Leibniz-Gemeinschaft - 10.07.2019
leibniz: Freiheit
Die neue Ausgabe des Magazins der Leibniz-Gemeinschaft widmet sich dem Schwerpunkt "Freiheit".
Frei von staatlichen Eingriffen zu denken und zu leben, mag für uns in Deutschland alltäglich sein - aber es ist nicht selbstverständlich. Unsere grundlegenden Rechte schützt seit mittlerweile 70 Jahren das Grundgesetz, auch mit dem Grundrecht auf Wissenschaftsfreiheit, das freie Forschung und Erkenntnisse für alle ermöglicht. Andernorts kämpfen Menschen bis heute für ein selbstbestimmtes Leben. Wie kann Freiheit ein globales Gut werden?
Freie Forschung braucht unter anderem Autonomie, die Möglichkeit, Ergebnisse frei zu publizieren und finanzielle Förderung. In vielen Ländern finden Forschende diese Bedingungen heute vor; in anderen haben sie mit Repression und staatlichen Eingriffen zu kämpfen. Mit der Publizistin Carolin Emcke und der ungarischen Historikerin Andrea Petö haben wir über Wissenschaftsfreiheit gesprochen - und über ihre Gegner. Am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung befasst sich die Historikerin Juliane Fürst mit Freigeistern in Zeiten des Kalten Krieges: Inspiriert von den Hippies in den USA träumten in den 1960er Jahren auch in der Sowjetunion junge Menschen von Liebe, Frieden und Rock 'n' Roll. Doch ihre Suche nach Freiheit brachte die Blumenkinder des Ostens in Konflikt mit dem Regime.
Weltweit erleiden Schätzungen zufolge jährlich 130.000 Menschen eine Querschnittslähmung als Folge eines Unfalls, andere schränkt sie von Geburt an massiv in ihrer Bewegungsfreiheit ein. Am DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien in Aachen forscht Laura De Laporte an einer Therapie für Rückenmarksverletzungen. Angetrieben wird sie dabei auch von ihrer persönlichen Geschichte.
Hinweis in eigener Sache: Das Magazin der Leibniz-Gemeinschaft wird auch
künftig drei Themenschwerpunkte im Jahr beleuchten: ab der kommenden
Ausgabe in einem neukonzipierten Onlinemagazin, einmal im Jahr erscheint
leibniz auch weiterhin in gedruckter Form. Das PDF und die Blätterversion
finden Sie unter www.leibniz-gemeinschaft.de/magazin. Die Druckversion
können Sie kostenlos abonnieren: abo@leibniz-gemeinschaft.de.
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 95 selbständige
Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-,
Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute
widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen.
Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den
übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten
wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte
Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im
Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und
informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit.
Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a.
in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen
Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und
unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen
Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft
gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 20.000 Personen,
darunter etwa die Hälfte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der
Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.
Weitere Informationen unter:
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution390
*
Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Leibniz-Gemeinschaft, 10.07.2019
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Juli 2019
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