Rundfunkprogramm Deutschlandfunk Kultur – 13. Woche vom 27.03. bis 02.04.2023
Montag, 27. März 2023
00:00 Nachrichten (5 Min.)
00:05 Das Podcastmagazin (55 Min.)
01:00 Nachrichten (5 Min.)
01:05 Tonart (235 Min.)
Klassik
Moderation: Elisabeth Hahn
02:00-02:05 Nachrichten
03:00-03:05 Nachrichten
04:00-04:05 Nachrichten
05:00 Nachrichten (5 Min.)
05:05 Studio 9 (235 Min.)
Kultur und Politik am Morgen
05:30-05:33 Nachrichten
05:50-05:55 Aus den Feuilletons
06:00-06:05 Nachrichten
06:20-06:23 Wort zum Tage
Andreas Brauns, Schellerten
Katholische Kirche
06:30-06:33 Nachrichten
07:00-07:05 Nachrichten
07:20-07:25 Politisches Feuilleton
07:30-07:33 Nachrichten
07:40-07:48 Interview
08:00-08:05 Nachrichten
08:30-08:33 Nachrichten
08:50-08:56 Buchkritik
09:00 Nachrichten (5 Min.)
09:05 Im Gespräch (55 Min.)
10:00 Nachrichten (5 Min.)
10:05 Lesart (55 Min.)
Das Literaturmagazin
11:00 Nachrichten (5 Min.)
11:05 Tonart (55 Min.)
Das Musikmagazin am Vormittag
11:30-11:35 Musiktipps
12:00 Nachrichten (5 Min.)
12:05 Studio 9 – Der Tag mit … (55 Min.)
13:00 Nachrichten (5 Min.)
13:05 Länderreport (55 Min.)
14:00 Nachrichten (5 Min.)
14:05 Kompressor (55 Min.)
Das Popkulturmagazin
14:30-14:33 Kulturnachrichten
15:00 Nachrichten (5 Min.)
15:05 Tonart (115 Min.)
Das Musikmagazin am Nachmittag
15:30-15:35 Musiktipps
15:40-15:45 Live Session
16:00-16:05 Nachrichten
16:30-16:33 Kulturnachrichten
17:00 Nachrichten (5 Min.)
17:05 Studio 9 (85 Min.)
Kultur und Politik am Abend
17:30-17:33 Kulturnachrichten
18:00-18:05 Nachrichten
18:30 Weltzeit (30 Min.)
19:00 Nachrichten (5 Min.)
19:05 Zeitfragen (55 Min.)
Politik und Soziales – Magazin
19:30-20:00 Zeitfragen. Feature
Die Transition als Problem
Wenn junge Erwachsene mit Behinderung ihre Kinderärztinnen und -ärzte verlassen müssen
Von Dorothea Brummerloh
(Wdh. v. 16.05.2022)
Dank medizinischen Fortschritts erleben mehr Kinder mit Behinderung den 18. Geburtstag. Damit beginnt eine Zeit der Abschiede.
20:00 Nachrichten (3 Min.)
20:03 In Concert (87 Min.)
Leverkusener Jazztage
Aufzeichnung vom 10.11.2022
Alma Naidu and friends:
Alma Naidu, Gesang
Lukas Höfner, Gitarre
Lisa Wulff, Bass
Valentin Renner, Schlagzeug
Moderation: Matthias Wegner
21:30 Einstand (30 Min.)
"Beat Bach"
Der Cembalist Alexander von Heißen spielt Werke von Johann Sebastian Bach und Louis Marchand
Moderation: Carola Malter
22:00 Nachrichten (3 Min.)
22:03 Kriminalhörspiel (57 Min.)
Russische Botschaften (2/2)
Von Yassin Mushabash
Bearbeitung und Regie: Wolfgang Seesko
Mit: Jenny König, Tilman Strauß, Felix Knopp, Jörg Hartmann, Konstantin Lindhorst, Birte Schnöink, Barbara Schnitzler, Imogen Kogge, Rafael Stachowiak, Stefan Gorski, Vladimir Korneev, Benjamin Kramme, Tina Pfurr, Florian Kleine, Daniel Sellier, Yoshii Riesen, Ulrike Bliefert, Nyamandi Adrian, Guntbert Warns, Romanus Fuhrmann, Barbara Becker, Olaf Oelstrom
Komposition: Martin Hornung
Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Philipp Adelmann
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023
Länge: 55'00
(Ursendung)
Journalistin Merle Schwalb verfolgt die Spuren eines deutsch-russischen Doppelagenten und enthüllt ein Netzwerk aus Propaganda und Fake News. Ein Politthriller vom ZEIT-Investigativ-Journalisten Yassin Musharbash. Wer ist der geheimnisvolle Tote, der vor Merles Augen aus dem dritten Stock gestürzt ist? Ihr Investigativ-Kollege Timur hat eine Vermutung: Eine seiner Quellen aus der russischen Botschaft hat ihm eine geheime Liste zugesteckt, deren Besitzer auf ähnliche Art verstorben ist. Anatoli Nowikow war russischer Botschaftsmitarbeiter und geheimer Zuträger des Verfassungsschutzes. Ein Doppelagent mit brisanten Informationen: Die Liste, die er nicht mehr rechtzeitig übergeben konnte, enthält Namen und Informationen von 25 Personen, die vom Kreml bezahlt werden, um in Deutschland russische Propaganda zu verbreiten. Ein Fall, zu groß für einen allein. Daher gründen Merle und Timur mit ihren Kollegen eine geheime Zentrale in der brandenburgischen Provinz und starten ein Recherche-Projekt, das schon bald außer Kontrolle gerät. Ein hochaktueller Politthriller über die Gefahr von Desinformation und Lügenkampagnen und über die Grenzen des Journalismus. Yassin Musharbash, geboren 1975, arbeitete als Journalist u.a. für die taz und Jordan Times. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit den Themen Terrorismus, Innere Sicherheit und Umwälzungen in der arabischen Welt, zunächst als Redakteur bei Spiegel Online, heute im Investigativressort der Wochenzeitung Die Zeit. Eine Zeitlang arbeitete Musharbash als Rechercheur für John le Carré. 2006 erschien sein Sachbuch "Die neue Al-Qaida. Innenansichten eines lernenden Terrornetzwerks", 2011 sein Thriller "Radikal", 2017 ein weiterer Thriller, "Jenseits".
23:00 Nachrichten (5 Min.)
23:05 – 24:00 Fazit (55 Min.)
Kultur vom Tage
23:30-23:33 Kulturnachrichten
23:50-23:54 Kulturpresseschau
*
Dienstag, 28. März 2023
00:00 Nachrichten (5 Min.)
00:05 Neue Musik (55 Min.)
Zwischen Affirmation und Kulturkritik
Pop-Elemente in der Neuen Musik
Von Hubert Steins
Anders als die bildende Kunst, die eine Pop-Art hervorgebracht hat, war die Auseinandersetzung mit Pop-Musik durch das Verdikt Theodor W. Adornos in der zeitgenössischen Musik der Nachkriegsavantgarde indiskutabel. Jüngere Komponistinnen und Komponisten sind heute jedoch meist nicht mehr primär durch klassische, sondern durch populäre Musikstile sozialisiert. Und so wird dann Pop-Musik auch in der Neuen Musik als ästhetisches und kulturelles Phänomen thematisiert.
01:00 Nachrichten (5 Min.)
01:05 Tonart (235 Min.)
Jazz
Moderation: Katrin Wilke
02:00-02:05 Nachrichten
03:00-03:05 Nachrichten
04:00-04:05 Nachrichten
05:00 Nachrichten (5 Min.)
05:05 Studio 9 (235 Min.)
Kultur und Politik am Morgen
05:30-05:33 Nachrichten
05:50-05:55 Aus den Feuilletons
06:00-06:05 Nachrichten
06:20-06:23 Wort zum Tage
Andreas Brauns, Schellerten
Katholische Kirche
06:30-06:33 Nachrichten
07:00-07:05 Nachrichten
07:20-07:25 Politisches Feuilleton
07:30-07:33 Nachrichten
07:40-07:48 Interview
08:00-08:05 Nachrichten
08:30-08:33 Nachrichten
08:50-08:56 Buchkritik
09:00 Nachrichten (5 Min.)
09:05 Im Gespräch (55 Min.)
10:00 Nachrichten (5 Min.)
10:05 Lesart (55 Min.)
Das Literaturmagazin
11:00 Nachrichten (5 Min.)
11:05 Tonart (55 Min.)
Das Musikmagazin am Vormittag
11:30-11:35 Musiktipps
11:40-11:43 Chor der Woche
12:00 Nachrichten (5 Min.)
12:05 Studio 9 – Der Tag mit … (55 Min.)
13:00 Nachrichten (5 Min.)
13:05 Länderreport (55 Min.)
14:00 Nachrichten (5 Min.)
14:05 Kompressor (55 Min.)
Das Popkulturmagazin
14:30-14:33 Kulturnachrichten
15:00 Nachrichten (5 Min.)
15:05 Tonart (115 Min.)
Das Musikmagazin am Nachmittag
15:30-15:35 Musiktipps
15:40-15:45 Live Session
16:00-16:05 Nachrichten
16:30-16:33 Kulturnachrichten
17:00 Nachrichten (5 Min.)
17:05 Studio 9 (85 Min.)
Kultur und Politik am Abend
17:30-17:33 Kulturnachrichten
18:00-18:05 Nachrichten
18:30 Weltzeit (30 Min.)
19:00 Nachrichten (5 Min.)
19:05 Zeitfragen (55 Min.)
Wirtschaft und Umwelt – Magazin
19:30-20:00 Zeitfragen. Feature
Bye, bye, Boomer!
Die geburtenstärkste Generation geht in Rente
Von Ralph Gerstenberg
20:00 Nachrichten (3 Min.)
20:03 Konzert (117 Min.)
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 25.03.2023
Olivier Messiaen
"Le Tombeau resplendissant" für Orchester
Alban Berg
Konzert für Violine und Orchester "Dem Andenken eines Engels"
Ondrej Adámek
"Shiny or shy" für Orchester
Alexander Skrjabin
"Le poème de l'extase"
Veronika Eberle, Violine
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Robin Ticciati
22:00 Nachrichten (3 Min.)
22:03 Feature (57 Min.)
Abenteuer Häuschen – Ein Schriftsteller greift zur Putzkelle
Von Michael Sollorz
Regie: Maidon Bader
Mit: Boris Konetschny
Ton: Norbert Vossen und John Krol
Produktion: SWR 2022
Länge: 54'30
Weil er sich die Miete seiner Berliner Wohnung kaum noch leisten kann, kauft Autor Michael Sollorz mit seinem Ehemann ein renovierungsbedürftiges Haus in einem Brandenburger Dorf. Ein Dutzend Bücher hat der Schriftsteller Michael Sollorz seit der Wende veröffentlicht, doch zum Leben reicht es nicht mehr. Die Miete seiner Berliner Wohnung steigt, seine Renten-Erwartung ist gering, und so wagt der 60-Jährige einen Schritt ins Ungewisse. Zusammen mit seinem Lebenspartner kauft er in einem Dorf im Nordwesten Brandenburgs ein leerstehendes Haus. Weil das Geld für Handwerker fehlt, machen sich die Männer selbst an die Sanierung des Gebäudes. Was erleben sie bei der gewagten Unternehmung? Wie kommen sie an in der ostdeutschen Provinz, als Großstadt-Flüchtlinge und als Paar? Michael Sollorz, geboren 1962 in Berlin-Friedrichshain, ist ein deutscher Schriftsteller. Sollorz machte eine Berufsausbildung als Dachdecker und arbeitete dann als Zeltarbeiter beim Zirkus, Verwaltungsmitarbeiter und Zootierpfleger. Anfang der 1980er begann er, literarische Texte zu verfassen; seit 1985 ist er freier Schriftsteller und Journalist. Für den Hörfunk schreibt er seit 1986 Hörspiele und Features, zuletzt "Verfluchte Heimkehr" (SWR 2016).
23:00 Nachrichten (5 Min.)
23:05 – 24:00 Fazit (55 Min.)
Kultur vom Tage
23:30-23:33 Kulturnachrichten
23:50-23:54 Kulturpresseschau
*
Mittwoch, 29. März 2023
00:00 Nachrichten (5 Min.)
00:05 Chormusik (55 Min.)
Musik von der Insel des göttlichen Taus
Italienische Synagogalmusik aus 500 Jahren
Moderation: Olga Hochweis
00:55-00:58 Chor der Woche
"I-Tal-Yah" – "Insel des göttlichen Taus" wird Italien auf Hebräisch genannt. Seit der Renaissance war das Land ein Zufluchtsort für die jüdische Diaspora aus aller Welt. Eine reiche Koexistenz sephardischer und ashkenasischer Musiktraditionen konnte sich quer durch die Jahrhunderte in einem multikulturellen und kosmopolitischen Klima entwickeln. Die italienische Synagogalmusik schöpfte dabei auch aus den Traditionen (nicht-jüdischer) italienischer Volks- und Kunstmusik. Die vielfältigen Einflüsse reichen von Salomone Rossi (1570-1630) bis zum Belcanto Rossinis.
01:00 Nachrichten (5 Min.)
01:05 Tonart (235 Min.)
Americana
Moderation: Wolfgang Meyering
02:00-02:05 Nachrichten
03:00-03:05 Nachrichten
04:00-04:05 Nachrichten
05:00 Nachrichten (5 Min.)
05:05 Studio 9 (235 Min.)
Kultur und Politik am Morgen
05:30-05:33 Nachrichten
05:50-05:55 Aus den Feuilletons
06:00-06:05 Nachrichten
06:20-06:23 Wort zum Tage
Andreas Brauns, Schellerten
Katholische Kirche
06:30-06:33 Nachrichten
07:00-07:05 Nachrichten
07:20-07:25 Politisches Feuilleton
07:30-07:33 Nachrichten
07:40-07:48 Interview
08:00-08:05 Nachrichten
08:30-08:33 Nachrichten
08:50-08:56 Buchkritik
09:00 Nachrichten (5 Min.)
09:05 Im Gespräch (55 Min.)
10:00 Nachrichten (5 Min.)
10:05 Lesart (55 Min.)
Das Literaturmagazin
11:00 Nachrichten (5 Min.)
11:05 Tonart (55 Min.)
Das Musikmagazin am Vormittag
11:30-11:35 Musiktipps
12:00 Nachrichten (5 Min.)
12:05 Studio 9 – Der Tag mit … (55 Min.)
13:00 Nachrichten (5 Min.)
13:05 Länderreport (55 Min.)
14:00 Nachrichten (5 Min.)
14:05 Kompressor (55 Min.)
Das Popkulturmagazin
14:30-14:33 Kulturnachrichten
15:00 Nachrichten (5 Min.)
15:05 Tonart (115 Min.)
Das Musikmagazin am Nachmittag
15:30-15:35 Musiktipps
15:40-15:45 Live Session
16:00-16:05 Nachrichten
16:30-16:33 Kulturnachrichten
17:00 Nachrichten (5 Min.)
17:05 Studio 9 (85 Min.)
Kultur und Politik am Abend
17:30-17:33 Kulturnachrichten
18:00-18:05 Nachrichten
18:30 Weltzeit (30 Min.)
19:00 Nachrichten (5 Min.)
19:05 Zeitfragen (55 Min.)
Kultur und Geschichte – Magazin
19:30-20:00 Zeitfragen. Feature
Die Energie bestimmt, was wir sind
Wie Energienutzung Gesellschaften prägt
Von Manuel Waltz
20:00 Nachrichten (3 Min.)
20:03 Konzert (87 Min.)
Kongresszentrum Zlín, Tschechien
Aufzeichnung vom 22.03.2023
Petr Fiala
"Stabat Mater" für Viola und gemischten Chor (Uraufführung)
Johannes Brahms
Schicksalslied op. 54
Antonín Dvorák
"Te Deum" op. 103
Kristina Fialová, Viola
Jana Sibera, Sopran
Lukáš Barák, Bariton
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Einstudierung: Petr Fiala
Bohuslav-Martinu-Philharmonie Zlín
Leitung: Robert Kružík
Der Tschechische Philharmonische Chor Brünn gehört zu den besten Ensembles dieser Art in Europa. Sein Direktor Petr Fiala wird dieses Jahr 80 Jahre alt und stellt sich in diesem Konzert in der osttschechischen Stadt Zlín auch als Komponist vor. Sein "Stabat Mater" korrespondiert mit dem "Te Deum" Antonín Dvoráks und mit Johannes Brahms' "Schicksalslied" auf einen Text von Hölderlin.
21:30 Alte Musik (30 Min.)
Musikalische Affekte zwischen Venedig und Brüssel
Biagio Marini, Europas erster Stargeiger
Von Bernd Heyder
(Wdh. v. 30.05.2017)
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts tat sich in der Musik Italiens Großes: Man entwickelte die Monodie, das freie melodische Singen und Spielen über dem harmonischen Fundament des Generalbasses, zur neuen Ausdruckskunst. Ein Zentrum dieser Entwicklungen war Venedig - spätestens seitdem Claudio Monteverdi Kapellmeister am Markusdom war. Von hier aus trug ein fulminanter Geiger den neuen Musizierstil in den Norden: Biagio Marini. Zu verdanken war das den kulturellen Ambitionen des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm aus Neuburg an der Donau, der den Italiener zu seinem Konzertmeister machte. Die erhaltenen Dokumente und nicht zuletzt die Kompositionen Marinis zeichnen das Bild eines selbstbewussten Künstlers, der als Stammvater aller reisenden Violinvirtuosen gelten kann.
22:00 Nachrichten (3 Min.)
22:03 Hörspiel (57 Min.)
Bitte nicht stören
Basierend auf Interviews mit Reinigungskräften in Hotels
Von werkgruppe2
Regie: Silke Merzhäuser, Insa Rudolph
Mit: Vernesa Berbo
Komposition: Insa Rudolph
Ton und Technik: Jan Fraune und Eugenie Kleesattel
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022
Länge: 53'35
(Ursendung)
Lautlos und unsichtbar bewegt sich das Zimmermädchen durch die Hotelzimmer, lässt verschwinden, was der letzte Gast hinterlassen hat, bezieht die Betten neu und lässt für den Nächsten das Zimmer unberührt aussehen – eine Illusion, die ihren Preis hat. Zimmermädchen arbeiten hinter den Kulissen, lautlos, unsichtbar. Sie eliminieren, was hinterlassen wurde, beziehen Betten frisch, entfernen Haare vom Badezimmerboden und schaffen eine Illusion: Für jeden neuen Hotelgast soll das Zimmer erscheinen, als sei er oder sie der erste Gast. Wer sind die, die die Zimmer reinigen und dabei zumeist unbekannt bleiben? Das Hörspiel basiert auf Interviews mit Reinigungskräften in deutschen Hotels. Sie beschreiben ihre Arbeit, die unter hohem Zeitdruck, in Eigenverantwortung, mit großer körperlicher Anstrengung und voller Diskretion getan wird. Was unterscheidet die Reinigung des Hotelzimmers von der in der eigenen Wohnung? Intimitätsgrenzen überschneiden und verschieben sich. werkgruppe2 sind Julia Roesler, Insa Rudolph, Isabel Robson und Silke Merzhäuser. Sie entwickeln dokumentarische Projekte, in denen soziale Wirklichkeit mittels persönlicher Lebensberichte beschrieben wird. In ausführlichen Interviews werden Menschen als "Expert:innen ihrer selbst" befragt und das Interviewmaterial ausschließlich wortwörtlich genutzt. Auf der Bühne fungieren Schauspieler:innen als Stellvertreter:innen. Bei allen Projekten werden durch Live-Musik und Neu-Kompositionen die Grenzen zwischen Schauspiel und Musiktheater zunehmend aufgehoben. Neben Theaterinszenierungen realisiert werkgruppe2 auch Filmprojekte und digitale Formate. Zuletzt das Hörspiel "Überleben" (Oldenburgisches Staatstheater, gefördert durch die Stiftung Niedersachsen 2022, urgesendet im Programm von Deutschlandfunk Kultur 2022).
23:00 Nachrichten (5 Min.)
23:05 – 24:00 Fazit (55 Min.)
Kultur vom Tage
23:30-23:33 Kulturnachrichten
23:50-23:54 Kulturpresseschau
*
Donnerstag, 30. März 2023
00:00 Nachrichten (5 Min.)
00:05 Neue Musik (55 Min.)
MaerzMusik
Haus der Berliner Festspiele
Aufzeichnung vom 21.03.2023
Jakob Ullmann
"voice, books and FIRE II/2" (1991-93)
Ensemble PHØNIX16
Leitung: Timo Kreuzer
01:00 Nachrichten (5 Min.)
01:05 Tonart (235 Min.)
Rock
Moderation: Mathias Mauersberger
02:00-02:05 Nachrichten
03:00-03:05 Nachrichten
04:00-04:05 Nachrichten
05:00 Nachrichten (5 Min.)
05:05 Studio 9 (235 Min.)
Kultur und Politik am Morgen
05:30-05:33 Nachrichten
05:50-05:55 Aus den Feuilletons
06:00-06:05 Nachrichten
06:20-06:23 Wort zum Tage
Andreas Brauns, Schellerten
Katholische Kirche
06:30-06:33 Nachrichten
07:00-07:05 Nachrichten
07:20-07:25 Politisches Feuilleton
07:30-07:33 Nachrichten
07:40-07:48 Interview
08:00-08:05 Nachrichten
08:30-08:33 Nachrichten
08:50-08:56 Buchkritik
09:00 Nachrichten (5 Min.)
09:05 Im Gespräch (55 Min.)
10:00 Nachrichten (5 Min.)
10:05 Lesart (55 Min.)
Das Literaturmagazin
11:00 Nachrichten (5 Min.)
11:05 Tonart (55 Min.)
Das Musikmagazin am Vormittag
11:30-11:35 Musiktipps
12:00 Nachrichten (5 Min.)
12:05 Studio 9 – Der Tag mit … (55 Min.)
Harald Schmidt, Entertainer und Kabarettist
Live aus dem Humboldt Forum, Berlin
Moderation: Korbinian Frenzel
13:00 Nachrichten (5 Min.)
13:05 Länderreport (55 Min.)
14:00 Nachrichten (5 Min.)
14:05 Kompressor (55 Min.)
Das Popkulturmagazin
14:30-14:33 Kulturnachrichten
15:00 Nachrichten (5 Min.)
15:05 Tonart (115 Min.)
Das Musikmagazin am Nachmittag
15:30-15:35 Musiktipps
15:40-15:45 Live Session
16:00-16:05 Nachrichten
16:30-16:33 Kulturnachrichten
17:00 Nachrichten (5 Min.)
17:05 Studio 9 (85 Min.)
Kultur und Politik am Abend
17:30-17:33 Kulturnachrichten
18:00-18:05 Nachrichten
18:30 Weltzeit (30 Min.)
19:00 Nachrichten (5 Min.)
19:05 Zeitfragen (55 Min.)
Forschung und Gesellschaft – Magazin
19:30-20:00 Zeitfragen. Feature
Der will doch nur spielen!
Internetsucht bei Erwachsenen
Von Lydia Heller
(Wdh. v. 09.06.2022)
Die Digital Natives werden erwachsen, aber wie geht es ihnen? Haben sie ihren Computerumgang im Griff? Zahlen zufolge sind vier Prozent onlinesüchtig.
20:00 Nachrichten (3 Min.)
20:03 Konzert (117 Min.)
Foyer des Nikolaisaals Potsdam
Aufzeichnung vom 21.03.2023
Emilie Mayer
Streichquartett g-Moll op. 14
Emilie Mayer
Streichquartett e-Moll
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80
Arete Quartett:
Chaeann Jeon, Violine
Donghwi Kim, Violine
Yoonsun Jang, Viola
Seonghyeon Park, Violoncello
22:00 Nachrichten (3 Min.)
22:03 Freispiel (57 Min.)
Kurzstrecke 132
Feature, Hörspiel, Klangkunst – Die Sendung für Hörstücke aus der freien Szene
Zusammenstellung: Julia Gabel, Marcus Gammel, Ingo Kottkamp und Johann Mittmann
Am Mikrofon: Ingo Kottkamp und Johann Mittmann
Produktion: Autor:innen / Deutschlandfunk Kultur 2023
Länge: 56'30
(Ursendung)
Ungewöhnlich und nicht länger als 20 Minuten: Wir stellen regelmäßig innovative, zeitgemäße, radiophone Hörstücke vor. In der Kurzstrecke präsentieren wir heute unter anderem eine Klangkomposition über den Kalten Krieg in den 80er Jahren und das ehemalige Sonderwaffenlager Area One im Pfälzerwald.
DIALOGE AUS RAUM XI
Reaktionen auf Alfredo Jaars "Real Pictures"
Von Nikolas Fabian Kammerer
Durch Welten gegangen, bist Du ein anderer
Von Rahel Seitz
Area One
Von Denise Ritter
Außerdem:
Neues aus der "Wurfsendung" mit Julia Tieke
23:00 Nachrichten (5 Min.)
23:05 – 24:00 Fazit (55 Min.)
Kultur vom Tage
23:30-23:33 Kulturnachrichten
23:50-23:54 Kulturpresseschau
*
Freitag, 31. März 2023
00:00 Nachrichten (5 Min.)
00:05 Klangkunst (55 Min.)
Seeking Truth Seeking
Von Jonathan Chaim Reus
Mit: Faye Houston, Johanna Bramli und Kassia Zermon
KI Stimmen: Teilnehmende der KI Workshops von Jonathan Chaim Reus und Varia, Linda Johnson (LJSpeech Datensatz), John Van Stan (HiFi TTS Datensatz), Stimmen aus dem LibriTTS Datensatz
Ton: Dylan Beattie & Jonathan Chaim Reus
Produktion: Deutschlandfunk Kultur/ORF Kunstradio/CTM Festival 2023
Dank an: Eleni Ikoniadou (Fugitive Voices), Varia (Joana Chicau, amy pickles, Cristina Cochoir, Angeliki Diakrousi), Victor Shepardson (Intelligent Instruments Lab, Iceland Academy of Arts), Eren Gölge & Josh Meyer (coqui.ai), Antoine Caillon (ACIDS/IRCAM)
Länge: 50'00
(Ursendung)
Welche Konsequenzen hat unser heutiges Handeln für künftige Generationen? Wie werden wir zu guten Vorfahren? Ein Jahr lang ließ der Klangkünstler Jonathan Chaim Reus eine künstliche Intelligenz über die Zukunft nachdenken. Nun zieht er Bilanz. "Unsere größte Verantwortung ist es, gute Ahnen zu sein", sagt der amerikanische Virologe Jonas Salk. Aber wie können wir unser heutiges Leben so ausrichten, dass unsere Nachfahren davon profitieren? Um diese Frage zu bearbeiten, etablierte Jonathan Chaim Reus einen Dialog zwischen einer künstlichen Intelligenz und echten Menschen. Über den Zeitraum von einem Jahr dachte jede Seite die Gedanken der anderen weiter. Die Ergebnisse wurden von einer künstlichen Stimme gesprochen, gesungen und immer wieder neu arrangiert. Nun verabschiedet sich "Ahnen in Arbeit – The Good Ancestor" mit einem Ritual der Stimmen. "Ahnen in Arbeit" ist Teil der Reihe KONTINUUM mit generativen Klangkompositionen, die regelmäßig im Programm von Deutschlandfunk Kultur und ORF Kunstradio erscheinen. Zum Start stellt Anne Wellmer den Klangkünstler Jonathan Chaim Reus und sein Projekt vor. Jonathan Chaim Reus, geboren 1982 in den USA, lebt als Künstler, Musiker, Komponist und Forscher in den Niederlanden. In seinen interdisziplinären Arbeiten beschäftigt er sich mit dem Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und Technologie. Reus ist Mitbegründer der Kulturinitiative iii in Den Haag und der Platform for Thought in Motion.
01:00 Nachrichten (5 Min.)
01:05 Tonart (235 Min.)
Global
Moderation: Katrin Wilke
02:00-02:05 Nachrichten
03:00-03:05 Nachrichten
04:00-04:05 Nachrichten
05:00 Nachrichten (5 Min.)
05:05 Studio 9 (235 Min.)
Kultur und Politik am Morgen
05:30-05:33 Nachrichten
05:50-05:55 Aus den Feuilletons
06:00-06:05 Nachrichten
06:20-06:23 Wort zum Tage
Andreas Brauns, Schellerten
Katholische Kirche
06:30-06:33 Nachrichten
07:00-07:05 Nachrichten
07:20-07:25 Politisches Feuilleton
07:30-07:33 Nachrichten
07:40-07:45 Alltag anders
Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt
07:50-07:58 Interview
08:00-08:05 Nachrichten
08:20-08:26 Neue Krimis
08:30-08:33 Nachrichten
08:50-08:56 Buchkritik
09:00 Nachrichten (5 Min.)
09:05 Im Gespräch (55 Min.)
10:00 Nachrichten (5 Min.)
10:05 Lesart (55 Min.)
Das Literaturmagazin
11:00 Nachrichten (5 Min.)
11:05 Tonart (55 Min.)
Das Musikmagazin am Vormittag
11:30-11:35 Musiktipps
12:00 Nachrichten (5 Min.)
12:05 Studio 9 – Der Tag mit … (55 Min.)
13:00 Nachrichten (5 Min.)
13:05 Länderreport (55 Min.)
14:00 Nachrichten (5 Min.)
14:05 Kompressor (55 Min.)
Das Popkulturmagazin
14:30-14:33 Kulturnachrichten
15:00 Nachrichten (5 Min.)
15:05 Tonart (115 Min.)
Das Musikmagazin am Nachmittag
15:30-15:35 Musiktipps
15:40-15:45 Live Session
16:00-16:05 Nachrichten
16:30-16:33 Kulturnachrichten
17:00 Nachrichten (5 Min.)
17:05 Studio 9 (55 Min.)
Kultur und Politik am Abend
17:30-17:33 Kulturnachrichten
18:00 Nachrichten (5 Min.)
18:05 Wortwechsel (55 Min.)
19:00 Nachrichten (5 Min.)
19:05 Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat" (25 Min.)
19:30 Zeitfragen (30 Min.)
Die Grenzen der Kontrolle
Der Schriftsteller Tom McCarthy
Ein Porträt von Michael Hillebrecht
McCarthy lebt seit 2019 in Berlin und möchte seit dem Brexit nur ungern mit seinem Geburtsland Großbritannien in Verbindung gebracht werden. In seinen Romanen geht es um Überwachung und Kontrolle. Auch McCarthys neuer Roman "Der Dreh von Inkarnation" thematisiert Fragen von Überwachung und Kontrolle in allen Lebensbereichen. Die Vermessung menschlicher Bewegungen steht dabei im Zentrum, um so die computergenerierten Welten des Films realistischer gestalten zu können. Auch in seinen anderen Romanen bewegen sich die Figuren in den korporativen Gehäusen der Macht von Wirtschaft und Wissenschaft. Als Berater oder Rechtsanwälte arbeiten sie im Auftrag großer Unternehmen, oft ohne ihre eigentlichen Auftraggeber zu kennen. Sie möchten Kontrollapparate durchschauen, deren Teil sie sind, bekommen aber zunehmend Zweifel, ob irgendjemand eigentlich weiß, nach welchen Regeln gespielt wird. Trotz dieser Ohnmachtsgefühle sind sie Teil weitreichender Vorhaben, die Einfluss auf den Alltag vieler Menschen haben, etwa wenn es, wie im neuen Roman, um das Copyright für die menschlichen Gesten beim Bedienen einer Handy-App geht.
20:00 Nachrichten (3 Min.)
20:03 Konzert (117 Min.)
MaerzMusik
Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 22.03.2023
Mathias Spahlinger
"asamisimasa-zyklus", Elf Stücke für Ensemble (Uraufführung)
Ensemble asamisimasa
Leidenschaft für Avantgarde hat die Musikerinnen und Musiker von asamisimasa 2001 zur Gründung des Ensembles inspiriert. Der neue, nach der norwegischen Gruppe benannte Zyklus von Mathias Spahlinger ist eine Sammlung von elf Stücken, die einzeln oder in verschiedenen Kombinationen gespielt werden können, aber auch – in einer vom Komponisten festgelegten Reihenfolge – als abendfüllendes Programm. In dieser Gestalt kommt der Zyklus im Rahmen von MaerzMusik 2023 zum ersten Mal zur Aufführung. Auch die einzelnen Stücke sind, bis auf wenige Ausnahmen, Uraufführungen. Alle denkbaren Besetzungsgrößen kommen vor, vom Solo bis zum Quintett – in unterschiedlichen Instrumentenkombinationen. Bei zwei Stücken steht ein Ensemblemitglied mit solistischen Aufgaben (neben einem Quartett) im Vordergrund. Die Dauer der Stücke variiert von drei bis 15 Minuten.
22:00 Nachrichten (3 Min.)
22:03 Musikfeuilleton (57 Min.)
Unbegabt?
Die schwierige Kunst des Notenlesens
Von Dorothee Binding
Musiklehrende berichten, dass es immer mehr Kinder gibt, die zwar Melodien nachsingen können und die Anfangsschritte auf ihrem Instrument gern erlernen, denen es aber auch nach vielen Unterrichtsstunden schwerfällt, zwischen den klingenden Tönen und ihren schriftlichen Zeichen einen sinnvollen Zusammenhang herzustellen. Bald gelten die betreffenden Kinder als unmusikalisch und verlassen die Musikschulen nach kurzer Zeit. Adäquat zur Rechenschwäche könnte man diese – auf Notenwerte bezogene – Lese- und Rechenschwäche "musikalische Dyskalkulie" nennen. Die Forschungen dazu stecken noch in den Anfängen. Es gibt jedoch didaktische Methoden, auch diesen Kindern das Erlernen eines Instrumentes zu erleichtern.
23:00 Nachrichten (5 Min.)
23:05 – 24:00 Fazit (55 Min.)
Kultur vom Tage
23:30-23:33 Kulturnachrichten
23:50-23:54 Kulturpresseschau
*
Samstag, 1. April 2023
00:00 Nachrichten (5 Min.)
00:05 Lange Nacht (175 Min.)
Pablo Picasso -- Titan, Aktivist, Macho
Eine Lange Nacht über die vielen Leben des spanischen Genies
Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze
Regie: Jan Tengeler
01:00-01:05 Nachrichten
02:00-02:05 Nachrichten
Pablo Picasso zählt zu den bekanntesten und wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Am 8. April vor 50 Jahren starb der Titan in Mougins in der französischen Provence. Das Werk von Pablo Picasso ist ohne Beispiel in der jüngeren Kunstgeschichte. Kaum ein Künstler war so vielseitig wie der 1881 in Málaga geborene Spanier: Es gab den produktiven Picasso, der in manchen Phasen ein Gemälde pro Tag schuf. Es gab den multidisziplinären Picasso, der als Maler, Zeichner, Bildhauer genauso talentiert war wie als Keramiker. Der politische Picasso trat in die Kommunistische Partei ein, schuf mit der Taube eine Ikone der Friedensbewegung und mit Guernica das berühmteste Antikriegsbild aller Zeiten. Der reflektierte Picasso zitierte in Zeichnung und Malerei oft die Kunstgeschichte. In 27 Gemälden und in über 150 Zeichnungen variierte er allein das Skandalbild "Frühstück im Grünen" von Édouard Manet, 55 Studien fertigte er zu Matthias Grünewalds Isenheimer Altar in Colmar an. Picasso war aber auch ein Macho, der Frauen in "Göttinnen und Fußmatten" einteilte. Die "Lange Nacht" spürt den vielen Leben des Pablo Picasso nach, der in seinem 50. Todesjahr weltweit gefeiert wird.
03:00 Nachrichten (5 Min.)
03:05 Tonart (115 Min.)
Klassik reloaded
05:00 Nachrichten (5 Min.)
05:05 Aus den Archiven (55 Min.)
Spaß fordert Hirn heraus – Reinfallen am 1. April
Woher kommt der Aprilscherz?
Von Annabelle Hauk
Deutschlandradio Kultur 2011
Dichtung und Wahrheit
Von Klaus Jaecks, Beate Bach, Werner Suffrian, Hans Knebusch
RIAS Berlin 1961
Geschehenes und Gesponnenes
Von Hermann Wagner, Otto Preminger, Jürgen Graf
RIAS Berlin 1960
1. April: Finde den Fehler!
Von Georg Braun, Jürgen Graf, Werner Suffrian
RIAS Berlin 1960
Heute ist der 1. April, was fällt Ihnen dazu ein? Jedes Jahr werden Menschen an genau diesem Tag "in den April geschickt". Woher der Brauch kommt, seine Lebens- und Leidensgenossen mit erfundenen oder verfälschten Informationen in die Irre zu führen und so zum Narren zu halten, ist nicht ganz klar. Hören Sie dazu die Erklärung des "Kakadu", der Kindersendung von Deutschlandfunk Kultur. Der 1. April ist der einzige Tag im ganzen Jahr an dem Menschen überlegen, ob das wirklich stimmt, was sie im Internet lesen, so heißt es. Also eine – wenn auch wohl unabsichtliche – pädagogisch wertvolle Errungenschaft. Ein guter Aprilscherz setzt außerdem Fantasie voraus, ein Pokerface sowie eine gute Portion Schadenfreude. Hören Sie in dieser Ausgabe von "Aus den Archiven" Sendungen aus dem Zeitfunk des RIAS Berlin der 1960er-Jahre, wo Dichtung und Wahrheit in kleinen Geschichten glaubwürdig und abwechselnd verpackt werden. Und man die Dichtung mit der Lupe suchen muss. Gibt es einen Feuchtigkeitsmesser für Babywindeln? Kann man Kühen ein maschinenanpassungsfähiges Euter anzüchten? Wir machen uns auf die Spur der ganzen Wahrheit.
06:00 Nachrichten (5 Min.)
06:05 Studio 9 (175 Min.)
Kultur und Politik am Morgen
06:20-06:23 Wort zum Tage
Andreas Brauns, Schellerten
Katholische Kirche
06:30-06:33 Nachrichten
06:40-06:45 Aus den Feuilletons
07:00-07:05 Nachrichten
07:30-07:33 Nachrichten
07:40-07:48 Interview
08:00-08:05 Nachrichten
08:30-08:33 Nachrichten
08:50-08:56 Buchkritik
09:00 Nachrichten (5 Min.)
09:05 Im Gespräch (115 Min.)
Live mit Hörern
08 00 22 54 22 54
gespraech@deutschlandfunkkultur.de
10:00-10:05 Nachrichten
11:00 Nachrichten (5 Min.)
11:05 Lesart (55 Min.)
Das politische Buch
12:00 Nachrichten (5 Min.)
12:05 Studio 9 – Der Tag mit … (55 Min.)
13:00 Nachrichten (5 Min.)
13:05 Breitband (55 Min.)
Medien und digitale Kultur
14:00 Nachrichten (5 Min.)
14:05 Rang 1 (25 Min.)
Das Theatermagazin
14:30 Vollbild (90 Min.)
Das Filmmagazin
15:00-15:05 Nachrichten
16:00 Nachrichten (5 Min.)
16:05 Echtzeit (55 Min.)
Das Magazin für Lebensart
17:00 Nachrichten (5 Min.)
17:05 Studio 9 kompakt (25 Min.)
Themen des Tages
17:30 Tacheles (30 Min.)
18:00 Nachrichten (5 Min.)
18:05 Feature (55 Min.)
Drei Millionen Einwohner, drei Millionen Wahrheiten
Freundschaft auf Bosnisch
Von Barbara Kenneweg
Regie: die Autorin
Mit: Katja Bürkle
Ton und Technik: Daniel Senger und Angela Raymond
Produktion: SWR / ORF 2022
Länge: 54'36
Drei Freunde aus Bosnien: ein katholischer Kroate, ein muslimischer Bosnier, ein orthodoxer Serbe. 30 Jahre nach Ausbruch des Bosnienkrieges sehen sie sich wieder. Pero, katholischer Kroate, stammt aus Bosnien. Seine Kindheit und Jugend verlebte er gemeinsam mit verschiedenen Ethnien und Religionen. Peros bester Freund, Goran, hatte serbische Eltern. Ein anderer Jugendfreund, Suad, war Bosniak. Die beiden nahmen sich vor, später einmal Trauzeugen füreinander zu werden. Als Suad Claudia heiratete, eine Kroatin, löste Pero sein Wort ein. Doch dann kam der Krieg. Die Kontakte zwischen den Freunden wurden lockerer. 30 Jahre nach Ausbruch des Bosnienkrieges besucht Pero die alten Freunde in Wien und Genf. Barbara Kenneweg, geboren 1971 in Düsseldorf, ist Autorin und Regisseurin für Radio und Theater. Sie lebt – nach Studienaufenthalten in Singapur, Nordirland und dem Senegal – seit 1996 in Berlin. 2017 erschien ihr Romandebüt "Haus für eine Person". Radiostücke: "Chinese Win-Win" (MDR 2008), "Gesicht verloren" (RBB 2011), "Von der Hausmagd zur Bergführerin – Lebenswege nach dem großen Beben in Nepal" (Deutschlandfunk 2014), "Rost" (HR 2017). Zuletzt: "Status Sonstiger – Ein Bosnier kämpft gegen ethnische Festschreibung" (SWR 2022).
19:00 Oper (180 Min.)
Live aus der Metropolitan Opera New York
Giuseppe Verdi
"Falstaff", Commedia Lirica in 3 Akten
Libretto: Arrigo Boito nach "The Merry Wives of Windsor" von William Shakespeare
Sir John Falstaff – Michael Volle, Bariton
Nannetta – Hera Hyesang Park, Sopran
Alice Ford – Ailyn Pérez, Sopran
Ford – Christopher Maltman, Bariton
Mrs. Quickly – Marie-Nicole Lemieux, Alt
Meg Page – Jennifer Johnson Cano, Mezzosopran
Fenton – Bogdan Volkov, Tenor
Dr.Caius – Carlo Bosi, Tenor
Bardolfo – Chauncea Packer, Tenor
Pistola – Richard Bernstein, Bass
Chor und Orchester der Metropolitan Opera
Leitung: Daniele Rustioni
22:00 Die besondere Aufnahme (60 Min.)
Sergei Rachmaninow
"Die Glocken" op. 35 für Soli, Chor und Orchester
Christine Fassbender, Flöte
Tatjana Gazdik, Sopran
Pavol Breslik, Tenor
Alexander Vinogradov, Bariton
Chorsolisten der Komischen Oper Berlin
Orchester der Komischen Oper Berlin
Leitung: Kirill Petrenko
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007, Komische Oper Berlin
23:00 Nachrichten (5 Min.)
23:05 – 24:00 Fazit (55 Min.)
Kultur vom Tage
23:30-23:33 Kulturnachrichten
23:50-23:54 Kulturpresseschau
Wochenrückblick
*
Sonntag, 2. April 2023
00:00 Nachrichten (5 Min.)
00:05 Stunde 1 Labor (55 Min.)
01:00 Nachrichten (5 Min.)
01:05 Diskurs (55 Min.)
02:00 Nachrichten (5 Min.)
02:05 Klassik-Pop-et cetera (55 Min.)
Der Schriftsteller Josef Haslinger
(Wdh. v. Deutschlandfunk)
Josef Haslinger ist unbequem. Mit analytischer Schärfe spricht er über das Demokratiedefizit in der Europäischen Union, kritisiert offen sein Heimatland Österreich als "Schlepperstaat" und legt mit gnadenloser Klarheit Zeugnis ab vom kirchlichen sexuellen Missbrauch, der an ihm als Schüler und Sängerknabe begangen wurde, zuletzt im Roman "Mein Fall" aus dem Jahr 2020. Nach seiner Matura studierte der 1955 im niederösterreichischen Zwettl geborene Haslinger Philosophie, Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien, wo er auch 1980 promoviert wurde. Mit seinem 1995 veröffentlichten Roman "Opernball" erzielte er einen Welterfolg, viele weitere sollten folgen. Daneben war Haslinger bis 2021 Professor für Literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und engagierte sich von 2013 bis 2017 und noch einmal übergangsweise 2022 als Präsident der Schriftstellervereinigung PEN.
03:00 Nachrichten (5 Min.)
03:05 Tonart (230 Min.)
Urban
04:00-04:05 Nachrichten
05:00-05:05 Nachrichten
06:00-06:05 Nachrichten
06:55 Wort zum Tage (5 Min.)
Quäker
07:00 Nachrichten (5 Min.)
07:05 Feiertag (25 Min.)
Für Gläubige komponiert, von Ungläubigen verehrt.
Warum Bachs Matthäuspassion auch Atheisten ergreift
Von Gunnar Lammert-Türk, Berlin
Katholische Kirche
07:30 Kakadu für Frühaufsteher (30 Min.)
Warum fallen Vögel beim Schlafen nicht vom Baum?
Von Anneke Meyer
Moderation: Ulrike Jährling
Manche Vögel schlafen in Nestern, andere in selbstgezimmerten Schlafhöhlen und manche Vögel, wie beispielsweise der Mauersegler, sind wiederum bekannt dafür, dass sie während des Flugs schlafen können. Viele Vogelarten, wie auch die Kakadus, schlafen hingegen auf einem Ast. Doch wie machen sie das, dass sie nicht im Schlaf vom Ast herunterfallen?
08:00 Nachrichten (5 Min.)
08:05 Kakadu (55 Min.)
Der Fußballgott
Von Thilo Reffert
Ab 7 Jahre
Regie: Cordula Dickmeiß
Komposition: Michael Rodach
Mit: Jack Triebel, Ollo May, Antonia Zschierdrick, Inga Busch, Florian Lukas und Axel Prahl
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
Moderation: Ulrike Jährling
Fiodor gerät in eine Zeitschleife und muss das entscheidene Pokalspiel gegen den SSV Billingen immer wieder erleben. Fiodor ist Torwart, genauer gesagt zweiter Torwart und heute spielt sein Verein im Pokal gegen den SSV Billingen. Und da Kalid, der erste Torwart, sich am Vortag beim Training mit Fiodor am Knie verletzt hat und ausfällt, muss Fiodor im Pokalspiel im Tor stehen. "Noch nie seid ihr als Mannschaft im Pokal so weit gekommen", versucht der Trainer das Team zu motivieren. "Wenn man so weit kommt, Jungs, dann kommen irgendwann die Billingens dieser Welt. Und dann zeigt es sich: Steht ihr oder fallt ihr um?" Und leider fällt Fiodor um, vielmehr fliegt er beim alles entscheidenden Neunmeter in die falsche Ecke. In seinem Frust fleht er den Fußballgott an: "Fußballgott, wo bist du, wenn man dich braucht!" Der Fußballgott hört Fiodors Klagen und gewährt ihm eine zweite Chance. Dadurch gerät Fiodor in eine Zeitschleife und muss fortan denselben Tag, immer wieder und wieder aufs Neue erleben. Doch wie kann er aus dieser Zeitschleife wieder entkommen?
09:00 Nachrichten (5 Min.)
09:05 Kakadu (25 Min.)
Magazin
Moderation: Ulrike Jährling
08 00 22 54 22 54
09:30 Sonntagsrätsel (30 Min.)
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de
10:00 Nachrichten (5 Min.)
10:05 Plus Eins (114 Min.)
11:00-11:05 Nachrichten
11:59 Freiheitsglocke (1 Min.)
12:00 Nachrichten (5 Min.)
12:05 Studio 9 kompakt (25 Min.)
Themen des Tages
12:30 Die Reportage (30 Min.)
13:00 Nachrichten (5 Min.)
13:05 Sein und Streit (55 Min.)
Das Philosophiemagazin
14:00 Nachrichten (5 Min.)
14:05 Religionen (55 Min.)
15:00 Nachrichten (5 Min.)
15:05 Interpretationen (115 Min.)
Klang des Lebens
"Die Glocken" von Sergei Rachmaninow
Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
Moderation: Olaf Wilhelmer
"Der Klang der Kirchenglocken beherrschte alle russischen Städte": Mit seinem Oratorium "Die Glocken" schuf Sergej Rachmaninow eines seiner persönlichsten Werke.
16:00-16:05 Nachrichten
Als Komponist und Interpret virtuoser Klaviermusik ging Sergei Rachmaninow in die Geschichte ein. Obwohl seine ebenso schwerblütigen wie eingängigen Melodien selbst in Filmen und Schlagern ihre Spuren hinterlassen haben, sind viele Bereiche seines Schaffens weniger bekannt. Das gilt vor allem für Rachmaninows Vokalwerke, etwa für sein erlesenes Oratorium "Die Glocken". Vier Sätze, vier Lebensalter bringt Rachmaninow nach einer Vorlage von Edgar Allan Poe auf die Bühne – in einer Bearbeitung durch den russischen Symbolisten Konstantin Balmont. "Kirchenglocken", so Rachmaninow im Rückblick, "begleiteten jeden Russen von der Kindheit bis zum Tod, und kein Komponist konnte sich ihrem Einfluss entziehen." 150 Jahre nach seiner Geburt und 80 Jahre nach seinem Tod ist es Zeit, Rachmaninows Bekenntniswerk neu zu entdecken.
17:00 Nachrichten (5 Min.)
17:05 Studio 9 kompakt (25 Min.)
Themen des Tages
17:30 Nachspiel (60 Min.)
Das Sportmagazin
18:00-18:05 Nachrichten
18:05-18:30 Nachspiel. Feature
Zwei Füße im 7/8 Takt
Tanz den Balkan
Von Fritz Schütte
18:30 Hörspiel (90 Min.)
Der weiße Tiger
Von Aravind Adiga
Übersetzung aus dem Englischen: Ingo Herzke
Bearbeitung und Regie: Beate Andres
Mit: Peter Kurth, Andreas Schmidt, Alexander Radszun, Kathrin Angerer, Michael Hanemann, Matti Krause, Barbara Becker, Sylvia Schwarz, Stefan Kaminski, Margit Bendokat, Manfred Möck, Gerald Michel, Martin Brauer, Markus Meyer, Marian Funk, Elias Arens, Christian Grashof
Komposition: Michael Rodach
Ton und Technik: Eugenie Kleesattel und Bernd Friebel
Produktion: Deutschlandradio Kultur / NDR 2012
Länge: 86'54
Balram Halwai gelingt der Weg vom Diener zum Unternehmer – ein ungewöhnlicher Aufstieg im indischen Kastensystem. Die Geschichte seines Erfolgs ist faszinierend und schrecklich zugleich, denn Balram ist bereit, buchstäblich über Leichen zu gehen. Balram Halwai, genannt "der weiße Tiger", ist der jüngste Sohn eines Rikscha-Fahrers. Schlitzohrig und bisweilen skrupellos hat er trotz Kastensystem den Aufstieg zum Unternehmer geschafft: aus dem Nichts eines kleinen indischen Dorfes in das boomende Bangalore. Eines Nachts hört er im Radio vom Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten, der nach Bangalore gekommen ist, um sich über die Erfolgsgeschichte der indischen Hightech-Metropole zu informieren. Balram beschließt, ihm einen Brief zu schreiben, in dem er seine eigene Erfolgsgeschichte in der "größten Demokratie der Welt" erzählt. Dabei muss er eingestehen, dass der Mord an seinem früheren Chef, für den er als Diener und Fahrer arbeitete, unumgänglich war. Aravind Adiga, geboren 1974 in Chennai (Indien), arbeitet als Journalist und Autor in Mumbai. Sein Roman "Der weiße Tiger" erhielt 2008 den Booker-Preis. Weitere Romane: "Letzter Mann im Turm" (2011), "Golden Boy" (2016), "Amnestie" (2020).
20:00 Nachrichten (3 Min.)
20:03 Konzert (117 Min.)
Heidelberger Frühling 2023
Live aus der Peterskirche Heidelberg
Jan Dismas Zelenka
Introduzione zum Oratorium "Gesù al Calvario"
Lamentation Nr. 1, aus: "6 Lamentationes Jeremiae prophetae pro hebdomada sancta"
"De Profundis", Psalm 130 d-Moll
Miserere d-Moll
Collegium Vocale 1704
Collegium 1704
Leitung: Václav Luks
22:00 Nachrichten (3 Min.)
22:03 Literatur (57 Min.)
Das Lyrische Quartett – Gedichte im Gespräch
Mit Uljana Wolf, Frieder von Ammon und Jan Bürger
Moderation: Barbara Wahlster
Aufzeichnung vom 29.03.2023 im Deutschen Literaturarchiv Marbach
Enthusiastisch und erregt, auch kopfschüttelnd und schwelgend wird im "Lyrischen Quartett" über neue Gedichtbände gestritten, einmal im Jahr in Marbach, zweimal in München. Denn das "Lyrische Quartett" ist eine Kooperation von Deutschlandfunk Kultur mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, der Stiftung Lyrik Kabinett München sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Der Lyrik eine Bühne!
23:00 Nachrichten (5 Min.)
23:05 – 24:00 Fazit (55 Min.)
Kultur vom Tage
23:30-23:33 Kulturnachrichten
23:50-23:54 Kulturpresseschau
– Änderungen und Ergänzungen vorbehalten –
*
Quelle:
Deutschlandfunk Kultur – Programminformationen
13. Woche – 27.03. bis 02.04.2023
Hans-Rosenthal-Platz, 10825 Berlin
Hörerservice:
Telefon 01803/37 23 46
Telefax 01803/37 23 47
E-Mail: hoererservice@dradio.de
Interent: www.dradio.de
veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick am 17. März 2023
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