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RADIO - BAYERN2/1353: Woche vom 18.11. bis 24.11.2023


Radioprogramm Bayern 2 - 47. Woche vom 18.11. bis 24.11.2023


Samstag, 18. November 2023


00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 92 G-Dur - "Oxford" (Freiburger Barockorchester: René Jacobs); Johannes Brahms: Aus Sechs Lieder, op. 49 (Johannes Moser, Violoncello; Paul Rivinius, Klavier); Claude Debussy: Fünf Préludes (SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg: Hans Zender); Luigi Cherubini: Streichquartett Nr. 5 F-Dur (Hausmusik London); Josef Rheinberger: "In Sturm und Frieden", op. 170 (Freiburger Vokalensemble: Wolfgang Schäfer)


02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)

Franz Berwald: Sinfonie Nr. 3 C-Dur (Göteborger Sinfoniker: Neeme Järvi); Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert C-Dur, KV 415 (Janina Fialkowska, Klavier; Sacconi Quartet); Giovanni Pierluigi da Palestrina: "Tu es Petrus" (Choir of Westminster Abbey: Simon Preston); Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur, op. 76, Nr. 6 (Angeles String Quartet); Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 5 D-Dur - "Reformations-Sinfonie" (hr-Sinfonieorchester: Eliahu Inbal)


04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)

Astor Piazzolla: Drei Tangos (Mika Väyrynen, Bandoneon; Kuopio Symphony Orchestra: Atso Almila); Franz Krommer: Partita B-Dur, op. 78 (Roberto Fernández de Larrinoa, Kontrabass; Amphion Bläseroktett); Ralph Vaughan Williams: "The Lark Ascending" (Hilary Hahn, Violine; London Symphony Orchestra: Colin Davis)


05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)


05:03 BR-Heimatspiegel (52 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl


05:55 Impressum (2 Min.)


05:57 Gedanken zum Tag (3 Min.)


06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


06:05 Bayern 2-Rucksackradio (115 Min.)
Alles über Berge, Outdoor und Natur


08:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


08:05 Bayerisches Feuilleton (55 Min.)
In memoriam Elmar Wepper
Jede Rolle ein Charakter
Der Schauspieler Elmar Wepper
Von Joana Ortmann
BR 2019

Wiederholung am Sonntag, 20.05 Uhr, Bayern 2

Wie oft haben wir diesen Mann im Fernsehen gesehen, seinen Blick, seine Gesten, sein Spiel beobachtet? Lässig, ohne falsches Pathos, reduziert auf das Nötigste. Elmar Wepper war "Der Kommissar", einer von "Zwei Brüdern", einer von "Zwei Münchnern in Hamburg" und natürlich der Automechaniker Sepp in der Kult-Serie "Irgendwie und sowieso". Wenn Schauspieler über Jahre so erfolgreich in einem Genre sind, bleiben sie oft dort hängen. Bei ihm kam es anders: 2008 feierte Wepper mit 63 Jahren sein Kino-Debüt. In "Kirschblüten - Hanami" von Doris Dörrie war er Rudi, ein Beamter aus Bayern, den der Tod seiner Frau nach Japan, ins Land ihrer ungelebten Träume führt. Bei der Premiere auf der Berlinale war das Publikum damals zu Tränen gerührt, der furiose Hauptdarsteller bekam den Deutschen Filmpreis und die späte Anerkennung der Feuilletons. "Ich wurde danach anders wahrgenommen - als Charakterschauspieler", sagte Elmar Wepper rückblickend. Es amüsierte ihn, war doch für ihn schon immer jede Rolle ein Charakter. Zum Tod von Elmar Wepper wiederholen wir ein Bayerisches Feuilleton von Joana Ortmann aus dem Jahr 2019.


09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


09:05 Bayern 2 am Samstagvormittag (175 Min.)
Seitenblicke auf die Woche aus Bayern, Politik, Gesellschaft

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr


12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


12:05 Zeit für Bayern (55 Min.)
Unterirdische Lust

Von der Angst lebendig begraben zu werden - Der Scheintod
Von Dirk Kruse
Leichenschmaus, Trauermahl oder Gremess - Eine bayerische Kulturgeschichte
Von Christine Gaupp

Wiederholung um 21.05 Uhr

Von der Angst lebendig begraben zu werden - Der Scheintod
Von Dirk Kruse
Lebendig begraben zu werden ist eine uralte Angst des Menschen. Lange Zeit allerdings keine besonders virulente. Doch dann diskutieren Mediziner Mitte des 18. Jahrhunderts öffentlich darüber, ob ein fehlender Puls und ein nicht mehr erkennbarer Atem als einzige Todeszeichen ausreichen. Diese Zweifel der Wissenschaft an der Eindeutigkeit des Todes schüren die Ängste der Bevölkerung vor dem lebendig begraben werden enorm und steigern sich zu einer regelrechten Massenhysterie. Es werden zahlreiche Patente für Sicherheitssärge mit Glockenzügen eingereicht und Goethes Leibarzt Hufeland lässt in Weimar das erste Leichenhaus bauen, in dem die aufgebahrten Toten mehrere Tage lang akribisch beobachtet werden, bevor sie unter die Erde kommen. Der Scheintod beschäftigt auch die Literaten. In Zeitungen, Chroniken und Volkskalendern erscheinen immer häufiger grässliche Geschichten über Totgeglaubte und Wiederauferstandene, lebende Leichen und elendig im Grab Erstickte. Goethe und Heine, Poe und Karl May schreiben entsetzliche Erzählungen darüber, Friederike Kempner, Gottfried Keller und Ludwig Hirsch dichten beängstigende Balladen. Bis ins 20. Jahrhundert hinein erscheinen diese Geschichten über Scheintote, doch echte Fälle werden kaum je nachgewiesen. Trotzdem haben selbst die Ärzte unter den Schriftstellern enorme Angst davor lebendig begraben zu werden, wie etwa Gottfried Benn oder Alfred Schnitzler, die testamentarisch den Herzstich an ihrer eigenen Leiche verfügen. Eine gruselige und grotesk-komische Reise durch die literarische Welt des Scheintods. (Erstsendung: 29. Oktober 2022)

Leichenschmaus, Trauermahl oder Gremess - Eine bayerische Kulturgeschichte
Von Christine Gaupp
"A scheene Leich'" soll's noch werden, so der Wunsch des Bauern am Sterbebett. Dieser für Nicht-Bayern befremdliche Ausdruck bedeutet schlicht, dass es ein würdiges Begräbnis mit anschließendem gemeinsamen "g'scheidm" Essen und Trinken beim Wirt geben möge. Für die einen eine Frage der Ehre, für ärmere Leute oft unmöglich. Der Leichenschmaus war nicht selten die letzte Demonstration des Standes und der Macht. Auf die Spitze getrieben zeigt sich das 1509 beim 23-gängigen Leichenschmaus für Herzog Albrecht IV. Im 18. und 19. Jahrhundert versuchte man "üppiges Schmausen und Trinken bei Leichenbegängnissen" zu verbieten. Dies verderbe die Sitten und stürze Arme in den Ruin. Die Verbote hatten wenig Erfolg. Waren Totenmahle schon in vorchristlicher Zeit bekannt, hatten sie bei uns eine zeitlang einen ganz praktischen Hintergrund. Galt es doch die - teils zu Fuß - angereisten Verwandten zu verköstigen. Sie dienen aber auch der psychischen Stärkung. Das Beisammensein hilft den nächsten Angehörigen wieder ein wenig, zurück ins Leben, in die Gemeinschaft zu finden. Während Erinnerungen und Anekdoten den Verstorbenen wieder ein wenig lebendig werden lassen, tröstet gemeinsames Lachen, erdet der Knödl und auch das Stamperl Schnaps hilft, Spannungen abfallen zu lassen. Diese Chance nehmen wir uns, wenn wir heute - in einer Zeit der zunehmenden Individualisierung - die Trauer zunehmend mit uns allein ausmachen wollen. Was freilich auch völlig legitim ist, zumal wenn eine Beerdigung sonst nur Show wäre, die Verwandtschaft zerstritten ist. In der Sendung erfahren wir, was Pfarrer, Angehörige und Totengräber bei solchen Trauerfeiern erleben, warum ein 77-Jähriger schon zu Lebzeiten seinen eigenen Leichenschmaus als "Lebensfest" gefeiert hat und warum der Rosenheimer Stadtpfarrer zu dem Schluss kommt: Das Z'sammsitzen beim Wirt nach der Beerdigung "ist das Nachklingen" - da zeigt sich, wie der Verstorbene wirklich war.


13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


13:05 radioFeature (55 Min.)
Radiophone Erkundungen

Wiederholung am Sonntag, 21.05 Uhr


14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


14:05 Breitengrad (25 Min.)
Reportagen aus aller Welt

Wiederholung am Mittwoch, 14.05 Uhr


14:30 Nahaufnahme (30 Min.)
Die Reportage

Wiederholung vom Freitag, 15.30 Uhr


15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


15:05 Hörspiel (71 Min.)
"Welcher Art die Wärme ist"
Mit Katja Bürkle. Olivia Grigolli. André Jung, Carsten Fabian
Von Carmine Andreotti, Paola De Martin, Melinda Nadj Abonji
Komposition: Martin Schütz
Konzeption, Bearbeitung und Regie: Erik Altorfer
BR/SRF 2022

Ein Kind, das sich - von den Eltern getrennt - in einer Dachkammer dem Nachthimmel anvertraut. Ein Bruder, der bei den Großeltern in Italien aufwuchs und erst mit 15 Jahren seine Eltern und Geschwister wirklich kennen lernte. Und eine Mutter, die sich im Altersheim in Italien fragt, woher dieser Hass in der Schweiz gegen sie kam, der ihre Tochter im Säuglingsalter des Landes verwies. Jetzt, wo ihre "ausländischen" Eltern im hohen Alter sind oder nicht mehr leben, übernehmen die erwachsenen Kinder die Verantwortung und erschreiben sich ihre Migrationsgeschichten. Sie befragen die Erinnerung an die Illegalisierung ihrer Familien, eine Folge eines über 70 Jahre bestehenden Gesetzes, das Arbeitsmigrant:innen verbot, mit ihren Familien in der Schweiz zusammen zu leben. Sie schreiben gegen die Scham der Armut gegen die verinnerlichte Schuld an der Trennung der Familie, gegen das Fremdsein, gegen das private und politische Schweigen - im Bewusstsein der Kontinuität der Geschichte und dass nur die Auseinandersetzung und Aufarbeitung mit der Vergangenheit die Gegenwart und die Zukunft verändernd prägen kann. Erik Altorfer, geb. 1966, Regisseur und Dramaturg, seit 2001 Arbeit mit dem Musiker Martin Schütz, Nominierung zum Hörspielpreis der Kriegsblinden 2018, Hörspiele u.a. von Annie Ernaux, Ágota Kristóf, Mudar Alhaggi, Hörspielprojekte in Ägypten, Kenia und Uganda. Carmine Andreotti, geb. 1964, Historiker. Paola De Martin, geb. 1965, Historikerin, Aktivistin, Textildesignerin. Vereinspräsidentin TESORO, Mitglied Schwarzenbach-Komplex. Veröffentlichung Give us a break! Arbeitermilieu und Designszene im Aufbruch (2022). Melinda Nadj Abonji, geb.1968 in Beèej. Autorin, Musikerin. Auszeichnungen u.a. Deutscher und Schweizer Buchpreis 2010, Musikalische Veröffentlichung u.a. Verhören (mit Balts Nill, Intakt Records 2014), Romane: Im Schaufenster im Frühling (2004), Tauben fliegen auf (2010), Schildkrötensoldat (2017).


16:16 Bayern 2-Playlist (44 Min.)


17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


17:05 Jazz & Politik (50 Min.)
Politisches Feuilleton
Moderation: Lukas Hammerstein
Musikauswahl: Roland Spiegel


17:55 Zum Sonntag (5 Min.)


18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


18:05 Weltempfänger (25 Min.)


18:30 radioMikro (23 Min.)
Geschichte für Kinder
Wildnis mit Hindernissen
Von Cee Neudert
Mit Sonja Beißwenger

Zu zweit im Wald übernachten! Nur Hannes und seine beste Freundin Antonia. Das ist der Plan! Leider sind da wieder mal die Erwachsenen, die diesem Survival-Abenteuer im Weg stehen. Nicht genug, dass sie Hannes und Antonia ständig übers Handy überwachen wollen. Sie lassen die Kinder nur losziehen, wenn die beiden Finn mitnehmen. Ausgerechnet Finn! Auf den man aufpassen muss wie auf ein Baby. Finn ist nämlich blind.


18:53 Bayern 2-Betthupferl (7 Min.)
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder
Zwei Zottel: Diebe in der Nacht
Von Thomas Kastura
Erzählt in oberfränkischer Mundart von Andreas Leopold Schadt

Wildschweine verwüsten den Kartoffelacker von Bauer Böcht. Hamish und Maisie legen sich auf die Lauer, um die Übeltäter zur Rede zu stellen. Doch die Wildschweine wollen nicht hören. Zum Glück greift ein kleiner Frischling ein.


19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


19:05 Zündfunk (55 Min.)
Das Szenemagazin


20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


20:05 radioSpitzen (55 Min.)
Kabarett und Comedy
Vogelwild und Trulla Trulla!
Dem singenden Oberarzt Georg Ringsgwandl zum 75. Geburtstag
Moderation: Thomas Koppelt

Wiederholung vom Freitag, 14.05 Uhr


21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


21:05 Zeit für Bayern (55 Min.)
Unterirdische Lust

Von der Angst lebendig begraben zu werden - Der Scheintod
Von Dirk Kruse
Leichenschmaus, Trauermahl oder Gremess - Eine bayerische Kulturgeschichte
Von Christine Gaupp

Wiederholung von 12.05 Uhr, Bayern 2

Von der Angst lebendig begraben zu werden - Der Scheintod
Von Dirk Kruse
Lebendig begraben zu werden ist eine uralte Angst des Menschen. Lange Zeit allerdings keine besonders virulente. Doch dann diskutieren Mediziner Mitte des 18. Jahrhunderts öffentlich darüber, ob ein fehlender Puls und ein nicht mehr erkennbarer Atem als einzige Todeszeichen ausreichen. Diese Zweifel der Wissenschaft an der Eindeutigkeit des Todes schüren die Ängste der Bevölkerung vor dem lebendig begraben werden enorm und steigern sich zu einer regelrechten Massenhysterie. Es werden zahlreiche Patente für Sicherheitssärge mit Glockenzügen eingereicht und Goethes Leibarzt Hufeland lässt in Weimar das erste Leichenhaus bauen, in dem die aufgebahrten Toten mehrere Tage lang akribisch beobachtet werden, bevor sie unter die Erde kommen. Der Scheintod beschäftigt auch die Literaten. In Zeitungen, Chroniken und Volkskalendern erscheinen immer häufiger grässliche Geschichten über Totgeglaubte und Wiederauferstandene, lebende Leichen und elendig im Grab Erstickte. Goethe und Heine, Poe und Karl May schreiben entsetzliche Erzählungen darüber, Friederike Kempner, Gottfried Keller und Ludwig Hirsch dichten beängstigende Balladen. Bis ins 20. Jahrhundert hinein erscheinen diese Geschichten über Scheintote, doch echte Fälle werden kaum je nachgewiesen. Trotzdem haben selbst die Ärzte unter den Schriftstellern enorme Angst davor lebendig begraben zu werden, wie etwa Gottfried Benn oder Alfred Schnitzler, die testamentarisch den Herzstich an ihrer eigenen Leiche verfügen. Eine gruselige und grotesk-komische Reise durch die literarische Welt des Scheintods. (Erstsendung: 29. Oktober 2022)

Leichenschmaus, Trauermahl oder Gremess - Eine bayerische Kulturgeschichte
Von Christine Gaupp
"A scheene Leich'" soll's noch werden, so der Wunsch des Bauern am Sterbebett. Dieser für Nicht-Bayern befremdliche Ausdruck bedeutet schlicht, dass es ein würdiges Begräbnis mit anschließendem gemeinsamen "g'scheidm" Essen und Trinken beim Wirt geben möge. Für die einen eine Frage der Ehre, für ärmere Leute oft unmöglich. Der Leichenschmaus war nicht selten die letzte Demonstration des Standes und der Macht. Auf die Spitze getrieben zeigt sich das 1509 beim 23-gängigen Leichenschmaus für Herzog Albrecht IV. Im 18. und 19. Jahrhundert versuchte man "üppiges Schmausen und Trinken bei Leichenbegängnissen" zu verbieten. Dies verderbe die Sitten und stürze Arme in den Ruin. Die Verbote hatten wenig Erfolg. Waren Totenmahle schon in vorchristlicher Zeit bekannt, hatten sie bei uns eine zeitlang einen ganz praktischen Hintergrund. Galt es doch die - teils zu Fuß - angereisten Verwandten zu verköstigen. Sie dienen aber auch der psychischen Stärkung. Das Beisammensein hilft den nächsten Angehörigen wieder ein wenig, zurück ins Leben, in die Gemeinschaft zu finden. Während Erinnerungen und Anekdoten den Verstorbenen wieder ein wenig lebendig werden lassen, tröstet gemeinsames Lachen, erdet der Knödl und auch das Stamperl Schnaps hilft, Spannungen abfallen zu lassen. Diese Chance nehmen wir uns, wenn wir heute - in einer Zeit der zunehmenden Individualisierung - die Trauer zunehmend mit uns allein ausmachen wollen. Was freilich auch völlig legitim ist, zumal wenn eine Beerdigung sonst nur Show wäre, die Verwandtschaft zerstritten ist. In der Sendung erfahren wir, was Pfarrer, Angehörige und Totengräber bei solchen Trauerfeiern erleben, warum ein 77-Jähriger schon zu Lebzeiten seinen eigenen Leichenschmaus als "Lebensfest" gefeiert hat und warum der Rosenheimer Stadtpfarrer zu dem Schluss kommt: Das Z'sammsitzen beim Wirt nach der Beerdigung "ist das Nachklingen" - da zeigt sich, wie der Verstorbene wirklich war.


22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung vom Freitag, 16.05 Uhr


23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


23:05 - 24:00 Nachtmix (55 Min.)
"Keine Macht für Niemand".
Die zeitlose Urgewalt von Ton Steine Scherben
Mit Wolfram Hanke

15 Jahre lang hat es Ton Steine Scherben gegeben, bevor Sänger Rio Reiser die Band im Jahr 1985 offiziell aufgelöst hat. Klaus Götzner aka Funky, langjähriger Schlagzeuger von Ton Steine Scherben, will, so sagt er es im Interview mit dem Zündfunk, dass Popmusik nach wie vor eine Kraft ist. Wie schön, findet er, dass viele Scherben-Songs zeitlos sind und nach wie vor Gültigkeit besitzen. Wie "Keine Macht für Niemand", "Allein machen sie Dich ein" oder "Wir müssen hier raus". Noch heute gelten die Scherben als die Band, die in der deutschen Musik Klartext eingeführt hat. Vielleicht sind sie sogar die einflussreichste aller Revoluzzer-Bands. Ton Steine Scherben waren jedenfalls die Blaupause für unzählige Punkbands und sie waren eine echte Slogan-Maschine - denkt nur an "Macht kaputt, was euch kaputt macht". Ihr erstes Konzert spielten die Scherben beim Love-and-Peace-Festival auf der Ostseeinsel Fehmarn. Die Veranstalter machen sich mit den Einnahmen davon und voller Wut ruft Scherben-Sänger Rio Reiser übers Mikrofon zur Revolte auf. Kurze Zeit später brennt die Bühne. Die Nähe der Scherben zur Revolution ist immer wieder erstaunlich. Die Band hat in einer WG am Tempelhofer Ufer in Berlin-Kreuzberg gewohnt, in der auch RAF-Terrorist Holger Meins gelebt hat. Holger Meins war zwar schon abgetaucht, als die Band einzieht. Trotzdem gibt es Verbindungen und die RAF bestellt bei der Band sogar ein Lied für den revolutionären Kampf. Die Scherben liefern "Keine Macht für Niemand". Politischer Blödsinn und völlig unbrauchbar, urteilt die Oberste Kommandoebene der RAF. Der Song wird trotzdem zum Hit. In der Stunde über die Band Ton Steine Scherben erzählen wir die bewegte Bandgeschichte, sprechen mit den überlebenden Mitgliedern und mit Claudia Roth. Wiederholung vom 15.07.2023

*

Sonntag, 19. November 2023


00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


00:03 radioJazznacht extra (117 Min.)
13. Birdland Radio Jazz Festival

Das 13. Birdland Radio Jazz Festival in Neuburg an der Donau mit Highlights und Hintergründen von einem ungewöhnlichen Jazz-Spielort Moderation: Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel Siehe auch 18. November 2023 um 22.05 Uhr in "Jazz extra" auf BR Klassik.


02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)

Hans Gál: "Promenadenmusik" (Deutsches Symphonie-Orchester: Roger Epple); Reynaldo Hahn: Klavierquartett Nr. 3 (Ames Piano Quartet); Heino Eller: Violinkonzert h-Moll (Baiba Skride, Violine; Nationales Sinfonieorchester Estland: Olari Elts); Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, op. 1, Nr. 1 (Van Baerle Trio); Joseph Haydn: Klavierkonzert D-Dur, Hob. XVIII/2 (La Divina Armonia, Orgel und Leitung: Lorenzo Ghielmi)


04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)

Niels Wilhelm Gade: "Holbergiana", op. 61 (Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Ole Schmidt); Giovanni Pierluigi da Palestrina: "Canticum canticorum", Sechs Motetten (Chanticleer: Joseph Dennings); Georg Philipp Telemann: Concerto di camera g-Moll (Giovanni Antonini, Blockflöte; Il Giardino Armonico)


05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)


05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl


05:57 Impressum (3 Min.)


06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


06:05 BR-Heimatspiegel (25 Min.)
Moderation: Nora Kaltenbeck
Musikzusammenstellung: Maria Bauer

7.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr

Zur Einstimmung auf den Tag: Mit Volksmusik aus Bayern und mit Moderatoren, die in Bayern daheim sind. Volkskundliches und Brauchtum finden hier ihren Platz, doch darüber wird auch der Blick auf die Gegenwart nicht verstellt.


06:30 Positionen (30 Min.)
Religions- und Weltanschauungs-Gemeinschaften

6.30 Neuapostolische Kirche
6.45 Christliche Wissenschaft


07:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


07:05 radioMikro (55 Min.)
Magazin für Kinder

7:05 radioMikro-Lachlabor
Lupe und Mikroskop bereit, Schutzbrille auf? Herzlich willkommen im radioMikro-Lachlabor! Jeden Sonntagmorgen gehen Mischa Drautz und Tina Gentner besonders schrägen Fragen auf den Grund

7.30 Sonntagshuhn
"Floh-Markt"
Von Christian Gailus
"Der Schwebesessel"
Von Erwin Moser
Mit Burchard Dabinnus
"Ich und meine Schwester Klara: Der Flohmarkt"
Von Dimiter Inkiow
Mit Nico Holonics
"Die unsinkbaren Drei: Pokern"
Von Wilhelm Nünnerich


08:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


08:05 Katholische Welt (25 Min.)
Täterdenkmäler: Ehre, wem keine gebührt?
Gedenkkultur und das Aufarbeiten von Missbrauch in der katholischen Kirche
Von Antje Dechert

Der sexuelle Missbrauch von Geistlichen an Kindern erschüttert die katholische Kirche in Deutschland in ihren Grundfesten. Viele Gläubige traten deswegen in den letzten Jahren aus. Und inzwischen werden auch Denkmäler gestürzt, wie zuletzt vor dem Essener Dom. Dort wurde die Skulptur des verstorbenen Ruhrbischofs, Kardinal Franz Hengsbach entfernt, nachdem Missbrauchsvorwürfe gegen ihn bekannt geworden waren. Auch in Bayern stellt sich vielerorts die Frage: Wie weiter verfahren mit Denkmälern für Kirchenmänner, die in Missbrauchsfälle verstrickt sind, weil sie Täter waren oder Täter deckten? Und sollte die katholische Kirche nicht vielmehr den Opfern gedenken und auch für sie Erinnerungsorte schaffen? Wie sehen das die Betroffenen, wie die Gläubigen an der Basis? Ein Feature über die Frage, wem Ehre gebührt.


08:30 Evangelische Perspektiven (30 Min.)
Verhandeln mit den Göttern
Indische Alltagsfrömmigkeiten und der Umgang mit dem Schicksal
Von Bettina Weiz

Ein wehes Bein, Bauchschmerzen, Covid-19: wer solche Probleme hat beziehungsweise abwenden will, kann natürlich auch in Indien zum Arzt gehen. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, die viele Leute wahrnehmen. Die haben mit Göttern zu tun und mit Ritualen, an deren Wirkung fest geglaubt wird. Manche von ihnen haben, so die Überzeugung, nicht nur im individuellen Fall ihre Wirkung; sie sollen sogar gegen das falsche Wetter Abhilfe schaffen. Bettina Weiz hat sich auf dem spirituell so vielseitigen Subkontinent umgehört, wie Gläubige daran gehen, das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, oder ihm etwas nachhelfen wollen.


09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


09:05 Bayern 2 am Sonntagvormittag (175 Min.)
Sonntagsbeilage: Kultur. Alltag. Feuilleton.
Moderation: Kaline Thyroff

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr


12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


12:05 kulturWelt (25 Min.)


12:30 radioTexte am Sonntag (30 Min.)


13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


13:05 radioReisen (55 Min.)
Einfach woanders sein

Wiederholung am Montag, 14.05 Uhr


14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


14:05 Diwan (55 Min.)
Das Büchermagazin


15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


15:05 Hörspiel (55 Min.)
"Marei" (Teil 3 und 4)
Von Andi Unger
Mit Michaela May, Mira Mazumdar, Florian Karlheim, Roland Schreglmann Johannes Herrschman, Sebastian Kempf, Tim Seyfi, Christian Lerch, Wowo Habdank, Kathrin von Steinburg, Judith Toth, Nikola Norgauer, Laura Maire, Sebastian Weber, Hans Schuler, Corinna Binzer, Michael Lerchenberg, Werner Härtl, Sebastian Winkler, Anton Leiss-Huber und anderen
Komposition: Maxi Pongratz
Regie: Stefanie Ramb
BR 2023
Ursendung

Wiederholung am Montag, 20.05 Uhr

An die zwanzig Jahre hat sich Marei nicht mehr in ihrem Heimatdoft Hiesing blicken lassen. Jetzt ist sie zurück und hat nicht nur die Wirtschaft von der Oma geerbt, sondern auch deren Geschäft als Schmuserin. Folge 3 - Im siebeneinhalbten Himmel Der Schweiger hat sein Herz verloren. An die Anni vom Baumarkt. Die Marei tut, was sie kann, aber reicht das? Derweil verheddert sich Bürgermeister Rochus Gwandt in seiner Wahlkampfrede. Wieder soll's die Marei richten. Und im Freibad, wo Bademeister Roland unter seiner Verantwortung als Weiberheld leidet, kommt endlich auch die Marei einmal auf ihre Kosten. Folge 4 - Draußen in München Als junge Großbäuerin hat die Fürholzer Theresia eine Schmuserin überhaupt nicht nötig. Glaubt sie. Allein, sie findet niemanden, der in ihren Bauernhof einheiraten will. Denn so einer muss reich, unabhängig, geschäftstüchtig, praktisch veranlagt, theoretisch beschlagen, treu und schneidig sein, mindestens. Und die Theresia als Chefin anerkennen. Da hat die Marei eine Idee und die beiden fahren in die große Stadt. Außerdem huscht ein Querschläger durchs Bild: der neue Pfarrer. Andi Unger, geb. 1977, lebt in München. Film- und Print-Journalist, Autor. Studium der Diplom-Journalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Internationalen Beziehungen an der Georgetown University in Washington D.C. Absolvent der Deutschen Journalistenschule. Sachbuch Vergebung. Eine Spurensuche (2019). Hörspieldebüt Die Anhörerin (BR 2019).


16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen


17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


17:05 radioDoku (25 Min.)
Reihenweise Geschichten entdecken


17:30 Bayern 2-Playlist (30 Min.)


18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


18:05 Kulturjournal (55 Min.)
Kritik. Dialog. Essay


19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


19:05 Filmkultur (25 Min.)
Kino. Serie. Gespräch
Mit Markus Aicher

Welche neuen Serien und Kinofilme laufen gerade an - und welche lohnt es sich zu schauen? Welche Klassiker haben uns bewegt? Welche unbekannten Filmgeschichten gilt es zu entdecken? Fragen, die "Filmkultur" beantwortet.


19:30 Musik für Bayern (30 Min.)
A Decade of Harmony

Der don camillo chor aus München verabschiedet seinen langjährigen Leiter Matthias Seitz. Im Studio ist er mit seinem Nachfolger Philipp Weiß zu Gast. Moderation Franziskus Büscher Ein Lavastein. Zwei CDs. Sechs Auszeichnungen. Es ist einiges ins Rollen geraten seitdem Matthias Seitz im Jahr 2013 den don camillo chor aus München übernommen hat. Der ehemalige Regensburger Domspatz kam zum Musikstudium in die Landeshauptstadt und trat beim don camillo chor die Nachfolge von keinem geringeren als Andrea Figallo, dem ehemaligen Bassisten der Wise Guys, an. Zu den vielen bemerkenswerten Projekten, die er seitdem mit den rund 35 Sängerinnen und Sängern ins Leben gerufen hat, gehört das im Jahr 2016 veröffentlichte und preisgekrönte a-capella Märchen 'Kasimirs Abenteuer' mit dem gleichnamigen Lavastein genauso wie ein Auftritt mit der Band Revolverheld 2018 oder das Musikvideo 'Honigkuchenpferd' im Jahr 2022, mit dem es der Chor unter die besten zehn von über 170 Einsendung der BR-Klassik Choraktion geschafft hat. Nach zehn kreativen Jahren mit Matthias Seitz hat in diesem Sommer Philipp Weiß den don camillo chor übernommen - ein in der Szene geschätzter junger Coach und Chorleiter, der mit seinem neuen Pop- und Jazzensemble jetzt schon Vorfreude auf kommende Konzerte weckt. Für Matthias Seitz bleibt dafür in Zukunft mehr Zeit für die Familie und die Forschung. Denn aktuell arbeitet er an seiner Dissertation mit dem Titel 'Vokalensemble im technologischen und sozialen Wandel'. Es ist also auch in Zukunft noch Neues von ihm zu erwarten. Franziskus Büscher spricht mit dem ehemaligen Leiter Matthias Seitz und dem neuen Chorleiter Philipp Weiß.


20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


20:05 Bayerisches Feuilleton (55 Min.)
In memoriam Elmar Wepper
Jede Rolle ein Charakter
Der Schauspieler Elmar Wepper
Von Joana Ortmann
BR 2019

Wiederholung vom Samstag, 8.05 Uhr

Wie oft haben wir diesen Mann im Fernsehen gesehen, seinen Blick, seine Gesten, sein Spiel beobachtet? Lässig, ohne falsches Pathos, reduziert auf das Nötigste. Elmar Wepper war "Der Kommissar", einer von "Zwei Brüdern", einer von "Zwei Münchnern in Hamburg" und natürlich der Automechaniker Sepp in der Kult-Serie "Irgendwie und sowieso". Wenn Schauspieler über Jahre so erfolgreich in einem Genre sind, bleiben sie oft dort hängen. Bei ihm kam es anders: 2008 feierte Wepper mit 63 Jahren sein Kino-Debüt. In "Kirschblüten - Hanami" von Doris Dörrie war er Rudi, ein Beamter aus Bayern, den der Tod seiner Frau nach Japan, ins Land ihrer ungelebten Träume führt. Bei der Premiere auf der Berlinale war das Publikum damals zu Tränen gerührt, der furiose Hauptdarsteller bekam den Deutschen Filmpreis und die späte Anerkennung der Feuilletons. "Ich wurde danach anders wahrgenommen - als Charakterschauspieler", sagte Elmar Wepper rückblickend. Es amüsierte ihn, war doch für ihn schon immer jede Rolle ein Charakter. Zum Tod von Elmar Wepper wiederholen wir ein Bayerisches Feuilleton von Joana Ortmann aus dem Jahr 2019.


21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


21:05 radioFeature (55 Min.)
Radiophone Erkundungen

Wiederholung vom Samstag, 13.05 Uhr


22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


22:05 Zündfunk (55 Min.)
Ideen aus Pop, Politik und Gesellschaft

Diese Sendung zum Nachhören unter: www.bayern2.de/zuendfunk


23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


23:05 - 24:00 Nachtmix (55 Min.)

*

Montag, 20. November 2023


00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK

Johann Nepomuk Hummel/Dieter Zimmerschied: Klavierkonzert A-Dur (Rolf-Dieter Arens, Klavier; Thüringisches Kammerorchester Weimar: Martin Hoff); Franz Liszt: Variationen über Motive von Bach (David Theodor Schmidt, Klavier); Richard Strauss: "Vier letzte Lieder" (Anja Harteros, Sopran; Staatskapelle Dresden: Fabio Luisi); Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 1 c-Moll (Gewandhausorchester Leipzig: Kurt Masur)


02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)

Joseph Bologne de Saint-Georges: Violinkonzert Nr. 10 G-Dur (Qian Zhou, Violine; Toronto Camerata: Kevin Mallon); Clara Schumann: Drei Romanzen, op. 11 (Yaara Tal, Klavier); Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 33 C-Dur (The Academy of Ancient Music: Christopher Hogwood); Dmitrij Schostakowitsch: Sonate d-Moll, op. 40 (Sol Gabetta, Violoncello; Mihaela Ursuleasa, Klavier); Joaquín Rodrigo: "Concierto Andaluz" (Los Angeles Guitar Quartet; Delaware Symphony Orchestra: David Amado)


04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)

Aleksander Zarzycki: Klavierkonzert As-Dur, op. 17 (Jonathan Plowright, Klavier; BBC Scottish Symphony Orchestra: Lukasz Borowicz); Wolfgang Amadeus Mozart: Oboenquartett F-Dur, KV 370 (Heinz Holliger, Oboe; Thomas Zehetmair, Violine; Tabea Zimmermann, Viola; Thomas Demenga, Violoncello); Carl Ditters von Dittersdorf: Harfenkonzert A-Dur (Andrea Vigh, Harfe; Budapest Strings: Károly Botvay)


05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)


05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl


05:57 Impressum (3 Min.)


06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


06:05 radioWelt (145 Min.)
Magazin am Morgen mit Gedanken zum Tag

6.30 / 7.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
7.00 / 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
7.28 Werbung


08:30 kulturWelt (30 Min.)
Aktuelles Feuilleton


09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


09:05 radioWissen (55 Min.)
Attentat und Terrorismus

Der Mord an JFK - Trauma und Verschwörungsmythos
Terrorismus - Die lange Geschichte eines Schreckens
Das Kalenderblatt: 20.11.1984 - Gründung des SETI-Instituts zur Suche nach außerirdischem Leben
Von Thomas Grasberger

Der Mord an JFK - Trauma und Verschwörungsmythos
Autor: Florian Kummert / Regie: Christiane Klenz
Es waren Schüsse, die um die Welt hallten. Am 22. November 1963 wird US-Präsident John F. Kennedy bei einer Wahlkampfveranstaltung in Dallas, Texas erschossen. Mit dem Mord an JFK endet jäh eine Phase der Hoffnung, der Moderne, des Neuanfangs in der US-Politik. Die Kennedys brachten einen neuen Führungsstil ins Weiße Haus, Glamour und Grandezza. Doch die Schüsse in Dallas werden zum Trauma für eine ganze Nation und zeigen die Verletzlichkeit der bis dahin als unverwundbar gelten Demokratie auf. Zudem stellen sich bis heute viele die Frage: wer hat JFK wirklich erschossen? War es der Einzeltäter Lee Harvey Oswald, der zwei Tage nach seiner Verhaftung selbst erschossen wurde, oder fand hier ein diabolischer Staatsstreich statt, an dem die Mafia, die Geheimdienste oder gar Teile der Regierung beteiligt waren? Viele Ungereimtheiten rund um den Tatort werden zum Nährboden für zahlreiche Verschwörungsmythen.

Terrorismus - die lange Geschichte eines Schreckens
Autor: Niklas Nau / Regie: Sabine Kienhöfer
Wenige Ereignisse haben sich in den letzten Jahren so stark in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt wie die Terroranschläge vom 11. September 2001. Terrorismus ist zu einem der Schlagwörter unserer Zeit geworden. Doch was macht Terrorismus eigentlich aus? Seit wann gibt es dieses Phänomen, und wie hat es sich verändert - besonders auch unter dem Einfluss unserer modernen Massenmedien? Was macht Terrorismus verwerflich, oder: Ist nicht "des einen Terrorist des anderen Freiheitskämpfer"? Hat Terror Erfolg? Terrorismus als spezielle Form politischer Gewalt hat eine lange Geschichte. Die Spurensuche erstreckt sich über zwei Jahrtausende - von dolchtragenden Attentätern im Römischen Reich über antizaristische Revolutionäre in Russland bis hin zu den islamistischen Fanatikern der Gegenwart. (Erstsendung 7. August 2017)

Moderation: Thies Marsen
Redaktion: Thomas Morawetz


10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


10:05 Notizbuch (115 Min.)
Gesellschaft. Familie. Gesundheit. Interkulturelles. Verbraucher.

11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
11.56 Werbung


12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


12:05 Tagesgespräch (55 Min.)
Hörerforum

Telefon: 0800 - 94 95 95 5 gebührenfrei
E-Mail: tagesgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/tagesgespraech
Zeitgleich mit ARD alpha


13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


13:05 radioWelt (25 Min.)
Magazin am Mittag


13:30 Bayern 2-regionalZeit (30 Min.)
Hören, was in Stadt und Land passiert

Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Aktuelles aus Südbayern
Aktuelles aus Franken


14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


14:05 radioReisen (55 Min.)
Einfach woanders sein

Wiederholung vom Sonntag, 13.05 Uhr


15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


15:05 radioWissen am Nachmittag (55 Min.)
Emmy Noether und Forscherinnen im Schatten

Emmy Noether - Eine Frau erneuert die Algebra
Forscherinnen im Schatten Vergessene - Frauen der Wissenschaft
Das Kalenderblatt: 20.11.1984 - Gründung des SETI-Instituts zur Suche nach außerirdischem Leben
Von Thomas Grasberger

Emmy Noether - eine Frau erneuert die Algebra
Autor: Markus Mähner / Regie: Kirsten Böttcher
Emmy Noether hat die Entwicklung der modernen Algebra entscheidend vorangetrieben: Weg von reiner Rechnerei hin zu abstrakten Strukturen. Deswegen ist ihre Vorgehensweise auch essentiell für die theoretische Physik. So nannte Albert Einstein sie auch "das bedeutendste mathematische Genie seit der Einführung der höheren Bildung für Frauen." Doch so modern ihre wissenschaftliche Arbeit bis heute ist, ihr Leben scheint aus einer Zeit zu sein, die umso antiquierter wirkt. Zwar konnte Emmy Noether Abitur machen und studieren - letztlich auch promovieren und sich sogar als erste Frau in Deutschland in Mathematik habilitieren. Doch dafür musste sie ständig um Erlaubnis fragen. Frauen und akademische Bildung - das war alles andere als die Regel. Tatsächlich war sie bereits 41 Jahre alt, bis sie ihr erstes Geld verdiente mit einem kleinen Lehrauftrag. Doch auch dieses bescheidene Glück hielt nicht lange. 1933 wurde ihr Lehrauftrag von den Nationalsozialisten wegen ihrer jüdischen Abstammung gekündigt. Sie konnte gerade noch rechtzeitig in die USA emigrieren, wo sie zwei Jahre später starb.

Forscherinnen im Schatten - vergessene Frauen der Wissenschaft
Autorin: Claudia Heissenberg / Regie: Irene Schuck
Ob Frauen ein Recht auf Bildung haben, ob sie intellektuell überhaupt dazu fähig sind - darüber wurde jahrhundertelang leidenschaftlich diskutiert. Eine frühe Vorkämpferin für das Frauenstudium war die niederländische Universalgelehrte Anna Maria van Schurmann, die im 17. Jahrhundert "über die Eignung des weiblichen Verstandes zur Gelehrsamkeit" schrieb. Agnes Pockels, geboren 1862, war gerade 20 Jahre alt, als sie aus einer alten Apothekerwaage und einer Konservendose ihre erste Versuchsapparatur baute. Obwohl die Autodidaktin als Begründerin der experimentellen Erforschung der Oberflächenspannung gilt, ist ihr Name heute kaum jemanden bekannt. Genauso wie der Name Sofja Kowalewskaja, die ab 1863 als geduldete Gasthörerin Mathematikvorlesungen an der Heidelberger Universität besucht. Sie war die erste Frau, die 1874 einen Doktorgrad erwarb und auch die erste Mathematikprofessorin weltweit. Bis dahin musste sie viele Rückschläge einstecken, zahlreiche Hindernisse überwinden und Zeit ihres Lebens Spott und Häme ertragen. (Erstsendung 19. April 2021)

Moderation: Michael Zametzer
Redaktion: Thomas Morawetz


16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung um 22.05 Uhr


17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


17:05 radioWelt (55 Min.)
Magazin am Abend

17.23 Werbung
17.25 Börsengespräch
17.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr


18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


18:05 IQ - Wissenschaft und Forschung (25 Min.)
Magazin


18:30 radioMikro (23 Min.)
Wissen für Kinder
Anna und die wilden Tiere - der Podcast: Alligatoren
Mit Annika Preil
Bearbeitet von Veronika Baum
BR 2023


18:53 Bayern 2-Betthupferl (7 Min.)
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder
Mein Freund Simon Säbelzahn (1/5): Schatzsuche
Von Meike Haas
Mit Axel Milberg


19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


19:05 Zündfunk (55 Min.)
Pop und Politik
Mit Bärbel Wossagk und Achim Bogdahn


20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


20:05 Hörspiel (55 Min.)
"Marei" (Teil 3 und 4)
Von Andi Unger
Mit Michaela May, Mira Mazumdar, Florian Karlheim, Roland Schreglmann Johannes Herrschman, Sebastian Kempf, Tim Seyfi, Christian Lerch, Wowo Habdank, Kathrin von Steinburg, Judith Toth, Nikola Norgauer, Laura Maire, Sebastian Weber, Hans Schuler, Corinna Binzer, Michael Lerchenberg, Werner Härtl, Sebastian Winkler, Anton Leiss-Huber und anderen
Komposition: Maxi Pongratz
Regie: Stefanie Ramb
BR 2023
Ursendung

Wiederholung vom Sonntag, 15.05 Uhr

An die zwanzig Jahre hat sich Marei nicht mehr in ihrem Heimatdoft Hiesing blicken lassen. Jetzt ist sie zurück und hat nicht nur die Wirtschaft von der Oma geerbt, sondern auch deren Geschäft als Schmuserin. Folge 3 - Im siebeneinhalbten Himmel Der Schweiger hat sein Herz verloren. An die Anni vom Baumarkt. Die Marei tut, was sie kann, aber reicht das? Derweil verheddert sich Bürgermeister Rochus Gwandt in seiner Wahlkampfrede. Wieder soll's die Marei richten. Und im Freibad, wo Bademeister Roland unter seiner Verantwortung als Weiberheld leidet, kommt endlich auch die Marei einmal auf ihre Kosten. Folge 4 - Draußen in München Als junge Großbäuerin hat die Fürholzer Theresia eine Schmuserin überhaupt nicht nötig. Glaubt sie. Allein, sie findet niemanden, der in ihren Bauernhof einheiraten will. Denn so einer muss reich, unabhängig, geschäftstüchtig, praktisch veranlagt, theoretisch beschlagen, treu und schneidig sein, mindestens. Und die Theresia als Chefin anerkennen. Da hat die Marei eine Idee und die beiden fahren in die große Stadt. Außerdem huscht ein Querschläger durchs Bild: der neue Pfarrer. Andi Unger, geb. 1977, lebt in München. Film- und Print-Journalist, Autor. Studium der Diplom-Journalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Internationalen Beziehungen an der Georgetown University in Washington D.C. Absolvent der Deutschen Journalistenschule. Sachbuch Vergebung. Eine Spurensuche (2019). Hörspieldebüt Die Anhörerin (BR 2019).


21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


21:05 Theo.Logik (55 Min.)
Über Gott und die Welt


22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung von 16.05 Uhr


23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


23:05 - 24:00 Nachtmix (55 Min.)

*

Dienstag, 21. November 2023


00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


00:03 Reflexionen (7 Min.)
Mit Gedanken zum Tag und Kalenderblatt: 21.11.1997 - Pop-Gruppe Tic Tac Toe verstreitet sich auf Pressekonferenz


00:10 Concerto bavarese (110 Min.)
Bayerische Komponisten

Günter Bialas: Violinkonzert (Peter Lukas David, Violine; Münchner Philharmoniker: Rudolf Alberth); Harald Genzmer: Sechs Chöre nach Gedichten spanischer und amerikanischer Lyriker (Via Nova Chor: Kurt Suttner); Jan Koetsier: Concertino, op. 115 (Ensemble; Münchner Rundfunkorchester: Christoph Poppen); Karl Amadeus Hartmann: Sinfonie Nr. 1 (Hanna Schwarz, Alt; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Ferdinand Leitner); Hans Werner Henze: Konzertmusik (ensemble risonanze erranti: Peter Tilling); Wilhelm Killmayer: "The Broken Farewell" (Markus Mester, Trompete; Bamberger Symphoniker: Manfred Trojahn)


02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)

Maurice Ravel: Klavierkonzert D-Dur - "Konzert für die linke Hand" (Hüseyin Sermet, Klavier; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Roger Norrington); Louise Farrenc: Klavierquintett a-Moll, op. 30 (Schubert Ensemble of London); Johann Sebastian Bach: "Wachet auf, ruft uns die Stimmeo", BWV 140 (Sibylla Rubens, Sopran; Markus Schäfer, Tenor; Klaus Mertens, Bass; Windsbacher Knabenchor; Akademie für Alte Musik Berlin: Karl-Friedrich Beringer); Henri Vieuxtemps: Sonate B-Dur, op. 36 (Christian Euler, Viola; Paul Rivinius, Klavier); Eugène Ysae: "Chant d'hiver" (Jerrold Rubenstein, Violine; Orchestre National de Belgique: Mendi Rodan)


04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)

Claude Debussy: "Le martyre de Saint Sebastien" (Philharmonia Orchestra: Pablo Heras Casado); Claudio Monteverdi: "Questi vaghi concenti" (Dorothee Mields, Sopran; Hans Jörg Mammel, Hermann Oswald, Tenor; Ekkehard Abele, Bass; Balthasar-Neumann-Chor und - Ensemble: Thomas Hengelbrock); Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert G-Dur, KV 216 (Thomas Zehetmair, Violine; Orchestra of the Eighteenth Century: Frans Brüggen)


05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)


05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl


05:57 Impressum (3 Min.)


06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


06:05 radioWelt (145 Min.)
Magazin am Morgen mit Gedanken zum Tag

6.30 / 7.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
7.00 / 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
7.28 Werbung


08:30 kulturWelt (30 Min.)
Aktuelles Feuilleton


09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


09:05 radioWissen (55 Min.)
Licht in der Malerei

Das Licht in der Malerei - Kerzen, Glanz und Sonnenstrahlen
Pierre-Auguste Renoir - Malerei voll Licht und Luft
Das Kalenderblatt: 21.11.1997 - Pop-Gruppe Tic Tac Toe verstreitet sich auf Pressekonferenz
Von Isabella Arcucci

Das Licht in der Malerei - Kerzen, Glanz und Sonnenstrahlen
Autorin: Julie Metzdorf / Regie Kirsten Böttcher
Das Licht gehört zur Malerei wie das Atmen zum Menschen: Es haucht dem Bild Leben ein, formt die Dinge und den Raum und vor allem: Es sorgt für die richtige Stimmung. Im Mittelalter standen Lichtstrahlen für das Göttliche, man denke etwa an den goldenen Strahl zwischen Taube am Himmel und betender Jungfrau Maria in einigen Verkündigungsszenen. Später nutzten die Maler das Licht, um die Illusion von Tiefe in der gemalten Architektur zu erzeugen. Mit Hilfe von Glanzlichtern wurden Gegenstände modelliert, bis selbst runde Formen auf der zweidimensionalen Bildfläche täuschend echt wirken. Einige Maler sind wahre Meister des Lichts: Jan Vermeer und seine in sich ruhenden Figuren am Fenster. Oder Rembrandt van Rijn mit seinen Nachtszenen voll künstlicher Lichtquellen und dramatischen Lichteffekten. Die französischen Impressionisten machten das Licht im 19. Jahrhundert schließlich selbst zum Thema: Sie verließen ihre Ateliers und malten erstmals im Freien und bei Tageslicht. Es ging ihnen um die Stimmung, um den vom Licht getragenen Eindruck eines Moments. Es ist nun mal ein Unterschied, ob eine Szene im grauen Novembernebel oder in der gleißenden Sonne spielt. Aber mit welcher Farbe stellt man Licht eigentlich dar? Muss man Sonnenlicht anders malen als die Flamme einer Kerze? Warum schwärmen so viele Künstler vom Licht des Südens? Und warum sind trotzdem viele Gemälde so dunkel?

Pierre-Auguste Renoir - Malerei voll Licht und Luft
Autorin: Julie Metzdorf - Regie: Kirsten Böttcher
Ob als pausbackige Mädchen, blumenbehüteten Damen oder barbusige Badende: Frauen waren das große Thema dieses Malers. Immer sind es Bilder des Glücks und der Lebensfreude. Sozialkritik, Politik oder Kunsttheorie interessierten ihn nicht, er war sogar froh, kein Intellektueller zu sein. Bilder seien schließlich dazu da, die Wände zu schmücken. Renoir wurde 1841 in Limoges geboren, sein Vater war Schneider, die Mutter Näherin. Er machte eine Lehre als Porzellanmaler, später bemalte er Fächer und Schirme. So verdiente er sich das Geld für ein Malereistudium. Technisch war er brillant, revolutionär eher weniger. Obwohl er mit seinem flirrenden Farbauftrag stilistisch durchaus Impressionist zu nennen ist, fühlte er sich selbst den Impressionisten nie so recht zugehörig. Als er 1919 im Alter von 78 Jahren starb, hinterließ er mit 7000 Arbeiten ein riesiges Werk. Aber was kann uns dieses Werk heute noch sagen? (Erstsendung vom 3. Dezember 2019)

Moderation: Christian Schuler
Redaktion: Susanne Poelchau


10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


10:05 Notizbuch (115 Min.)
Gesellschaft. Familie. Gesundheit. Interkulturelles. Verbraucher.

11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
11.56 Werbung


12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


12:05 Tagesgespräch (55 Min.)
Hörerforum

Telefon: 0800 - 94 95 95 5 gebührenfrei
E-Mail: tagesgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/tagesgespraech
Zeitgleich mit ARD alpha


13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


13:05 radioWelt (25 Min.)
Magazin am Mittag


13:30 Bayern 2-regionalZeit (30 Min.)
Hören, was in Stadt und Land passiert

Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Aktuelles aus Südbayern
Aktuelles aus Franken


14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


14:05 Bayern 2-Favoriten (55 Min.)
Empfehlungen für Bücher, Musik, Filme und mehr
Moderation: Nabila Abdel Aziz


15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


15:05 radioWissen am Nachmittag (55 Min.)
Erzählen um 1900

Naturalismus - Der realistischere Realismus
Jakob Wassermann - Der fast vergessene "Weltstar des Romans"
Das Kalenderblatt: 21.11.1997 - Pop-Gruppe Tic Tac Toe verstreitet sich auf Pressekonferenz
Von Isabella Arcucci

Naturalismus - der realistischere Realismus
Autorin: Astrid Mayerle / Regie: Irene Schuck
Magie und Elend: Die Industrialisierung lässt die europäischen Großstädte sprunghaft anwachsen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zieht es Arbeiter in der Hoffnung auf ein besseres Leben vom Land in die Metropolen. Hier gibt es zwar ein lebendiges Geschäftsleben, ein üppiges Warenangebot und Elektrizität. Aber all das hat seinen Preis: das Proletariat wird ausgebeutet, die 7-Tage-Woche ist selbstverständlich, ebenso Kinderarbeit. Die Autoren des Naturalismus interessieren sich für genau diese Seiten ihrer Gegenwart, die Schattenseiten der Moderne. Sie schreiben Dramen über Familientragödien an Weihnachten und Gedichte über Berlin bei Nacht. (Erstsendung 26. Mai 2020)

Jakob Wassermann - der fast vergessene "Weltstar des Romans"
Autor: Dirk Kruse / Regie: Sabine Kienhöfer
In den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhundert war Jakob Wassermann einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren. Mit Romanen wie "Caspar Hauser oder die Trägheit des Herzens" (1908), "Das Gänsemännchen" (1915) oder "Der Fall Maurizius" (1928) schuf der Franke internationale Bestseller. Sein Freund Thomas Mann, der mitunter neidisch auf Wassermann hohe Auflagen schielte, bezeichnete ihn sogar als "Weltstar des Romans". Heute wird der äußerst produktive Autor, der rund 20 Romane, Hunderte von Erzählungen, dazu Essays, Theaterstücke und zwei Autobiographien schrieb, kaum noch gelesen. 1873, vor 150 Jahren, wurde Jakob Wassermann in Fürth geboren - in ärmlichen und lieblosen Verhältnissen. Das Schreiben und Geschichtenerzählen war für Wassermann immer auch Flucht aus der Realität harter Verhältnisse. Trotz seines zunehmenden Erfolges litt er daran, als Jude nie vollkommen akzeptiert zu sein in Deutschland. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurden seine Bücher verbrannt und verboten. Jakob Wassermann starb 1934 verarmt und seelisch gebrochen an einem Schlaganfall.

Redaktion: Thomas Morawetz


16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung um 22.05 Uhr


17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


17:05 radioWelt (55 Min.)
Magazin am Abend

17.23 Werbung
17.25 Börsengespräch
17.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr


18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


18:05 IQ - Wissenschaft und Forschung (25 Min.)
Die Welt erkennen und verstehen


18:30 radioMikro (23 Min.)
Magazin für Kinder


18:53 Bayern 2-Betthupferl (7 Min.)
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder
Mein Freund Simon Säbelzahn (2/5): Gespensterjagd
Von Meike Haas
Mit Axel Milberg


19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


19:05 Zündfunk (55 Min.)
Pop und Politik
Mit Franziska Eder und Tobias Ruhland


20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


20:05 Nachtstudio (55 Min.)
Der Radioessay


21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


21:05 radioTexte am Dienstag (55 Min.)


22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung von 16.05 Uhr


23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


23:05 - 24:00 Nachtmix (55 Min.)

*

Mittwoch, 22. November 2023


00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


00:03 Reflexionen (7 Min.)
Zum Buß- und Bettag (Veronika Wawatschek) und Kalenderblatt: 22.11.1983 - Helmut Schmidt bastelt im Bundestag Papierflieger


00:10 Concerto bavarese (110 Min.)
Fränkische Komponisten

Gerald Eckert: "Sopra di noi … (niente)" (Ensemble Reflexion K: Gerald Eckert); Karola Obermüller: "Kalpa * Pralaya" (Dipak Sharma, Bansari; Sunil Banerjee, Sitar; Subrata Manna, Mridangam; Arcis-Ensemble: Ulrich Nicolai); Jürgen Schmitt: "Vil Sturm & linde Zeit" (Toscana Ensemble für Neue Musik); Walter Zimmermann: "Ataraxia" (Kärt Ruubel, Klavier; Neophon Ensemble: Konstantin Heuer)


02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)

Ferde Grofé: "Niagara Falls Suite" (Bournemouth Symphony Orchestra: William T. Stromberg); Alexander Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur (Goldner String Quartet); Joseph Canteloube: Aus "Chants d'Auvergne" (Dawn Upshaw, Sopran; Orchestre de l'Opéra de Lyon: Kent Nagano); Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate C-Dur, KV 330 (Fazil Say, Klavier); Manuel de Falla: "Nächte in spanischen Gärten" (Javier Perianes, Klavier; BBC Symphony Orchestra: Josep Pons)


04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)

Ernst Wilhelm Wolf: Klavierkonzert Nr. 1 G-Dur (Christine Schornsheim, Hammerklavier; Berliner Barock-Compagney); Francesco Cavalli: "Magnificat" (Balthasar-Neumann-Chor; und -Ensemble: Thomas Hengelbrock); Domenico Cimarosa: "Il maestro di cappella" (Riccardo Novaro, Bariton; Il Giardino Armonico: Giovanni Antonini)


05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)


05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl


05:57 Impressum (3 Min.)


06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


06:05 radioWelt (145 Min.)
Magazin am Morgen

Zwischen 6.05 und 6.30: Zum Buß- und Bettag (Veronika Wawatschek)
6.30 / 7.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
7.00 / 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
7.28 Werbung


08:30 kulturWelt (30 Min.)
Aktuelles Feuilleton


09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


09:05 radioWissen (55 Min.)
Fantasie und Melancholie

Fantasie - Das oft ungenutzte Potenzial
Melancholie - Zwischen Genialität und Wahnsinn
Das Kalenderblatt: 22.11.1983 - Helmut Schmidt bastelt im Bundestag Papierflieger
Von Simon Demmelhubert

Fantasie - das oft ungenutzte Potenzial
Autorin: Karin Lamsfuß / Regie: Sabine Kienhöfer
Wer über eine blühende Fantasie verfügt, ist in der Lage, allein in seiner Vorstellungskraft Bilder, Geschichten, Ideen oder Szenarien zu erzeugen. Nicht ohne Grund bedeutet Fantasie übersetzt "Erscheinung" oder "Traumgesicht". Der Fantasie freien Lauf lassen, das scheint vor allem das Privileg von Kindern zu sein. In jungen Jahren ist es Bestandteil des Spiels, in erfundene Welten abzutauchen. Bei Erwachsenen hingegen wird eine zu schillernde Fantasie nur allzu oft als verrückt oder realitätsfern abgetan. Allzu oft gelten schräge Ideen als Hirngespinste. Dabei liegt in der Fantasie ein ungeheurer Schatz: Die lebendige Vorstellungskraft kann Raum öffnen für neue, ungewöhnliche Ideen. Sie ist Grundlage aller Kreativität, vor allem in der Kunst, Fantasie kann eine tröstende Gegenwelt schaffen, wenn die Welt nur allzu grau erscheint. Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die sich stets in Fantasiewelten flüchten und gar nicht mehr am realen Leben teilnehmen. Das ist die negative Seite der Fantasie. Doch das Reich der inneren Bilder kann neue Perspektiven eröffnen, helfen, mal komplett "um die Ecke" zu denken, wenn sich alles Bisherige als Sackgasse erweist. Alle Ideen entstehen zunächst in der Fantasie. Ohne diese kreativen Neuschöpfungen gäbe es keine Weiterentwicklung.

Melancholie - zwischen Genialität und Wahnsinn
Autorin: Susanne Brandl / Regie: Eva Demmelhuber
Auch wenn Melancholie heutzutage oft als Synonym für Traurigkeit oder Schwermut verwendet wird, so gilt die Melancholie seit der aristotelischen Antike auch als beglückende Quelle der Inspiration. Tatsächlich ist der Begriff der Melancholie eine schwankende Größe. Mal wird sie als genialisch mal als krankhaft beschrieben. Melancholie ist kein originär philosophischer Begriff. Dennoch haben sich zahlreiche Philosophen mit ihr beschäftigt oder gar identifiziert. Von der Philosophie der Antike, über das Mittelalter, die frühe Neuzeit bis in die Gegenwart. Bei Aristoteles wird der Melancholiker als genial begriffen, Thomas von Aquin sieht im melancholischen Dasein die sogenannte Mönchskrankheit, Marsilio Ficino rekurriert auf die antike Vorstellung des melancholischen Genies und sieht es unter dem Einfluss des Saturn als zerrissenes Subjekt zwischen krankhaftem Wahnsinn und herausragendem Intellekt. Schopenhauer resümiert: "Die Melancholie ist das Glück darüber, dem treibenden Willen nicht mehr ausgeliefert zu sein, nichts mehr zu wollen."

Moderation: Gabi Gerlach
Redaktion: Bernhard Kastner


10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


10:05 Notizbuch - Gesundheitsgespräch (55 Min.)
Schwaches Herz - was tun?
Mit Dr. Marianne Koch
Moderation: Klaus Schneider

Telefon: 0800 - 246 246 9 gebührenfrei
E-Mail: gesundheitsgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/gesundheitsgespraech

Ein schwaches Herz - was ist das eigentlich? Der Herzmuskel verliert an Kraft und kann nicht mehr ausreichend Blut in den Körperkreislauf pumpen. Dr. Marianne Koch erklärt, was Betroffenen hilft, wie z.B. Sport. Im Gesundheitsgespräch, Hörertelefon 0800/246 246 9, geschaltet immer mittwochs ab 9 Uhr und während der Sendung auf Bayern 2, ab 10.05 Uhr.


11:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


radioReportage
11:05 Notizbuch (55 Min.)
Weideprojekt: Aus Äckern werden - 60 Hektar Naturschutzweiden
Von Ulrich Detsch

11.56 Werbung

Da kommt ein Anwalt aus München nach Kronach im Frankenwald, kauft und pachtet mit der Stiftung "Lebensräume für Mensch und Natur" Land und schafft 60 Hektar Weideflächen für den Naturschutz. Das stößt nicht nur auf Begeisterung.


12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


12:05 Tagesgespräch (55 Min.)
Hörerforum

Telefon: 0800 - 94 95 95 5 gebührenfrei
E-Mail: tagesgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/tagesgespraech
Zeitgleich mit ARD alpha


13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


13:05 radioWelt (25 Min.)
Magazin am Mittag


13:30 Bayern 2-regionalZeit (30 Min.)
Hören, was in Stadt und Land passiert

Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Aktuelles aus Südbayern
Aktuelles aus Franken


14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


14:05 Breitengrad (55 Min.)
Reportagen und Musik aus aller Welt


15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


15:05 radioWissen am Nachmittag (55 Min.)
Bessere Arbeit, besseres Leben!

Die Gewerkschaft - Lästig, aber nötig?
Die Geschichte der Wanderarbeiter - Suche nach einer Perspektive
Das Kalenderblatt: 22.11.1983 - Helmut Schmidt bastelt im Bundestag Papierflieger
Von Simon Demmelhuber

Die Gewerkschaft - unbequem, aber nötig?
Autor: Lukas Grasberger / Regie: Irene Schuck
Zehntausende neue Mitglieder binnen weniger Monate: Das war das Ergebnis mehrerer erfolgreicher Arbeitskämpfe von Verdi und IG Metall im Frühjahr 2023. Die Gewerkschaften - für nicht wenige ein aus der Zeit gefallener Anachronismus - waren wieder da. Und zeigten, dass das alte Rezept, entwickelt mit der Entstehung der ersten Arbeitervereine Mitte des 19. Jahrhunderts, auch heute noch funktioniert: Das gemeinschaftliche Ringen um bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Dieses eigentlich klassenkämpferische Prinzip wurde im bundesrepublikanischen Deutschland eingehegt durch die Sozialpartnerschaft: Arbeitgeber und -nehmer verhandeln zum Wohl von Unternehmen wie Gesamtwirtschaft konsensorientiert statt in ideologischen Konflikten aufzugehen. Doch der weitgehende Verzicht auf politische Kämpfe jenseits von Streiks in Tarifauseinandersetzungen wird immer stärker angezweifelt. Ob digitaler Wandel oder die Prekarisierung von Jobs: Die wirtschaftliche Transformation stellt die Gewerkschaft vor neue Herausforderungen - bei denen sie mit herkömmlichen Instrumenten aber machtlos erscheinen. Dazu kommen Zielkonflikte wie die Sicherung von Arbeitsplätzen in der CO2-intensiven Autoindustrie, bei der Gewerkschaften auf Kollisionskurs geraten mit Klimazielen. Müssen sich Gewerkschaften - und ihr über 150 Jahre altes Modell der gemeinschaftlichen Interessenvertretung - neu erfinden?

Die Geschichte der Wanderarbeiter - Suche nach einer Perspektive
Autorin: Susanne Hofmann / Regie: Anja Scheifinger
Frisches Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit - das haben wir zum Großteil ihnen zu verdanken: dem Heer an Saisonarbeitern, die Melonen ernten, Tomaten pflücken oder Spargel stechen. Ganze Wirtschaftszweige sind auf Wanderarbeiter angewiesen - Menschen, die ihrer Heimat vorübergehend oder regelmäßig für etliche Monate oder Jahre den Rücken kehren, um dorthin zu ziehen, wo es Arbeit und ein Auskommen für sie gibt. Altenpflegerinnen aus Osteuropa, die ein Gros der häuslichen Pflege in Deutschland stemmen, zählen genauso dazu wie Abermillionen von Chinesen, die durch das riesige Land ziehen und den gigantischen Bauboom dort ermöglichten, oder Akademiker, die befristeten Projekten hinterherreisen müssen. Auch wenn die Globalisierung des Arbeitsmarktes das Phänomen der Wanderarbeit befeuert - neu ist es nicht. Schon die Arbeiter, die im Alten Ägypten die Pyramiden bauten, kamen aus dem ganzen Land und lebten nur zeitweilig nahe der Baustelle. (Erstsendung 23. September 2021)

Moderation: Birgit Magiera
Redaktion: Nicole Ruchlak


16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung um 22.05 Uhr


17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


17:05 radioWelt (55 Min.)
Magazin am Abend

17.23 Werbung
17.25 Börsengespräch
17.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr


18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


18:05 Bayern 2 zum Buß- und Bettag (55 Min.)
Mut-Machen - Von Trost und Trotz
Von Matthias Morgenroth

Es sei nicht leicht, in unserer Zeit zu leben. Das sagt der neue evangelische Landesbischof Christian Kopp immer wieder. Und dass er deshalb Trost brauche und Trost geben will. Und weitergeben möchte, warum die Tiefe, die die spirituelle Dimension dem Leben geben kann, Mut machen kann. "Trotzdem Ja zum Leben sagen": Das ist der Leitgedanke, mit dem der Holocaust-Überlebende Viktor E. Frankl seine therapeutische Arbeit überschrieben hat. Eine lebenslange Arbeit am ganz persönlichen Sinn: Wie kann das heute gehen? Wieviel Trost brauchen wir - und wie viel Trotz? Das fragen sich auch Klima-Aktivistinnen der "Last Generation" angesichts der Welt am Rande des Klima-Kollaps. Was trägt, wenn der Lärm des Unsinns zu laut wird - auch der Lärm des Informationsmülls im Social-Media-Zeitalter? Echo-Preisträger, Komponist und Maler Klaus Feßmann erzählt von der Kraft des Lauschens und des Schaffens.


19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


19:05 Zündfunk (55 Min.)
Pop und Politik
Mit Oliver Buschek und Noe Noack


20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


20:05 Hörspiel (55 Min.)
"Neues von Dickie Dick Dickens!" (11/13)
Mit allen Wassern gewaschen
Von Alexandra und Rolf Becker
Mit Fritz Wilm Wallenborn, Ernst Seiltgen, Karl-Heinz Schroth, Marlies Schoenau, Erik Jelde, Franz Fröhlich, Dieter Hildebrandt und anderen
Komposition: Walter Popper
Regie: Walter Netzsch
BR 1959 Staffel 1+2 exklusiv in der ARD Audiothek

Dickies Kombinationsgabe rettet ihm ein weiteres Mal das Leben. Kurz darauf rettet Dickie auch noch Chefkommissar Lionel Mackenzie das Leben. Doch am Ende ist es das Leben von Dickies Braut Effie Marconi, das in Gefahr ist. Dies ist die sensationelle Geschichte des Gentleman-Gangsters Dickie Dick Dickens, der im Chicago der Goldenen Zwanziger Jahre vom Taschendieb zum gefährlichsten Verbrecher der Vereinigten Staaten aufsteigt. In der ersten Staffel setzte sich Dickie mit einer gehörigen Portion Gewitztheit zusammen mit seiner Verlobten Effie Marconi und Opa Crackle gegen den mächtigen Gangsterboss Jim Cooper und seine Bande zur Wehr. In der zweiten Staffel zieht Dickie es zunächst vor, weiter im Gefängnis zu sitzen, als in die Arme einer irischen Walfangkapitänin entlassen zu werden. Doch für einen Showdown mit einer Gangsterbande, die seine Braut Effie gekidnappt hat, ist er zur Stelle. Die Original-Kriminalsatire, die ab 1957 Hörspielgeschichte schrieb - präsentiert von Bettina Förg, der Tochter des Autorenpaars Rolf und Alexandra Becker - angereichert mit unglaublichen Anekdoten! Alexandra Becker (1925- 1990) und Rolf Becker (1923- 2014), deutsch-englisches Schriftstellerehepaar. Weitere Krimi-Reihe Gestatten, mein Name ist Cox, in den 1950er- bis 1970er-Jahren als Hörspiele beim NDR und BR, 1955 mit Johannes Heesters verfilmt, 1961 als Fernsehserie.


21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


21:05 Dossier Politik (55 Min.)
Hintergrund, Analyse, Meinung


22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung von 16.05 Uhr


23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


23:05 - 24:00 Nachtmix (55 Min.)
Songs for somebody Musik als Geschenk
Mit Sabine Gietzelt

Hier werden Songs verschenkt, in Zeiten von digitalen Plattformen und Streaming-Angeboten und kostenlosen Podcasts ist das vielleicht nichts Besonderes, das wird sie das am laufenden Meter, mögen manche sofort denken. Aber hier geht es um Musik als echtes Geschenk. Es gab ja Zeiten und Wunder, in denen Songs explizit und exklusiv für jemanden geschrieben wurden, persönliche Geschenke, Unikate, Herzensangelegenheiten. Zumindest möchten wir das gerne glauben und tun wir als Romantiker und Romantikerinnen widerspruchslos. "A Song for" heißt es also im Nachtmix mit Sabine Gietzelt und mit wechselnden Genres von Disco zu Folksong, mit Gram Parsons, Roy Music und Funkadelic.

Wiederholung vom 16. Dezember 2022

*

Donnerstag, 23. November 2023


00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


00:03 Reflexionen (7 Min.)
Mit Gedanken zum Tag und Kalenderblatt: 23.11.1833 - Wardsches Gewächshaus führt zu Farnfieber in England


00:10 Concerto bavarese (110 Min.)
Bayerische Komponisten

Johannes X. Schachtner: "Symphonischer Essay" (Ensemble Zeitsprung: Markus Elsner); Dorothea Hofmann: "Curupira" (Raphaela Gromes, Violoncello; Julian Riem, Klavier); Konstantia Gourzi: "Kastalía", op. 35 (Michalis Cholevas, Saz; Apollon Musagète Quartett); Philipp C. Mayer: Streichquartett - "drüber, nachher" (Quartetto Maurice); Isabel Mundry: "Spiegel Bilder" (Ernesto Molinari, Klarinette; Teodoro Anzellotti, Akkordeon); Sophia Jani: Streichquartett Nr. 1 - "See, the grass is full of stars" (Kontai Ensemble); Jörg Widmann: Intermezzi (András Schiff, Klavier); Simon Popp: "Odds in favor" (Simon Popp, Schlagzeug; Dandelion Quintett)


02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)

Édouard Lalo: Violoncellokonzert d-Moll (Wen Sinn Yang, Violoncello; Philharmonisches Orchester des Stadttheaters Gießen: Michael Hofstetter); Johannes Brahms: Klarinettentrio a-Moll, op. 114 (ensemble incanto); Camille Saint-Saëns: "Phaëton", op. 39 (Orchestre de Paris: Pierre Dervaux); Robert White: "Lamentations of Jeremiah" (The Tallis Scholars: Peter Philips); Louis Théodore Gouvy: Sinfonietta D-Dur, op. 80 (Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern: Jacques Mercier)


04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)

Carl Stamitz: Konzert B-Dur (Sabine Meyer, Bassetthorn; Academy of St. Martin in the Fields: Iona Brown); Bohuslav Martinu: Trio F-Dur (Trio Wiek); Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie G-Dur, KV 110 (Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR: Roger Norrington)


05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)


05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl


05:57 Impressum (3 Min.)


06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


06:05 radioWelt (145 Min.)
Magazin am Morgen mit Gedanken zum Tag

6.30 / 7.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
7.00 / 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
7.28 Werbung


08:30 kulturWelt (30 Min.)
Aktuelles Feuilleton


09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


09:05 radioWissen (55 Min.)
Tunnelbau und Staudämme

Ingenieurskunst - Tunnelbau Wege durch den Stein
Staudämme - Mauern für das Wasser
Das Kalenderblatt: 23.11.1833 - Wardsches Gewächshaus führt zu Farnfieber in England
Von Prisca Straub

Ingenieurskunst Tunnelbau - Wege durch den Stein
Autor: David Globig / Regie: Axel Wostry
In nur 20 Minuten mit dem Zug unter dem Ärmelkanal hindurch von Frankreich nach England - oder quer durch das Gotthard-Massiv und die zentralen Schweizer Alpen: Möglich machen das Tunnel mit über 50 Kilometer Länge. Doch schon in der Antike bahnten sich die Menschen ihren Weg durch Fels und Gestein. Nur mit Muskelkraft und einfachen Werkzeugen bauten etwa die Römer einen knapp sechs Kilometer langen Tunnel, um Wasser abzuleiten. Mit der Erfindung von Bohrmaschine und Dynamit begann dann im 19. Jahrhundert der moderne Tunnelbau. Heute arbeiten sich riesige Maschinen durch den Untergrund. Sie zerkleinern das Gestein mit einem rotierenden Schneidrad, transportieren das Material ab und bauen eine Tunnelauskleidung ein. Doch nicht nur die Technik hat große Fortschritte gemacht, sondern auch die Ingenieur-Geologie. Sie liefert Tunnelbauern heute genaue Informationen darüber, was sie unter Tage erwartet. (Erstsendedatum 21. Februar 2019)

Staudämme - Mauern für das Wasser
Autorin: Inga Pflug / Regie: Rainer Schaller
Wasser ist der Quell des Lebens - aber auch schier ungeahnter Kräfte. Wassermassen hinter hohen Staumauern und Staudämmen dienen längst nicht nur der Stromerzeugung, sondern sind wichtiger Bestandteil unseres Wasserhaushalts, sorgen für die richtigen Pegelstände in Flüssen und Kanälen und versorgen ganze Regionen mit dem lebenswichtigen Nass. Um den geballten Kräften Herr zu werden, bedarf es höchster Ingenieurskunst: Talsperren zählen zur kritischen Infrastruktur. Sie können Überflutungen verhindern, dürfen aber selbst nie brechen.

Moderation: Thies Marsen
Redaktion: Nicole Ruchlak


10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


10:05 Notizbuch (115 Min.)
Gesellschaft. Familie. Gesundheit. Interkulturelles. Verbraucher.

11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
11.56 Werbung


12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


12:05 Tagesgespräch (55 Min.)
Hörerforum

Telefon: 0800 - 94 95 95 5 gebührenfrei
E-Mail: tagesgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/tagesgespraech
Zeitgleich mit ARD alpha


13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


13:05 radioWelt (25 Min.)
Magazin am Mittag


13:30 Bayern 2-regionalZeit (30 Min.)
Hören, was in Stadt und Land passiert

Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Aktuelles aus Südbayern
Aktuelles aus Franken


14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


14:05 kulturLeben (55 Min.)

Wiederholung um 20.05 Uhr


15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


15:05 radioWissen am Nachmittag (55 Min.)
Klimawandel und Artenschutz

Die halbe Erde unter Schutz - Rettungsmaßnahmen für Klima und Arten
Der Permafrost taut auf - Folgen für Mensch und Umwelt
Das Kalenderblatt: 23.11.1833 - Wardsches Gewächshaus führt zu Farnfieber in England
Von Prisca Straub

Die halbe Erde unter Schutz - Rettungsmaßnahmen für Klima und Arten
Autor: Marko Pauli / Regie: Irene Schuck
Umweltorganisationen in aller Welt fordern, mehr und größere Gebiete des Planeten unter Schutz zu stellen, um so Arten zu schützen und gleichzeitig die Erderwärmung zu verlangsamen. Eric Dinerstein, US-amerikanischer Biologe und Sachbuchautor, hat mit einem internationalen Team von Wissenschaftlern eine Strategie entwickelt, die aufzeigt, wie und mit welchen Mitteln es möglich wäre, die nötigen rund 50 Prozent der Erdoberfläche unter Schutz zu stellen. Dies sei der einfachste und günstigste Weg, um den Klimawandel aufzuhalten und gleichzeitig das derzeit stattfindende sechste große Artensterben zu verlangsamen. Wie steht es um die globale biologische Vielfalt und wie hat sie sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Das zeigt der Living Planet Index an, bei dem die Wirbeltierarten der Erde gezählt werden. Günther Mitlacher vom veranstalten WWF erklärt den Stand der Dinge. Auch in Deutschland verschlechtert sich der Zustand der Natur zunehmend. Dem deutschen Wald etwa geht es schlecht wie lange nicht, berichtet Professor Pierre Ibisch. Und Kim Detloff vom BUND erlebt immer wieder, wie die Meeres-Ökosysteme selbst dort keinen Schutz erfahren, wo sie offiziell Schutzgebiete sind. (Erstsendung 8. Oktober 2021)

Der Permafrost taut auf: Folgen für Mensch und Umwelt
Autorin: Renate Ell / Regie: Martin Trauner
Anders als die Polkappen ist das Eis der arktischen Dauerfrostböden unsichtbar. Aber wenn er auftaut, verlieren Siedlungen, Straßen, Bahnlinien, Pipelines oder Dieseltanks ihren Halt, sofern sie nicht mit speziellen Techniken gesichert wurden. Risse tun sich auf oder der vormals harte Boden verwandelt sich in Schlamm. Der gefrorene Boden galt lange auch als sicherer Untergrund für Mülldeponien - sogar solche mit problematischen Bergbau-Hinterlassenschaften wie Bohrschlämmen. Giftstoffe aus Deponien könnten über Flüsse ins Meer und mit Fisch bis auf unsere Teller gelangen. Neben Alaska und Grönland sind Russland und Kanada am stärksten betroffen, rund die Hälfte ihrer Staatsgebiete besteht - bislang - aus Permafrost. Mit dem Klimawandel tauen Sommer für Sommer immer größere Gebiete auf. Die globalen Folgen sind gravierend: Wenn der metertief gefrorene Boden auftaut, werden Methan und Kohlendioxid frei - was den Treibhauseffekt weiter verstärkt: Es wird noch schneller noch wärmer, noch mehr Permafrost taut, noch mehr Klimagase werden frei - und so weiter. Auch sehr strenge weltweite Kimaschutzmaßnahmen könnten das nicht mehr aufhalten. (Erstsendung 22. Dezember 2021)

Moderation: Birgit Magiera
Redaktion: Bernhard Kastner


16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung um 22.05 Uhr


17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


17:05 radioWelt (55 Min.)
Magazin am Abend

17.23 Werbung
17.25 Börsengespräch
17.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr


18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


18:05 IQ - Wissenschaft und Forschung (25 Min.)
Die Welt erkennen und verstehen


18:30 radioMikro (23 Min.)
Magazin für Kinder


18:53 Bayern 2-Betthupferl (7 Min.)
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder
Mein Freund Simon Säbelzahn (4/5): Expedition in den Urwald
Von Meike Haas
Mit Axel Milberg


19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


19:05 Zündfunk (55 Min.)
Pop und Politik


20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


20:05 kulturLeben (55 Min.)

Wiederholung von 14.05 Uhr


21:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


21:05 radioTexte am Donnerstag (55 Min.)
Irmgard Keun: Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen


22:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


22:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung von 16.05 Uhr


23:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


23:05 - 24:00 Nachtmix (55 Min.)
Die Musik von Morgen
Mit Ann-Kathrin Mittelstraß

*

Freitag, 24. November 2023


00:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


00:03 Reflexionen (7 Min.)
Mit Gedanken zum Tag und Kalenderblatt: 24.11.1933 - Comedian Harmonists singen für Winterhilfswerk


00:10 Concerto bavarese (110 Min.)
Fränkische Komponisten

Joachim F.W. Schneider: "Goldberg", Aria mit verschiedenen Veränderungen (Jürgen Ruck, Petri Kumela, Gitarre); Christof Johannes Weiß: "Shading a changeable timeframe", Quintett (Susanne Kolb, Klarinette; Isabel Schmitt, Horn; Martin Kiefl, Violine; Nico Nesyba, Violoncello; Rudolf Ramming, Klavier); Stefan Poetzsch: "Mensch und Maschine", Teil 1-3 und 5 (Stefan Poetzsch, Realisierung); Stefan Johannes Walter: "Nächtlicher Wald - Kontinuum I" (Katarzyna Dondalska, Sopran; Stefan Johannes Walter, Perkussion)


02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)

Franz Schreker: Kammersinfonie in einem Satz (Netherlands Radio Chamber Orchestra: Peter Eötvös); Ludwig van Beethoven: Sonate c-Moll, op. 30, Nr. 2 (Daniel Sepec, Violine; Andreas Staier, Hammerklavier); Johannes Brahms: Fünf Gesänge, op. 104 (EuropaChorAkademie: Joshard Daus); John Dowland: "Lachrimae or Seven Tears" (Musica Antiqua Köln: Reinhard Goebel); Ottorino Respighi: "La boutique fantasque" (Philharmonisches Orchester Würzburg: Enrico Calesso)


04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)


04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)

Frederick Delius: "Marche Caprice" (Royal Scottish National Orchestra: David Lloyd-Jones); Heinrich Hofmann: Streichsextett e-moll, op. 25 (Berolina Ensemble); Ignaz Joseph Pleyel: Sinfonia concertante A-Dur, op. 57 (Werner Grobholz, Violine; Werner Genuit, Klavier; Academy of St. Martin in the Fields: Iona Brown)


05:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (3 Min.)


05:03 BR-Heimatspiegel (54 Min.)
Mit Volksmusik gut in den Tag
Musikzusammenstellung: Anette Fassl


05:57 Impressum (3 Min.)


06:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


06:05 radioWelt (145 Min.)
Magazin am Morgen mit Gedanken zum Tag

6.30 / 7.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr
7.00 / 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
7.28 Werbung


08:30 kulturWelt (30 Min.)
Aktuelles Feuilleton


09:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


09:05 radioWissen (55 Min.)
Flora und Fauna

Ordnung in die Natur! - Der schwedische Forscher Carl von Linné
Wundersame Flechten - Mischwesen aus Pilzen und Algen
Das Kalenderblatt: 24.11.1933 - Comedian Harmonists singen für Winterhilfswerk
Von Frank Halbach

Ordnung in die Natur! - der schwedische Forscher Carl von Linné
Autorin: Susanne Hofmann / Regie: Rainer Schaller
"Keiner war ein größerer Botaniker oder Zoologe. Keiner hat mehr Werke geschrieben, besser, ordentlicher, aus eigener Erfahrung. Keiner so völlig eine ganze Wissenschaft reformiert und eine neue Epoche eingeleitet." Überschwängliches Lob für den schwedischen Naturforscher Carl von Linné - pikant daran: Es stammt aus seiner eigenen Feder. An Selbstbewusstsein mangelte es dem Gelehrten nicht. Linné lebte und forschte im 18. Jahrhundert, er brachte es nicht nur zum Professor der Medizin und der Botanik sowie zum Leibarzt des schwedischen Königs. Sein historisches Verdienst besteht darin, die Natur in eine systematische Ordnung gebracht zu haben. Er erstellte Enzyklopädien der damals bekannten Tier- und Pflanzenwelt und führte die sogenannte binäre Nomenklatur ein, die bis heute Gültigkeit besitzt. Jedes Lebewesen bekam einen zweiteiligen Namen, einen Gattungsnamen, ergänzt jeweils durch einen Namen für die Art. Von Linné stammt auch die Bezeichnung des Menschen als homo sapiens, also wissender oder weiser Mensch.

Wundersame Flechten - Mischwesen aus Pilzen und Algen
Bernhard Kastner im Gespräch mit Dr. Thassilo Frank

Moderation und Redaktion: Iska Schreglmann


10:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


10:05 Notizbuch (115 Min.)
Gesellschaft. Familie. Gesundheit. Interkulturelles. Verbraucher.

11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
11.56 Werbung


12:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


12:05 Tagesgespräch (55 Min.)
Hörerforum

Telefon: 0800 - 94 95 95 5 gebührenfrei
E-Mail: tagesgespraech@bayern2.de
Internet: www.bayern2.de/tagesgespraech
Zeitgleich mit ARD alpha


13:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


13:05 radioWelt (25 Min.)
Magazin am Mittag


13:30 Bayern 2-regionalZeit (30 Min.)
Hören, was in Stadt und Land passiert

Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Aktuelles aus Südbayern
Aktuelles aus Franken


14:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


14:05 radioSpitzen (55 Min.)
"Von Altersmilde keine Spur" - Georg Schramm liest Dieter Hildebrandt (zum 10. Todestag am 20. November)
Fundstücke zum 80. Geburtstag von Jörg Hube (am 22. November)
Moderation: Franziska Eder

Wiederholung am Samstag, 20.05 Uhr


15:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


15:05 Schalom (15 Min.)
Jüdischer Glaube - Jüdisches Leben


15:20 Sozusagen! (10 Min.)
Bemerkungen zur deutschen Sprache


15:30 Nahaufnahme (30 Min.)
Die Reportage

Wiederholung am Samstag, 14.30 Uhr


16:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


16:05 Eins zu Eins. Der Talk (55 Min.)
Eine Stunde, zwei Menschen

Wiederholung am Samstag, 22.05 Uhr


17:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


17:05 radioWelt (55 Min.)
Magazin am Abend

17.23 Werbung
17.25 Börsengespräch
17.30 Kurznachrichten, Wetter, Verkehr


18:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


18:05 IQ - Wissenschaft und Forschung (25 Min.)
Magazin


18:30 radioMikro (23 Min.)
Magazin für Kinder

Von Ameise bis Zeppelin - alles, was Kinder interessiert - und dazu viel Musik.


18:53 Bayern 2-Betthupferl (7 Min.)
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder
Mein Freund Simon Säbelzahn (5/5): Drachenjagd
Von Meike Haas
Mit Axel Milberg


19:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


19:05 Zündfunk (55 Min.)
Pop und Politik
Mit Ann-Kathrin Mittelstraß und Ralf Summer


20:00 Nachrichten, Wetter, Verkehr (5 Min.)


20:05 - 24:00 - 1.00 radioMikro (235 Min.)
"Schlafen? Nö! Die ARD-Kinderradionacht lauscht ins Dunkle"

Die spannendste Zeit des Tages beginnt mit dem Sonnenuntergang! Da verwandelt sich unsere vertraute Umgebung in eine geheimnisvolle und faszinierende Welt. Am Himmel leuchten unzählige Sterne und im Wald werden nachtaktive Tiere wie Fuchs, Fledermaus und Eule wach. Die Nacht bringt aber auch unheimliche Gestalten hervor: Gespenster, Vampire, Werwölfe - sie alle lieben die Dunkelheit! Also, unbedingt wachbleiben! Wir kitzeln das Monster unterm Bett und schwenken die Taschenlampen. Am Freitag, dem 24. November 2023 von 20.05 bis 01.00 Uhr, heißt es deutschlandweit im Radio: "Schlafen? Nö! Die ARD-Kinderradionacht lauscht ins Dunkle". Fünf Stunden lang erforschen wir gemeinsam, was sonst in der Nacht verborgen bleibt. Moderatorin Nina Heuser und die ARD-Kinder radio-Redaktionen laden euch ein, dabei zu sein: Verwandelt euer Kinder- und Klassenzimmer, die Bibliothek oder den Verein in ein gemütliches Nachtlager und feiert eure Wachbleibeparty. Lauscht, spielt, malt und habt Spaß, wenn es lustig und gruselig wird in Geschichten, Hörspielen, Reportagen, Songs und Comedys. Bereits vor der traumhaften ARD-Kinderradionacht startet der Vorfreudewettbewerb auf www.kinderradionacht.de. Dort findet ihr auch das Mitmachheft mit dem Song und lauter Ideen für eine tolle Hörparty. Dabei sein ist ganz einfach: per UKW, DAB+, Web, Stream in der ARD Audiothek oder eurem Sprachassistenten. Schreibt ins Online-Gästebuch, schickt uns Fotos und erzählt Nina am Telefon, mit welchen Nachtgestalten ihr zusammen feiert. Licht aus! Radio an!  

– Änderungen und Ergänzungen vorbehalten –
 

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Quelle:
BR2 - Programminformationen
47. Woche - 18.11.2023 bis 24.11.2023
Bayerischer Rundfunk Hörfunk
RadioZeitung 47/2023, 18.11.-24.11.2023
Rundfunkplatz 1, 80335 München
Redaktion: Tel. 089/59 00-47 48
E-Mail: RadioZeitungBR@brnet.de

veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick am 10. November 2023

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