Radioprogramm Bayern 2 – 23. Woche vom 03.06. bis 09.06.2023
Samstag, 3. Juni 2023
00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Wilhelm Friedemann Bach: Flötenkonzert D-Dur (Karl Kaiser, Flöte; Freiburger Barockorchester: Gottfried von der Goltz); Claude Debussy: "En blanc et noir" (Gülru Ensari, Herbert Schuch, Klavier); Mario Castelnuovo-Tedesco: Violinkonzert Nr. 2, op. 66 (Tianwa Yang, Violine; SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg: Pieter-Jelle de Boer); Franz Xaver Richter: Streichquartett B-Dur, op. 5, Nr. 2 (casalQuartett); Heitor Villa-Lobos: Sinfonie Nr. 11 (SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart: Carl St. Clair)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Franz Liszt: "Orpheus" (Dresdner Philharmonie: Michel Plasson); Johannes Brahms: "Drei ungarische Tänze" (Vilde Frang, Violine; Michail Lifits, Klavier); Anton Bruckner: Streichquintett F-Dur, WAB 112 (Wiener Streichsextett); Barbara Strozzi: "L'amante modesto", op. 1 (Cappella Mediterranea: Leonardo García Alarcón); Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll – "Winterträume" (hr-Sinfonieorchester: Paavo Järvi)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Claude Debussy: "Prélude à l'après-midi d'un faune" (Bamberger Symphoniker: Louis Langrée); Joseph Haydn: Streichquartett G-Dur, op. 76, Nr. 1 (Angeles String Quartet); Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, BWV 1068 (Trompeten-Consort Innsbruck; Il Giardino Armonico: Giovanni Antonini)
05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)
05:03 BR-Heimatspiegel (52 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl
05:55 Impressum (2 Min.)
05:57 Gedanken zur Pfingstzeit (3 Min.)
Benedikt Anzeneder
06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
06:05 Bayern 2-Rucksackradio (115 Min.)
Alles über Berge, Outdoor und Natur
ca. 6.50 live Bergwetter
7.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
08:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
08:05 Bayerisches Feuilleton (55 Min.)
Der junge Altmeister – Albrecht Dürer revisited
Von Angelika Kellhammer
BR 2021
Wiederholung am Sonntag, 20.05 Uhr, Bayern 2
Wer heute auf einen Friedhof geht, sieht sie überall: die betenden Hände von Dürer. Ein Riesenhit auf Gräbern, Urnen, aber auch auf Oberarmen und Oberschenkeln, es gibt kaum ein beliebteres Tattoo weltweit. Auch einen Hasen stellt man sich genauso vor, wie Dürer ihn gezeichnet hat. Man kann schon sagen: Der Nürnberger Maler hat mit einen Bildern wirklich unsere Art die Welt zu sehen für immer beeinflusst. Aber was wissen wir eigentlich von Dürer selbst? Wer war dieser langhaarige Künstler aus Nürnberg, der mit seinem Auftreten gegen Konventionen rebellierte, sich gegen den Vater auflehnte, weil er ein freier Künstler sein wollte, und der später mit seinen Apokalypse-Holzschnitten seinen Zeitgenossen das Gruseln lehrte. Das Bayerische Feuilleton zeichnet sein Leben in Nürnberg nach, befragt seine Bilder, sucht in Briefen und Tagebüchern nach dem leibhaftigen Menschen und entdeckt einen Künstler, der verzweifelt um das richtige Maß der Schönheit ringt. Dürer hat sein Leben lang geforscht und erfunden, war neugierig und jung. Erst die Verehrung und Idealisierung der vergangenen Jahrhunderte hat ihn seltsam alt gemacht, zum unbeweglichen starren Denkmal. Dabei hat der unruhige Geist einmal gesagt: "Das Leben ist ein Seil oder ein Federbett. Man gebe mir das Seil."
09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
09:05 Bayern 2 am Samstagvormittag (175 Min.)
Seitenblicke auf die Woche aus Bayern, Politik, Gesellschaft
10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
12:05 Zeit für Bayern (55 Min.)
Bayern genießen: Lachen
Bayern genießen Wiederholung um 21.05 Uhr
13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
13:05 radioFeature: Fische zu Fischfutter (55 Min.)
Doku über den Raubbau in der Aquakultur
Von Fabian Federl
WDR 2022
Wiederholung am Sonntag, 21.05 Uhr
14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
14:05 Breitengrad (25 Min.)
Reportagen aus aller Welt
Wiederholung am Mittwoch, 14.05 Uhr
14:30 Nahaufnahme (30 Min.)
Die Reportage
Wiederholung vom Freitag, 15.30 Uhr
15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
15:05 Hörspiel (115 Min.)
"Die Quellen sprechen" (Teil 11)
Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945
Eine dokumentarische Höredition
Teil 11: Deutsches Reich und Protektorat Böhmen und Mähren April 1943-1945
Thies Marsen im Gespräch mit Lisa Hauff, Historikerin
BR 2023 Ursendung
Siehe auch Freitag, 9. Juni 2023, 21.05 Uhr
Wie unterschied sich das Los der Juden im Deutschen Reich von dem der in den besetzten Gebieten lebenden Juden? Was und in welchem Umfang hat die deutsche Bevölkerung vom Massenmord an den Jüdinnen und Juden gewusst? Wie waren die militärischen und politischen Entwicklungen im Zeitraum April 1943 bis Kriegsende? Welche Auswirkungen hatte die sich abzeichnende deutsche Niederlage auf die Politik des NS-Regimes gegenüber den Juden? Die Alliierten informierten bereits im Dezember 1942 offiziell über deutsche Massenverbrechen und kündigten an, alle Verantwortlichen bestrafen zu wollen. Warum blieben konkrete Rettungsmaßnahmen aus?
17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
17:05 Jazz & Politik (50 Min.)
Politisches Feuilleton
Moderation: Lukas Hammerstein
Musikauswahl: Roland Spiegel
17:55 Zum Sonntag (5 Min.)
18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
18:05 Weltempfänger (25 Min.)
18:30 radioMikro (23 Min.)
Krimis für Kinder
Mit den Hörspielserien "Schrapp & Rübe" und "Inspektor Kroll", die ihre Fälle auf ganz besondere Weise lösen.
18:53 Bayern 2-Betthupferl (7 Min.)
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder
Serie: Kiesel Liesel – Liesel als Erdbeere
Von Josef Parzefall
Erzählt in niederbayerischer Mundart von Bettina Mittendorfer
Zum Erdbeerpflücken nimmt der Edi als Unterhaltung seine Freundin Liesel mit, den sprechenden Kieselstein. Er soll aber dabei auch auf die kleine Sabine aufpassen. Die hält freilich die Liesel für eine besonders feine Erdbeere, und schon bald landet sie im Bauch des kleinen Mädchens. Eine Geschichte von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer
19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
19:05 Zündfunk (55 Min.)
Das Szenemagazin
20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
20:05 radioSpitzen (55 Min.)
Salzburger Stier 2023 PreisträgerIn Deutschland
Moderation: Tobias Ruhland
Wiederholung vom Freitag, 14.05 Uhr
21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
21:05 Zeit für Bayern (55 Min.)
Bayern genießen
Wiederholung von 12.05 Uhr, Bayern 2
22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung vom Freitag, 16.05 Uhr
23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
23:05 – 24:00 Nachtmix (55 Min.)
*
Sonntag, 4. Juni 2023
00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
00:03 radioJazznacht (117 Min.)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert d-Moll, KV 466 (Christian Zacharias, Klavier; Orchestre de Chambre de Lausanne); Johan Helmich Roman: Sonate Nr. 2 D-Dur (Dan Laurin, Blockflöte; Anna Paradiso, Cembalo); Victor Herbert: Violoncellokonzert Nr. 2 e-Moll (Robert Sylvester, Violoncello; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Hanns-Martin Schneidt); Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur, op. 20, Nr. 4 (Angeles String Quartet); Carl Reinecke: Harfenkonzert e-Moll, op. 182 (Xavier de Maistre, Harfe; Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Hannu Lintu)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Antonín Dvorák: Scherzo capriccioso, op. 66 (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Rafael Kubelík); Ludwig van Beethoven: Streichquartett c-moll, op. 18, Nr. 4 (Minetti Quartett); Antonio Salieri: "Les Danaïdes", Ballettmusik (Mannheimer Mozartorchester: Thomas Fey)
05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)
05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl
05:57 Impressum (3 Min.)
06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
06:05 BR-Heimatspiegel (40 Min.)
Moderation: Tom Viewegh
Musikzusammenstellung: Maria Bauer
Zur Einstimmung auf den Tag: Mit Volksmusik aus Bayern und mit Moderatoren, die in Bayern daheim sind. Volkskundliches und Brauchtum finden hier ihren Platz, doch darüber wird auch der Blick auf die Gegenwart nicht verstellt.
06:45 Positionen (15 Min.)
Religions- und Weltanschauungs-Gemeinschaften
Heute: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
07:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
07:05 radioMikro (55 Min.)
Magazin für Kinder
7.05 Lachlabor
7.30 Sonntagshuhn
"Drei Haare"
Von Carola Zinner
Der Dinggang
Von F. W. Bernstein
Mit Paul Herwig
Prinzessin Schnurrbart
Von Heinz Fischer
Mit Horst Sachtleben
Die unsinkbaren Drei: Der Zaubertrank
Von Wilhelm Nünnerich
08:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
08:05 Katholische Welt (25 Min.)
Der Weg über die Berge – Pforte in größere Dimensionen
Von Georg Bayerle
Es ist eine Kindheitserfahrung: der Aufstieg zur kleinen Kapelle hoch über dem Lechtal, wo Besucher die Glocke läuten können, die dann über das Tal schallt. So wird der Klang zum spirituellen Erlebnis in den Bergen. Neben der Naturgewalt des Gewitterdonners kommen beim Bergsteigen die Erfahrungen der Größe, Weite, des Himmels, aber auch der Erschöpfung, von Scheitern und Umkehr, der Schönheit, der Demut hinzu: Berge öffnen Pforten zu Dimensionen, die größer sind als der Mensch. So lehren die Augustinerchorherren im Simplon-Hospiz die Bergspiritualität. Ganz ohne weiteres Zutun findet sie Pater Peter in seinem Kloster am Brenner durch die erhabene Umgebung der Gipfel. Von Viktor Frankl wird die Erfahrung in einer säkularen Form zur Logotherapie, der Sinnfindung im Leben. Für die Pilgerbegleiterin Gabriele Hoss-Reinhardt reicht auch eine Alpenblume, um sich mit ihrer Gruppe auf dem Weg durchs Lechtal dem Wunder der Schöpfung anzunähern.
Zum 100. Geburtstag von Walter Jens
08:30 Evangelische Perspektiven (30 Min.)
Walter Jens und der jesuanische Geist
Zum 10. Todestags des Nachkriegsdenkers
Von Uwe Birnstein
Was hat der vermeintliche "Verräter" Judas mit uns Heutigen zu tun? Was dient dem Frieden? Warum ist die Bibel auch für Denker eine unerschöpfliche Inspirationsquelle? Wie können wir aus unserer Vergänglichkeit Trost finden? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigte sich Walter Jens (1923-2013), der zu den großen Gelehrten der Nachkriegszeit zählt. Als bekennender Christ mischte er sich in die Debatten seiner Lebenszeit ein: Mit scharfem Verstand, dabei immer versöhnlich, kommentierte er gesellschaftlich brennende Fragen um Demokratie und Frieden. Dabei brachte er neben seinem großen Wissen über Literatur und Theologie leidenschaftlich den "jesuanischen Geist" in die öffentlichen Debatten ein. Uwe Birnstein erinnert sich an seine Begegnung mit Walter Jens; im Gespräch mit dessen Tübinger Weggefährten Karl-Josef Kuschel ergründet er unter anderem, weshalb der Walter Jens' "Der Fall Judas" bis heute Kirchen und Theatersäle füllt.
09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
09:05 Bayern 2 am Sonntagvormittag (175 Min.)
Sonntagsbeilage: Kultur. Alltag. Feuilleton.
Moderation: Kaline Thyroff
10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
12:05 kulturWelt (25 Min.)
12:30 radioTexte am Sonntag (30 Min.)
13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
13:05 radioReisen (55 Min.)
Einfach woanders sein
Wiederholung am Montag, 14.05 Uhr
14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
14:05 Diwan (55 Min.)
Das Büchermagazin
15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
15:05 Hörspiel (55 Min.)
"Ubu Roi – König Ubu" (1/2)
"Wiener" Fassung von H. C. Artmann
Von Alfred Jarry
Komposition: Heinz Karl Gruber
Bearbeitung und Regie: Heinz Hostnig
BR/NDR/ORF 1990
Wiederholung am Montag, 20.05 Uhr
Teil 2: Sonntag, 11. Juni 2023, 15.05 Uhr
Mit "König Ubu" schuf der Avantgardist Alfred Jarry vor Dada und Surrealismus 1896 eine mythische Gestalt in einer Welt grotesker, archetypischer Bilder. Der Skandalerfolg des Werks beruhte vor allem darauf, dass er auf eine traditionelle Handlungsführung verzichtete und eine bewusst obszöne Sprache mit absurden Elementen vermischte. Ubu wurde zum Inbegriff des bornierten, opportunistischen Spießers. Mit beißender Ironie geißelt Jarry die Scheinmoral und stellt jede Art politischer und sozialer Macht in Frage. Der von niedrigsten Instinkten und höchster Machtgier besessene Bürger mutiert zum Bürgerschreck, als sich seine Gemeinheit gegen das einfache Volk richtet. Das Stück strotzt vor literarischen Anspielungen und Parodien – vor allem auf Shakespeare-Figuren. Kein Wunder, dass es den österreichischen Schriftsteller H. C. Artmann reizte, das fast 100 Jahre alte, aber nach wie vor moderne Werk in eine neue deutsche bzw. "Wiener" Fassung zu übertragen. "Im Wiener Dialekt ertönt das Stück schnarrend vital, erklingt auch nicht einfach als goutierbare Exotik, sondern jetzt kommt die blutig-gemütliche Vulgarität des Textes und die monströse Grobheit des französischen Stilgestus überhaupt erst richtig heraus." (Jörg Drews)
16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
17:05 radioDoku (25 Min.)
Reihenweise Geschichten entdecken
17:30 Bayern 2-Playlist (30 Min.)
18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
18:05 Kulturjournal (55 Min.)
Kritik. Dialog. Essay
19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
19:05 Filmkultur (25 Min.)
Kino. Serie. Gespräch
Gast: Mit Markus Aicher
Welche neuen Serien und Kinofilme laufen gerade an – und welche lohnt es sich zu schauen? Welche Klassiker haben uns bewegt? Welche unbekannten Filmgeschichten gilt es zu entdecken? Fragen, die "Filmkultur" beantwortet.
19:30 Musik für Bayern (30 Min.)
Magazin
Moderation: Franziskus Büscher
Das Magazin auf Bayern 2 gibt jeden ersten Sonntag im Monat einen unterhaltenden und informativen Einblick in aktuelle Themen rund um die lebendige Amateur-Musikszene in Bayern. Mit den Moderatoren Franziskus Büscher und Tobias Föhrenbach sind Sie immer am Puls der Zeit. Informieren Sie uns über Ihre Festivals, Konzerte oder Veranstaltungen. Im "Steckbrief des Monats" können sich Laienmusiker für ein Kurzporträt bewerben. Dem Jahressieger winkt eine Produktion in den Studios des Bayerischen Rundfunks.
20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
20:05 Bayerisches Feuilleton (55 Min.)
Der junge Altmeister – Albrecht Dürer revisited
Von Angelika Kellhammer
BR 2021
Wiederholung vom Samstag, 8.05 Uhr
Wer heute auf einen Friedhof geht, sieht sie überall: die betenden Hände von Dürer. Ein Riesenhit auf Gräbern, Urnen, aber auch auf Oberarmen und Oberschenkeln, es gibt kaum ein beliebteres Tattoo weltweit. Auch einen Hasen stellt man sich genauso vor, wie Dürer ihn gezeichnet hat. Man kann schon sagen: Der Nürnberger Maler hat mit einen Bildern wirklich unsere Art die Welt zu sehen für immer beeinflusst. Aber was wissen wir eigentlich von Dürer selbst? Wer war dieser langhaarige Künstler aus Nürnberg, der mit seinem Auftreten gegen Konventionen rebellierte, sich gegen den Vater auflehnte, weil er ein freier Künstler sein wollte, und der später mit seinen Apokalypse-Holzschnitten seinen Zeitgenossen das Gruseln lehrte. Das Bayerische Feuilleton zeichnet sein Leben in Nürnberg nach, befragt seine Bilder, sucht in Briefen und Tagebüchern nach dem leibhaftigen Menschen und entdeckt einen Künstler, der verzweifelt um das richtige Maß der Schönheit ringt. Dürer hat sein Leben lang geforscht und erfunden, war neugierig und jung. Erst die Verehrung und Idealisierung der vergangenen Jahrhunderte hat ihn seltsam alt gemacht, zum unbeweglichen starren Denkmal. Dabei hat der unruhige Geist einmal gesagt: "Das Leben ist ein Seil oder ein Federbett. Man gebe mir das Seil."
21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
21:05 radioFeature: Fische zu Fischfutter (55 Min.)
Doku über den Raubbau in der Aquakultur
Von Fabian Federl
WDR 2022
Wiederholung vom Samstag, 13.05 Uhr
22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
22:05 Zündfunk (55 Min.)
Ideen aus Pop, Politik und Gesellschaft
23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
23:05 – 24:00 Nachtmix (55 Min.)
Popcast – Neue Musik aus Deutschland
Mit Ralf Summer
Rock, Pop, Hip-Hop, Electro: jeder Monat beginnt mit einem Schlaglicht auf die Studios und Clubs zwischen Kiel und Weilheim. Der Zündfunk und das Goethe-Institut präsentieren gemeinsam Neues abseits der Charts. Qualitäts-Pop made in Germany.
*
Montag, 5. Juni 2023
00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Eugen d' Albert: "Die Abreise", Ouvertüre (MDR-Sinfonieorchester: Jun Märkl); Wolfgang Amadeus Mozart: Gran Partita B-Dur, KV 361 (armonia ensemble); Franz Liszt: Sonate h-Moll, S 178 (Yulianna Avdeeva, Klavier); Richard Wagner: "König Enzio", Ouvertüre (MDR-Sinfonieorchester: Jun Märkl); Arnold Schönberg: Konzert B-Dur (Quatuor Diotima; MDR-Sinfonieorchester: Jun Märkl)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll (Christian Svarfvar, Violine; London Philharmonic Orchestra: Joana Carneiro); Joseph Haydn: Sonate As-Dur, Hob. XVI/43 (Ekaterina Derzhavina, Klavier); Gustav Mahler: "Todtenfeier" (Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Vladimir Jurowski); Ottorino Respighi: Quartetto dorico (Brodsky Quartet); Astor Piazzolla: "Las Cuatro Estaciones Porteñas" (Liv Migdal, Violine; Deutsches Kammerorchester Berlin)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett c-Moll, KV 406 (Wiener Streichsextett); Georg Friedrich Händel: "Amadigi di Gaula", Arie der Melissa aus dem 2. Akt (Joyce DiDonato, Mezzosopran; Les Talens Lyriques: Christophe Rousset); Frank Bridge: Suite e-Moll (BBC National Orchestra of Wales: Richard Hickox)
05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)
05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl
05:57 Impressum (3 Min.)
06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
06:05 radioWelt (145 Min.)
Magazin am Morgen mit Gedanken zum Tag
6.30 / 7.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
7.00 / 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
7.28 Werbung
08:30 kulturWelt (30 Min.)
Aktuelles Feuilleton
09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
09:05 radioWissen (55 Min.)
Die Juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen
Der Prozess gegen die IG-Farben – Wir waren weniger als Sklaven
Die Nürnberger Prozesse – Nazi-Kriegsverbrecher vor Gericht
Das Kalenderblatt 5.6.8498 v. Chr.
Beginn des Maya-Kalenders
Von Susi Weichselbaumer
Der Prozess gegen die IG-Farben – "Wir waren weniger als Sklaven"
Autor: Michael Marek / Regie: Martin Trauner
Am 20. November 1952 begann vor dem Landgericht Frankfurt am
Main die Zeugenvernehmung im Prozess gegen die Interessengemeinschaft Farbenindustrie
Aktiengesellschaft, kurz I.G. Farben genannt. Das ehemals größte Chemieunternehmen der
Welt hatte in Auschwitz Häftlinge für sich arbeiten lassen, um für den NS-Staat
kriegswichtige Güter zu produzieren. Die allermeisten Arbeitssklaven starben durch
unzureichende Verpflegung, Gewaltanwendung, das mörderische Arbeitstempo und
Selektionen. Das Verfahren angestrengt hatte der Auschwitz-Überlebende Norbert Wollheim.
Vor Gericht forderte Wollheim Schmerzensgeld und Schadenersatz für die ohne Lohn unter
lebensbedrohenden Bedingungen erzwungene Arbeit als Schweißer im Konzentrations- und
Vernichtungslager. Nach dem Ende des Nationalsozialismus wurde damit erstmals gegen
ein deutsches Unternehmen geklagt, dass Zwangsarbeiter beschäftigt hatte. Darin liegt bis
heute die historische Bedeutung des Prozesses. Seit November 2008 erinnert auf dem
Campus der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main das Wollheim-Memorial an das Verfahren und seinen mutigen Initiator. (Erstsendung 19. November 2012)
Die Nürnberger Prozesse – Nazi-Kriegsverbrecher vor Gericht
Autorin: Gerda Kuhn / Regie: Sabine Kienhöfer
Nach dem Grauen des Zweiten Weltkrieges kam der Versuch, das
gigantische Unrecht des NS-Regimes juristisch aufzuarbeiten: Bei den Nürnberger
Prozessen mussten sich erstmals in der Geschichte Kriegsverbrecher offiziell vor einem
Gericht verantworten. Führende NS-Größen wie Julius Streicher, Rudolf Hess und Wilhelm
Keitel sollten erklären, warum sie das Terror-Regime der Nazis unterstützt hatten. Viele
schoben die Schuld auf Adolf Hitler ab und argumentierten, sie hätten letztendlich nur
Befehle ausgeführt. US-Chefankläger Robert Jackson hatte ein ehrgeiziges Ziel: In
Nürnberg, so hatte der Richter vom US-Supreme Court versprochen, werde "die Ordnung
der Welt nach den Grundsätzen des Rechts" beginnen. Dabei versuchte das Internationale
Militärtribunal, etwas zu sühnen, was eigentlich gar nicht gesühnt werden konnte. Zudem
setzten die Siegermächte eigene Schwerpunkte: Als zentrales Verbrechen der Nazis galt der
Angriffskrieg, der Holocaust spielte dagegen eine eher nachgeordnete Rolle. Und obwohl mit
den Nürnberger Prozessen eine neue Epoche des Völkerrechts begann, dauerte es noch
Jahrzehnte, bis nicht mehr die Rechte von Staaten, sondern von Menschen in den
Mittelpunkt rückten, wie beispielsweise beim UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag über
die Menschenrechtsverletzungen im ehemaligen Jugoslawien. Im November 1945 trat der
Nürnberger Gerichtshof erstmals im Saal 600 des Justizpalastes zusammen. Ein Jahr später
endete der Prozess mit der Hinrichtung von zehn Männern: sie fanden den Tod durch den
Strang. Andere erhielten Haftstrafen, wenige, wie Hitlers ehemaliger Bankchef Hjalmar
Schacht, wurden freigesprochen. Reichmarschall Hermann Göring und NSDAP-Reichsleiter
Robert Ley begingen wenige Stunden vor der geplanten Hinrichtung Selbstmord. Nach dem
Hauptprozess gab es bis 1949 noch zwölf weitere so genannte Nachfolge-Prozesse gegen
Verantwortliche des NS-Regimes. (Erstsendung 15. November 2010)
Moderation: Thies Marsen
Redaktion: Thomas Morawetz
10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
10:05 Notizbuch (115 Min.)
radioReportage: Lebensqualität statt Luxuswohnungen – Wie wir besseren Wohnraum schaffen
Von Elke Schmidhuber
11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
11.56 Werbung
12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
12:05 Tagesgespräch (55 Min.)
Hörerforum
Telefon: 0800 – 94 95 95 5 gebührenfrei
E-Mail: tagesgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/tagesgespraech
Zeitgleich mit ARD alpha
13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
13:05 radioWelt (25 Min.)
Magazin am Mittag
13:30 Bayern 2-regionalZeit (30 Min.)
Hören, was in Stadt und Land passiert
Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Aktuelles aus Südbayern
Aktuelles aus Franken
14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
14:05 radioReisen (55 Min.)
Einfach woanders sein
Wiederholung vom Sonntag, 13.05 Uhr
15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
15:05 radioWissen am Nachmittag (55 Min.)
Bayern und Böhmen im Barock
Die Schlacht am Weißen Berg – Das Ende des Winterkönigs
Bayern und Böhmen – Kampf um Glauben und Krone
Das Kalenderblatt 5.6.8498 v. Chr.
Beginn des Maya-Kalenders
Von Susi Weichselbaumer
Die Schlacht am Weißen Berg: das Ende des Winterkönigs
Autor: Christian Lappe / Regie: Christiane Klenz
Winterkönig, was klingt, wie der Name eines Helden aus dem Märchen, war
jedoch der Titel, den seine Feinde in die Welt gesetzt hatten, um Friedrich V., Kurfürst von
der Pfalz, den König von Böhmen zu verhöhnen. Denn gerade mal ein Jahr, einen Winter
lang, konnte er die Freuden seiner Regentschaft genießen. Dabei mangelte es dem gerade
einmal 23jährigen an allem: an Bündnispartnern, an Strategien, an Geld und vor allem an
persönlicher Eignung, um die Bedrohungen seines böhmischen Königtums abzuwehren.
Denn er hatte mächtige Gegner: Da war der Kaiser, Ferdinand II., den die böhmischen
Stände nicht mehr als ihren König anerkennen wollten, mit seinen mächtigen Verwandten in
Spanien und der bayerische Herzog Maximilian I. Es ging um Glaubensfragen. Die
böhmischen Stände wollten ihren Glauben selbst bestimmen. Daher wählten sie statt des
streng katholischen Habsburgers, den Calvinisten Friedrich zu ihrem Oberhaupt. Aber die
böhmische Rebellion rüttelte auch an den Grundfesten monarchischer Ordnung. Stände
erhoben sich gegen ihren rechtmäßigen Herrn. Das war auch den meisten Protestanten im
Reich und in Europa zu viel. Sollten die Böhmischen Stände Erfolg haben und dieses
Beispiel Schule machen, war es um die gerade aufblühende Souveränität der Fürsten und
Landesherren geschehen. Auf sich allein gestellt, war sein Scheitern nur eine Frage der Zeit.
Bayern und Böhmen – Kampf um Glauben und Krone
Autor: Michael Zametzer
(Erstsendung 09. November 2020)
Moderation: Michael Zametzer
Redaktion: Thomas Morawetz
16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung um 22.05 Uhr
17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
17:05 radioWelt (55 Min.)
Magazin am Abend
17.23 Werbung
17.25 Börsengespräch
17.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
18:05 IQ – Wissenschaft und Forschung (25 Min.)
Magazin
18:30 radioMikro (23 Min.)
Magazin für Kinder
18:53 Bayern 2-Betthupferl (7 Min.)
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder
Serie: Superhelden (1/5) – Stadtplan
Von Silke Wolfrum
Erzählt von Rufus Beck
Sogar im Stadt-Urlaub in Bamberg machen Moritz und sein Papa Mutproben, um Superheldenkräfte zu erlangen. Moritz soll einen Stadtplan erobern, aber der kostet 50 Cent. Und dann ist auch noch plötzlich Papa weg. Was tun?
19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
19:05 Zündfunk (55 Min.)
Pop und Politik
Mit Bärbel Wossagk und Achim Bogdahn
20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
20:05 Hörspiel (55 Min.)
"Ubu Roi – König Ubu" (1/2)
"Wiener" Fassung von H. C. Artmann
Von Alfred Jarry
Komposition: Heinz Karl Gruber
Bearbeitung und Regie: Heinz Hostnig
BR/NDR/ORF 1990
Wiederholung vom Sonntag, 15.05 Uhr
Teil 2: Sonntag, 11. Juni 2023, 15.05 Uhr
Mit "König Ubu" schuf der Avantgardist Alfred Jarry vor Dada und Surrealismus 1896 eine mythische Gestalt in einer Welt grotesker, archetypischer Bilder. Der Skandalerfolg des Werks beruhte vor allem darauf, dass er auf eine traditionelle Handlungsführung verzichtete und eine bewusst obszöne Sprache mit absurden Elementen vermischte. Ubu wurde zum Inbegriff des bornierten, opportunistischen Spießers. Mit beißender Ironie geißelt Jarry die Scheinmoral und stellt jede Art politischer und sozialer Macht in Frage. Der von niedrigsten Instinkten und höchster Machtgier besessene Bürger mutiert zum Bürgerschreck, als sich seine Gemeinheit gegen das einfache Volk richtet. Das Stück strotzt vor literarischen Anspielungen und Parodien – vor allem auf Shakespeare-Figuren. Kein Wunder, dass es den österreichischen Schriftsteller H. C. Artmann reizte, das fast 100 Jahre alte, aber nach wie vor moderne Werk in eine neue deutsche bzw. "Wiener" Fassung zu übertragen. "Im Wiener Dialekt ertönt das Stück schnarrend vital, erklingt auch nicht einfach als goutierbare Exotik, sondern jetzt kommt die blutig-gemütliche Vulgarität des Textes und die monströse Grobheit des französischen Stilgestus überhaupt erst richtig heraus." (Jörg Drews)
21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
21:05 Theo.Logik (55 Min.)
Sind Synoden die Zukunft der Kirchen?
22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung von 16.05 Uhr
23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
23:05 – 24:00 Nachtmix (55 Min.)
*
Dienstag, 6. Juni 2023
00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
00:03 Reflexionen (7 Min.)
Mit Gedanken zum Tag und Kalenderblatt 6.6.1727 – Händels "Rival Queens"
00:10 Concerto bavarese (110 Min.)
Bayerische Komponisten
Minas Borboudakis: "Krousis" (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks; Münchner Rundfunkorchester: Andreas Sebastian Weiser); Michael Emanuel Bauer: "Superflat" (MGNM Festivalensemble: Peter Hirsch); Ataç Sezer: "relativity of simultaneity" (Celina Bäumer, Violine; Véronique Bastian, Viola; Jan Mischlich, Violoncello; Trio Coriolis); Henrik Ajax: "Gesänge des Typhon" (Ensemble BlauerReiter: Armando Merino); Eva Sindichakis: "Ambivalenz" (Julia Rebekka Mai, Viola; Arno Waschk, Klavier); Norbert R. Stammberger/Rieko Okuda: "Peace 3.0" (Norbert R. Stammberger, Saxofon, Elektronik; Rieko Okuda, Klavier)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Frederick Delius: "Over the hills and far away" (Royal Philharmonic Orchestra: Christopher Seaman); Emilie Mayer: Klaviertrio D-Dur, op. 13 (Trio Vivente); Jean-Marie Leclair: "Scylla et Glaucus", Arie der Circe aus dem 4. Akt (Véronique Gens, Sopran; Les Talens Lyriques: Christophe Rousset); Joseph Haydn: Streichquartett F-Dur, op. 74, Nr. 2 (Angeles String Quartet); Camille Saint-Saëns: Orgelsinfonie Nr. 3 c-Moll, op. 78 (Daniel Chorzempa, Orgel; Berliner Philharmoniker: Zubin Mehta)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Henryk Wieniawski: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, op. 22 (Andreas Röhn, Violine; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Rolf Reuter); Wilhelm Stenhammar: Drei Fantasien, op. 11 (Martin Sturfält, Klavier); Carl Nielsen: Kleine Suite, op. 1 (Norwegisches Rundfunk-Sinfonie Orchester: Ari Rasilainen)
05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)
05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl
05:57 Impressum (3 Min.)
06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
06:05 radioWelt (145 Min.)
Magazin am Morgen mit Gedanken zum Tag
6.30 / 7.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
7.00 / 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
7.28 Werbung
08:30 kulturWelt (30 Min.)
Aktuelles Feuilleton
09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
09:05 radioWissen (55 Min.)
Der Blues und Janis Joplin
Der Blues – Feelin so Black and Blue?
Janis Joplin – Grenzgänge einer Rockpionierin
Das Kalenderblatt 6.6.1727
Händels "Rival Queens"
Von Simon Demmelhuber
Der Blues – Feelin so Black and Blue?
Autor: Markus Mähner / Regie: Martin Trauner
Er ist die Mutter der Pop- und Rockmusik: Der Blues. Ende des 19. Jahrhunderts im Süden der
Vereinigten Staaten aus afrikanischen, europäischen und karibischen Musikelementen
entstanden, tritt der Blues im frühen 20. Jahrhundert seines Siegeszug durch die gesamte
Musikgeschichte an und beeinflusst nicht nur den Jazz, den Rock-n-Roll oder die Soulmusik.
Auch Hardrock, HipHop und teils sogar klassische Musik sind von ihm beeinflusst. Doch was
macht den Blues eigentlich aus? Muss der Bluesmusiker immer schwarz und männlich sein,
alleine und traurig an der Straßenkreuzung mit seiner Gitarre stehen um dort auf den Teufel
zu warten, dem er seine Seele verkauft hat? Ist Blues ohne Arbeit auf den Baumwollfeldern
des Mississippi-Deltas überhaupt möglich? Oder ist dies eine Vorstellung, die lediglich auf
einer Projektion von weißen Europäern beruht? (Erstsendung 20. September 2016)
Janis Joplin – Grenzgänge einer Rockpionierin
Autorin: Lena Himmler / Regie: Kirsten Böttcher
Janis Joplin – mit einer Stimme wie ihrer hatte das Publikum in den späten 1960er-Jahren
nicht gerechnet. Sie kann auf der Bühne geradezu explodieren oder in ihren Liedern
versinken. Eine Blitzkarriere in nur vier Jahren macht aus einem unangepassten Mädchen
von nebenan einen Weltstar. In den 1950er- und 60er-Jahren ist Janis Joplin eine
Grenzgängerin: Als weißes Mädchen, das in Zeiten der Rassentrennung im
erzkonservativen Texas aufwächst, interessiert sie sich für den afroamerikanischen Blues.
Sie ist gegen Rassentrennung, für Gleichberechtigung. Sie entdeckt ihr Talent, Blues zu
singen und überträgt es in die Rockmusik. Als eine der ersten Frauen in der Rock-Musik hat
sie es nicht leicht, doch die rigiden Geschlechterrollen der Zeit scheinen sie nicht
aufzuhalten: In San Francisco lebt sie – genau wie ihre männlichen Kollegen – den wilden
Lebensstil "Sex, Drogen und Rock 'n' Roll". Doch der Song "Buried Alive in the Blues" von
ihrem letzten Album Pearl wird ihr Vermächtnis: 1970 stirbt sie mit nur 27 Jahren an einer
Überdosis Heroin. Wie Jimi Hendrix und Jim Morrison wird Janis Joplin zu einer Legende
werden. Ihr musikalisches Erbe und ihr Ausdruck von weiblichem Schmerz sollten noch viele
Musikerinnen beeinflussen. (Erstsendung 3. März 2020)
Moderation: Katharina Hübel
Redaktion: Nicole Ruchlak
10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
10:05 Notizbuch (115 Min.)
radioReportage: Frauen, Frieden, Freiheit – Wie drei Iranerinnen ihren Protest im Exil fortsetzen
Von Shahrzad Osterer
11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
11.56 Werbung
12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
12:05 Tagesgespräch (55 Min.)
Hörerforum
Telefon: 0800 – 94 95 95 5 gebührenfrei
E-Mail: tagesgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/tagesgespraech
Zeitgleich mit ARD alpha
13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
13:05 radioWelt (25 Min.)
Magazin am Mittag
13:30 Bayern 2-regionalZeit (30 Min.)
Hören, was in Stadt und Land passiert
Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Aktuelles aus Südbayern
Aktuelles aus Franken
14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
14:05 Bayern 2-Favoriten: Empfehlungen von Bayern 2 (55 Min.)
Empfehlungen für Bücher, Musik, Filme und mehr
Moderation: Philipp Potthast
15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
15:05 radioWissen am Nachmittag (55 Min.)
Groschenhefte und Schräge Lyrik
Groschenhefte – Trivialer Schund in Serie
Friederike Kempner – Schlesische Meisterin der unfreiwilligen Komik
Das Kalenderblatt 6.6.1727
Händels "Rival Queens"
Von Simon Demmelhuber
Groschenhefte – trivialer Schund in Serie
Autor und Regie: Frank Halbach
Groschenhefte – seit über einem Jahrhundert finden sie begeisterte Leser in Form von Schicksals-, Heimat-,
Kriminal-, Science-Fiction-, Fantasy-, Horror- und Wildwestromanen. Genau so lang wurden
diese Heftromane von besorgten Pädagogen und wütenden Zensurbehörden schon als
"Schund- und Schmutzliteratur" bekämpft, als Trivialliteratur, verdummend und
jugendgefährdend abgeurteilt. Einige der geschmähten Heftreihen sind heute mittlerweile
begehrte Sammlerobjekte, manche ihrer Figuren wie zum Beispiel Science-Fiction-Star
Perry Rhodan von ihren Fans auf Conventions kultisch verehrte Helden. Die Textuniversen
der Groschenhefte bieten sowohl Weltenflucht im Wohnzimmersessel als auch sich immer
wieder erneuernde Formen und Erzählordnungen, deren Impulse dankend von neuen
Medien wie Streamingdiensten aufgenommen werden. Noch haben sie den Kampf um
Bahnhofsbuchhandel und Kioske nicht aufgegeben: Groschenhefte – eine Never Ending
Story.
Friederike Kempner – Schlesische Meisterin der unfreiwilligen Komik
Autor: Thomas Morawetz / Regie: Martin Trauner
"Besessen ist die Welt / Von Eigennutz und Geld, / Und
alles zum – / Verzweifeln dumm!" Das Publikum schlug sich auf die Schenkel vor Vergnügen
und hielt sich die Bäuche vor Lachen, wenn Friederike Kempner mit einem neuen
Gedichtband aufwartete. 1828 wird sie in der damaligen preußischen Provinz Posen
geboren. Die Familie hält einiges auf sich, umso mehr ist die Verwandtschaft geschockt, als
Friederike Kempner anfängt, zu dichten, in aller Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit. Ganze
Auflagen von Friederikes Gedichten kauft die Familie, um die Peinlichkeit von ihr
abzuwehren. Daneben setzt sich Friederike Kempner auch gegen die Todesstrafe ein, gegen
Einzelhaft – und für Leichenhäuser als Mittel gegen die Angst, versehentlich lebendig
begraben zu werden. Doch ihr großes Vermächtnis, ist ihre großartige unfreiwillige Komik.
Schon zu ihren Lebzeiten hat sie das begeisterte Publikum animiert, sie zu parodieren und in
ihrem Sinne weiter zu dichten. Lange hielt man einige der schrägsten Stilblüten und
Metaphern für ihre eigenen. Friederike selbst nannte sich den "Schlesischen Schwan" und
sah sich in einer Linie mit Goethe und Schiller. Tatsächlich setzt Friederike die Große zwar
nicht die Weimarer Klassik fort, wohl aber ist sie selbst zur Stammmutter der schrägen Lyrik
geworden, die große Geister bis Heinz Erhard und Robert Gernhardt nach sich zog.
(Erstsendung 12. Februar 2016)
Moderation: Katharina Hübel
Redaktion: Susanne Poelchau
16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung um 22.05 Uhr
17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
17:05 radioWelt (55 Min.)
Magazin am Abend
17.23 Werbung
17.25 Börsengespräch
17.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
18:05 IQ – Wissenschaft und Forschung (25 Min.)
Leitlinien in der Medizin – Helfen sie Patienten und Ärzten?
Von Hellmuth Nordwig
Wer zu einer Ärztin oder einem Arzt geht, möchte möglichst wirksam und schonend behandelt werden. Prinzipiell sind die Mediziner dabei frei in ihrer therapeutischen Entscheidung. Doch damit ihnen später kein Behandlungsfehler vorgeworfen wird, orientieren sie sich häufig an Leitlinien. Sie sollen eine optimale Diagnose und Behandlung sicherstellen, und es gibt sie für alle Bereiche der Medizin. Oft geht es bei ihnen um Fragen, bei denen viel Geld im Spiel ist: Ab welchem Cholesterinwert braucht ein Patient Tabletten? Muss Multiple Sklerose wirklich mit teuren Medikamenten behandelt werden? Um diese Fragen wissenschaftlich abgesichert zu beurteilen, geben medizinische Fachgesellschaften die Leitlinien heraus. Allerdings sind die Autorinnen und Autoren nicht immer frei von Verbindungen zu den Pharmafirmen, deren Produkte sie empfehlen. Sie erhalten von ihnen etwa Honorare für Vorträge. Nicht alle Leitlinien sind deshalb so unabhängig, wie Ärzte und Patienten das erwarten. Kritische Mediziner und Patientenorganisationen versuchen deshalb, die Unabhängigkeit der Leitlinien zu wahren.
18:30 radioMikro (23 Min.)
Magazin für Kinder
CheckPod "Angst – Von Herzklopfen und schweißnassen Händen"
Der Podcast mit Checker Tobi und Marlene
Von Silke Wolfrum
18:53 Bayern 2-Betthupferl (7 Min.)
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder
Serie: Superhelden (2/5) – Heiliges Blütenblatt
Von Silke Wolfrum
Erzählt von Rufus Beck
Im Bamberger Dom steht ein berühmtes Grab. Es ist extra eingezäunt, damit niemand ihm zu nahe kommt. Doch Moritz' Papa soll genau von dort ein Blütenblatt erobern. Ob er das schafft?
19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
19:05 Zündfunk (55 Min.)
Pop und Politik
Mit Tobias Ruhland und Katja Engelhardt
20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
20:05 Nachtstudio (55 Min.)
Krieg und Erregung – Vorgeschichten der Zeitenwende
Von Christian Schüle
21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
21:05 radioTexte am Dienstag (55 Min.)
Ned Beauman: Der gemeine Lumpfisch (6/15)
Teil 7: Donnerstag, 8. Juni 2023, 14.30 Uhr
"Also, was ist das fu¨r ein Fisch?" "Ein ha¨sslicher kleiner Scheißer mit fiesem Gebiss." "Kein großer Verlust, wie es sich anho¨rt." Europa, nach der Zwei-Grad-Erd-Erwärmung: Artenvernichtung boomt! Denn nach den Emissionszertifikaten wurden die Extinktionszertifikate erfunden. Nicht teuer – aber praktisch: Für alle Unternehmen, die leider wieder mal kurz den Lebensraum einer Tierart zerstören müssen. Nur Mark Halyard hat leider den falschen Fisch ausgerottet. Er muss dringend einen letzten "Gemeinen Lumpfisch" finden, sonst droht Knast. Und es könnte die intelligenteste Fisch-Sorte überhaupt gewesen sein … mit der Lumpfisch-Forscherin Karin hetzt Mark durch ein dörrendes Europa voller Weltrettungsbusiness und Greenwashing. Ein Feuerwerk irrwitziger Ideen, sehr böse und sehr lustig: "Der Gemeine Lumpfisch" ist Sci-Fi-Satire mit hohem Drehmoment. Ned Beauman schraubt die Scheinheiligkeit unseres Umgangs mit dem Planeten immer weiter - bis ins kaum noch Erträgliche. Der 1985 geborene Brite stand auf der Granta-Liste der "Best of Young British Novelists" – sein Lumpfisch zeigt, warum. Der Verlag: "Noch nie wurden die wichtigen Themen unserer Zeit so humorvoll auf den Punkt gebracht." Cyberpunk-Altmeister William Gibson: "Highly recommended!" Für Bayern 2 bringt der preisgekrönte Star-Sprecher Stefan Kaminski den Fisch rasant ins Ohr. Ein Mann, (k)ein Fisch – und viele Stimmen. Abzufischen ab dem 25. Mai als 13-teilige Lesung in der ARD Audiothek und auf allen Plattformen. Regie: Kirsten Böttcher. Redaktion: Kirsten Böttcher und Judith Heitkamp. Marion Hertles Lumpfisch-Übersetzung ist im Verlag Liebeskind erschienen.
22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung von 16.05 Uhr
23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
23:05 – 24:00 Nachtmix (55 Min.)
*
Mittwoch, 7. Juni 2023
00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
00:03 Reflexionen (7 Min.)
Mit Gedanken zum Tag und Kalenderblatt 7.6.1692 – Zerstörung von Port Royal
00:10 Concerto bavarese (110 Min.)
Fränkische Komponisten
Rolf Rudin: "Patera" (Ensemble Das Neue Werk Hamburg: Dieter Cichewicz); Cornelius Hummel: 8 Musiken für 9 Streicher (il capriccio: Friedemann Wezel); Vivienne Olive: "The Dream Gardens" (Annie Gicquel, Klavier); Tobias PM Schneid: "sacred landscapes", ritual fragments (Hanno Simons, Violoncello; ensemble trioLog münchen); Zsolt Gárdonyi: Divertimento über Tanzweisen aus Siebenbürgen (Elisabeth Fuchs, Flöte; Angelika Ruhland, Oboe; Iwan Linnenbank, Klarinette; Sabine Müller, Fagott; Stefan Würger, Horn); Franz Reizenstein: Rhapsody (Kerstin Ingwersen, Oboe; Tobias Hartlieb, Klavier); Horst Lohse: "La morte d'Orfeo" (Julius Berger, Violoncello; Roland Schmidt, Martin Homann, Schlagzeug; Nürnberger Symphoniker: Klauspeter Seibel); Dieter Buwen: "Nachtgedanken" (Akademie Quartett)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll – "La Passione" (Il Giardino Armonico: Giovanni Antonini); Johannes Brahms: Streichquintett G-Dur, op. 111 (Antoine Tamestit, Viola; Quatuor Ebène); Juan Bautista Plaza: Dos fugas venezolanas (NDR Radiophilharmonie: Gustavo Dudamel); Ludwig Thuille: Sextett B-Dur, op. 6 (Les Vents Français); Franz Liszt: "Wanderer-Fantasie" (Jorge Bolet, Klavier; London Philharmonic Orchestra: Georg Solti)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Franz Anton Hoffmeister: Sinfonie D-Dur, op. 14 – "La chasse" (Münchener Kammerorchester: Hans Stadlmair); Antonín Dvorák: Terzett C-Dur, op. 74 (Scharoun Ensemble Berlin); George Enescu: Rumänische Rhapsodie A-Dur, op. 11, Nr. 1 (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons)
05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)
05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl
05:57 Impressum (3 Min.)
06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
06:05 radioWelt (145 Min.)
Magazin am Morgen mit Gedanken zum Tag
6.30 / 7.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
7.00 / 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
7.28 Werbung
08:30 kulturWelt (30 Min.)
Aktuelles Feuilleton
09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
09:05 radioWissen (55 Min.)
Lebenswelt Internet?
Nähe per Klick? – Das Internet als Ort der Begegnung
Infobits und Datenflut – Verlernen wir das Denken?
Das Kalenderblatt 7.6.1692
Zerstörung von Port Royal
Von Ulrike Rückert
Nähe per Klick? – Das Internet als Ort der Begegnung
Autor: Reinhard Schlüter / Regie: Silke Wolfrum
"Die Welt rückt zusammen". Mit solchen und ähnlichen Sätzen wird gerne das
Wesen der Globalisierung umschrieben. Tatsächlich ist im "globalen Dorf" fast jeder Mensch
für jeden anderen unmittelbar erreichbar – egal, ob dazwischen Ozeane oder die halbe
Erdkugel liegen. Egal, ob die- oder derjenige in einer Kultur aufwuchs, wo man zueinander
eher "freundliche Distanz" pflegt oder man gemeinhin berührungsnah zusammenlebt.
Tatsächlich erleben Begriffe wie "Nähe" und "Distanz" in Zeiten des Internets einen
gravierenden Wandel. Etwa wenn man sich seinen Liebsten via Skype in Echtzeit nahe fühlt,
obwohl man in Wahrheit tausende Kilometer voneinander getrennt ist. Oder wenn man auf
Facebook mit "Freunden" live kommuniziert oder Gruppen bildet, die teils auf anderen
Kontinenten leben. Mit anderen Worten: Wir erleben digitale Nähe trotz "analoger" Distanz.
Doch was macht dieser Wandel mit uns? Mit unseren Beziehungen? Mit unseren Familien?
Und mit uns selbst? Sind wir deshalb auch im realen Leben empfänglicher für Nähe? Zum
Beispiel mit Fremden? Oder bleiben wir hier wie dort nach wie vor eher "auf Distanz"?
Infobits und Datenflut – Verlernen wir das Denken?
Autorin: Beate Meierfrankenfeld / Regie: Irene Schuck
Wir leben im Informationszeitalter: Jeden Moment sind Millionen Berichte,
Bilder und Kommentare verfügbar, jeden Moment ändert sich die Nachrichtenlage. Das
eröffnet einen neuen Zugang zur Welt und neue Formen der Kommunikation, zugleich ist es
eine große Herausforderung: Wie lässt sich die Überfülle des Materials sortieren? Und wie
einen Zusammenhang herstellen zwischen den unverbundenen Teilchen von Informationen,
die uns minütlich erreichen? Digitale Medien verändern die Arbeit der Aufmerksamkeit: Im
Netz kann sie sich von einem Punkt zum anderen führen lassen, muss nicht unbedingt
wissen, wohin sie selbst eigentlich will und wird dennoch mit immer neuen Inhalten gefüttert.
Ein solches Schweifen ist etwas anderes als Denken im strikteren Sinne, macht dieses
Denken aber keineswegs überflüssig. Es könnte hilfreich sein, sich genauer anzusehen, was
Denken tatsächlich auszeichnet – und was ein Argument von einer Assoziation
unterscheidet. Vielleicht zeigt sich dann sogar: Denken ist nichts Behäbiges, sondern kann
ziemlich aufregend sein. (Erstendung 22. August 2018)
Moderation: Florian Kummert
Redaktion: Bernhard Kastner
10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
10:05 Notizbuch – Gesundheitsgespräch (55 Min.)
Dialog Schulmedizin/Naturheilkunde: Endlich rauchfrei?!
Mit Dr. Marianne Koch und Dr. Artur Wölfel, Krankenhaus für Naturheilweisen
Moderation: Ulrike Ostner
Telefon: 0800 – 246 246 9 gebührenfrei
E-Mail: gesundheitsgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/gesundheitsgespraech
1.000 Mal probiert, 1.000 Mal kapituliert … Damit dieser Frust ein Ende hat: Werden Sie rauchfrei mit dem Gesundheitsgespräch. Schulmedizin und Naturheilkunde unterstützt Sie im Dialog mit Dr. Marianne Koch und Dr. Artur Wölfel. Das Gesundheitsgespräch, Hörertelefon 0800/246 246 9, geschaltet immer mittwochs ab 9 Uhr und während der Sendung auf Bayern 2, ab 10.05 Uhr.
11:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
11:05 Notizbuch (55 Min.)
radioReportage: Klimaunterricht mal anders: Vertical Farming in Mindelheim
Von Doris Bimmer
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Klimaunterricht mal anders: Vertical Farming in Mindelheim Die Technikerschule Mindelheim ist auch eine Klimaschule. Alle dort setzen sich bewusster mit Umweltfragen auseinander. Mit einem ehrgeizigen Projekt wollen Schüler helfen, weltweite Wasser- und Ernährungsprobleme zu lösen.
12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
12:05 Tagesgespräch (55 Min.)
Hörerforum
Telefon: 0800 – 94 95 95 5 gebührenfrei
E-Mail: tagesgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/tagesgespraech
Zeitgleich mit ARD alpha
13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
13:05 radioWelt (25 Min.)
Magazin am Mittag
13:30 Bayern 2-regionalZeit (30 Min.)
Hören, was in Stadt und Land passiert
Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Aktuelles aus Südbayern
Aktuelles aus Franken
14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
14:05 Breitengrad (55 Min.)
Reportagen und Musik aus aller Welt
15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
15:05 radioWissen am Nachmittag (55 Min.)
Das Staunen und das Wunder
Wie bitte? Was? – Staunen als Anfang von allem
Zufall oder vorbestimmt? – Wie das Leben läuft
Das Kalenderblatt 7.6.1692
Zerstörung von Port Royal
Von Ulrike Rückert
Wie bitte? Was? – Staunen als Anfang von allem
Autor: Simon Demmelhuber / Regie: Christiane Klenz
"Staunen ist der Anfang aller Philosophie", lehrt Aristoteles. "Das Staunen
ist eine Sehnsucht nach Wissen", schreibt Thomas von Aquin. Descartes würdigt das
Staunen als gebärfreudige Grundkraft der menschlichen Erkenntnis. Für Goethe ist es gar
die Quintessenz des Humanen schlechthin: "Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann,
ist das Staunen, zum Erstaunen bin ich da", teilt er seinem Intimus Eckermann mit. Kein
Zweifel, Philosophen, Künstler, Theologen und Wissenschaftler haben dem Staunen schon
immer viel zugetraut: Staunen ist der entscheidende, erste Schritt, der aus Gleichgültigkeit,
aus geistiger und emotionaler Dumpfheit hinaus in einen Kosmos offener Fragen und
rätselhafter Erscheinungen führt. Die existenzielle Wucht, mit der das Staunen alle Sinne
und die Wahrnehmung scharf stellt, macht das Gewöhnliche, das Unscheinbare, das
Scheingewisse fragwürdig im besten Sinn: Was? Warum? Wozu? Mit dieser Ratlosigkeit, mit
dieser Verwunderung beginnt jede Suche nach Wissen und Erkenntnis. Im Staunen schenkt
sich so allen, die es noch können, die Welt jedes Mal neu. Oder wie Einstein sagt: "Es gibt
zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre
alles ein Wunder."
Zufall oder vorbestimmt? – Wie das Leben läuft
Autorin: Brigitte Kohn / Regie: Irene Schuck
Der Zufall bringt das Neue in die Welt. Er steht für die prinzipielle
Offenheit und Ungewissheit menschlicher Lebenserfahrung. Wäre man nicht an jenem Tag
zu jener Stunde ausgerechnet an diesem einen Ort gewesen, wäre das ganze Leben anders
verlaufen. Aber gibt es den Zufall überhaupt? Steckt nicht vielmehr ein göttlicher Plan
dahinter? Oder ist die Welt nicht in Wirklichkeit so deterministisch und berechenbar, wie es
die neuzeitliche Naturwissenschaft von Galilei bis Einstein glauben machen will? Für die
meisten Philosophen ist der Zufall ein Ärgernis, der jede logische Ordnung, jedes sorgsam
durchdachte Theoriegebäude stört. Es gibt aber auch einige, die ihn inspirierend finden: als
Garanten für intellektuelle Überraschungen, für die Offenheit und die Risikobereitschaft des
Denkens. (Erstsendung 15. Juni 2016)
Moderation: Gabi Gerlach
Redaktion: Bernhard Kastner
16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung um 22.05 Uhr
17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
17:05 radioWelt (55 Min.)
Magazin am Abend
17.23 Werbung
17.25 Börsengespräch
17.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
18:05 IQ – Wissenschaft und Forschung (25 Min.)
Magazin
18:30 radioMikro (23 Min.)
Wissen für Kinder
Anna und die wilden Tiere – der Podcast: See-Elefanten
Mit Annika Preil Bearbeitet von Katrin Stadler
See-Elefanten sind die größten Robben der Welt. Ausgewachsene Bullen können schwerer werden als mehrere Fußballmannschaften. Anna war dabei, als sich die Kolosse an der Küste Kaliforniens gehäutet haben.
18:53 Bayern 2-Betthupferl (7 Min.)
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder
Serie: Superhelden (3/5) – Apfelweibla
Von Silke Wolfrum
Erzählt von Rufus Beck
Moritz soll einen gefährlichen Türknauf in Bamberg abpausen: das Apfelweibla. Eine Geschichte besagt, dass es lebendig wird, wenn man es berührt. Wie soll Moritz diese Superhelden-Probe nur bestehen?
19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
19:05 Zündfunk (55 Min.)
Pop und Politik
Mit Oliver Buschek und Noe Noack
20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
20:05 Hörspiel (55 Min.)
radioKrimi: "Mr. Arkadin"
Von Orson Welles
Aus dem Amerikanischen und Bearbeitung: Michael Farin/Hans Schmid
Mit Siemen Rühaak, Anna Thalbach, Juliane Köhler, Rolf Schult und anderen
Komposition: Klaus Buhlert
Regie: Ulrich Gerhardt
BR/WDR 1996
Neapel, 1950er Jahre. Der Kleinkriminelle Guy van Stratten und seine Freundin Mily werden Zeugen am Mord eines Fremden. Im Sterben flüstert er zwei Namen: Gregory Arkadin und Sophie. Die beiden suchen den sagenhaft reichen Mr. Arkadin auf, der in Spanien auf einem Schloss lebt, und van Stratten verliebt sich in dessen sorgsam abgeschirmte Tochter Raina. Vor ihr möchte Arkadin mit allen Mitteln seine dunkle Vergangenheit verbergen. Er beauftragt van Stratten mit Nachforschungen zu seinem Leben, angeblich, weil er unter Amnesie leide. In Wahrheit weiß er, dass es noch Zeugen gibt, die seinen Ruf und sein Vermögen bedrohen. Auf seinen Reisen durch Europa und Mexiko weist van Stratten ohne es zu wissen Arkadin den Weg zu früheren Komplizen. Eine wilde Mischung aus Kolportageroman und Shakespeare-Tragödie, griechischer Göttersage und Thriller, Märchen und politischer Parabel. Vor der Verfilmung von "Mr. Arkadin" (1955; deutscher Titel: Herr Satan persönlich, britischer Titel: Confidential Report) von und mit Orson Welles in der Hauptrolle, wurde der Stoff innerhalb der Hörspielreihe "The Adventures of Harry Lime" als Prequel zum Film noir "Der dritte Mann" (1949) gesendet. Orson Welles (1915-85), Autor, Regisseur, Schauspieler. Hörspiele u.a. War of the Worlds (1938). Filme u.a. Citizen Kane (1941), Der dritte Mann (1949).
21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
21:05 Dossier Politik (55 Min.)
Hintergrund, Analyse, Meinung
22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung von 16.05 Uhr
23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
23:05 – 24:00 Nachtmix (55 Min.)
*
Donnerstag, 8. Juni 2023 (Fronleichnam)
00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
00:03 Reflexionen (7 Min.)
Mit Gedanken zum Tag und Kalenderblatt 8.6.1946 – BBC interviewt Hündin Judy, ehemalige Kriegsgefangene
00:10 Concerto bavarese (110 Min.)
Bayerische Komponisten
Heinz Winbeck: Sinfonie Nr. 1 – "Tu solus" (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Muhai Tang); Gloria Coates: Liederzyklus nach Lyrik von Emily Dickinson (Patricia Stiles, Mezzosopran; Graham Cox, Klavier); Christoph Reiserer: "Differenzen" (Carin Levine, Flöte; Stefan Blum, Vibrafon; Zoro Babel, Elektronik); Isabel Mundry: "Gesichter" (Salome Kammer, Claudia Barainsky, Sprechstimme, Gesang; Christian Dierstein, Françoise Rivalland, Schlagzeug; Joachim Haas, André Richard, Isabel Mundry, Klangregie; Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWF Freiburg); Eva Sindichakis: "Kassia. Kassiopeia" (MGNM Festivalensemble: Peter Hirsch)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Maurice Ravel: "Valses nobles et sentimentales" (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Robin Ticciati); Wolfgang Amadeus Mozart:: "Londoner Skizzenbuch", KV 15 a-KV 15rr (Martin Stadtfeld, Klavier); Claude Debussy: "Pelléas et Mélisande", Suite (Berliner Philharmoniker: Claudio Abbado); Carl Nielsen: Bläserquintett, op. 43 (London Winds); Carl Philipp Emanuel Bach: Violoncellokonzert a-Moll, Wq 170 (Hans-Jacob Eschenburg, Violoncello; Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach: Hartmut Haenchen)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Johann David Heinichen: Konzert F-Dur (Musica Antiqua Köln: Reinhard Goebel); Johann Sobeck: Bläserquintett Es-Dur, op. 11 (Albert Schweitzer Quintett); Camille Saint-Saëns: "La muse et le poète", op. 132 (Renaud Capucon, Violine; Gautier Capucon, Violoncello; Orchestre Philharmonique de Radio France: Lionel Bringuier)
05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)
05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl
05:57 Impressum (3 Min.)
06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
06:05 BR-Heimatspiegel (55 Min.)
Moderation: Bettina Ahne
Zur Einstimmung auf den Tag: Mit Volksmusik aus Bayern und mit Moderatoren, die in Bayern daheim sind. Volkskundliches und Brauchtum finden hier ihren Platz, doch darüber wird auch der Blick auf die Gegenwart nicht verstellt. Mit 7.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
07:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
07:05 radioMikro (55 Min.)
Erzählungen für Kinder
Das Geld im Zug
Von Renus Berbig
Mit Xenia Tiling
Ursendung
Oscar und Lucia sind auf dem Weg in die Ferien – mit dem Zug von München in Richtung Nordsee. Während der Reise begegnet ihnen ein älterer Herr, ein bisschen altmodisch, sehr gute Manieren und überaus freundlich. Erst machen sich die Kinder ein bisschen lustig über den merkwürdigen Mann. Und dann wird es interessant: Der höfliche Herr geht von Sitzreihe zu Sitzreihe und verschenkt … Geld, und das nicht zu knapp. Alles 50er- und 100er-Scheine. Für Oscar und Lucia ist klar, der hat doch nicht alle Tassen im Schrank. Die Sache gerät dann völlig außer Kontrolle und entwickelt sich sogar zu einem handfesten Krimi. Eine Geschichte von Renus Berbig, erzählt von Xenia Tiling
08:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
08:05 Katholische Welt (25 Min.)
Starb Jesus unserer Sünden wegen? Das letzte Abendmahl Jesu in neuem Licht
Von Norbert Reck
Musste Jesus sterben, damit Gott uns unsere Sünden vergeben kann? Lange Zeit bejahten die christlichen Kirchen das ohne zu zögern. In jüngster Zeit aber mehren sich die Anfragen, ob die Vorstellung eines zornigen Gottes, der nur durch den Tod seines eigenen Sohnes zu besänftigen ist, dem biblischen Gottesbild überhaupt entspricht. Lehrte Jesus seine Jünger nicht, dass sie Gott jederzeit um Vergebung bitten könnten und dass Gott stets auf die Umkehr der Menschen hofft? Was hat Jesus seinen Freunden mit auf den Weg gegeben, als er beim letzten Abendmahl von seinem Leib und seinem Blut sprach? Norbert Reck hat bei Theologen und Bibelwissenschaftlern nachgefragt.
08:30 Bayern 2-Playlist (30 Min.)
09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
09:05 Bayern 2 – Das Feiertagsmagazin (55 Min.)
Moderation: Daniel Ronel
Magazin zum Feiertag Vsl. mit Live-Schalten zum 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg (7. – 11. Juni) Siehe auch 18.05 Uhr Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2.
10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
10:05 Fernweh (55 Min.)
Lappland-Magazin im Sommer
Moderation: Andrea Zinnecker
Wiederholung um 17.05 Uhr
11:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
11:05 Bayern 2 am Feiertag (55 Min.)
Fühlst Du mich, Bot? Wie einfühlsam kann Künstliche Intelligenz sein?
Von Barbara Schneider
Künstliche Intelligenz wird dem Menschen immer ähnlicher. Immer mehr Maschinen sind mit der Fähigkeit ausgestattet, Gefühle zu zeigen und mit dem Menschen zu interagieren. An der Universität Augsburg entwickeln Forscher Roboter, die "einfühlsam" sein sollen und "emphatisch" auf den Menschen reagieren. Chatbots wie ChatGPT imitieren menschliche Kommunikation. Eine von Google entwickelte Künstliche Intelligenz soll tatsächlich Gefühle zeigen können – doch sind es Gefühle, wie Lebewesen, gar Menschen sie haben können? Experten sehen das kritisch. Umgekehrt entwickeln inzwischen auch Menschen Gefühle gegenüber den menschenähnlichen Maschinen. Sind sie Objekt oder bald immer mehr Gegenüber? Können sie bald tatsächlich emphatisch sein oder gar selbst Gefühle empfinden? Und ist eine echte Beziehung zwischen Mensch und Maschine überhaupt möglich – noch wichtiger: ist es lebensdienlich, wünschenswert oder gefährlich?
12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
12:05 Zeit für Bayern (55 Min.)
Feiertags-Feuilleton an Fronleichnam
Moderation: Ewald Arenz
13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
13:05 Bayern – Land und Leute (25 Min.)
Riese mit Rückgrat
Das kurze Leben des Peter Zimmermann
Von Ulrich Zwack
Mit seinen 2,14 m galt Peter Zimmermann im Ersten Weltkrieg als größter Soldat des gesamten deutschen Heeres. Indes war der "Regensburger Goliath", wie er sich einmal selbst bezeichnete, alles andere als kriegerisch veranlagt. Im Gegenteil. Schon im Januar 1916 wurde er aus der Armee entlassen und noch im selben Jahr in Regensburg zum Priester geweiht. Der ständig Kränkelnde erhielt keine eigene Pfarre, sondern er wurde als sogenannter Benefiziat im Maristenkloster Furth bei Landshut seelsorgerisch eingesetzt. Vor allem bei den jüngeren Klosterschülern war er wegen seines heiteren Wesens bald sehr beliebt. Das krankhafte Längenwachstum des 1891 als armer Bauernbub in Warzenried im Bayerischen Wald Geborenen setzte während der Pubertät ein und endete erst mit 2,24 m - er wuchs bis ans Ende seines Lebens. Bereits als Kind hatte er einen wachen Verstand bewiesen und durfte deshalb auf Empfehlung seiner Volksschullehrer das Priesterseminar in Regensburg besuchen. Auch als Seelsorger verlor er die weltlichen Dinge nie aus den Augen. Die zunehmende politische Radikalisierung während der späten Weimarer Republik betrachtete er mit höchster Sorge. Fast täglich veröffentlichte er Artikel im Landshuter "Kurier für Niederbayern", in denen er vor dem drohenden Heraufdämmern der Nazidiktatur warnte. Dafür kam er später, als die Nationalsozialisten tatsächlich an der Macht waren, zweimal in "Schutzhaft"; mindestens einmal wurde er dabei körperlich schwer misshandelt. Seinen Humor jedoch hat der "Regensburger Goliath" trotzdem nie verloren.
13:30 Bayern 2-Heimatsound (30 Min.)
14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
14:05 Breitengrad (25 Min.)
Reportagen aus aller Welt
14:30 radioTexte am Feiertag (30 Min.)
Ned Beauman: Der gemeine Lumpfisch (7/15)
Teil 8: Dienstag, 13. Juni 2023, 21.05 Uhr
"Also, was ist das fu¨r ein Fisch?" "Ein ha¨sslicher kleiner Scheißer mit fiesem Gebiss." "Kein großer Verlust, wie es sich anho¨rt." Europa, nach der Zwei-Grad-Erd-Erwärmung: Artenvernichtung boomt! Denn nach den Emissionszertifikaten wurden die Extinktionszertifikate erfunden. Nicht teuer – aber praktisch: Für alle Unternehmen, die leider wieder mal kurz den Lebensraum einer Tierart zerstören müssen. Nur Mark Halyard hat leider den falschen Fisch ausgerottet. Er muss dringend einen letzten "Gemeinen Lumpfisch" finden, sonst droht Knast. Und es könnte die intelligenteste Fisch-Sorte überhaupt gewesen sein … mit der Lumpfisch-Forscherin Karin hetzt Mark durch ein dörrendes Europa voller Weltrettungsbusiness und Greenwashing. Ein Feuerwerk irrwitziger Ideen, sehr böse und sehr lustig: "Der Gemeine Lumpfisch" ist Sci-Fi-Satire mit hohem Drehmoment. Ned Beauman schraubt die Scheinheiligkeit unseres Umgangs mit dem Planeten immer weiter - bis ins kaum noch Erträgliche. Der 1985 geborene Brite stand auf der Granta-Liste der "Best of Young British Novelists" – sein Lumpfisch zeigt, warum. Der Verlag: "Noch nie wurden die wichtigen Themen unserer Zeit so humorvoll auf den Punkt gebracht." Cyberpunk-Altmeister William Gibson: "Highly recommended!" Für Bayern 2 bringt der preisgekrönte Star-Sprecher Stefan Kaminski den Fisch rasant ins Ohr. Ein Mann, (k)ein Fisch – und viele Stimmen. Abzufischen ab dem 25. Mai als 13-teilige Lesung in der ARD Audiothek und auf allen Plattformen. Regie: Kirsten Böttcher. Redaktion: Kirsten Böttcher und Judith Heitkamp. Marion Hertles Lumpfisch-Übersetzung ist im Verlag Liebeskind erschienen.
15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
15:05 radioMitschnitt (55 Min.)
Bayern 2-Konzerthighlights
16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung um 22.05 Uhr
17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
17:05 Fernweh (55 Min.)
Lappland-Magazin im Sommer
Moderation: Andrea Zinnecker
Wiederholung von 10.05 Uhr
18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
18:05 Bayern 2 – live vor Ort (55 Min.)
Live vom 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg
"Jetzt ist die Zeit" Analysen, Berichte und Reportagen
19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
19:05 Zündfunk extra (115 Min.)
Popkultur am Feiertag
19.05 50 Years After – Kevin Ayers, "Bananamour" Mit Roderich Fabian 20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 20.05 Daft Punk is Playing at my House – Songs von Fans über andere Bands Mit Sabine Gietzelt
50 Years After – Kevin Ayers, "Bananamour"
Der britische Exzentriker und Mitbegründer der
Band "Soft Machine" legte 1973 sein bis dahin zugänglichstes Album vor. Mit der Single
"Caribbean Moon" feierte er die Freuden der Südsee, mit "Beware of the Dog" die Freuden
des High-Seins. Mit dem Song "Decadence" schuf er eine Hommage an Nico, mit dem
komödiantischen "Oh! Wot a Dream" erinnerte er an seinen Freund Syd Barrett. Als Gäste
auf dem Album agierten Leute wie Robert Wyatt, Steve Hillage und der Orchester-Arrangeur
David Bedford. Roderich Fabian erinnert an ein Unikum der britischen Popmusik, das nur 68
Jahre alt wurde. Wiederholung vom 4. April 2023
"Daft Punk is Playing at my House": Songs von Fans über andere Bands
Im Zündfunk zeigen sich Bands diesmal als Fans! Musiker
und Musikerinnen huldigen anderen Musikern und Musikerinnen. Es gibt viele
Liebeserklärungen unter Kollegen, und sie ziehen sich durch die Musikgeschichte. Es gibt
also eine eigenwillige Mischung aus Krautrock, Gothic, Rockabilly, Songwriter und
Soundsystem zu hören. Sie alle eint: Sie bekennen sich zu ihrem Fan-Sein, vom LCD
Soundsystem über Ian Dury bis zu den Television Personalities. Wiederholung vom 26.
November 2022
21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
21:05 Hörspiel (55 Min.)
"Die Sternstunde"
Von Clarice Lispector
Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Curt Meyer-Clason
Mit Verena von Behr, Greger Hansen, Heino Ferch und anderen
Bearbeitung: Ursula Ruppel
Regie: Margerite Gateau
SFB/NDR/SWF 1992
Macabéa ist aus dem Sertao, der vertrockneten Steppenlandschaft im Nordosten Brasiliens, nach Rio de Janeiro gekommen, um als Stenotypistin zu arbeiten. Nur die dumpfe Regelmäßigkeit dieser Existenz bewahrt sie davor, eines jener Kinder zu sein, die in den südamerikanischen Städten herumstreunen wie verloren gegangene Hunde. Dieses Mädchen, das in seiner unveränderlichen Ärmlichkeit das schlechthin nicht Poetisierbare zu repräsentieren scheint, erlebt den Hauch einer Geschichte – einer Liebesgeschichte natürlich. Aber da sie es nicht versteht zu leben, versteht sie es auch nicht zu lieben, und ihre neue Freundschaft bleibt kraftlos und schal in hilflosen Annäherungsversuchen stecken. Der letzte große Text von Clarice Lispector, veröffentlicht im Jahr ihres Todes, erzählt die Geschichte Macabéas bis zum Augenblick ihres Sterbens und schildert zugleich die Situation der Autorin, die um die Existenz ihrer Figur, also vor allem um ihre eigene, ringt. Clarice Lispector geb. 1920 in Tschetschelnyk/Ukraine, 1920 Auswanderung nach Brasilien, Tod 1977 ebenda, Schriftstellerin. 1942 erster Roman Perto do coração selvagem (Nahe dem wilden Herzen), 1945 bis 1959 Aufenthalte in Neapel, Bern und Washington. Ab 1959 Arbeit in Rio de Janeiro als Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin. Bis 1977 Veröffentlichung von zehn Romanen, mehreren Bänden mit Kurzgeschichten, zwei Kinderbüchern und zahlreichen Kolumnen und Chroniken. Weiteres Hörspiel Ulissas. Eine weibliche Odyssee in 13 Stationen (BR 2021).
22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung von 16.05 Uhr
23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
23:05 – 24:00 Nachtmix (55 Min.)
Die Musik von Morgen
Mit Ralf Summer
*
Freitag, 9. Juni 2023
00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Robert Schumann: Konzertstück F-Dur, op. 86 (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Semyon Bychkov); Philipp Scharwenka: Klavierquintett b-Moll, op. 118 (Ewa Kupiec, Klavier; Armida Quartett); Richard Strauss: "Till Eulenspiegels lustige Streiche", op. 28 (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Leonard Slatkin); Frank Martin: Messe (Chor des Bayerischen Rundfunks: Peter Dijkstra); Leonard Bernstein: "West Side Story", Symphonic Dances (Münchner Rundfunkorchester: Ulf Schirmer)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert G-Dur, Wq 34 (Roland Münch, Orgel; Klaus Kirbach, Cembalo; Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach: Hartmut Haenchen); Jean Sibelius: "Malinconia", op. 20 (David Geringas, Violoncello; Ian Fountain, Klavier); Ferdinand Ries: Konzert Es-Dur, WoO 19 (Teunis van der Zwaart, Erwin Wieringa, Horn; Die Kölner Akademie: Michael Alexander Willens); Reynaldo Hahn: "Divertissement pour une fête de nuit" (Géraud Etrillard, Saxofon; Alain Jacquon, Klavier; Frank Sibold, Glockenspiel; Romain Maisonnasse, Pierre-Olivier Schmitt, Schlagwerk; Ensemble Initium; Orchestre des Pays de Savoie: Nicolas Chalvin); Édouard Lalò: Violinkonzert F-Dur, op. 20 (Woo Hyung Kim, Violine; Philharmonique Royal de Liège: Jean-Jacques Kantorow)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Jacob Gade: "Wedding at Himmelpind" (Odense Symphony Orchestra: Matthias Aeschbacher); Johann Sebastian Bach: Sonate Nr. 3 E-Dur, BWV 1016 (Yuuko Shiokawa, Violine; András Schiff, Klavier); Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur, KV 204 (The Academy of Ancient Music: Christopher Hogwood)
05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)
05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl
05:57 Impressum (3 Min.)
06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
06:05 radioWelt (145 Min.)
Magazin am Morgen mit Gedanken zum Tag
6.30 / 7.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
7.00 / 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
7.28 Werbung
08:30 kulturWelt (30 Min.)
Aktuelles Feuilleton
09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
09:05 radioWissen (55 Min.)
Faszinierende Evolution
Zubeißen – Die Entwicklung der Zähne
Die Feder, ein Trick der Natur – Alles Natur
Das Kalenderblatt 9.6.2015
Ingeborg Rapoport erhält im Alter von 102 Jahren ihre Promotionsurkunde
Von Patrick Schönberger
Zubeißen – Die Entwicklung der Zähne
Autorin: Prisca Straub / Regie: Irene Schuck
Kauen, Beißen oder Schneiden – Zähne sind ideale Werkzeuge für das Zerkleinern von höchst
unterschiedlicher Nahrung: Tiere können mit ihnen Gräser zu Brei zermahlen, Nussschalen
aufbrechen oder Fleischstücke aus ihrer Beute reißen. Aber Zähne haben auch eine soziale
Funktion: Mit Zähnen können Tiere drohen, imponieren und sogar um Partner werben. Wann
und wie in der Evolutionsgeschichte Zähne entstanden sind und welche Lebewesen die
ersten Kiefer besaßen, ist noch nicht vollständig geklärt. Für den Siegeszug der Wirbeltiere
rund um die Welt allerdings wurde die Ausbildung von Zähnen dann aber zu einem ganz
entscheidenden Erfolgsfaktor. Heute gibt es eine beeindruckend breite Palette ganz
unterschiedlicher und jeweils hochspezialisierter Gebisse: Hai-Zähne wachsen auf der
Innenseite des Kiefers ein Leben lang nach; die mächtigen Stoßzähne der Elefanten sind
aus umfunktionierten Schneidezähnen entstanden; das Gebiss des Menschen besteht sogar
aus vier unterschiedlichen Zahntypen und ist damit besonders vielseitig einsetzbar.
Die Feder, ein Trick der Natur – Alles Natur
Autorin: Felicia Englmann / Regie: Eva Demmelhuber
Die Schwungfeder eines Falken wiegt nur ein halbes Gramm. Fast nichts. Aber ein ganzer
Satz Schwungfedern macht den Wanderfalken zum schnellsten Tier der Welt. Eine einzelne
Daune der Eiderente wiegt sogar nur ein tausendstel Gramm, und doch sichert ein Nest
voller wärmender Daunen den Küken bis in die Polarregion das Überleben. Federn sind ein
Hauch von Nichts, aber was sie Vögeln alles ermöglichen, ist genial. Leichtfüßige
Dinosaurier lernten mit Federn das Fliegen und entwickelten sich schließlich zu Vögeln.
Fliegen und Wärmen sind ja nur zwei Optionen; Federn können den Vogelkörper auch
wasserfest umschließen, sie sind dem Waldkauz Tarnung und für den Kakadu ein weithin
sichtbares Stimmungsbarometer, und nicht nur für Pfau und Paradiesvogel eine leuchtende
Kontaktanzeige. Wer Eindruck machen will, schmückt sich mit Federn – mit den eigenen oder
fremden, wie der Mensch, der als Hahn im Korb einen indianischen Kopfschmuck, eine
Adlerdaune am Trachtenhut oder eine Federkielstickerei auf der Lederhose trägt.
(Erstsendung 16. Juni 2017)
Moderation: Iska Schreglmann
Redaktion: Iska Schreglmann und Bernhard Kastner
10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
10:05 Notizbuch (115 Min.)
Gesellschaft. Familie. Gesundheit. Interkulturelles. Verbraucher.
Mit Bayern 2 debattiert
Wiederholung um 22.30 Uhr
11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
11.56 Werbung
12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
12:05 Tagesgespräch (55 Min.)
Hörerforum
Telefon: 0800 – 94 95 95 5 gebührenfrei
E-Mail: tagesgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/tagesgespraech
Zeitgleich mit ARD alpha
13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
13:05 radioWelt (25 Min.)
Magazin am Mittag
13:30 Bayern 2-regionalZeit (30 Min.)
Hören, was in Stadt und Land passiert
Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Aktuelles aus Südbayern
Aktuelles aus Franken
14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
14:05 radioSpitzen (55 Min.)
Salzburger Stier 2023 PreisträgerIn Österreich
Moderation: Tobias Ruhland
Wiederholung am Samstag, 20.05 Uhr
15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
15:05 Schalom (15 Min.)
Jüdischer Glaube – Jüdisches Leben
15:20 Sozusagen! (10 Min.)
Bemerkungen zur deutschen Sprache
15:30 Nahaufnahme (30 Min.)
Die Reportage
Wiederholung am Samstag, 14.30 Uhr
16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen
Wiederholung am Samstag, 22.05 Uhr
17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
17:05 radioWelt (55 Min.)
Magazin am Abend
17.23 Werbung
17.25 Börsengespräch
17.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
Live vom 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg
18:05 Bayern 2 – live vor Ort (55 Min.)
"Jetzt ist die Zeit"
Siehe auch Samstag, 10. Juni 2023, 18.05 Uhr
19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
19:05 Zündfunk (115 Min.)
Pop und Politik
Mit Alexandra Martini und Ralf Summer
20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
21:05 Hörspiel (85 Min.)
"Die Quellen sprechen" (Teil 15)
Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945
Eine dokumentarische Höredition
Teil 15 Ungarn 1944-1945
Mit Wiebke Puls, Michael Rotschopf sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
Bearbeitung: Regina Fritz
Manuskript und Regie: Ulrich Lampen
BR 2023
Ursendung
Wiederholung am Samstag, 10. Juni 2023, 15.05 Uhr
Im März 1944 war die überwiegende Mehrheit der europäischen Juden bereits ermordet worden. Mit der deutschen Besetzung Ungarns am 19. März begann die Vernichtung der letzten großen verbliebenen jüdischen Gemeinschaft in Europa. In Zusammenarbeit mit der SS deportierte die ungarische Regierung innerhalb weniger Wochen mehr als 400.000 Juden aus dem ungarischen Kernland und den besetzten bzw. annektierten Gebieten. Die meisten von ihnen wurden kurz nach der Ankunft in Auschwitz-Birkenau in den Gaskammern ermordet. Als Reichsverweser Miklós Horthy dem inländischen und mehr noch dem ausländischen Druck im Sommer 1944 nachgab und die Deportationen einstellen ließ, lebten in Ungarn nur noch die Budapester Juden und die zum Arbeitsdienst einberufenen jüdischen Männer. Doch schon bald nach ihrer Machtübernahme im Oktober 1944 setzten die Pfeilkreuzler unter der Führung von Ferenc Szálasi die Deportationen fort und lieferten dem Deutschen Reich weitere 76.000 Juden aus. Die Gesamtzahl der bis Mai 1945 ermordeten Juden aus ungarisch kontrollierten Gebieten wird heute auf über eine halbe Million geschätzt.
22:30 Bayern 2 debattiert (30 Min.)
Reden übers Leben
Wiederholung vom Vormittag, 10.05 Uhr
23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)
23:05 – 24:00 Nachtmix (55 Min.)
– Änderungen und Ergänzungen vorbehalten –
*
Quelle:
BR2 – Programminformationen
23. Woche – 03.06.2023 bis 09.06.2023
Bayerischer Rundfunk Hörfunk
RadioZeitung 23/2023, 03.06.-09.06.2023
Rundfunkplatz 1, 80335 München
Redaktion: Tel. 089/59 00-47 48
E-Mail: RadioZeitungBR@brnet.de
veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick am 26. Mai 2023
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