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BERICHT/133: Print versus Lesen am Bildschirm - Umfrage (Börsenblatt Newsletter)


Börsenblatt Newsletter - 9. Juli 2008

Studien: Jüngere lesen auch längere Texte am Bildschirm

Print versus Lesen am Bildschirm? Dieser Frage geht TNS Emnid in einer Umfrage nach.
Das Fazit: klassische Printmedien werden für umfangreichere Beiträge genutzt, im Internet sind kurze Texte gefragt.

Bei 95 Prozent der Deutschen sind Printerzeugnisse gefragt, wenn es um die ausführliche Berichterstattung geht. In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen gibt etwa die Hälfte an, auch umfangreichere Textbeiträge auf dem Bildschirm zu lesen. Dieser Anteil sinkt bei den 30- bis 49-Jährigen auf ein Drittel und auf schließlich 13 Prozent in der Altersgruppe der über 50-Jährigen. Mobile Endgeräte wie PDA oder Mobiltelefon spielen für die Textnutzung bisher offenbar kaum eine Rolle: Lediglich vier Prozent der Bevölkerung haben der Studie zufolge schon Beiträge auf diesem Weg gelesen.

Die "Bildschirmleser" selbst beurteilen das Lesen am Bildschirm als "nur geeignet für kurze Beiträge". Ein Fünftel der Bildschirmleser äußert auch, dass sie das Lesen am Bildschirm anstrenge. Zu den Pluspunkten der Informationstechnologie aber zählt die Möglichkeit der schnellen Informationssuche mit unmittelbarem Erfolg.

Befragt wurden für die Studie 1.392 per Zufallsauswahl ausgewählte Personen ab 14 Jahren in persönlichen Interviews.

www.tns-emnid.com

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Quelle:
Börsenblatt Newsletter vom 9. Juli 2008
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Juli 2008