Radioprogramm hr – Hessen 2 – 13. Woche vom 27.03. bis 02.04.2023
Montag, 27. März 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Richard Wagner: "Die Feen", Ouvertüre (MDR Sinfonieorchester: Jun Märkl); Carl Philipp Emanuel Bach: Doppelkonzert F-Dur, Wq 46 (Michael Rische, Rainer Maria Klaas, Klavier; Kammersymphonie Leipzig); Richard Strauss: "Aus Italien". Sinfonische Fantasie G-Dur, op. 16 (Staatskapelle Dresden: Fabio Luisi); Franz Liszt: "Bergsymphonie" (Dresdner Philharmonie: Michel Plasson)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur (Martha Argerich, Klavier; Orchestra della Svizzera Italiana: Jacek Kaspszyk); Joseph Haydn: Streichquartett B-Dur, op. 50 Nr. 1, "Preußisches Quartett Nr. 1" (The Angeles String Quartet); Johann Caspar Ferdinand Fischer: Suite für Cembalo D-Dur, op. 2 (Gerald Hambitzer, Cembalo); Edvard Grieg: "Aus Holbergs Zeit", op.40 (Münchner Rundfunkorchester: Bobby McFerrin); Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 19 (Michael Roll, Klavier; Royal Philharmonic Orchestra: Howard Shelley)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Johann Sebastian Bach: "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen", Kantate, BWV 12 (William Towers, Countertenor; Mark Padmore, Tenor; Julian Clarkson, Bass; The Monteverdi Choir; The English Baroque Soloists); Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Es-Dur, KV 184 (Academy of St. Martin in the Fields: Neville Marriner); Felix Mendelssohn Bartholdy: "Jugendsinfonie Nr. 8" (Orpheus Chamber Orchestra)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Paul Peuerl: "Newe Padouan", Suite Nr. 2 (Luca Guglielmi, Cembalo); Franz Schubert: Streichquartett B-Dur (Quatuor Modigliani); Philip Glass: "Tirol Concerto" (Stuttgarter Kammerorchester, Klavier und Leitung: Dennis Russell Davies); Nino Rota: "Il Gattopardo", Tanzsuite (Philharmonisches Orchester Augsburg: Dirk Kaftan)
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
09:00 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Prager Ziehung
Die Reihe beginnt mit einer Reportage aus der Zeit als Kisch Anfang Zwanzig und noch ein
junger Lokalreporter in seiner Heimatstadt Prag war. Er schrieb für die renommierte Zeitung
"Bohemia", und hatte früh ein Gespür für spannende Stoffe und besondere Orte. Kisch
schrieb über das Milieu von Kleinkriminellen, genauso wie über Straßenmusikanten oder
Glückspieler. In seiner Reportage "Prager Ziehung" führt er uns in den Ziehungssaal der
Prager Lotterie, zur öffentlichen Ziehung der Lose per Glücksrad. Das Spektakel zog freilich
ein buntes Völkchen von Glückssuchern an.
Sprecher: Bodo Primus, hr 1998
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Moderation: Christiane Hillebrand
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre op. 26 (hr-Sinfonieorchester / Jérémie Rhorer)
•Arriaga: 3. Streichquartett Es-Dur (Cuarteto Casals)
•Bach: Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo E-Dur BWV 1053 (Andreas Staier / Freiburger Barockorchester)
•Tschaikowsky: "Eugen Onegin" – Arie des Lenski aus dem 2. Akt (Nicolai Gedda, Tenor / Covent Garden Orchestra / Giuseppe Patané)
•Schubert: Drei Impromptus aus D 899 (Mitsuko Uchida, Klavier)
•Mozart: Violinrondo B-Dur KV 269 (Katrin Scholz, Solistin und Leitung / Kammerorchester Berlin)
•Dukas: Der Zauberlehrling (Cincinnati Symphony Orchestra / Jesús López-Cobos)
•Telemann: 2. Pariser Quartett a-Moll (Wilbert Hazelzet, Flöte / Trio Sonnerie)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit Jana Glaubitz und Klaudia Adler, "Doppelspitzen-Ärztinnen"
Es hat schon Durchhaltewillen erfordert, bis Kai Wiesinger seinen Traum vom Schauspielerberuf verwirklichen konnte. Legendär ist die Zahl der Ablehnungen an der Schauspielschule. Und genau die Rolle eines von Prüfungsängsten geplagten Schauspieleleven im Sönke Wortmann-Film "Kleine Haie" hat ihm dann den Durchbruch gebracht. Heute ist sein Gesicht nicht mehr wegzudenken aus der deutschen Film-und Fernsehlandschaft. Wiesinger ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. 2015 hatte die Internetserie "Der Lack ist ab" Premiere. Darin präsentiert er zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Bettina Zimmermann, in zehnminütigen Folgen Episoden aus dem Alltag. Es geht um die richtige Tönung für graue Haare, Konflikte mit den Kindern, Kochen mit Freunden, die Tücken moderner Technik und vieles mehr. Als Buch gibt es diese Geschichten auch. Inzwischen hat Kai Wiesinger ein zweites Buch geschrieben mit dem Titel "Liebe ist das, was den ganzen Scheiß zusammenhält". Darin hat er seine Erfahrungen als Vater einer Patchworkfamilie verarbeitet. Da steckt ziemlich viel Kai Wiesinger drin – witzig, alltagsnah und reflektiert. Ein hr2-Doppelkopfgespräch über Elternabende, Einkaufszettel, älter werden und eine erstaunliche Schauspielkarriere.
Gastgeberin: Regina Oehler
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Moderation: Christiane Hillebrand
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Vivaldi: Cellokonzert a-Moll RV 419 (Edgar Moreau / Il Pomo d'Oro / Riccardo Minasi)
•Beethoven: Klaviersonate E-Dur op. 109 (Freddy Kempf)
•Schumann: 3. Sinfonie Es- Dur op. 97 "Rheinische" (Chamber Orchestra of Europe / Nikolaus Harnoncourt)
•A. Scarlatti: "Zedekia, König von Jerusalem" – Arie des Ismael "Caldo sangue" (Patricia Petibon, Sopran / Venice Baroque Orchestra / Andrea Marcon)
14:30 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Prager Ziehung
Die Reihe beginnt mit einer Reportage aus der Zeit als Kisch Anfang Zwanzig und noch ein
junger Lokalreporter in seiner Heimatstadt Prag war. Er schrieb für die renommierte Zeitung
"Bohemia", und hatte früh ein Gespür für spannende Stoffe und besondere Orte. Kisch
schrieb über das Milieu von Kleinkriminellen, genauso wie über Straßenmusikanten oder
Glückspieler. In seiner Reportage "Prager Ziehung" führt er uns in den Ziehungssaal der
Prager Lotterie, zur öffentlichen Ziehung der Lose per Glücksrad. Das Spektakel zog freilich
ein buntes Völkchen von Glückssuchern an.
Sprecher: Bodo Primus, hr 1998
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Der Tag (60 Min.)
Tagesgeschehen um die Ecke gedacht
Ein Thema, viele Perspektiven
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global – Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
20:00 Haydn und Mozart mit dem Dänischen Kammerorchester in Kopenhagen (150 Min.)
Klassik pur und ein Hauch von Großstadt: Das boten das Dänische Kammerorchester und Ádám Fischer bei ihrem Auftritt im Kopenhagener Musikkonservatorium. Denn ausgesucht hatten sie sich Werke der beiden Künstler-Freunde Haydn und Mozart: Darunter zwei von Haydns "Londoner Sinfonien" und Mozarts Klarinettenkonzert, das der preisgekrönte Solo-Klarinettist des Kammerorchesters, Jonas Frølund, zelebrierte.
Jonas Frølund, Klarinette
Dänisches Kammerorchester
Leitung: Ádám Fischer
Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll
Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
Haydn: Sinfonie Nr. 96 D-Dur
(Aufnahme vom 3. September 2022 aus dem Königlich Dänischen Musikkonservatorium)
"Er ist das größte musikalische Genie, das je gelebt hat. Wäre er vor mir in London gewesen, hätte es mir nichts mehr gebracht, dorthin zu gehen, denn nichts kann gegen Mozarts Kompositionen bestehen" – so wird Joseph Haydn über seinen 24 Jahre jüngeren Komponisten-Kollegen zitiert. 1790 erhält Haydn von dem englischen Geiger und Konzertunternehmer Johann Peter Salomon eine Einladung nach London, mit dem Auftrag, dort unter anderem sechs Sinfonien und eine Oper aufzuführen. Darunter die 96. Sinfonie, die den Beinamen "The Miracle" oder "Das Wunder" trägt, weil einer Anekdote nach während der Aufführung ein Kronleuchter herunterstürzte, aber niemanden verletzte. Ein wahres Wunder ist auch das Klarinetten-Konzert von Mozart mit seinen schlichten, aber ergreifenden Melodiebögen – vor allem im zweiten Adagio-Satz -, die nicht umsonst in Film und Werbung auch viel zitiert wurden.
22:30 Jazz Now (30 Min.)
Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
23:00 – 24:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit Jana Glaubitz und Klaudia Adler, "Doppelspitzen-Ärztinnen"
Es hat schon Durchhaltewillen erfordert, bis Kai Wiesinger seinen Traum vom Schauspielerberuf verwirklichen konnte. Legendär ist die Zahl der Ablehnungen an der Schauspielschule. Und genau die Rolle eines von Prüfungsängsten geplagten Schauspieleleven im Sönke Wortmann-Film "Kleine Haie" hat ihm dann den Durchbruch gebracht. Heute ist sein Gesicht nicht mehr wegzudenken aus der deutschen Film-und Fernsehlandschaft. Wiesinger ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. 2015 hatte die Internetserie "Der Lack ist ab" Premiere. Darin präsentiert er zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Bettina Zimmermann, in zehnminütigen Folgen Episoden aus dem Alltag. Es geht um die richtige Tönung für graue Haare, Konflikte mit den Kindern, Kochen mit Freunden, die Tücken moderner Technik und vieles mehr. Als Buch gibt es diese Geschichten auch. Inzwischen hat Kai Wiesinger ein zweites Buch geschrieben mit dem Titel "Liebe ist das, was den ganzen Scheiß zusammenhält". Darin hat er seine Erfahrungen als Vater einer Patchworkfamilie verarbeitet. Da steckt ziemlich viel Kai Wiesinger drin – witzig, alltagsnah und reflektiert. Ein hr2-Doppelkopfgespräch über Elternabende, Einkaufszettel, älter werden und eine erstaunliche Schauspielkarriere.
Gastgeberin: Regina Oehler
*
Dienstag, 28. März 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Peter Tschaikowsky: "Romeo und Julia", Ouvertüre (Berliner Philharmoniker: Gustavo Dudamel); Georg Philipp Telemann: Violakonzert G-Dur, TWV 51:G9 (Wolfram Christ, Barockviola; Berliner Barock Solisten: Rainer Kussmaul); Robert Schumann: "Album für die Jugend" op. 68 (Olli Mustonen, Klavier); Hector Berlioz: "Les nuits d'été", op. 7 (Bernarda Fink, Mezzosopran; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Kent Nagano); Ferde Grofé: Grand Canyon Suite (Rundfunk-Orchester Berlin: Hans-Dieter Baum)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert A-Dur, KV 488 (hr-Sinfonieorchester: Christopher Hogwood); Sergej Prokofjew: "Boris Godunow", Bühnenmusik, op. 70 (Marina Domaschenko, Mezzosopran; Victor Sawaley,; Yury Swatenko, Tenor; Arutjun Kotschinian, Bass; Männerchor des RIAS-Kammerchor; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Michail Jurowski); Johann Christian Bach: Sympphonie F-Dur, op. 8 Nr. 4 (The Hanover Band: Anthony Halstead); Édouard Lalo: Violoncellokonzert d-Moll (Sol Gabetta, Violoncello; Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern: Krzysztof Urbanski); Joseph Haydn: Klavierkonzert G-Dur, Hob XVIII:4 (Deutsche Kammerphilharmonie, Leitung und Klavier: Michail Pletnjew)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Giuseppe Verdi: Streichquartett e-Moll (Hagen Quartett); Georg Friedrich Händel: Concerto grosso G-Dur, op. 3 Nr. 3 (Gradus ad Parnassum Wien)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Michal M. Biedrzycki: 2 Inventionen (Katarzyna Mycka, Franz Bach, Marimbaphon); Gioachino Rossini: "La scala di seta", Ouvertüre (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Lorin Maazel); Johannes Brahms: Intermezzo A-Dur, op. 118 Nr. 2 (Arcadi Volodos, Klavier); Antonio Maria Montanari: Concerto für Violine und Orchester C-Dur, op. 1 Nr. 5 (Johannes Pramsohler, Violine; Ensemble Diderot); Jean Françaix: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn (Bläserensemble Mainz)
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
09:00 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Meine Tätowierungen
Egon Kisch, den zweiten Vornamen Erwin gab er sich später selbst, wurde am 29. April 1885
in Prag als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers geboren. Die Familie sprach Deutsch. Nach
dem Besuch der Deutschen Staatsschule und dem Beginn eines Literaturstudiums, musste
der junge Mann allerdings erstmal seinen Militärdienst ableisten. Die Vorgesetzten der k.u.k.-Armee hielten ihn indes für einen Anarchisten und so verbrachte er einen Großteil des
Jahres 1904 im Arrest. Aus dieser Zeit stammt die erste seiner Tätowierungen, die später
den gesamten Körper zieren sollten.
Sprecher: Wolfgang Condrus, WDR 1985
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Moderation: Christiane Hillebrand
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Chopin: Ballade g-Moll op. 23 (Stefan Vladar, Klavier)
•Filtz: Cellokonzert G-Dur (Thomas Demenga / Camerata Bern / Thomas Füri)
•Bizet: 1. Arlésienne-Suite (Orchestre du Capitole de Toulouse / Michel Plasson)
•Haydn: Klaviertrio Nr. 27 C-Dur (Trio Wanderer)
•Veracini: 5. Ouvertüre B-Dur (Musica Antiqua Köln / Reinhard Goebel)
•Weber: Aufforderung zum Tanz op. 65 (Michael Endres, Klavier)
•Hummel: Trompetenkonzert E-Dur (Gábor Boldoczki / Zürcher Kammerorchester / Howard Griffiths)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit Kai Wiesinger, "Familienfreund"
Es hat schon Durchhaltewillen erfordert, bis Kai Wiesinger seinen Traum vom Schauspielerberuf verwirklichen konnte. Legendär ist die Zahl der Ablehnungen an der Schauspielschule. Und genau die Rolle eines von Prüfungsängsten geplagten Schauspieleleven im Sönke Wortmann-Film "Kleine Haie" hat ihm dann den Durchbruch gebracht. Heute ist sein Gesicht nicht mehr wegzudenken aus der deutschen Film-und Fernsehlandschaft. Wiesinger ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. 2015 hatte die Internetserie "Der Lack ist ab" Premiere. Darin präsentiert er zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Bettina Zimmermann, in zehnminütigen Folgen Episoden aus dem Alltag. Es geht um die richtige Tönung für graue Haare, Konflikte mit den Kindern, Kochen mit Freunden, die Tücken moderner Technik und vieles mehr. Als Buch gibt es diese Geschichten auch. Inzwischen hat Kai Wiesinger ein zweites Buch geschrieben mit dem Titel "Liebe ist das, was den ganzen Scheiß zusammenhält". Darin hat er seine Erfahrungen als Vater einer Patchworkfamilie verarbeitet. Da steckt ziemlich viel Kai Wiesinger drin – witzig, alltagsnah und reflektiert. Ein hr2-Doppelkopfgespräch über Elternabende, Einkaufszettel, älter werden und eine erstaunliche Schauspielkarriere.
Gastgeberin: Andrea Seeger
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Moderation: Christiane Hillebrand
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Brahms: 5. Ungarischer Tanz g-Moll (Budapest Festival Orchestra / Iván Fischer)
•Händel: Anthem "The King shall rejoice" (Choir of Westminster Abbey / English Concert / Simon Preston)
•Bernstein: "Maria" und "Tonight" aus der "West Side Story", bearbeitet für Violine und Orchester (Joshua Bell / hr-Sinfonieorchester / Hugh Wolff)
•Mozart: Klaviersonate c-Moll KV 457 (Piotr Anderszewski)
14:30 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Meine Tätowierungen
Egon Kisch, den zweiten Vornamen Erwin gab er sich später selbst, wurde am 29. April 1885
in Prag als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers geboren. Die Familie sprach Deutsch. Nach
dem Besuch der Deutschen Staatsschule und dem Beginn eines Literaturstudiums, musste
der junge Mann allerdings erstmal seinen Militärdienst ableisten. Die Vorgesetzten der k.u.k.-Armee hielten ihn indes für einen Anarchisten und so verbrachte er einen Großteil des
Jahres 1904 im Arrest. Aus dieser Zeit stammt die erste seiner Tätowierungen, die später
den gesamten Körper zieren sollten.
Sprecher: Wolfgang Condrus, WDR 1985
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Der Tag (60 Min.)
Tagesgeschehen um die Ecke gedacht
Ein Thema, viele Perspektiven
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global – Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
20:00 Das hr-Sinfonieorchester mit Beethovens "Missa solemnis" (90 Min.)
"Von Herzen – möge es wieder zu Herzen gehen", diese Worte hat Ludwig van Beethoven in der Partitur seiner "Missa solemnis" über das "Kyrie" geschrieben, und beim "Credo" notierte er: "Gott über alles – Gott hat mich nie verlassen."
Regine Hangler, Sopran
Katrin Wundsam, Alt
Steve Davislim, Tenor
Hanno Müller-Brachmann, Bass
Wiener Singverein
Leitung: Andrés Orozco-Estrada
Beethoven: Missa solemnis
(Aufnahme vom 1. Juli 2016 aus der Basilika von Kloster Eberbach)
Mehr als alle ausführlichen Erklärungen verraten diese Worte, welche religiöse Bedeutung Beethoven seiner "Missa solemnis" zumaß. Die Messe ist ein gewaltiges Werk, das mit seiner Länge den üblichen liturgischen Rahmen sprengt. Beethoven selbst sprach später sogar von einem "Oratorium", bestimmt für den Konzertsaal.
21:30 Freiheit Deluxe (60 Min.)
Podcast mit Jagoda Marinic
zu Gast: Marie-Agnes Strack-Zimmermann – "Der Narr tritt nach oben, das ist Narrenfreiheit"
Jagoda Marinic erkundet mit ihren Gästen die Kunst-, Meinungs- und Gedankenfreiheit als Bedingung für gesellschaftliche Entwicklung.
22:30 Jazz and More (30 Min.)
An den Rändern des Jazz
23:00 – 24:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit Kai Wiesinger, "Familienfreund"
Es hat schon Durchhaltewillen erfordert, bis Kai Wiesinger seinen Traum vom Schauspielerberuf verwirklichen konnte. Legendär ist die Zahl der Ablehnungen an der Schauspielschule. Und genau die Rolle eines von Prüfungsängsten geplagten Schauspieleleven im Sönke Wortmann-Film "Kleine Haie" hat ihm dann den Durchbruch gebracht. Heute ist sein Gesicht nicht mehr wegzudenken aus der deutschen Film-und Fernsehlandschaft. Wiesinger ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. 2015 hatte die Internetserie "Der Lack ist ab" Premiere. Darin präsentiert er zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Bettina Zimmermann, in zehnminütigen Folgen Episoden aus dem Alltag. Es geht um die richtige Tönung für graue Haare, Konflikte mit den Kindern, Kochen mit Freunden, die Tücken moderner Technik und vieles mehr. Als Buch gibt es diese Geschichten auch. Inzwischen hat Kai Wiesinger ein zweites Buch geschrieben mit dem Titel "Liebe ist das, was den ganzen Scheiß zusammenhält". Darin hat er seine Erfahrungen als Vater einer Patchworkfamilie verarbeitet. Da steckt ziemlich viel Kai Wiesinger drin – witzig, alltagsnah und reflektiert. Ein hr2-Doppelkopfgespräch über Elternabende, Einkaufszettel, älter werden und eine erstaunliche Schauspielkarriere.
Gastgeberin: Andrea Seeger
*
Mittwoch, 29. März 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Ferdinand Hérold: Klavierkonzert Nr. 1 E-Dur (Angéline Pondepeyre; WDR Rundfunkorchester Köln: Conrad van Alphen); Hector Berlioz: Symphonie fantastique, op. 1 (Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester (WDR Sinfonieorchester Köln): Gary Bertini); Edvard Grieg: "Der Bergentrückte". op. 32 (Tom Erik Lie, Bariton; WDR Sinfonieorchester Köln: Eivind Aadland); Erich Wolfgang Korngold: Sinfonische Serenade, op. 39 (Nordwestdeutsche Philharmonie: Werner Andreas Albert)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Camille Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61 (Alexandre da Costa, Violine; Oviedo Filarmonía: Marzio Conti); Ludwig van Beethoven: Waldsteinsonate C-Dur, op. 53 nate Nr. 21) (Stephen Kovacevich, Klavier); Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur, KV 364 (Thomas Zehetmair, Violine; Ruth Killius, Viola; Orchestra of the Eighteenth Century: Frans Brüggen); Francesco Maria Veracini: Sonata Pasticcio d-Moll Nr. 3 d-Moll kflöte; (Laura Schmid, Blockflöte; Ensemble D'Istinto); Paul Dukas: "La Péri",. Poème dansé (Cincinnati Symphony Orchestra: Jesús López-Cobos)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Johan Helmich Roman: "Golovin-Suite"I (Concerto Copenhagen: Lars Ulrik Mortensen); Giovanni Pierluigi da Palestrina: Canticum Canticorum (Chanticleer); Gabriel Fauré: "Shylock. Suite", op. 57 (Benjamin Bruns, Tenor; Sinfonieorchester Basel: Ivor Bolton)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
09:00 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Mittwoch in Kaschau
Stoff für seine Reportagen fand Kisch von Beginn an auf Reisen. Gleich nach der Schule
besichtigte er die Prager Umgebung, bereiste Ungarn, Österreich und Bayern. Später zog es
ihn in die fernsten Ecken Europas, aber z.B. auch nach Nordafrika, China oder in die
Sowjetunion. In seinem berühmten ersten Reportageband, "Der rasende Reporter" von
1925, erschien die Schilderung eines "Mittwoch in Kaschau". Einen solchen Markttag wird
man im heutigen Košice, der zweitgrößten Stadt der Slowakei, wohl kaum mehr erleben.
Sprecher: Christian Rode, NDR 1984
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Moderation: Susanne Pütz
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Händel: 2. Suite D-Dur aus der "Wassermusik" (Boston Baroque / Martin Pearlman)
•Emmanuel: Triosonate op. 11 (Les Vents Français)
•Sibelius: Andante Festivo für Streichorchester (hr-Sinfonieorchester / Santtu-Matias Rouvali)
•Mozart: Klavierkonzert F-Dur KV 459 "2. Krönungskonzert" (Till Fellner / Camerata Academica Salzburg / Alexander Janiczek)
•Britten: Simple Symphony op. 4 (Budapest Strings / Károly Botvay)
•Paganini: 4. Gitarrenquartett C-Dur op. 4 Nr. 2 (Rainer Kussmaul, Violine / Ulrich Koch, Viola / Marcal Cervera, Cello / Sonja Prunnbauer, Gitarre)
•Bach: Aria variata alla maniera italiana für Klavier a-Moll BWV 989 (Víkingur Ólafsson)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Moderation: Susanne Pütz
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Liszt: Paganini-Etüde "La Campanella" (Nikolai Lugansky, Klavier)
•Riotte: Klarinettenkonzert B-Dur op. 24 (Dieter Klöcker / Stuttgarter Kammerorchester / Gernot Schmalfuß)
•Dvorák: Streichquartett F-Dur op. 96 "Amerikanisches" (Emerson String Quartet)
•Haydn: Sinfonie Nr. 26 d-Moll (Orchestre de Chambre de Lausanne / Jesús López-Cobos)
14:30 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Mittwoch in Kaschau
Stoff für seine Reportagen fand Kisch von Beginn an auf Reisen. Gleich nach der Schule
besichtigte er die Prager Umgebung, bereiste Ungarn, Österreich und Bayern. Später zog es
ihn in die fernsten Ecken Europas, aber z.B. auch nach Nordafrika, China oder in die
Sowjetunion. In seinem berühmten ersten Reportageband, "Der rasende Reporter" von
1925, erschien die Schilderung eines "Mittwoch in Kaschau". Einen solchen Markttag wird
man im heutigen Košice, der zweitgrößten Stadt der Slowakei, wohl kaum mehr erleben.
Sprecher: Christian Rode, NDR 1984
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Der Tag (60 Min.)
Tagesgeschehen um die Ecke gedacht
Ein Thema, viele Perspektiven
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global – Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
20:00 Kaisers Klänge – Musikalische Entdeckungsreisen (60 Min.)
Der letzte Romantiker – Glamouröses von Sergej Rachmaninow
Bekannt ist er vor allem für die virtuosen Klavierkonzerte, mit denen er als Pianist sein Publikum begeisterte und deren Themen sogar in Popsongs wieder auftauchen. Aber Sergej Rachmaninow konnte mehr als das. Aus seiner Feder stammen auch Sinfonien, Chorwerke und sogar Opern. Die einen liebten ihn für seinen glamourösen Stil, bei den anderen war er als hoffnungsloser Romantiker verschrien. Am 28. März ist sein 80. Todestag, am 1. April – der 150. Geburtstag.
21:00 Stimmenreich – Vokalmusik aus fünf Jahrhunderten (90 Min.)
Moderation: Tabea Dupree
Stimmenreich würdigt heute den Komponisten Max Reger, der vor 150 Jahren geboren wurde. Außerdem hören Sie Musik von Schütz von einer neuen CD des Ensembles "Les Cris de Paris"
•Schütz: "Danket dem Herrn, denn er ist freundlich", "Warum toben die Heiden" und "Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten" (Les Cris de Paris)
•Brahms: "Selig sind, die da Leid tragen" aus dem "Deutschen Requiem" (MDR-Rundfunkchor / hr-Sinfonieorchester / David Zinman)
•Brahms: Sommerabend (Marlis Petersen, Sopran / Camillo Radicke, Klavier)
•Medtner: Elfenliedchen (Marlis Petersen, Sopran / Camillo Radicke, Klavier)
•Reutter: Einsame Nixe (Marlis Petersen, Sopran / Camillo Radicke, Klavier)
•Loewe: Der Nöck (Marlis Petersen, Sopran / Camillo Radicke, Klavier)
•Reger: Maiennacht (Marlis Petersen, Sopran / Camillo Radicke, Klavier)
•Reger: Acht geistliche Gesänge op. 138 (NDR-Chor / Hans-Christoph Rademann)
•Reger: "Ausfahrt", "Wie ist doch die Erde so schön", "Frohsinn" und "Hell ins Fenster" (Singphoniker)
22:30 Jazzfacts (30 Min.)
What's going on? – Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt
23:00 – 24:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
*
Donnerstag, 30. März 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Joseph Haydn: Klavierkonzert D-Dur, Hob XVIII:11 (Nikita Magaloff, Klavier; NDR Sinfonieorchester: Günter Wand);; Georg Friedrich Händel: "Silete venti", Kantate HWV 242 (Carolyn Sampson, Sopran; NDR Radiophilharmonie: Robert King); Joseph Joachim: Quartettsatz für Streichquartett c-Moll (Joachim Quartett); Christian Sinding: Legende B-Dur, op. 46 (Andrej Bielow, Violine; NDR Radiophilharmonie: Frank Beermann); Peter Tschaikowsky: Neun liturgische Chöre, o. op., CS 79-87 (NDR Chor)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 1 c-Moll, op. 11. (Oliver Wille, Violine; Mikayel Hakhnazaryan, Violoncello; Duo Tal & Groethuysen); Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie g-Moll, KV 183 (The English Concert: Trevor Pinnock); Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur, BWV 1047 (Balázs Nemes, Trompete; Christiane Steppan, Blockflöte; Michael Sieg, Oboe; Alejandro Rutkauskas, Violine; Fritz Walther, Cembalo; hr-Sinfonieorchester: Hugh Wolff); Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 (The Netherlands Symphony Orchestra: Jan Willem de Vriend); Maurice Ravel: "Gaspard de la Nuit" (Tanja Schermann, Klavier)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Edvard Grieg: Sonate Nr. 2 G-Dur, op. 13 (Tromsø Chamber Orchestra); Georg Friedrich Händel: Cembalokonzert g-Moll, op. 7 Nr. 5 (Wolfgang Glüxam, Cembalo; Gradus ad Parnassum Wien); Sergej Prokofjew: "Leutnant Kishe", op. 60 (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Tugan Sokhiev)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Paul Peuerl: Suite Nr. 8, aus: "Newe Padouan" (Luca Guglielmi, Orgel); Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, op. 11 (Tori Huang, Klavier; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Sebastian Tewinkel); Patrick Doyle: "Cinderella", "La polka militaire" (London Symphony Orchestra: James Shearman)
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
09:00 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Schollenjagd und Haifischfang
Die Reportage "Schollenjagd und Haifischfang" erschien 1926 in dem Band "Hetzjagd durch
die Zeit". Kisch war inzwischen als Soldat im Ersten Weltkrieg gewesen, hatte sich dann
Österreichs revolutionärer Bewegung an vorderster Front angeschlossen und war seit 1919
Mitglied der Kommunistischen Partei. In Berlin schrieb er nun für zahlreiche Zeitungen, vom
"Berliner Börsen-Courier" über die "Weltbühne" bis hin zur "Roten Fahne". Sein Interesse
galt den einfachen Menschen, den Arbeitern und Tagelöhnern. Für den vorliegenden Text
schiffte sich der Reporter in Hamburg-Finkenwärder ein, um die Lebensbedingungen einer
Fischkuttermannschaft zu schildern.
Sprecher: Wolfgang Condrus, WDR 1985
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Moderation: Ria Raphael
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Mozart: Divertimento für Streicher F-Dur KV 138 (Camerata nordica / Terje Tønnesen)
•Brahms: 3. Klaviersonate f-Moll op. 5 (Jewgenij Kissin)
•Vivaldi: Violinkonzert E-Dur RV 269 "Der Frühling" (Luka Sulic / Archi dell'Accademia di Santa Cecilia / Luigi Piovano)
•Rossini: "Tancredi" – Arie "Di tanti palpiti" (Elina Garanca, Mezzosopran / Orchester des Teatro Comunale di Bologna / Roberto Abbado)
•Beethoven: Trio B-Dur op. 11 "Gassenhauer-Trio" (Eric Le Sage, Klavier / Paul Meyer, Klarinette / Claudio Bohórquez, Violoncello)
•Telemann: Ouvertüre C-Dur "Hamburger Ebb' und Flut" (Akademie für Alte Musik Berlin)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit Rose Lagercrantz, "Kindheits-Erzählerin"
Wer für Kinder schreibe, sehne sich im Grunde seines Herzens nach der Zeit unbeschwerter Kindheitstage zurück, sagt Rose Lagercrantz. 1947 wurde sie in Stockholm geboren – als Kind zweier Holocaust-Überlebender. Von ihrem Vater lernte sie Deutsch und Beethoven lieben, die Mutter vermittelte ihr eine fröhliche Leichtigkeit. Dieser heiteren Leichtigkeit ist sie auch in vielen ihrer Kinderbücher auf der Spur, selbst wenn sie darin Themen wie Verlust, Trauer oder Angst behandelt. Ihre Erstlesereihe um die 6jährige Dunne, deren erster Band den Titel "Mein glückliches Leben" trägt, wird auch in Deutschland gern und viel gelesen. In ihrem jüngsten, 2021 auch auf Deutsch erschienenen Kinderbuch "Zwei von jedem" thematisiert die Astrid-Lindgren-Preisträgerin für Kinder ab etwa 9 Jahren den Holocaust. "Man kann nicht nur über das Schöne schreiben", meint die Autorin, "Kinder wollen wissen!" Ende Oktober erhält sie für "Zwei von jedem" den Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Doppelkopf erzählt Rose Lagercrantz von ihrem Vorbild Astrid Lindgren, vom Vertrauen in ihre jüngsten Leser*innen, vom Lob auf das Unmögliche und von kleinen Wundern und Zufällen, die manch eine/n aus ihrer Familie vor den Gaskammern der Nazis retteten.
Gastgeberin: Juliane Spatz
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Moderation: Ria Raphael
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Bach: 3. Brandenburgisches Konzert G-Dur BWV 1048 (Café Zimmermann)
•Boieldieu: Ouvertüre zur Oper "Der Kalif von Bagdad" (New Philharmonia Orchestra / Richard Bonynge)
•Dittersdorf: 1. Metamorphosen-Sinfonie C-Dur "Die vier Weltalter" (Cappella Coloniensis / Hans-Martin Linde)
•Rachmaninow: "Hier ist es schön" op. 21 Nr.7 (Aida Garifullina, Sopran / ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Cornelius Meister)
•Couperin: Il ritratto dell'amore (Parlament de Musique / Martin Gerster)
14:30 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Schollenjagd und Haifischfang
Die Reportage "Schollenjagd und Haifischfang" erschien 1926 in dem Band "Hetzjagd durch
die Zeit". Kisch war inzwischen als Soldat im Ersten Weltkrieg gewesen, hatte sich dann
Österreichs revolutionärer Bewegung an vorderster Front angeschlossen und war seit 1919
Mitglied der Kommunistischen Partei. In Berlin schrieb er nun für zahlreiche Zeitungen, vom
"Berliner Börsen-Courier" über die "Weltbühne" bis hin zur "Roten Fahne". Sein Interesse
galt den einfachen Menschen, den Arbeitern und Tagelöhnern. Für den vorliegenden Text
schiffte sich der Reporter in Hamburg-Finkenwärder ein, um die Lebensbedingungen einer
Fischkuttermannschaft zu schildern.
Sprecher: Wolfgang Condrus, WDR 1985
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Der Tag (60 Min.)
Tagesgeschehen um die Ecke gedacht
Ein Thema, viele Perspektiven
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global – Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
20:00 "cresc …"-Festival 2023 (90 Min.)
Eröffnungskonzert mit dem Ensemble Modern und dem hr-Sinfonieorchester in Frankfurt
Erd-Tänze – Das Ensemble Modern und das hr-Sinfonieorchester spüren mit den "Earth Dances" von Harrison Birtwistle den irdischen Energien nach.
Ensemble Modern
hr-Sinfonieorchester
Leitung: Stefan Asbury
Harrison Birtwistle: Earth Dances for Orchestra (1985-86/2001)
(Aufnahme vom 17. Februar 2023 aus dem hr-Sendesaal)
Erst grummelt es – dann bricht etwas heraus: Mit seinen "Earth Dances" oder "Erd-Tänzen" hat der Brite Harrison Birtwistle 1985 eines der eindrucksvollsten Musikstücke des 20. Jahrhunderts geschaffen. Birtwistle lässt hier sozusagen sechs verschiedene Erd-Schichten miteinander tanzen – und gibt den gigantischen Energiefeldern, aber auch der Zerbrechlichkeit unseres Planeten, eine Stimme.
Am Mikrofon: Ursula Böhmer
21:30 Neue Musik (60 Min.)
Gesänge von Schönheit und Zerbrechlichkeit
Der Komponist und Pianist Frank Denyer
Ursprüngliche und hochentwickelte Instrumentarien, elementare und differenzierte
Ausdrucksformen sind in der Musik von Frank Denyer aufs Engste miteinander verbunden.
Seine Werke meiden die große Geste, entfalten sich oft zögerlich, voller Brüche und
ephemerer Einzelaktionen, so als müsste sich die Musik stets aufs Neue ihrer selbst
vergewissern. So entstehen künstlerisch zwingende Artefakte der Schönheit und
Zerbrechlichkeit menschlichen Daseins.
Vorgestellt von Michael Zwenzner
Als eine der eindringlichsten musikalischen Stimmen unserer Zeit ist der 1943 in London geborene Frank Denyer in Deutschland ein Unbekannter. Als einer der ersten Pianisten widmete er sich dem Klavierwerk der lange überhörten Galina Ustvolskaya. Und als Mitbegründer des Amsterdamer Ensembles Barton Workshop steuerte er Wesentliches zur Rezeption amerikanischer Avantgarde-Komponisten wie Feldman, Lucier oder Tenney bei. Neben seiner Tätigkeit als Komponist hat er sich immer wieder auf ausgedehnte musikethnologische Forschungsreisen etwa nach Asien oder Afrika begeben. Die Begegnung mit magischen Klangwelten außereuropäischer Musikkulturen prägen auf instrumental vielfältige, kompositorisch subtile Weise sein eigenes Schaffen: Okarinas, Pfeifen, Krummhörner, traditionelle Instrumente aus Indien, Japan, den USA oder der Türkei, Spinett, Harmonium, Naturobjekte, Kindergesang und bevorzugt gedämpftes Streicherspiel macht Denyer für seine eigene faszinierende Klangsprache fruchtbar.
22:30 Jazz Now (30 Min.)
Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
23:00 – 24:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit Rose Lagercrantz, "Kindheits-Erzählerin"
Wer für Kinder schreibe, sehne sich im Grunde seines Herzens nach der Zeit unbeschwerter Kindheitstage zurück, sagt Rose Lagercrantz. 1947 wurde sie in Stockholm geboren – als Kind zweier Holocaust-Überlebender. Von ihrem Vater lernte sie Deutsch und Beethoven lieben, die Mutter vermittelte ihr eine fröhliche Leichtigkeit. Dieser heiteren Leichtigkeit ist sie auch in vielen ihrer Kinderbücher auf der Spur, selbst wenn sie darin Themen wie Verlust, Trauer oder Angst behandelt. Ihre Erstlesereihe um die 6jährige Dunne, deren erster Band den Titel "Mein glückliches Leben" trägt, wird auch in Deutschland gern und viel gelesen. In ihrem jüngsten, 2021 auch auf Deutsch erschienenen Kinderbuch "Zwei von jedem" thematisiert die Astrid-Lindgren-Preisträgerin für Kinder ab etwa 9 Jahren den Holocaust. "Man kann nicht nur über das Schöne schreiben", meint die Autorin, "Kinder wollen wissen!" Ende Oktober erhält sie für "Zwei von jedem" den Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Doppelkopf erzählt Rose Lagercrantz von ihrem Vorbild Astrid Lindgren, vom Vertrauen in ihre jüngsten Leser*innen, vom Lob auf das Unmögliche und von kleinen Wundern und Zufällen, die manch eine/n aus ihrer Familie vor den Gaskammern der Nazis retteten.
Gastgeberin: Juliane Spatz
*
Freitag, 31. März 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Joseph Haydn: Sinfonia concertante B-Dur, Hob I:105 (Stefan Schilli, Oboe; Eberhard Marschall, Fagott; Radoslaw Szulc, Violine; Wen-Sinn Yang, Violoncello; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons); Josef Gabriel Rheinberger: Hornsonate Es-Dur, op. 178 (Johannes Ritzkowsky, Horn; Oliver Triendl, Klavier); Claude Debussy: Rhapsodie für Altsaxophon und Orchester (John Harle, Alt-Saxophon; Münchner Rundfunkorchester: Roberto Abbado); Francis Poulenc: Stabat Mater für Sopran, Chor und Orchester (Georgina von Benza, Sopran; Chor des Bayerischen Rundfunks; Münchner Rundfunkorchester: Marcello Viotti); Paul Juon: Sinfonietta capricciosa, op. 98 (Bamberger Symphoniker: Graeme Jenkins)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Ludwig van Beethoven: Streichquartett G-Dur, op. 18 Nr. 2 (Tokyo String Quartet); Frédéric Chopin: Klaviersonate b-Moll, op. 35 (Joseph Moog, Klavier); Francesco Maria Veracini: Blockflötensonate Nr. 9 g-Moll (Laura Schmid, Blockflöte; Ensemble D'Istinto); Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Es-Dur, KV 428 (Engegård Quartet); François-Adrien Boieldieu: Harfenkonzert C-Dur, op. 82 (Anaïs Gaudemard, Harfe; Orchestre de l'Opéra de Rouen Normandie: Leo Hussain)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Johannes Brahms: Drei Gesänge für Chor a cappella, op. 42; Robert Schumann: Vier Lieder aus dem Spanischen Liederbuch (Justus Zeyen, Klavier ; Chor des Bayerischen Rundfunks: Michael Gläser); Joseph Haydn: Sinfonie D-Dur, Hob I:86 (Handel and Haydn Society: Harry Christophers)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Alexander Zarzycki: Klavierkonzert As-Dur, op. 17 (Jonathan Plowright; Klavier; BBC Scottish Symphony Orchestra; Lukasz Borowicz);; Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur, KV 84 (The English Concert; Trevor Pinnock); Louise Farrenc: Sextett c-Moll, op. 40 (Les Vents Francais); Carl Philipp Emanuel Bach: Hamburger Sinfonie Nr. 4 A-Dur (Orchestra of the Age of Enlightenment; Rebecca Miller); Jean Francaix: Musique pour faire plaisir ( Bläserensemble Mainz; Klaus Rainer Schöll); Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D 485 (The London Classical Players; Roger Norrington)
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
09:00 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Indiodorf unter dem Davidstern
Als Jude und Kommunist war Egon Erwin Kisch gleich doppelt im Visier der
Nationalsozialisten. Nach dem Reichstagsbrand wurde er verhaftet, kurz darauf aus
Deutschland ausgewiesen. Im Exil engagierte er sich im antifaschistischen Widerstand, die
Exilstationen führten ihn über die Tschechoslowakei, nach Australien, wieder zurück nach
Europa in den Spanischen Bürgerkrieg, und schließlich in die USA und nach Mexiko. Aus
seinem letzten Reportageband "Entdeckungen in Mexiko" stammt einer seiner
bedrückendsten Texte. In einem "Indiodorf unter dem Davidstern" erinnert er sich auch an
die ermordeten jüdischen Mitglieder seiner eigenen Familie. Egon Erwin Kisch starb 1948 in
Prag – am 31. März vor 75 Jahren.
Sprecher: Ludwig Thiesen, hr 1980
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Moderation: Susanne Pütz
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Wagner: Ouvertüre zur Oper "Der fliegende Holländer" (Niederländisches Philharmonisches Orchester / Yakov Kreizberg)
•Haydn: 2. Cellokonzert D-Dur (Daniel Müller-Schott / Australian Chamber Orchestra / Richard Tognetti)
•Bach: 4. Orchestersuite D-Dur BWV 1069 (Freiburger Barockorchester / Gottfried von der Goltz)
•C. Schumann: Sechs Lieder op. 13 (Barbara Bonney, Sopran / Vladimir Ashkenazy, Klavier)
•Prokofjew: 1. Sinfonie D-Dur op. 25 "Symphonie classique" (Chamber Orchestra of Europe / Claudio Abbado)
•Scarlatti: Klaviersonate G-Dur K 13 (Yundi Li)
•Rodrigo: Concierto Andaluz für vier Gitarren und Orchester (Los Romeros / Academy of St. Martin-in-the-Fields / Neville Marriner)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit Doron Rabinovici, "Populismus-Durchleuchter"
Doron Rabinovici ist bekannt für seine entschiedenen Positionen gegen Rassismus und Antisemitismus. Der Historiker und Schriftsteller wurde 1961 in Tel Aviv geboren und lebt seit seinem 3. Lebensjahr in Wien. In seinem neuen Roman "Die Einstellung" thematisiert Doron Rabinovici den Zusammenhang zwischen Populismus und Medien. In der Geschichte um den rechtsextremen Politiker Ulli Popp beschreibt er eine politische Öffentlichkeit, die immer weniger auf Qualitätsjournalismus setzt, sondern zunehmend auf soziale Medien und den Druck des Boulevards reagiert. Im "hr2-Doppelkopf" spricht der österreichische Autor über verschiedene Formen des "neuen Antisemitismus" und wie dieser Elemente des "alten Antisemitismus" in seine Ideologie integriert. Im Gespräch mit dem Historiker und Romanautor geht es zudem um die Frage, was es bedeutet, wenn wir keine Zeitzeugen der Shoah befragen können. Und schließlich erzählt Doron Rabinovici, auf welch abenteuerliche Weise seine Mutter das Konzentrationslager überlebt hat und wie er sein eigenes Jüdisch-Sein als Teil der "jüdischen Schicksalsgemeinschaft" erfährt.
Gastgeber: Thomas Plaul
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Moderation: Susanne Pütz
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Sarasate: Zigeunerweisen op. 20 (Sarah Chang, Violine / Berliner Philharmoniker / Plácido Domingo)
•Rosetti: Sinfonie Nr. 32 Es-Dur (Litauisches Kammerorchester / Georg Mais)
•Rossini: "Barbier von Sevilla" – Kavatine des Figaro "Largo al factotum" (Simon Keenlyside, Bariton / Münchner Rundfunkorchester / Ulf Schirmer)
•Telemann: Ouvertüre fis-Moll (Collegium Musicum 90 / Simon Standage)
14:30 Lesung (30 Min.)
Egon Erwin Kisch: Reportagen
Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil – zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Indiodorf unter dem Davidstern
Als Jude und Kommunist war Egon Erwin Kisch gleich doppelt im Visier der
Nationalsozialisten. Nach dem Reichstagsbrand wurde er verhaftet, kurz darauf aus
Deutschland ausgewiesen. Im Exil engagierte er sich im antifaschistischen Widerstand, die
Exilstationen führten ihn über die Tschechoslowakei, nach Australien, wieder zurück nach
Europa in den Spanischen Bürgerkrieg, und schließlich in die USA und nach Mexiko. Aus
seinem letzten Reportageband "Entdeckungen in Mexiko" stammt einer seiner
bedrückendsten Texte. In einem "Indiodorf unter dem Davidstern" erinnert er sich auch an
die ermordeten jüdischen Mitglieder seiner eigenen Familie. Egon Erwin Kisch starb 1948 in
Prag – am 31. März vor 75 Jahren.
Sprecher: Ludwig Thiesen, hr 1980
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Studio Komplex (60 Min.)
Tagesgeschehen um die Ecke gedacht
Ein Thema, viele Perspektiven
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global – Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
20:00 LIVE – Ligeti 100 (150 Min.)
Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt
Ein Klang-Raum-Erlebnis in drei Teilen zum 100. Geburtstag von György Ligeti, voller Überraschungen und Kontraste zwischen Renaissance und 21. Jahrhundert, Instrumenten, Stimmen und Elektronik und 100 Metronomen als Hauptakteure.
Vocalconsort Berlin
Mahan Esfahani, Cembalo
Marc Gruber, Horn
Leitung: Alain Altinoglu
(Übertragung aus dem Großen Saal)
Der 2006 verstorbene große österreichisch-ungarische Komponist György Ligeti war ein Wegweiser der Neuen Musik, ein ewig Neugieriger, der seit den 1960er Jahren mit allen Parametern der Musik kreativ experimentierte. Und der längst als Klassiker gilt, dessen Musik nicht zu altern scheint – ja, seine Klangfantasie lässt heute kein bisschen weniger staunen. Im "Ligeti 100"-Projekt von Chefdirigent Alain Altinoglu und dem hr-Sinfonieorchester können Sie seine extrem groß besetzten Orchesterwerke kennenlernen, seine rätselhaft-leuchtende Chormusik, seine mitunter horrend rhythmusbetonte Musik für Cembalo. Elektronisches wird die Räume der Alten Oper durchziehen, Klappernd-Mechanisches, Älteste und Neueste Musik – und immer wird der Geist dieses Ausnahme-Komponisten mit seiner so überbordend schöpferischen Unruhe und Vitalität anwesend sein.
22:30 Blues'n'Roots (30 Min.)
Blue Notes in vielen Farben
Am Mikrofon: Dagmar Fulle
23:00 – 24:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit Doron Rabinovici, "Populismus-Durchleuchter"
Doron Rabinovici ist bekannt für seine entschiedenen Positionen gegen Rassismus und Antisemitismus. Der Historiker und Schriftsteller wurde 1961 in Tel Aviv geboren und lebt seit seinem 3. Lebensjahr in Wien. In seinem neuen Roman "Die Einstellung" thematisiert Doron Rabinovici den Zusammenhang zwischen Populismus und Medien. In der Geschichte um den rechtsextremen Politiker Ulli Popp beschreibt er eine politische Öffentlichkeit, die immer weniger auf Qualitätsjournalismus setzt, sondern zunehmend auf soziale Medien und den Druck des Boulevards reagiert. Im "hr2-Doppelkopf" spricht der österreichische Autor über verschiedene Formen des "neuen Antisemitismus" und wie dieser Elemente des "alten Antisemitismus" in seine Ideologie integriert. Im Gespräch mit dem Historiker und Romanautor geht es zudem um die Frage, was es bedeutet, wenn wir keine Zeitzeugen der Shoah befragen können. Und schließlich erzählt Doron Rabinovici, auf welch abenteuerliche Weise seine Mutter das Konzentrationslager überlebt hat und wie er sein eigenes Jüdisch-Sein als Teil der "jüdischen Schicksalsgemeinschaft" erfährt.
Gastgeber: Thomas Plaul
*
Samstag, 1. April 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Johannes Brahms: "Haydn-Variationen" B-Dur, op. 56a (SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg: Michael Gielen); Joseph Joachim Raff: Six Morceaux, op. 85 (Ingolf Turban, Violine; Jascha Nemtsov, Klavier); Johann Georg Heinrich Backofen: Klarinettenkonzert B-Dur, op. 3 (Dieter Klöcker, Klarinette; SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern: Johannes Moesus); Charles Koechlin: "Les confidences d'un joueur de clarinette", op. 141 (Dirk Altmann, Klarinette; Sibylle Mahni-Haas, Horn; Gunter Teuffel, Viola; Johanna Busch, Violoncello);Kurt Atterberg: Sinfonie Nr. 8, op. 48 (Radio-Sinfonieorchester Stuttgart: Ari Rasilainen)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, op. 21 (Berliner Philharmoniker: Herbert von Karajan); Wolfgang Amadeus Mozart: Violinsonate A-Dur, KV 526 (Mark Steinberg, Violine; Mitsuko Uchida, Klavier); Carl Nielsen: Klarinettenkonzert op. 57 (Sebastian Manz, Klarinette; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Simon Gaudenz); Ferdinand Ries: Flötenquartett A-Dur, op. 145 Nr. 3 (Oxalys); Florence Price: Sinfonie Nr. 1 e-Moll (Philadelphia Orchestra: Yannick Nézet-Séguin)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Johan Halvorsen: Norwegische Märchenbilder, op. 37 (Bergen Philharmonic Orchestra: Neeme Järvi); Wolfgang Amadeus Mozart: Oboenquartett F-Dur, KV 370 (Thomas Zehetmair, Violine; Tabea Zimmermann, Viola; Heinz Holliger, Oboe; Thomas Demenga, Violoncello); Georges Bizet: L'Arlésienne-Suite Nr. 1, op. 23 (Orchestre de la Bastille: Myung-Whun Chung)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Leó Weiner: Serenade für Orchester f-Moll, op. 3, 1. Satz (Sinfonieorchester Nordungarn: László Kovács); Felix Mendelssohn Bartholdy: Klavierdoppelkonzert As-Dur (Silver-Garburg Piano Duo; Bayerische Kammerphilharmonie: Christopher Hogwood); Antonín Dvorák: Streichquintett G-Dur, op. 77, B 49 (Linos Ensemble); Antonio Vivaldi: Oboenkonzert d-Moll, RV 454 (Paolo Grazzi, Barockoboe; Il Giardino Armonico); Jean-Philippe Rameau: "La Triomphante" A-Dur/a-Moll (Tzimon Barto, Klavier); Jan Václav Voríšek: Sinfonie D-Dur, op. 24, 4.. Satz (Deutsche Kammerphilharmonie Bremen: Thomas Hengelbrock)
06:00 Musik am Morgen (210 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik – zum Genießen und Entspannen.
06:30 Zuspruch
08:00 Nachrichten
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Vivaldi: Concerto d-Moll RV 565 (Georg Kallweit, Violine und Leitung / Elfa Rún Kristinsdóttir, Violine / Jean- Guihen Queyras, Violoncello / Akademie für Alte Musik Berlin)
•Schubert: Klaviersonate As-Dur D 557 (Michael Endres)
•Mozart: "Figaros Hochzeit" – Arie der Gräfin aus dem 2. Akt "Porgi amor" (Elsa Dreisig, Sopran / Orchestre National de Montpellier / Michael Schønwandt)
- – - – - Zuspruch – - – - -
•Mendelssohn: Konzert-Ouvertüre "Die schöne Melusine" (City of London Sinfonia / Richard Hickox)
•Dvorák: Walzer op. 54 Nr. 1 für Klavier, bearbeitet für Streichquartett (Cecilia String Quartet)
•Neruda: Hornkonzert Es-Dur (Ludwig Güttler, Corno da caccia / Neues Bachisches Collegium Musicum / Max Pommer)
•Smetana: "Vysehrad" aus "Mein Vaterland" (Royal Liverpool Philharmonic Orchestra / Libor Pesek)
•Bach: Präludien und Fugen G-Dur BWV 884 und g-Moll BWV 885 (Daniel Barenboim, Klavier)
•Vanhal: Sinfonie C-Dur (Nicolaus Esterházy Sinfonia / Uwe Grodd)
•Bizet: "Carmen" – Blumenarie des Don José (Marcello Giordani, Tenor / Orchestra del Teatro Massimo Bellini / Steven Mercurio)
•Carulli: Serenade für zwei Gitarren A-Dur op. 96 Nr. 1 (Amadeus Guitar Duo)
- – - – - Nachrichten – - – - -
•Albinoni: Oboenkonzert B-Dur op. 9 Nr. 11 (Lajos Lencsés / Budapest Strings)
•Rachmaninow: Préludes op. 23 Nr. 4-7 (Nicolai Lugansky, Klavier)
•Lanner: Orchesterwalzer "Die Schönbrunner" (Concentus Musicus Wien / Nikolaus Harnoncourt)
•Händel: Triosonate g-Moll op. 2 Nr. 5 (Musica Alta Ripa)
•Spohr: Ouvertüre zur Oper "Der Berggeist" (RSO Berlin / Christian Fröhlich)
•Beethoven: Adelaide op. 46 (Christian Gerhaher, Bariton / Gerold Huber, Klavier)
•Fauré: Masques et bergamasques op. 112 (Sinfonieorchester Basel / Ivor Bolton)
•Gabrieli: Canzon XVI à 12 (Empire Brass)
09:30 hr2-kultur – kompakt (30 Min.)
Aktuelle Kulturthemen und Hintergründe aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
10:00 Treffpunkt hr-Sinfonieorchester (120 Min.)
Moderation: Christoph Werkhausen
Mit aktuellen und historischen Aufnahmen des hr-Sinfonieorchesters.
Rachmaninow:
3. Klavierkonzert d-Moll op. 30 (Jorge Luis Prats / Juraj Valcuha) und
2. Sinfonie e-Moll op. 27 (Andrés Orozco-Estrada)
12:00 Hörbuchzeit (60 Min.)
In der Hörbuchzeit stellen wir Ihnen jede Woche Neuerscheinungen und Klassiker des Hörbuchmarkts im Gespräch vor.
13:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global – Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
14:00 Archivschätze (60 Min.)
Zum 150. Geburtstag von Sergej Rachmaninow mit Aufnahmen von 1953 und 1967
Walter Gieseking, Klavier Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks Leitung: Kurt Schröder Rachmaninow: 2. Klavierkonzert c-Moll op. 18 (Aufnahme vom 20. Juli 1953 aus dem Alten Funkhaus an der Eschersheimer Landstraße)
Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks
Leitung: Izler Solomon
Rachmaninow: Die Toteninsel
(Aufnahme vom 30. Mai 1967 aus dem hr-Sendesaal)
15:00 Musikland Hessen (180 Min.)
Aktuelle Berichte, Konzertmitschnitte und Hintergründe aus dem hessischen Musikleben.
17:00 Nachrichten
18:00 Literaturland Hessen (60 Min.)
Jugend debattiert: Wie klingt Demokratie?
Lebendige Debatten sind ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie. Aber nicht nur in der Politik wird die Kunst des Debattierens gelebt: Unter dem Motto "klar denken, fair streiten" ringen seit nunmehr 20 Jahren junge Menschen aus Deutschland und der ganzen Welt um die besten Argumente. Der Wettbewerb "Jugend debattiert" ist auch an vielen hessischen Schulen ein fester Bestandteil des Unterrichts geworden. Im Rahmen des hr2-Hörfests Wiesbaden stellten am 6. Februar 2023 vier Teilnehmer*innen von "Jugend debattiert 2022" ihr rhetorisches Talent bei einer Showdebatte unter Beweis. Gestritten wurde um die Frage "Soll für junge Menschen eine soziale Pflichtzeit eingeführt werden?". Zugleich machten die Jugendlichen auch deutlich, wie sehr eine gute Debatte davon abhängt, dass die Beteiligten einander wirklich zuhören. Landtagspräsidentin Astrid Wallmann sowie Ansgar Kemman, Leiter von "Jugend debattiert" der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, diskutierten im Anschluss über die Bedeutung der Debatte in der politischen Bildung. Und zwei Alumni erzählten, was "Jugend debattiert" in der Rückschau für sie bedeutet.
Moderation: Sandra Müller, hr-Landtagskorrespondentin
19:00 Live Jazz (60 Min.)
Konzerte, die es (noch) nicht oder nie auf Platte gibt.
20:00 LIVE – Dhafer Youssef und die hr-Bigband in Frankfurt (180 Min.)
Eine Straße voller Minarette – das ist das Bild, das Dhafer Youssef zu dem Titel seines erst kürzlich veröffentlichten Albums inspiriert hat. Magnus Lindgren und die hr-Bigband haben dieses Porträt einmal aus dem jazzorchestralen Winkel betrachtet und ihm mit neuen Arrangements satte Farben verliehen. Die akustische Ausstellung gibt es an diesem Abend.
Dhafer Youssef, Oud / Gesang
Daniel Garcia, Klavier
hr-Bigband
Leitung: Magnus Lindgren
(Übertragung aus dem hr-Sendesaal in Frankfurt)
Auch mit dabei: Der spanische Pianist Daniel Garcia, der sich mit seinem Instrument hervorragend in das Gesamtkunstwerk einzufügen weiß. Ein Genuss fürs Ohr – und vielleicht sogar ein bisschen fürs innere Auge. Die für Frankfurt vorgesehenen Konzerte mit Dhafer Youssef konnten in der Saison 2021/22 pandemiebedingt nur als Stream stattfinden. Um diese live nachzuholen, ist der Sänger und Oud-Spieler im März und April 2023 abermals zu Gast – mit einem ganz neuen Programm.
23:00 – 24:00 The Artist's Corner (60 Min.)
Silberlinge 8
Das Berliner CD-Label "bastille musique"
Vorgestellt von Sebastian Hanusa
Es sind ambitionierte Editionen wie die Gesamteinspielungen des Klavierwerks von Pierre Boulez, von Luciano Berios Zyklus "Chemins", des Instrumentalwerks von Christophe Bertrand oder auch des kompletten Liedschaffens von Erwin Schulhoff, mit denen sich das 2016 von Sebastian Sollte in Berlin gegründete Label "bastille musique" einen Namen gemacht hat. Aber auch Releases wie die Ensembleporträts vom "trio catch" oder dem Berliner "Zafraan Ensemble", Musiktheater-Einspielungen von Luke Bedford und Claude Vivier, Porträts von Johannes Schöllhorn und Brigitta Muntendorf oder auch selten gehörte Beethoven-Lieder zeugen vom Anspruch des Berliner Labels, ein Ort des Besonderen, Außergewöhnlichen und neu zu Entdeckenden zu sein.
*
Sonntag, 2. April 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Jan Dismas Zelenka: Capriccio Nr. 5 G-Dur, ZWV 190 (Das Neu-Eröffnete Orchestre); Joseph Haydn: Streichquartett g-Moll, op. 20 Nr. 3 – "Sonnenquartett" (Chiaroscuro Quartett); Johannes Brahms: Sechs Lieder (Gabriel Schwabe, Violoncello; Nicholas Rimmer, Klavier); Johann Sebastian Bach: Violinsonate Nr. 2 a-Moll, BWV 1003 (Christian Tetzlaff, Violine);Max Reger: Eine romantische Suite, op. 125 (Nordwestdeutsche Philharmonie: Hermann Scherchen)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Wolfgang Amadeus Mozart, Thomas Zehetmair: Violinkonzert D-Dur, KV 218 – "Straßburger Konzert" (Thomas Zehetmair, Violine; Orchestra of the Eighteenth Century: Frans Brüggen); Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, op. 70 Nr. 2 (Trio Wanderer); Robert Fuchs: Streicherserenade Nr. 3 e-Moll, op. 21 (Kölner Kammerorchester: Christian Ludwig); Johann Christoph Vogel: Oktett G-Dur (Consortium Classicum); Johann Friedrich Fasch: Ouvertüre d-Moll, FWV K:d4 (Il Fondamento)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Marion Eugenie Bauer: Klavierkonzert, op. 36 – "American Youth." (Diana Ambache, Klavier; Ambache Chamber Orchestra); Georg Philipp Telemann: Sonata e-Moll, TWV 50:4 (L'accademia giocosa); Georges Bizet: Carmen Suite Nr. 2 (Orchestre symphonique de Montréal: Charles Dutoit)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Georg Anton Benda: Sinfonie D-Dur Nr. 8 (Prager Kammerorchester: Christian Benda); Ludwig van Beethoven: Klaviersonate C-Dur, op. 53 – "Waldstein-Sonate" (Friedrich Gulda, Klavier); Émile Waldteufel: "Die Schlittschuhläufer", op. 183 (Gulbenkian Orchestra Lisbon: Michel Swierczewski); Ignaz Joseph Pleyel: Sinfonie Nr. 5 F-Dur, 2. Satz (Württembergisches Kammerorchester Heilbronn: Jörg Faerber); Arcangelo Corelli: Concerto grosso D-dur, op. 6 Nr. 7 (Harmonie Universelle); Camille Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 2 a-Moll, op. 55, 4. Satz: o (Wiener Symphoniker: Georges Prêtre)
06:00 Geistliche Musik (90 Min.)
Moderation: Meinolf Bunsmann
Unter anderem mit der Bachkantate BWV 182 "Himmelskönig, sei willkommen"
•Morales: Hymnus "Gloria laus et honor" (Ensemble Plus Ultra / Michael Noone)
•Krebs: Präludium und Fuge G-Dur (Irmtraud Krüger, Orgel)
•Purcell: Anthem "Praise the Lord, O Jerusalem" (Christ Church Cathedral Choir Oxford / The English Concert / Simon Preston)
•Tunder: Choralvorspiel für Orgel "Auf meinen lieben Gott" (Johannes Hämmerle)
•Pärt: "Da pacem Domine" (Polyphony / Stephen Layton)
•F. Lachner: Präludium und Fuge h-Moll (Rudolf Innig, Orgel)
Etwa ab 6:55 Uhr:
•Bach: Kantate BWV 182 "Himmelskönig, sei willkommen" (Claude Eichenberger, Alt / Bernhard Berchtold, Tenor / Raphael Jud, Bass / Chor und Orchester der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen / Rudolf Lutz)
07:30 Morgenfeier (30 Min.)
08:00 Lauschinsel (60 Min.)
Besuch beim Hasen
Von Christian Oster
Gelesen von Helge Heynold
Die Lauschinsel stimmt mit einer besonderen Hasengeschichte auf die Osterzeit ein: Der Hase ist umgezogen. Seinen neuen Bau hat er gemütlich eingerichtet, ihm gefällt die Wiese, in der Nähe gibt es einen schönen Gemüsegarten und auch das Klima ist angenehm. Schade nur, dass die Nachbarn Waldmaus und Igel dem Hasen gegenüber sehr zurückhaltend sind. Um auf sich und seine Gastfreundschaft aufmerksam zu machen, schraubt der Hase eine wunderschöne Klingel an seine Haustür. Tagelang passiert nichts. Bis es plötzlich mitten in der Nacht bimmelt – und der Hase eine waschechte Überraschung erlebt!
09:00 Am Sonntagmorgen (150 Min.)
Mit dem Interessantesten der Woche und viel Musik
11:30 Camino (30 Min.)
Sendungstitel
12:00 Literaturland Hessen (60 Min.)
Wie geht queere Literatur? Die Verlage MAIN und Ylva zu Gast in Frankfurt
Als hr2-Partnerbuchhandlung ludt die Büchergilde Buchhandlung & Galerie den Ylva Verlag aus Kriftel und den MAIN Verlag aus Frankfurt zu sich ein. Ihre Verlagsarbeit stellten die Inhaberin Astrid Ohletz und die Herausgeberin Miriam Guth anhand aktueller Publikationen vor. Aus der Polygon Noir Edition des MAIN Verlags brachte Miriam Guth die beiden Jugendbuchromane "Liebe mit gesenktem Blick" von Dima Lubimov und "Origamiherz" von AC Collins mit. Astrid Ohletz hat vom Ylva Verlag den Liebesroman "Perfect Rhythm" von Jae und den Romantic Suspence Roman "Das Geheimnis der roten Akten" von Lee Winter dabei. hr2-Moderator Bastian Korff führte das Gespräch. Wir haben die Veranstaltung am 20. Januar für Sie mitgeschnitten und senden eine gekürzte Fassung. Hessische Verlage zu Gast bei hr2-Partnerbuchhandlungen Die engagierte Büchergilde Buchhandlung & Galerie in Frankfurt ist eine Gastgeberin unserer Veranstaltungsreihe, die in die hessische Verlagslandschaft einführt. hr2-Partnerbuchhandlungen laden hessische Verlage unterschiedlicher Genres ein, die ihnen besonders am Herzen liegen. Nach dem Bilderbuch im Moritzverlag, der Musikliteratur im Bärenreiterverlag, dem politischen Sachbuch des Westend Verlags, der grafic novel von rotopol, Foto-flipbooks von preface books, Kunst und Lyrik im gutleut verlag sowie wissenschaftlichen Publikationen in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft geht es diesmal um queere Literatur im Ylva und im MAIN Verlag. Darauf folgen Gesellschaftsspiele bei Amigo.
Sendung: hr2-kultur, "Literaturland Hessen", 02.04.2023, 18:04 Uhr; Wiederholung am 08.04.2023, 12:04 Uhr.
13:00 Kaisers Klänge – Musikalische Entdeckungsreisen (60 Min.)
Seine Lieder kennt jeder – Hoffmann von Fallersleben
Mit seinen politischen Liedern und Gedichten protestierte er gegen Fürstenwillkür und Kleinstaaterei. Am bekanntesten: das "Lied der Deutschen", dessen dritte Strophe heute die deutsche Nationalhymne ist. Aber auch die Volkslieder, die August Heinrich Hoffmann von Fallersleben dichtete ("Alle Vögel sind schon da"), kennt heute noch jeder. Genauso wie die über 500 Kinderlieder ("Wer hat die schönsten Schäfchen"), von denen er viele eigenhändig vertonte. Eine Sendung zum 225. Geburtstag des Germanisten und Dichters am 2. April.
14:00 Menschen und ihre Musik (120 Min.)
Von Bach bis Beatles, ausgewählt und präsentiert von prominenten Gästen. Die erste vom Taschengeld gekaufte Platte, ein unvergessliches Konzert-Erlebnis oder eine persönliche Begegnung: Wenn unsere Gäste im Studio "ihre" Musik präsentieren, dann dürfen sie ins Plaudern kommen. Jeden Sonntag zum Kaffee.
16:00 Klassikzeit mit dem hr-Sinfonieorchester (120 Min.)
Ausgewählte Aufnahmen mit dem hr-Sinfonieorchester
•Veracini: Orchesterouvertüre VI g-Moll (Maurice Steger)
•Prokofjew: 1. Violinkonzert D-Dur op. 19 (Arabella Steinbacher / Andrés Orozco-Estrada)
•Beethoven: Auszüge aus dem Ballett "Die Geschöpfe des Prometheus" op. 43 (Hugh Wolff)
•Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85 (Sheku Kanneh-Mason / Nicholas Collon)
•Schmitt: La tragédie de Salomé (Lionel Bringuier)
18:00 ARD-Radiofeature (60 Min.)
Wüstenstrom aus Afrika
Doku über die Chancen der Solarenergie
Heidi Mühlenberg
Die Hoffnungen der Europäer, ihre Klima- und Energieprobleme zu lösen, richten sich auf die Wüstenstaaten Afrikas. Immer wieder gab es in den letzten Jahren Anläufe, den afrikanischen Wüstenstrom in großem Stil für die Gewinnung von grünem Wasserstoff nutzbar zu machen. Vor dem 24. Februar 2022 hieß es vielfach: "Zu teuer!" Seitdem aber die Preise für Öl und Gas in Folge des Ukrainekrieges sprunghaft angestiegen sind, arbeiten internationale Akteure fieberhaft daran, den billigsten und preiswertesten Rohstoff auszubeuten, über den die afrikanischen Wüstenstaaten verfügen: Sonne und Wind. Das Ausmaß ist gigantisch: In Namibia sollen – als erster Schritt – Anlagen mit einer Kapazität von 7 Gigawatt entstehen, was der Energieproduktion von 7 Kernkraftwerken entsprechen würde. Und auch in Marokko, wo schon Solaranlagen in einer Länge von 10 Kilometern stehen, wird energiepolitisch nicht gekleckert. In Namibia hofft man auf Arbeitsplätze und einen wirtschaftlichen Aufschwung. Doch wie sieht die Realität aus? Wandert das viele Geld aus Europa nur in die Taschen der Mächtigen? Und was ist mit den gefährdeten Oryx-Antilopen, dem namibischen Wappentier, deren Lebensraum bedroht ist? Umwelt, Naturschutz und die Teilhabe der örtlichen Bevölkerung sollen auch in Marokko bei den gigantischen Solarprojekten gleich mitgedacht werden. Zumindest, wenn es nach den Interessen der marokkanischen Solarenergie-Behörde "Masen" und des Nationalen Büro für Energie und Wasser geht. Wiederholt sich hier die Geschichte kolonialer Ausbeutung oder nehmen die Europäer diesmal ihre ethische Verantwortung wahr?
mdr 2023
19:00 hr-Bigband (60 Min.)
20:00 Rheingau-Musik-Festival 2022 (120 Min.)
Julia Fischer und die Kammerakademie Potsdam in Wiesbaden
"Er ist ein Komponist der mir sehr nahe steht – vielleicht am nächsten. Ich liebe alle seine Werke, ich habe sehr früh seine Musik kennengelernt und ich bewundere seine absolute Perfektion im Komponieren. Er hat ein perfektes Gespür für Form, Fantasie, Harmonie und hat mit die schönsten Melodien komponiert, die je geschrieben wurden" – so schwärmt Julia Fischer beim Rheingau Musik Festival über Felix Mendelssohn Bartholdy.
Julia Fischer, Violine
Kammerakademie Potsdam
Leitung: Tarmo Peltokoski
Zoltán Kodály: Tänze aus Galánta
Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64
Felix Mendelssohn Bartholdy: 3. Sinfonie a-Moll op. 56 "Schottische"
(Aufnahme vom 23. Juli 2022 aus dem Kurhaus Wiesbaden)
Ein brillantes Violinkonzert? Ehrensache für Felix Mendelssohn Bartholdy. Was ihm einzig dazu fehle, antwortete er dem danach fragenden Freund, wären "ein paar gut gelaunte Tage". In Bad Soden am Taunus fand er 1844 den notwendigen Müßiggang, um eines der meistgespielten Violinkonzerte der Musikgeschichte zu Papier zu bringen. Ganz in die Nähe seines Geburtsorts bringt also die Kammerakademie Potsdam das berühmte Werk zurück. Mendelssohn ist bei den Potsdamern und vor allem bei der letztjährigen Fokus-Künstlerin des Rheingau Musik Festivals Julia Fischer in den besten Händen und erblüht in beeindruckendem Detailreichtum.
22:00 Hörspiel (60 Min.)
"Riss in der Matrix" von Simone Buchholz
Matrix kaputt: Eine junge Frau wird in andere Leben geschleudert
Leslie, 32, hat sich diesen merkwürdigen Knacks zugezogen: Seit zwei Monaten wird sie ständig aus ihrem Leben in völlig neue Situationen geschleudert. Sie steht plötzlich unversehens am Rednerpult eines AfD-Parteitags, an der Supermarktkasse mit Kindern an der Hand, die angeblich ihre sind, oder sie liegt mit mehreren jungen, sehr freundlichen sexpositiven Menschen in einem fremden Bett. Kurze Zeit später landet sie durchgeschüttelt aber wohlbehalten an der Theke einer Bar. Was ist los mit ihr? Die Lösung scheint zu kompliziert zu sein, als dass sie sie einfach ausspucken und erzählen könnte. In einer langen Nacht an dieser besonderen Theke kommt sie ihren Dämonen langsam auf die Spur und schwimmt sich im wahrsten Sinne des Wortes frei.
23:00 – 24:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global – Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder
Filmmusik – hier ist alles möglich
– Änderungen und Ergänzungen vorbehalten –
*
Quelle:
hr2 – Programminformationen
13. Woche – 27.03. bis 02.04.2023
Hessischer Rundfunk
60222 Frankfurt am Main
Tel. 069/155-1, Fax: 069/155-290
Internet: www.hr-online.de
veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick am 17. März 2023
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