, Filmen, Soundinstallationen sowie Tanz- und Schauspiel-Interventionen vorgestellt. Den Abschluss machte die »Nacht der Melancholie« am 28. Mai, die allein von rund 7.000 Menschen besucht wurde. Generell gab es zum Eröffnungsprogramm viel positives Feedback von einem höchst interessierten Publikum.

Prof. Dr. Hubertus Gaßner, Direktor Hamburger Kunsthalle: »Die Menschen, die den kostenlosen Eintritt in die Kunsthalle genutzt haben, haben alle unsere Erwartungen übertroffen! Mit rund 205.000 Besucher_innen war der Eröffnungsmonat Mai einer der besucherstärksten Monate in einem deutschen Kunstmuseum überhaupt. Ich glaube, wir dürfen die hohe Zahl der Interessierten, die das erneuerte Haus sehen wollten, als Zustimmung für die Umgestaltung und Modernisierung der Kunsthalle verstehen. Es ist großartig, wenn die vorausgegangenen Anstrengungen der Erneuerung mit so viel Zuspruch belohnt werden. Dankbar bin ich dem Team der Hamburger Kunsthalle und insbesondere den Aufsichten, dass sie den Besucheransturm mit so viel Freundlichkeit und Besonnenheit gemeistert haben.«

Dr. Stefan Brandt, Geschäftsführer Hamburger Kunsthalle: »Die Hamburger Kunsthalle hat im Mai 2016 den größten Besucheransturm ihrer fast 150-jährigen Geschichte erlebt. Besonders erfreulich war die hohe Zahl an Erstbesucher_innen aus allen Alters- und Gesellschaftsgruppen. Unser besonderer Dank gilt Alexander Ottos Firma ECE, die durch ihr Sponsoring den kostenfreien Eintritt im gesamten Monat Mai ermöglichte. Daneben trugen auch die stadtweit sichtbare Kampagne Die Kunst ist zurück und die rund 100 Veranstaltungen des spartenübergreifenden Eröffnungsprogramms zum Besuchererfolg bei.«

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Quelle:
Hamburger Kunsthalle - Stiftung öffentlichen Rechts
Glockengießerwall, 20095 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 428 131 200, Fax: +49 (0) 40 428 54 34 09
E-Mail: info@hamburger-kunsthalle.de
Internet: www.hamburger-kunsthalle.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Juni 2016

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