Radioprogramm hr - Hessen 2 - 47. Woche vom 20.11. bis 26.11.2023
Montag, 20. November 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Johann Nepomuk Hummel/Dieter Zimmerschied: Klavierkonzert A-Dur (Rolf-Dieter Arens, Klavier; Thüringisches Kammerorchester Weimar: Martin Hoff); Franz Liszt: Variationen über Motive von Bach (David Theodor Schmidt, Klavier); Richard Strauss: "Vier letzte Lieder" (Anja Harteros, Sopran; Staatskapelle Dresden: Fabio Luisi); Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 1 c-Moll (Gewandhausorchester Leipzig: Kurt Masur)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Joseph Bologne de Saint-Georges: Violinkonzert Nr. 10 G-Dur (Qian Zhou, Violine; Toronto Camerata: Kevin Mallon); Clara Schumann: Drei Romanzen, op. 11 (Yaara Tal, Klavier); Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 33 C-Dur (The Academy of Ancient Music: Christopher Hogwood); Dmitrij Schostakowitsch: Sonate d-Moll, op. 40 (Sol Gabetta, Violoncello; Mihaela Ursuleasa, Klavier); Joaquín Rodrigo: "Concierto Andaluz" (Los Angeles Guitar Quartet; Delaware Symphony Orchestra: David Amado)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Aleksander Zarzycki: Klavierkonzert As-Dur, op. 17 (Jonathan Plowright, Klavier; BBC Scottish Symphony Orchestra: Lukasz Borowicz); Wolfgang Amadeus Mozart: Oboenquartett F-Dur, KV 370 (Heinz Holliger, Oboe; Thomas Zehetmair, Violine; Tabea Zimmermann, Viola; Thomas Demenga, Violoncello); Carl Ditters von Dittersdorf: Harfenkonzert A-Dur (Andrea Vigh, Harfe; Budapest Strings: Károly Botvay)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht François-Adrien Boieldieu: "Der Kalif von Bagdad", Ouvertüre (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Rafael Kubelík); Giuseppe Martucci: Fantasie über "Un ballo in maschera" (Pietro Spada, Giorgio Cozzolino, Klavier); Giuseppe Sammartini: Oboenkonzert D-Dur (Alfredo Bernardini, Oboe; Zefiro); Johann Strauß: "Tivoli-Rutsch-Walzer", op. 39 (Slowakische Sinfonietta Zilina: Christian Pollack); Wilhelm Friedemann Bach: Sonate G-Dur (Anthony Spiri, Klavier); Niccolò Paganini: Gitarrenquartett Nr. 7 E-Dur (Siegbert Remberger, Gitarre; Offenburger Streichtrio)
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
Lesung
09:00 Acht Orte, Acht Autorinnen und Autoren (30 Min.)
Von der Kleinmarkthalle im Frankfurter Zentrum bis zur Riederwaldsiedlung im Osten, vom alten Campus Bockenheim bis zum Paternoster auf dem neuen Campus Westend - an diese Orte führen die ersten vier Texte der Reihe von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Alle Lesungen sind ab Sendung bis 2. Februar 2024 in der ARD Audiothek online zu hören. In der Veranstaltungs- und Sendereihe mit dem Untertitel "Begegnungen zwischen Literatur und Architektur" nehmen die Autor*innen bekannte und noch zu entdeckende Orte quer durch Frankfurt in den Fokus. Das Literaturhaus Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben zu diesen Begegnungen aufgerufen. Die Frankfurter Autorin Anna Yeliz Schentke, die auch an der Goethe-Universität promoviert und als Mitarbeiterin tätig ist, nimmt jetzt den Paternoster auf dem Uni-Campus unter die Lupe. Sie reizt an dem Projekt "die Möglichkeit der literarischen Auseinandersetzung mit einer mir bekannten Umgebung im urbanen Raum, der für mich bisher in erster Linie einen funktionalen Charakter hatte." Zur ersten Veranstaltung am 22. November, die mit einer gemeinsamen Busfahrt zu den ausgewählten Orten beginnt, präsentiert Medienpartner hr2-kultur in einer kleine Lesungsreihe die ersten vier Texte von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Bis zum September 2024 werden die Acht Orte dann durch die Schriftsteller Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt und Manja Präkels komplettiert. Anna Yeliz Schentke, geboren 1990, studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik und nahm im Frühjahr 2020 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Im Herbst 2020 stand sie mit ihrer Erzählung "Annane" auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Mit ihrem Debütroman "Kangal" (S. Fischer) schaffte sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Anna Yeliz Schentke lebt in Frankfurt/Main. Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn seines Romans "Hysteria" (Piper) mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auf dessen Shortlist schaffte er es mit seinem jüngsten Buch "Spitzweg" (Piper). Eckhart Nickel lebt in Frankfurt/Main. Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994, studierte Freie Kunst sowie Regie und inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Der Roman "Elijas Lied" wurde 2020 mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE prämiert, auch für ihre Theaterstücke erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen. Innerhalb von nur zwei Jahren folgten die Romane "Iva atmet" und "Spes heißt Hoffnung" (alle Frankfurter Verlagsanstalt). Amanda Lasker-Berlin lebt in Jakob Nolte, geboren 1988, studierte Szenisches Schreiben. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen gespielt. Sein Debütroman "ALFF" wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Mit "Schreckliche Gewalten" (beide Matthes & Seitz) war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien "Kurzes Buch über Tobias" (Suhrkamp). Jakob Nolte lebt in Berlin.
Produktion: hr2-kultur
Regie: Marlene Breuer
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Mozart: Ouvertüre zur Oper "Don Giovanni" (La Cetra Barockorchester / Andrea Marcon)
•Wieniawski: 2. Violinkonzert d-Moll op. 22 (Itzhak Perlman / Orchestre de Paris / Daniel Barenboim)
•Saint-Saëns: Caprice sur des airs danois et russes op. 79 für Flöte, Oboe, Klarinette und Klavier (Vincent Lucas / Alexandre Gattet / Olivier Derbesse / Laurent Wagschal)
•Beethoven: 5. Sinfonie c-Moll op. 67 (MusicAeterna / Teodor Currentzis)
•Rossini: "Der Barbier von Sevilla" - Arie der Rosina "Una voce poco fa" (Diana Damrau, Sopran / Münchner Rundfunkorchester / Dan Ettinger)
•Bach: 5. Brandenburgisches Konzert D-Dur BWV 1050 (Café Zimmermann)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Chopin: Walzer As-Dur op. 69 Nr. 1 (Alexandre Tharaud, Klavier)
•Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595 (Lars Vogt / hr-Sinfonieorchester / Paavo Järvi)
•Händel: Feuerwerksmusik (English Baroque Soloists / John Eliot Gardiner)
Lesung
14:30 Acht Orte, Acht Autorinnen und Autoren (30 Min.)
Von der Kleinmarkthalle im Frankfurter Zentrum bis zur Riederwaldsiedlung im Osten, vom alten Campus Bockenheim bis zum Paternoster auf dem neuen Campus Westend - an diese Orte führen die ersten vier Texte der Reihe von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Alle Lesungen sind ab Sendung bis 2. Februar 2024 in der ARD Audiothek online zu hören. In der Veranstaltungs- und Sendereihe mit dem Untertitel "Begegnungen zwischen Literatur und Architektur" nehmen die Autor*innen bekannte und noch zu entdeckende Orte quer durch Frankfurt in den Fokus. Das Literaturhaus Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben zu diesen Begegnungen aufgerufen. Die Frankfurter Autorin Anna Yeliz Schentke, die auch an der Goethe-Universität promoviert und als Mitarbeiterin tätig ist, nimmt jetzt den Paternoster auf dem Uni-Campus unter die Lupe. Sie reizt an dem Projekt "die Möglichkeit der literarischen Auseinandersetzung mit einer mir bekannten Umgebung im urbanen Raum, der für mich bisher in erster Linie einen funktionalen Charakter hatte." Zur ersten Veranstaltung am 22. November, die mit einer gemeinsamen Busfahrt zu den ausgewählten Orten beginnt, präsentiert Medienpartner hr2-kultur in einer kleine Lesungsreihe die ersten vier Texte von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Bis zum September 2024 werden die Acht Orte dann durch die Schriftsteller Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt und Manja Präkels komplettiert. Anna Yeliz Schentke, geboren 1990, studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik und nahm im Frühjahr 2020 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Im Herbst 2020 stand sie mit ihrer Erzählung "Annane" auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Mit ihrem Debütroman "Kangal" (S. Fischer) schaffte sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Anna Yeliz Schentke lebt in Frankfurt/Main. Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn seines Romans "Hysteria" (Piper) mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auf dessen Shortlist schaffte er es mit seinem jüngsten Buch "Spitzweg" (Piper). Eckhart Nickel lebt in Frankfurt/Main. Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994, studierte Freie Kunst sowie Regie und inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Der Roman "Elijas Lied" wurde 2020 mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE prämiert, auch für ihre Theaterstücke erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen. Innerhalb von nur zwei Jahren folgten die Romane "Iva atmet" und "Spes heißt Hoffnung" (alle Frankfurter Verlagsanstalt). Amanda Lasker-Berlin lebt in Jakob Nolte, geboren 1988, studierte Szenisches Schreiben. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen gespielt. Sein Debütroman "ALFF" wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Mit "Schreckliche Gewalten" (beide Matthes & Seitz) war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien "Kurzes Buch über Tobias" (Suhrkamp). Jakob Nolte lebt in Berlin.
Produktion: hr2-kultur
Regie: Marlene Breuer
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Der Tag (60 Min.)
Ein Thema, viele Perspektiven - Tagesgeschehen um die Ecke gedacht
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich
20:00 Renaud Capuçon und das Dänische Nationale Sinfonieorchester (150 Min.)
Konzert aus Kopenhagen
Richard Strauss muss die Geige gut gekannt haben: Als 17-Jähriger skizzierte er sein erstes Violinkonzert, ausgerechnet in einer Mathestunde an einem Münchner Gymnasium. Dass ihm dabei leidenschaftliche Melodien in den Sinn kamen, mag an der Qualität des Unterrichts gelegen haben. Oder am musikalischen Genie, das sich bereits in diesem Frühwerk aus dem Jahr 1882 zeigt.
Renaud Capuçon, Violine
Dänisches Nationales Sinfonieorchester
Leitung: Tugan Sokhiev
Debussy: Prélude à l'après-midi d'un faune
R. Strauss: Violinkonzert d-Moll op. 8
Chausson: Sinfonie B-Dur op. 20
(Aufnahme vom 21. September aus dem Koncerthuset)
Der französische Stargeiger Renaud Capuçon verleiht dem Konzert seine ganze Größe - gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Dänischen Nationalen Sinfonieorchesters. Am Pult steht der russische Dirigent Tugan Sokhiev. Er leitet regelmäßig Orchester wie die Wiener, Berliner und New Yorker Philharmoniker und widmet sich gleichermaßen dem Konzert- wie dem Operrepertoire. Bis 2022 war er Musikdirektor des Orchestre National du Capitole de Toulouse - und so bringt er zu diesem Abend auch zwei Werke aus seiner Wahlheimat mit. Mit Debussy und Chausson zeigt Tugan Sokhiev die elegante orchestrale Farbpalette im Frankreich des 19. Jahrhunderts.
22:30 Jazz Now (30 Min.)
Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Jürgen Schwab
Heute mit:
Mareike Wiening: Reveal
Nitai Hershkovits: Call on the Old Wise
Volker Heuken Sextett: Deep Field
23:00 - 24:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
*
Dienstag, 21. November 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur (Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Marek Janowski); Benjamin Britten: "Three Folksongs" (Philip Mayers, Klavier; Tobias Schweda, Percussion; Rundfunkchor Berlin); Joseph Haydn: Konzert F-Dur, Hob. XVIII/6 (Thomas Zehetmair, Violine; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Orgel und Leitung: Ton Koopman); Vincent d'Indy: Fantasie über französische Volksthemen, op. 31 (Lajos Lencsés, Oboe; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Hans E. Zimmer); Mieczyslaw Weinberg: Violoncellokonzert c-Moll, op. 43 (Nicolas Altstaedt, Violoncello; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Michal Nesterowicz)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Maurice Ravel: Klavierkonzert D-Dur - "Konzert für die linke Hand" (Hüseyin Sermet, Klavier; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Roger Norrington); Louise Farrenc: Klavierquintett a-Moll, op. 30 (Schubert Ensemble of London); Johann Sebastian Bach: "Wachet auf, ruft uns die Stimmeo", BWV 140 (Sibylla Rubens, Sopran; Markus Schäfer, Tenor; Klaus Mertens, Bass; Windsbacher Knabenchor; Akademie für Alte Musik Berlin: Karl-Friedrich Beringer); Henri Vieuxtemps: Sonate B-Dur, op. 36 (Christian Euler, Viola; Paul Rivinius, Klavier); Eugène Ysae: "Chant d'hiver" (Jerrold Rubenstein, Violine; Orchestre National de Belgique: Mendi Rodan)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Claude Debussy: "Le martyre de Saint Sebastien" (Philharmonia Orchestra: Pablo Heras Casado); Claudio Monteverdi: "Questi vaghi concenti" (Dorothee Mields, Sopran; Hans Jörg Mammel, Hermann Oswald, Tenor; Ekkehard Abele, Bass; Balthasar-Neumann-Chor und - Ensemble: Thomas Hengelbrock); Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert G-Dur, KV 216 (Thomas Zehetmair, Violine; Orchestra of the Eighteenth Century: Frans Brüggen)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Emmanuel Chabrier: "Bourrée fantasque" (Orchestre de la Suisse Romande: Neeme Järvi); Leopold Mozart: Posaunenkonzert D-Dur (Jörgen van Rijen, Posaune; Combattimento Consort Amsterdam: Jan Wilem de Vriend); Béla Bartók: "Rumänische Volkstänze" (Giovanni Guglielmo, Violine; I Solisti Italiani); Alexander Glasunow: Streichquartett G-Dur, op. 26 (Utrecht String Quartet); Giuseppe Sammartini: Concerto grosso Nr. 6 e-Moll (Ensemble 415: Chiara Banchini); Carl Maria von Weber: Klavierkonzert Nr. 2 Es-Dur (Gerhard Oppitz, Klavier; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Colin Davis)
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
Lesung
09:00 Acht Orte, Acht Autorinnen und Autoren (30 Min.)
Von der Kleinmarkthalle im Frankfurter Zentrum bis zur Riederwaldsiedlung im Osten, vom alten Campus Bockenheim bis zum Paternoster auf dem neuen Campus Westend - an diese Orte führen die ersten vier Texte der Reihe von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Alle Lesungen sind ab Sendung bis 20. Februar 2024 in der ARD Audiothek online zu hören. In der Veranstaltungs- und Sendereihe mit dem Untertitel "Begegnungen zwischen Literatur und Architektur" nehmen die Autor*innen bekannte und noch zu entdeckende Orte quer durch Frankfurt in den Fokus. Das Literaturhaus Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben zu diesen Begegnungen aufgerufen. Die Frankfurter Autorin Anna Yeliz Schentke, die auch an der Goethe-Universität promoviert und als Mitarbeiterin tätig ist, nimmt jetzt den Paternoster auf dem Uni-Campus unter die Lupe. Sie reizt an dem Projekt "die Möglichkeit der literarischen Auseinandersetzung mit einer mir bekannten Umgebung im urbanen Raum, der für mich bisher in erster Linie einen funktionalen Charakter hatte." Zur ersten Veranstaltung am 22. November, die mit einer gemeinsamen Busfahrt zu den ausgewählten Orten beginnt, präsentiert Medienpartner hr2-kultur in einer kleine Lesungsreihe die ersten vier Texte von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Bis zum September 2024 werden die Acht Orte dann durch die Schriftsteller Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt und Manja Präkels komplettiert. Anna Yeliz Schentke, geboren 1990, studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik und nahm im Frühjahr 2020 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Im Herbst 2020 stand sie mit ihrer Erzählung "Annane" auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Mit ihrem Debütroman "Kangal" (S. Fischer) schaffte sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Anna Yeliz Schentke lebt in Frankfurt/Main. Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn seines Romans "Hysteria" (Piper) mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auf dessen Shortlist schaffte er es mit seinem jüngsten Buch "Spitzweg" (Piper). Eckhart Nickel lebt in Frankfurt/Main. Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994, studierte Freie Kunst sowie Regie und inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Der Roman "Elijas Lied" wurde 2020 mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE prämiert, auch für ihre Theaterstücke erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen. Innerhalb von nur zwei Jahren folgten die Romane "Iva atmet" und "Spes heißt Hoffnung" (alle Frankfurter Verlagsanstalt). Amanda Lasker-Berlin lebt in Jakob Nolte, geboren 1988, studierte Szenisches Schreiben. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen gespielt. Sein Debütroman "ALFF" wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Mit "Schreckliche Gewalten" (beide Matthes & Seitz) war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien "Kurzes Buch über Tobias" (Suhrkamp). Jakob Nolte lebt in Berlin.
Produktion: hr2-kultur
Regie: Marlene Breuer
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Dvorák: Zwei Slawische Tänze op. 46, Nr. 4 und 5 (Budapest Festival Orchestra / Iván Fischer)
•Mozart: Bläserquintett Es-Dur KV 452 (Herbert Schuch, Klavier / Mitglieder des Philharmonischen Bläserquintetts Berlin)
•Haydn: Schottische und walisische Lieder (Christian Gerhaher, Bariton / Gerold Huber, Klavier / Anton Barakhovsky, Violine / Sebastian Klinger, Violoncello)
•Weber: 1. Klarinettenkonzert f-Moll op. 73 (Andreas Ottensamer / Berliner Philharmoniker / Mariss Jansons)
•Händel: Concerto grosso G-Dur op. 3 Nr. 3 (Kammerorchester Basel / Julia Schröder)
•Britten: Simple Symphony (Budapest Strings / Károly Botvay)
•Salieri: Ouvertüre zur Oper "Catilina" (Mannheimer Mozartorchester / Thomas Fey)
•Torelli: Sonate a 5 für Trompete und Streicher D-Dur (Wynton Marsalis / English Chamber Orchestra / Raymond Leppard)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Bazzini: "Calabrese" aus den Sechs Charakterstücken für Violine und Klavier op. 34 (Vilde Frang / José Gallardo)
•Donizetti: Klarinetten-Concertino B-Dur (Béla Kovács / Camerata Budapest)
•Schumann/Saint-Saëns: Abendlied (Detroit Symphony Orchestra / Neeme Järvi)
•Mendelssohn: 3. Sinfonie a-Moll op. 56 "Schottische" (Freiburger Barockorchester / Pablo Heras-Casado)
Lesung
14:30 Acht Orte, Acht Autorinnen und Autoren (30 Min.)
Von der Kleinmarkthalle im Frankfurter Zentrum bis zur Riederwaldsiedlung im Osten, vom alten Campus Bockenheim bis zum Paternoster auf dem neuen Campus Westend - an diese Orte führen die ersten vier Texte der Reihe von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Alle Lesungen sind ab Sendung bis 20. Februar 2024 in der ARD Audiothek online zu hören. In der Veranstaltungs- und Sendereihe mit dem Untertitel "Begegnungen zwischen Literatur und Architektur" nehmen die Autor*innen bekannte und noch zu entdeckende Orte quer durch Frankfurt in den Fokus. Das Literaturhaus Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben zu diesen Begegnungen aufgerufen. Die Frankfurter Autorin Anna Yeliz Schentke, die auch an der Goethe-Universität promoviert und als Mitarbeiterin tätig ist, nimmt jetzt den Paternoster auf dem Uni-Campus unter die Lupe. Sie reizt an dem Projekt "die Möglichkeit der literarischen Auseinandersetzung mit einer mir bekannten Umgebung im urbanen Raum, der für mich bisher in erster Linie einen funktionalen Charakter hatte." Zur ersten Veranstaltung am 22. November, die mit einer gemeinsamen Busfahrt zu den ausgewählten Orten beginnt, präsentiert Medienpartner hr2-kultur in einer kleine Lesungsreihe die ersten vier Texte von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Bis zum September 2024 werden die Acht Orte dann durch die Schriftsteller Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt und Manja Präkels komplettiert. Anna Yeliz Schentke, geboren 1990, studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik und nahm im Frühjahr 2020 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Im Herbst 2020 stand sie mit ihrer Erzählung "Annane" auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Mit ihrem Debütroman "Kangal" (S. Fischer) schaffte sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Anna Yeliz Schentke lebt in Frankfurt/Main. Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn seines Romans "Hysteria" (Piper) mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auf dessen Shortlist schaffte er es mit seinem jüngsten Buch "Spitzweg" (Piper). Eckhart Nickel lebt in Frankfurt/Main. Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994, studierte Freie Kunst sowie Regie und inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Der Roman "Elijas Lied" wurde 2020 mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE prämiert, auch für ihre Theaterstücke erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen. Innerhalb von nur zwei Jahren folgten die Romane "Iva atmet" und "Spes heißt Hoffnung" (alle Frankfurter Verlagsanstalt). Amanda Lasker-Berlin lebt in Jakob Nolte, geboren 1988, studierte Szenisches Schreiben. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen gespielt. Sein Debütroman "ALFF" wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Mit "Schreckliche Gewalten" (beide Matthes & Seitz) war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien "Kurzes Buch über Tobias" (Suhrkamp). Jakob Nolte lebt in Berlin.
Produktion: hr2-kultur
Regie: Marlene Breuer
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Der Tag (60 Min.)
Ein Thema, viele Perspektiven
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich
20:00 Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt (120 Min.)
Tschaikowskys "Vierte" ist seine Schicksalssinfonie. Er selbst sprach hier vom "Fatum", dieser "verhängnisvollen Macht, die unser Streben nach Glück verhindert". Entsprechend getrieben klingt diese Musik, ekstatisch und mitunter verzweifelt. Doch dieser Abend kennt auch entspanntere Mächte. Denn das Schicksal von Avi Avital ist die Mandoline - quasi im Alleingang hat er das agile Zupfinstrument in den letzten Jahren in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt.
Avi Avital, Mandoline
Leitung: Krzysztof Urbanski
Wojciech Kilar: Krzesany
Jennifer Higdon: Mandolinenkonzert
Peter Tschaikowsky: 4. Sinfonie f-Moll op. 36
(Aufnahme vom 9. und 10. November aus dem Großen Saal)
Jennifer Higdon, immerhin eine Pulitzer-Preisträgerin für Musik und ohne Scheu vor vertrauten Klangwelten, hat für den israelischen Mandolinen-Virtuosen ein Solokonzert geschrieben: "Sein außergewöhnliches Können, sein angeborenes musikalisches Gespür und seine Leidenschaft für die Mandoline haben mich dazu inspiriert, ein Konzert mit der poetischen Lyrik und Freude zu schaffen, die er mit diesem wunderbaren Instrument verbindet." Und so mischt die amerikanische Komponistin hier "neoromantisch-sehnsüchtige Aufschwünge mit rhythmisch zündenden Vertracktheiten, bietet impressionistisch Zartes ebenso wie exzessive Virtuosität", wie 2021 in der SZ zu lesen war - und zwar über die Münchner Uraufführung, die dirigiert wurde von dem "so aufmerksamen wie eleganten Krzysztof Urbanski".
22:00 Spätlese (30 Min.)
22:30 Jazz and More (30 Min.)
An den Rändern des Jazz
Am Mikrofon: Martin Kersten
Heute mit:
Get The Blessing: Pallett
Jazzrausch Bigband: Mahler's Breakdown
Asynchrone: Plastic Bamboo
23:00 - 24:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
*
Mittwoch, 22. November 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Pietro Locatelli: Concerto grosso Es-Dur, op. 7, Nr. 6 - "Il pianto d'Arianna" (Andrea Keller, Voline; Concerto Köln); Felix Mendelssohn Bartholdy: Sechs Lieder ohne Worte, op. 53 (Michael Endres, Klavier); Arnold Schönberg: "Pelleas und Melisande", op. 5 (Gürzenich-Orchester Köln: Markus Stenz); Carl Loewe: "Der Herr ist mein Hirte", op. 100; "Die Hülfe mein vom Herren kommt", op. 101 (Hein Heidbüchel, Kai Immer, Tenor; Franz Gerihsen, Josef Otten, Bass; WDR Rundfunkchor Köln: Helmuth Froschauer); Franz Xaver Mozart: Klavierkonzert C-Dur, op. 14 (Klaus Hellwig, Klavier; Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester: Roland Bader)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Ferde Grofé: "Niagara Falls Suite" (Bournemouth Symphony Orchestra: William T. Stromberg); Alexander Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur (Goldner String Quartet); Joseph Canteloube: Aus "Chants d'Auvergne" (Dawn Upshaw, Sopran; Orchestre de l'Opéra de Lyon: Kent Nagano); Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate C-Dur, KV 330 (Fazil Say, Klavier); Manuel de Falla: "Nächte in spanischen Gärten" (Javier Perianes, Klavier; BBC Symphony Orchestra: Josep Pons)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Ernst Wilhelm Wolf: Klavierkonzert Nr. 1 G-Dur (Christine Schornsheim, Hammerklavier; Berliner Barock-Compagney); Francesco Cavalli: "Magnificat" (Balthasar-Neumann-Chor; und -Ensemble: Thomas Hengelbrock); Domenico Cimarosa: "Il maestro di cappella" (Riccardo Novaro, Bariton; Il Giardino Armonico: Giovanni Antonini)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Georg Christoph Wagenseil: Sinfonie C-Dur, WV 351 (L'Orfeo Barockorchester: Michi Gaigg); Adolf von Henselt: Klavierkonzert f-Moll, op. 16 (Marc-André Hamelin, Klavier; BBC Scottish Symphony Orchestra: Martyn Brabbins); George Onslow: Klavierquintett B-Dur, op. 79 (Gianluca Luisi, Klavier; Ensemble Concertant Frankfurt); Georg Friedrich Händel: Cembalokonzert g-Moll, HWV 310 (Wolfgang Glüxam, Cembalo; Gradus ad Parnassum Wien); Clara Schumann: Klaviertrio g-Moll, op. 17 (Dartington Piano Trio); Antonio Pasculli: Oboenkonzert über Motive aus der Oper "La Favorita" von Donizetti (François Leleux, Oboe; Münchener Kammerorchester)
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
Lesung
09:00 Acht Orte, Acht Autorinnen und Autoren (30 Min.)
Von der Kleinmarkthalle im Frankfurter Zentrum bis zur Riederwaldsiedlung im Osten, vom alten Campus Bockenheim bis zum Paternoster auf dem neuen Campus Westend - an diese Orte führen die ersten vier Texte der Reihe von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Alle Lesungen sind ab Sendung bis 20. Februar 2024 in der ARD Audiothek online zu hören. In der Veranstaltungs- und Sendereihe mit dem Untertitel "Begegnungen zwischen Literatur und Architektur" nehmen die Autor*innen bekannte und noch zu entdeckende Orte quer durch Frankfurt in den Fokus. Das Literaturhaus Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben zu diesen Begegnungen aufgerufen. Die Frankfurter Autorin Anna Yeliz Schentke, die auch an der Goethe-Universität promoviert und als Mitarbeiterin tätig ist, nimmt jetzt den Paternoster auf dem Uni-Campus unter die Lupe. Sie reizt an dem Projekt "die Möglichkeit der literarischen Auseinandersetzung mit einer mir bekannten Umgebung im urbanen Raum, der für mich bisher in erster Linie einen funktionalen Charakter hatte." Zur ersten Veranstaltung am 22. November, die mit einer gemeinsamen Busfahrt zu den ausgewählten Orten beginnt, präsentiert Medienpartner hr2-kultur in einer kleine Lesungsreihe die ersten vier Texte von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Bis zum September 2024 werden die Acht Orte dann durch die Schriftsteller Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt und Manja Präkels komplettiert. Anna Yeliz Schentke, geboren 1990, studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik und nahm im Frühjahr 2020 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Im Herbst 2020 stand sie mit ihrer Erzählung "Annane" auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Mit ihrem Debütroman "Kangal" (S. Fischer) schaffte sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Anna Yeliz Schentke lebt in Frankfurt/Main. Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn seines Romans "Hysteria" (Piper) mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auf dessen Shortlist schaffte er es mit seinem jüngsten Buch "Spitzweg" (Piper). Eckhart Nickel lebt in Frankfurt/Main. Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994, studierte Freie Kunst sowie Regie und inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Der Roman "Elijas Lied" wurde 2020 mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE prämiert, auch für ihre Theaterstücke erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen. Innerhalb von nur zwei Jahren folgten die Romane "Iva atmet" und "Spes heißt Hoffnung" (alle Frankfurter Verlagsanstalt). Amanda Lasker-Berlin lebt in Jakob Nolte, geboren 1988, studierte Szenisches Schreiben. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen gespielt. Sein Debütroman "ALFF" wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Mit "Schreckliche Gewalten" (beide Matthes & Seitz) war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien "Kurzes Buch über Tobias" (Suhrkamp). Jakob Nolte lebt in Berlin.
Produktion: hr2-kultur
Regie: Marlene Breuer
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Ponchielli: Tanz der Stunden aus "La Gioconda" (Sinfonieorchester Göteborg / Neeme Järvi)
•Salieri: Doppelkonzert C-Dur für Flöte, Oboe und Orchester (Dagmar Becker / Lajos Lencsés / Württembergisches Kammerorchester / Jörg Faerber)
•Bach: Präludien und Fugen Nr. 13 - 15 BWV 858 - BWV 860 aus dem "Wohltemperierten Klavier" (Daniel Barenboim)
•Schubert: 2. Sinfonie B-Dur D 125 (Academy of St. Martin-in-the-Fields / Neville Marriner)
•Dvorák: Amerikanische Suite A-Dur op. 98b (Royal Philharmonic Orchestra / Antál Doráti)
•Verdi: Ouvertüre zur Oper "Nabucco" (Philharmonia Zürich / Fabio Luisi)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 (Quatuor Van Kuijk)
•Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85 (Sheku Kanneh-Mason / hr-Sinfonieorchester / Nicholas Collon)
•Vivaldi: "Giustino" - Arie "Vedrò con mio diletto" (Lea Desandre, Mezzosopran / Ensemble Jupiter / Thomas Dunford)
•Bach: 3. Orchestersuite D-Dur BWV 1068 (Ensemble Masques)
Lesung
14:30 Acht Orte, Acht Autorinnen und Autoren (30 Min.)
Von der Kleinmarkthalle im Frankfurter Zentrum bis zur Riederwaldsiedlung im Osten, vom alten Campus Bockenheim bis zum Paternoster auf dem neuen Campus Westend - an diese Orte führen die ersten vier Texte der Reihe von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Alle Lesungen sind ab Sendung bis 20. Februar 2024 in der ARD Audiothek online zu hören. In der Veranstaltungs- und Sendereihe mit dem Untertitel "Begegnungen zwischen Literatur und Architektur" nehmen die Autor*innen bekannte und noch zu entdeckende Orte quer durch Frankfurt in den Fokus. Das Literaturhaus Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben zu diesen Begegnungen aufgerufen. Die Frankfurter Autorin Anna Yeliz Schentke, die auch an der Goethe-Universität promoviert und als Mitarbeiterin tätig ist, nimmt jetzt den Paternoster auf dem Uni-Campus unter die Lupe. Sie reizt an dem Projekt "die Möglichkeit der literarischen Auseinandersetzung mit einer mir bekannten Umgebung im urbanen Raum, der für mich bisher in erster Linie einen funktionalen Charakter hatte." Zur ersten Veranstaltung am 22. November, die mit einer gemeinsamen Busfahrt zu den ausgewählten Orten beginnt, präsentiert Medienpartner hr2-kultur in einer kleine Lesungsreihe die ersten vier Texte von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Bis zum September 2024 werden die Acht Orte dann durch die Schriftsteller Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt und Manja Präkels komplettiert. Anna Yeliz Schentke, geboren 1990, studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik und nahm im Frühjahr 2020 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Im Herbst 2020 stand sie mit ihrer Erzählung "Annane" auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Mit ihrem Debütroman "Kangal" (S. Fischer) schaffte sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Anna Yeliz Schentke lebt in Frankfurt/Main. Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn seines Romans "Hysteria" (Piper) mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auf dessen Shortlist schaffte er es mit seinem jüngsten Buch "Spitzweg" (Piper). Eckhart Nickel lebt in Frankfurt/Main. Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994, studierte Freie Kunst sowie Regie und inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Der Roman "Elijas Lied" wurde 2020 mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE prämiert, auch für ihre Theaterstücke erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen. Innerhalb von nur zwei Jahren folgten die Romane "Iva atmet" und "Spes heißt Hoffnung" (alle Frankfurter Verlagsanstalt). Amanda Lasker-Berlin lebt in Jakob Nolte, geboren 1988, studierte Szenisches Schreiben. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen gespielt. Sein Debütroman "ALFF" wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Mit "Schreckliche Gewalten" (beide Matthes & Seitz) war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien "Kurzes Buch über Tobias" (Suhrkamp). Jakob Nolte lebt in Berlin.
Produktion: hr2-kultur
Regie: Marlene Breuer
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Der Tag (60 Min.)
Ein Thema, viele Perspektiven - Tagesgeschehen um die Ecke gedacht
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich
20:00 Kaisers Klänge - Musikalische Entdeckungsreisen (60 Min.)
Tatort Dallas - Requiem für John F. Kennedy
Als am 22. November 1963 US-Präsident John F. Kennedy in Dallas ermordet wird, geht ein Aufschrei auch durch die Musikwelt. Zahlreiche musikalische Nachrufe entstehen, quer durch alle Genres. Leonard Bernstein komponiert ein Totengebet und Igor Strawinsky seine "Elegy for JFK". Opern, Sinfonien und Chorstücke machen den Trauerfall zum musikalischen Thema. Und auch die Rock- und Popmusiker von Lou Reed bis zu den Beach Boys: Sie alle haben ihren Kennedy-Song im Repertoire.
21:00 Stimmenreich - Vokalmusik aus fünf Jahrhunderten (90 Min.)
Moderation: Tabea Dupree
Heute stehen mehrere Vertonungen des 130. Psalms auf dem Stimmenreich-Programm.
Heinrich Schütz und Louis Spohr stellen wir der Version von Lili Boulanger gegenüber.
Außerdem hören Sie das Requiem von Gabriel Fauré.
•Desprez: De profundis clamavi (Weser-Renaissance / Manfred Cordes)
•Schütz: Aus der Tiefe, Herr, rufe ich zu Dir (Weser-Renaissance / Manfred Cordes)
•Spohr: Psalm 130 op. 85 Nr. 3 (Dresdner Kreuzchor / Roderich Kreile)
•L. Boulanger: Psalm 130 (Helene Schneiderman, Alt / Robert Wörle, Tenor / Hermann Trefz, Orgel / Philharmonia Chor und Orchester Stuttgart / Helmut Wolf)
•Fauré: "La lune blanche luit dans les bois" und "Après un rêve" (Véronique Gens, Sopran / I Giardini)
•Fauré: Cantique de Jean Racine (Balthasar-Neumann-Chor / Sinfonieorchester Basel / Ivor Bolton)
•Fauré: Requiem op. 48 (Josefine Mindus, Sopran / Konstantin Ingenpass, Bariton / Robin Hlinka, Orgel / Quilisma Jugendchor Springe / Keno Weber)
22:30 Jazzfacts (30 Min.)
What's going on? - Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Allein schon die Titel der CDs lassen aufhorchen: Meteors - Message to Outer Space und Urschall - Repercussions, zwei neue Alben von Sebastian Gramss' States of Play. Machen wir uns also für eine halbe Stunde auf ins Weltall! Urschall ist Fortsetzung und Gegenstück des Vorgänger-Albums zugleich. Die Idee hinter Meteors war es, ein augenzwinkerndes musikalisches Update der "Golden Records" zu liefern. Sie wurden 1977 von der NASA im Rumpf zweier Raumsonden ins All geschickt, um außerirdischen Lebewesen ein Bild der Erdbewohner zu vermitteln, u.a. mit Musik von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Chuck Berry oder Louis Armstrong. Urschall knüpft diesen Gedanken fort, quasi die fiktive Antwort der Außerirdischen auf die Signale der Erdenbürger.
23:00 - 24:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
*
Donnerstag, 23. November 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Louis Spohr: Sinfonie Nr. 9 h-Moll (NDR Radiophilharmonie Hannover: Howard Griffiths); Joseph Haydn: Sonate C-Dur, op. 13, Nr. 1 (Markus Becker, Klavier); Joaquín Rodrigo: "Concierto de Aranjuez" (Eugéne Hölzer, Gitarre; NDR Radiophilharmonie: Israel Yinon); Arnold Schönberg: "Verklärte Nacht", op. 4 (Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters); Max Reger: Acht geistliche Gesänge, op. 138 (NDR Chor: Hans-Christoph Rademann)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Édouard Lalo: Violoncellokonzert d-Moll (Wen Sinn Yang, Violoncello; Philharmonisches Orchester des Stadttheaters Gießen: Michael Hofstetter); Johannes Brahms: Klarinettentrio a-Moll, op. 114 (ensemble incanto); Camille Saint-Saëns: "Phaëton", op. 39 (Orchestre de Paris: Pierre Dervaux); Robert White: "Lamentations of Jeremiah" (The Tallis Scholars: Peter Philips); Louis Théodore Gouvy: Sinfonietta D-Dur, op. 80 (Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern: Jacques Mercier)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Carl Stamitz: Konzert B-Dur (Sabine Meyer, Bassetthorn; Academy of St. Martin in the Fields: Iona Brown); Bohuslav Martinu: Trio F-Dur (Trio Wiek); Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie G-Dur, KV 110 (Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR: Roger Norrington)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Ermanno Wolf-Ferrari: Divertimento, Variazioni su un tema capriccioso, op. 20 (Oviedo Filarmonia: Friedrich Haider); Leopold Mozart: "Sinfonia da caccia" (Hermann Baumann, Radowan Wlatkowitsch, Timothy Brown, Nicholas Hill, Horn; Academy of St. Martin in the Fields: Iona Brown); Jacob Gade: "Suite d'amour" (Odense Symphony Orchestra: Matthias Aeschbacher); Louise Farrenc: Trio e-Moll, op. 45 (Thomas Albertus Irnberger, Violine; David Geringas, Violoncello; Barbara Moser, Klavier); Ralph Vaughan Williams: "Serenade to Music" (Royal Scottish National Orchestra: Martin Yates); Franz Krommer: Sinfonie Nr. 4 c-Moll (London Mozart Players: Matthias Bamert)
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
Lesung
09:00 Acht Orte, Acht Autorinnen und Autoren (30 Min.)
Von der Kleinmarkthalle im Frankfurter Zentrum bis zur Riederwaldsiedlung im Osten, vom alten Campus Bockenheim bis zum Paternoster auf dem neuen Campus Westend - an diese Orte führen die ersten vier Texte der Reihe von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Alle Lesungen sind ab Sendung bis 20. Februar 2024 in der ARD Audiothek online zu hören. In der Veranstaltungs- und Sendereihe mit dem Untertitel "Begegnungen zwischen Literatur und Architektur" nehmen die Autor*innen bekannte und noch zu entdeckende Orte quer durch Frankfurt in den Fokus. Das Literaturhaus Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben zu diesen Begegnungen aufgerufen. Die Frankfurter Autorin Anna Yeliz Schentke, die auch an der Goethe-Universität promoviert und als Mitarbeiterin tätig ist, nimmt jetzt den Paternoster auf dem Uni-Campus unter die Lupe. Sie reizt an dem Projekt "die Möglichkeit der literarischen Auseinandersetzung mit einer mir bekannten Umgebung im urbanen Raum, der für mich bisher in erster Linie einen funktionalen Charakter hatte." Zur ersten Veranstaltung am 22. November, die mit einer gemeinsamen Busfahrt zu den ausgewählten Orten beginnt, präsentiert Medienpartner hr2-kultur in einer kleine Lesungsreihe die ersten vier Texte von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Bis zum September 2024 werden die Acht Orte dann durch die Schriftsteller Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt und Manja Präkels komplettiert. Anna Yeliz Schentke, geboren 1990, studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik und nahm im Frühjahr 2020 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Im Herbst 2020 stand sie mit ihrer Erzählung "Annane" auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Mit ihrem Debütroman "Kangal" (S. Fischer) schaffte sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Anna Yeliz Schentke lebt in Frankfurt/Main. Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn seines Romans "Hysteria" (Piper) mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auf dessen Shortlist schaffte er es mit seinem jüngsten Buch "Spitzweg" (Piper). Eckhart Nickel lebt in Frankfurt/Main. Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994, studierte Freie Kunst sowie Regie und inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Der Roman "Elijas Lied" wurde 2020 mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE prämiert, auch für ihre Theaterstücke erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen. Innerhalb von nur zwei Jahren folgten die Romane "Iva atmet" und "Spes heißt Hoffnung" (alle Frankfurter Verlagsanstalt). Amanda Lasker-Berlin lebt in Jakob Nolte, geboren 1988, studierte Szenisches Schreiben. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen gespielt. Sein Debütroman "ALFF" wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Mit "Schreckliche Gewalten" (beide Matthes & Seitz) war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien "Kurzes Buch über Tobias" (Suhrkamp). Jakob Nolte lebt in Berlin.
Produktion: hr2-kultur
Regie: Marlene Breuer
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Chopin: Polonaise As-Dur op. 53 (Elisabeth Leonskaja, Klavier)
•Dvorák: 8. Sinfonie G-Dur op. 88 (Philharmonia Zürich / Gianandrea Noseda)
•Händel: Klavierkonzert A-Dur op. 7 Nr. 2 (Matthias Kirschnereit / Deutsche Kammerakademie Neuss / Lavard Skou Larsen)
•Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18 Nr. 2 (Tokyo String Quartet)
•Wagner: "Parsifal" - Vorspiel zum 1. Akt (hr-Sinfonieorchester / Andrés Orozco-Estrada)
•Vivaldi: Konzert für Viola d'amore, Streicher und Basso continuo A-Dur RV 396 (Alessandro Tampieri / Accademia Bizantina / Ottavio Dantone)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Castelnuovo-Tedesco: Paraphrase über "Largo al factotum" aus Rossinis Oper "Der Barbier von Sevilla" (Gil Shaham, Violine / Akira Eguchi, Klavier)
•Haydn: Sinfonie Nr. 28 A-Dur (Il Giardino Armonico / Giovanni Antonini)
•Grieg: 2. Peer-Gynt-Suite (City of Birmingham Symphony Orchestra / Sakari Oramo)
•Koželuh: Konzert für Oboe und Orchester F-Dur (Albrecht Mayer, Oboe und Leitung / Kammerakademie Potsdam)
Lesung
14:30 Acht Orte, Acht Autorinnen und Autoren (30 Min.)
Von der Kleinmarkthalle im Frankfurter Zentrum bis zur Riederwaldsiedlung im Osten, vom alten Campus Bockenheim bis zum Paternoster auf dem neuen Campus Westend - an diese Orte führen die ersten vier Texte der Reihe von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Alle Lesungen sind ab Sendung bis 20. Februar 2024 in der ARD Audiothek online zu hören. In der Veranstaltungs- und Sendereihe mit dem Untertitel "Begegnungen zwischen Literatur und Architektur" nehmen die Autor*innen bekannte und noch zu entdeckende Orte quer durch Frankfurt in den Fokus. Das Literaturhaus Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben zu diesen Begegnungen aufgerufen. Die Frankfurter Autorin Anna Yeliz Schentke, die auch an der Goethe-Universität promoviert und als Mitarbeiterin tätig ist, nimmt jetzt den Paternoster auf dem Uni-Campus unter die Lupe. Sie reizt an dem Projekt "die Möglichkeit der literarischen Auseinandersetzung mit einer mir bekannten Umgebung im urbanen Raum, der für mich bisher in erster Linie einen funktionalen Charakter hatte." Zur ersten Veranstaltung am 22. November, die mit einer gemeinsamen Busfahrt zu den ausgewählten Orten beginnt, präsentiert Medienpartner hr2-kultur in einer kleine Lesungsreihe die ersten vier Texte von Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin und Jakob Nolte. Bis zum September 2024 werden die Acht Orte dann durch die Schriftsteller Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt und Manja Präkels komplettiert. Anna Yeliz Schentke, geboren 1990, studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik und nahm im Frühjahr 2020 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Im Herbst 2020 stand sie mit ihrer Erzählung "Annane" auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Mit ihrem Debütroman "Kangal" (S. Fischer) schaffte sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Anna Yeliz Schentke lebt in Frankfurt/Main. Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn seines Romans "Hysteria" (Piper) mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auf dessen Shortlist schaffte er es mit seinem jüngsten Buch "Spitzweg" (Piper). Eckhart Nickel lebt in Frankfurt/Main. Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994, studierte Freie Kunst sowie Regie und inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Der Roman "Elijas Lied" wurde 2020 mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE prämiert, auch für ihre Theaterstücke erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen. Innerhalb von nur zwei Jahren folgten die Romane "Iva atmet" und "Spes heißt Hoffnung" (alle Frankfurter Verlagsanstalt). Amanda Lasker-Berlin lebt in Jakob Nolte, geboren 1988, studierte Szenisches Schreiben. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen gespielt. Sein Debütroman "ALFF" wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Mit "Schreckliche Gewalten" (beide Matthes & Seitz) war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien "Kurzes Buch über Tobias" (Suhrkamp). Jakob Nolte lebt in Berlin.
Produktion: hr2-kultur
Regie: Marlene Breuer
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Der Tag (60 Min.)
Ein Thema, viele Perspektiven - Tagesgeschehen um die Ecke gedacht
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich
20:00 Das Ensemble Modern in der Alten Oper Frankfurt (90 Min.)
Zwei Preisträger der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung, die in diesem Jahr 50 Jahre alt wird, rückte das Ensemble Modern in seinem Mai-Konzert in der Alten Oper Frankfurt in den Fokus: den griechisch-französischen Komponisten Georges Aperghis, der den Preis 2021 erhalten hat - und die in Berlin lebende Britin Rebecca Saunders, die 2019 ausgezeichnet wurde.
Am Mikrofon: Ursula Böhmer
Ensemble Modern
Leitung: Bas Wiegers
Georges Aperghis (*1945): Hopse (2022)
Vladimir Tarnopolski (*1955): Over Drive für Violine und Ensemble (2023)
Rebecca Saunders (*1967): Skull für Ensemble (2023), Auftragswerk von Ensemble Modern, Oslo Sinfonietta, Ensemble Contrechamps, Festival Acht Brücken, Musik für Köln und La Biennale di Venezia
(Aufnahme vom 12. Mai 2023 aus dem Mozartsaal)
Georges Aperghis beschwört in seinem Stück "Hopse" Kindheitserinnerungen herauf: Denn es ist vom bekannten Hüpfspiel "Himmel und Hölle" inspiriert, das man in Berlin auch Hopse nennt, bei dem man zuvor abgesteckte Felder in einer bestimmten Reihenfolge durchquert: auf einem oder zwei Beinen "hopsend". Humorig ist auch die Komposition "Over Drive" von dem Russen und neuerdings Wahl-Münchner Vladimir Tarnopolski: Ein Ständchen zum 40. Jubiläum des Ensemble Modern vor drei Jahren, in dem er seine Bewunderung für die Fähigkeit der Musiker ausdrücken will, "die Zeit zu überholen, als auch ihnen für die Zukunft die gleiche extreme Geschwindigkeit (zu) wünschen." "Skull" heißt wiederum ein neues Werk der Wahl-Berlinerin Rebecca Saunders, mit dem sie an ihre etwas älteren Stücke "Skin" (2015/16) und "Scar" (2018/19) anknüpft: Auf "Haut" und "Narbe" folgt also "Schädel". Dazu Saunders selbst: "Mir schwebt eine transparentere Textur und eine polyphone Klanglichkeit vor, weshalb ich mich auch für eine etwas andere Besetzung entschieden habe. Anstelle der beiden Klaviere, die in 'Scar' für die harten Attacken verantwortlich sind, werde ich in 'Skull' eine Korg BX3 Orgel verwenden. Deren spezielle Klangeffekte möchte ich hier nutzen."
Neue Musik
21:30 "Hören, nochmal Hören" (60 Min.)
Die Vokal- und Wortkomponistin Antye Greie-Ripatti
vorgestellt von Karl Ludwig
"Listen, listen repeatedly", immer wieder hören - das zieht sich durch das Schaffen von Antye Greie-Ripatti (= AGF), die mit ihrer Stimme und viel Elektronik Musik an der Grenze zum Wort schafft, an der Grenze zum Beat, zum Lied - hellhörig auf der Suche nach Poesie in den Ritzen von Glitch und Code. "Poemproducer" - Gedichtproduzentin nennt sich Antye Greie-Ripatti in ihrer zweiten Heimat, dem Internet. 1969 in Halle an der Saale geboren, entdeckte sie nach der Wende die aufregenden neuen Möglichkeiten elektronischer Klangbearbeitung. Beeinflusst von Techno und Minimal, HipHop und Klangkunst, Feldaufnahmen und Spoken Word entwickelte sie als AGF einen unverwechselbaren Stil. Aus zahlreichen Schichten von Text und Gesang meißelt sie Wortfragmente und unregelmäßig glitschende Beats. Zwischen Kehlkopfverschlusslauten und abstraktem HTML-Code öffnen sich immer wieder sehr persönliche Erfahrungsberichte ihres neugierigen Blickes in die Welt. Mehr und mehr begreift Antye Greie-Ripatti ihr Künstlerinnensein kooperativ, schafft Netzwerke und Gesprächskreise, ermöglicht anderen sich auszudrücken und nutzt Klang als Vehikel zur Freiheit.
22:30 Jazz Now (30 Min.)
Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Daniella Baumeister
Heute mit:
Sylvie Courvoisier: Chimaera
Roger Kintopf: Structucture II
Koma Saxo: Post Koma
23:00 - 24:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
*
Freitag, 24. November 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Max Bruch: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll (Njagul Tumangelov, Violine; Münchner Rundfunkorchester: Heinz Wallberg); Ludwig van Beethoven: Sonate C-Dur, op. 2, Nr. 3 (Vestard Shimkus, Klavier); Wolfgang Amadeus Mozart: "Exsultate jubilate", KV 165 (Arleen Auger, Sopran; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Leonard Bernstein); François Devienne: Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur (András Adorján, Flöte; Münchener Kammerorchester: Hans Stadlmair); Alexander Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4, op. 78 (Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Franz Schreker: Kammersinfonie in einem Satz (Netherlands Radio Chamber Orchestra: Peter Eötvös); Ludwig van Beethoven: Sonate c-Moll, op. 30, Nr. 2 (Daniel Sepec, Violine; Andreas Staier, Hammerklavier); Johannes Brahms: Fünf Gesänge, op. 104 (EuropaChorAkademie: Joshard Daus); John Dowland: "Lachrimae or Seven Tears" (Musica Antiqua Köln: Reinhard Goebel); Ottorino Respighi: "La boutique fantasque" (Philharmonisches Orchester Würzburg: Enrico Calesso)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Frederick Delius: "Marche Caprice" (Royal Scottish National Orchestra: David Lloyd-Jones); Heinrich Hofmann: Streichsextett e-moll, op. 25 (Berolina Ensemble); Ignaz Joseph Pleyel: Sinfonia concertante A-Dur, op. 57 (Werner Grobholz, Violine; Werner Genuit, Klavier; Academy of St. Martin in the Fields: Iona Brown)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Johann Ladislaus Dussek: Sonate F-Dur, Allegro, op. 26 (Prager Klavierduo); Eric Coates: "The Unknown Singer" (BBC Concert Orchestra: John Wilson); Elfrida Andrée: Streichquartett d-Moll (The Stockholm Quartet); Eduard Strauß: "Schleier und Krone", op. 200 (The Viennese Orchestra of London: Jack Rothstein); Billy Mayerl: Three Dances in Syncopation (Eric Parkin, Klavier); Georg Friedrich Händel: Concerto grosso e-Moll, op. 6, Nr. 3 (Akademie für Alte Musik Berlin); Ferdinand Ries: Sinfonie Nr. 5 d-Moll (Zürcher Kammerorchester: Howard Griffiths)
06:00 Am Morgen (180 Min.)
Inspiriert und entspannt in den Tag mit dem Besten aus der klassischen Musik, mit neuen Buch- und Hörbuchideen und mit einem Überblick über die Kulturthemen des Tages.
6:30 Zuspruch
7:40 Frühkritik
Nachrichten und Wetter jeweils zur vollen Stunde.
09:00 Lesung (30 Min.)
09:30 Am Vormittag (150 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Barry: End credits aus dem Film "Enigma" (Concertgebouw-Orchester / John Barry)
•Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur (Tine Thing Helseth / Norwegisches Kammerorchester)
•Suppé: Ouvertüre zur Operette "Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien" (Wiener Philharmoniker / John Eliot Gardiner)
•Mozart: Violinsonate B-Dur KV 454 (Frank Peter Zimmermann / Alexander Lonquich, Klavier)
•Mendelssohn: 4. Sinfonie A-Dur op. 90 "Italienische" (Freiburger Barockorchester / Pablo Heras-Casado)
•Sammartini: Konzert F-Dur für Sopranblockflöte, Streicher und Basso continuo (Maurice Steger und Ensemble)
12:00 Doppelkopf (60 Min.)
Am Tisch mit einem Überraschungsgast
13:00 Am Mittag (90 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
Außerdem: Tipps und Aktuelles aus der Welt der Kultur.
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Chopin: Walzer cis-Moll op. 64 Nr. 2 (Alice Sara Ott, Klavier)
•Händel: 2. Doppelchöriges Konzert F-Dur HWV 333 (The English Concert / Trevor Pinnock)
•Schumann: 3. Sinfonie Es-Dur op. 97 "Rheinische" (hr-Sinfonieorchester / Philippe Herreweghe)
•Rossini/Curtis/Leoncavallo: Drei neapolitanische Lieder (Vittorio Grigolo, Tenor / Orchestra del Teatro Regio di Parma / Pier Giorgio Morandi)
14:30 Lesung (30 Min.)
15:00 Am Nachmittag (180 Min.)
Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.
18:00 Der Tag (60 Min.)
Ein Thema, viele Perspektiven - Tagesgeschehen um die Ecke gedacht
19:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich
ARD Kinderradionacht
20:00 – 01:00 Schlafen? Nö! (300 Min.)
Die ARD Kinderradionacht lauscht in Dunkle
LICHT AUS UND RADIO EINSCHALTEN!
Kaum ist es dunkel, verwandelt sich unsere vertraute Umgebung in eine geheimnisvolle und
faszinierende Welt: Am Himmel leuchten unzählige Sterne, nachtaktive Tiere wie Fuchs,
Fledermaus und Eule werden wach, Katzen machen sich auf die Pfoten und Hamster legen
richtig los. Die Nacht bringt jedoch auch unheimliche Gestalten hervor: Gespenster, Vampire,
Werwölfe - sie alle lieben die Dunkelheit!
Die ARD-Kinderradionacht feiert die Nacht und erforscht, was im Dunklen liegt - mit
traumhaften Geschichten und spannenden Reportagen. Das eigens für die Kinderradionacht
geschriebene vierteilige Mitmach-Hörspiel führt zum Werwolf an den nächtlichen
Kratzweiher, und in der Comedy stolpert der beliebte und in seiner Schusseligkeit
unschlagbare Opa Schlüter durch die dunkle Nacht. Und klar: Bei der größten Hör-Party des
Jahres gibt's auch viele coole Songs zum Tanzen und Toben.
Ganz einfach per Eintrag ins Online-Gästebuch oder via kostenlosem Anruf in der Sendung
unter 0800 - 220-5555.
Alle Informationen rund um die deutschlandweite Wachbleibe-Party gibt's auf
kinderradionacht.de. Wenige Tage vor der Sendung wird dort das endgültige Radio-Programm verraten und nach der Ausstrahlung ausgewählte Inhalte zum Jederzeit-Hören
eingestellt. Auch ein umfangreiches Mitmach-Heft mit vielen Tipps zur Vorbereitung und
Durchführung steht dort kostenlos zum Download bereit: Deko-Ideen, Rezepte zum lange
Durchhalten, Spiele und Bastelvorlagen, Experimente und vieles mehr - damit die eigene
Kinderradionacht-Party zu einem unvergesslichen Fest wird.
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Samstag, 25. November 2023
01:00 Das ARD-Nachtkonzert (I) (60 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Robert Schumann: Introduktion und Allegro appassionato G-Dur, op. 92 (Florian Uhlig, Klavier; Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern: Christoph Poppen); Friedrich Smetana: Streichquartett Nr. 2 d-Moll (Bennewitz Quartet); Josef Schelb: Musik Nr. 3 (Liepaja Symphony Orchestra: Paul Mann); Ludwig Senfl: Sechs Tenorlieder (Fritz Wunderlich, Tenor; Adalbert Nauber, Violine; Emil Seiler, Edith Klein, Viola; Erich Wilke, Violoncello); Camille Saint-Saëns: Morceau de concert, op. 154 (Isabelle Moretti, Harfe; Rundfunkorchester des Südwestfunks Kaiserslautern: Klaus Arp); Francis Poulenc: "Les animaux modèles" (Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden: Marcello Viotti)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Peter Tschaikowsky: "Romeo und Julia", Ouvertüre (Berliner Philharmoniker: Ion Marin); César Franck: Sonate A-Dur (Joshua Bell, Violine; Jean-Yves Thibaudet, Klavier); Joseph Haydn: "Die Jahreszeiten", Der Winter (Yeree Suh, Anna Rad-Markowska, Sopran; Andrew Staples, Andreas Fischer, Tenor; Ralf Lukas, Bariton; MDR-Rundfunkchor Leipzig; MDR-Sinfonieorchester: Howard Arman); Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate C-Dur, KV 263 (Daniel Chorzempa, Orgel; Deutsche Bachsolisten: Helmut Winschermann); Charles-Auguste de Bériot: Violinkonzert Nr. 2 h-Moll (Philippe Quint, Violine; Slovak Radio Symphony Orchestra: Kirk Trevor)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Johann Sebastian Bach: Konzert D-Dur, BWV 1064 R (Isabelle Faust, Muriel Cantoreggi, Christoph Poppen, Violine; Bach-Collegium Stuttgart: Helmuth Rilling); Johannes Ockeghem: "Mort tu as navré / Miserere pie Jhesu" (La Capella Reial de Catalunya); William Walton: Violakonzert (James Ehnes, Viola; BBC Symphony Orchestra: Edward Gardner)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Cécile Chaminade: Etude romantique Ges-Dur, op. 132 (Mark Viner, Klavier); Georg Philipp Telemann: Divertimento A-Dur (Musica Antiqua Köln: Reinhard Goebel); Jean Sibelius: Vier Humoresken, op. 89 (Tapiola Sinfonietta, Violine und Leitung: Pekka Kuusisto); Gioacchino Rossini: "Demetrio e Polibio", Ouvertüre (Orchestra Filarmonica della Scala: Riccardo Chailly); Franz Schubert: Marche caractéristique C-Dur, D 968 B (Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Klavier); Maurice Ravel: "Le tombeau de Couperin", Forlane (Boston Symphony Orchestra: Bernard Haitink)
06:00 Musik am Morgen (210 Min.)
Musik aus Barock, Klassik und Romantik - zum Genießen und Entspannen.
06:30 Zuspruch
08:00 Nachrichten
Unser Musikprogramm:
(eine Auswahl)
•Chopin: Ballade f-Moll op. 52 (Nikola Avramovic, Klavier)
•Vivaldi: Violinkonzert G-Dur RV 300 (Rachel Podger, Violine / Holland Baroque Society)
•Morricone: Once upon a time in the west (Olga Peretyatko, Sopran / NDR Radiophilharmonie / Ben Palmer)
- - - - - ZUSPRUCH - - - - -
•Mozart: Divertimento B-Dur KV 186 (hr-Sinfonieorchester / Andrew Parrot)
•Brahms: 1. Ungarischer Tanz g-Moll (Budapest Festival Orchestra / Iván Fischer)
•Rossini: 1. Streichersonate G-Dur (Neues Berliner Kammerorchester / Michael Erxleben)
•Schumann: "Träumerei" aus Kinderszenen op. 15 (Stephen Hough, Klavier)
•Händel: Sonate e-Moll op. 5 Nr. 3 für zwei Violinen und Basso continuo (Academy of Ancient Music / Richard Egarr)
•Bizet: Intermezzo aus der Carmen-Suite (Orchestre Symphonique de Montréal / Charles Dutoit)
•Hummel: Oberons Zauberhorn - Fantasie für Klavier und Orchester (Howard Shelley / London Mozart Players)
•Shore: "Twilight and shadow" aus "Herr der Ringe 3" (Renée Fleming, Sopran / Orchester / Howard Shore)
•Lhoyer: Duo concertante e-Moll für zwei Gitarren op. 31 Nr. 3 (Philippe Spinosi / Josiane Rabemananjara)
- - - - - NACHRICHTEN - - - - -
•Bach: 3. Brandenburgisches Konzert G-Dur BWV 1048 (Café Zimmermann)
•Nicolai: Ouvertüre zu "Die lustigen Weiber von Windsor" (Wiener Philharmoniker / Christian Thielemann)
•Elgar: 1. Marsch "Pomp and Circumstance" (BBC Symphony Orchestra / Andrew Davis)
•Haydn: Trost unglücklicher Liebe (Christian Gerhaher, Bariton / Gerold Huber, Klavier)
•Chabrier: España (Boston Symphony Orchestra / Seiji Ozawa)
•Leclair: Triosonate h-Moll op. 13 Nr. 2 (Les Talens Lyriques / Christophe Rousset)
•Beethoven: Bagatelle "Für Elise" (Louis Lortie, Klavier)
•Zemlinsky: Drei Ballettstücke aus dem Ballett "Der Triumph der Zeit" (hr-Sinfonieorchester / Stefan Blunier)
•Puccini: "Capriccio sinfonico" (Filarmonica della Scala / Riccardo Muti)
09:30 hr2-kultur - kompakt (30 Min.)
Aktuelle Kulturthemen und Hintergründe aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
10:00 Treffpunkt hr-Sinfonieorchester (120 Min.)
Moderation: Christoph Werkhausen
Mit aktuellen und historischen Aufnahmen des hr-Sinfonieorchesters.
Beethoven: 5. Klavierkonzert Es-Dur op. 73
Pierre-Laurent Aimard
David Afkham
12:00 Hörbuchzeit (60 Min.)
In der Hörbuchzeit stellen wir Ihnen jede Woche Neuerscheinungen und Klassiker des Hörbuchmarkts im Gespräch vor.
13:00 Hörbar (60 Min.)
Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich
14:00 Archivschätze (60 Min.)
Das 3. Klavierkonzert Beethovens mit Claudio Arrau von 1969
Claudio Arrau, Klavier
Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks
Leitung: Hiroyuki Iwaki
Beethoven: 3. Klavierkonzert c-Moll op. 37
(Aufnahme vom 18. April 1969 aus dem hr-Sendesaal)
15:00 Musikland Hessen (180 Min.)
Aktuelle Berichte, Konzertmitschnitte und Hintergründe aus dem hessischen Musikleben.
17:00 Nachrichten
Literaturland Hessen
18:00 Georg-Büchner-Preis 2023 (60 Min.)
Mit Lutz Seiler zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung einen Autor aus, der zu seiner eigenen, unverwechselbaren Stimme gefunden hat, melancholisch, dringlich, aufrichtig, voll von wunderbaren Echos aus einer langen literarischen Tradition. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den Georg-Büchner-Preis 2023 an den Schriftsteller Lutz Seiler. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird am 4. November 2023 in Darmstadt verliehen. Begründung der Jury: "In Lutz Seiler ehrt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung einen Autor, der mit klangvollen Gedichtbänden begann, von dort zum Erzählen fand, stets aber ein so klarer wie rätselhafter, dunkel leuchtender Lyriker bleibt, zuletzt mit 'schrift für blinde riesen'. Die Essays und Poetikvorlesungen wiederum zeugen von argumentierender Präzision. Lutz Seiler verbrachte seine 'Lehrjahre' in Thüringen, und diese Herkunft hat tiefen Einfluss besonders auch auf sein episches Werk. Lutz Seiler hat als Romancier und als Dichter zu seiner eigenen, unverwechselbaren Stimme gefunden, melancholisch, dringlich, aufrichtig, voll von wunderbaren Echos aus einer langen literarischen Tradition." Lutz Seiler, geboren am 8. Juni 1963 in Gera, wuchs in Ostthüringen auf. Sein Heimatdorf Culmitzsch wurde 1968 für den Uranbergbau geschleift. Nach einer Lehre als Baufacharbeiter arbeitete er als Zimmermann und Maurer. Während seiner Armeezeit begann er sich für Literatur zu interessieren und selbst zu schreiben. Seiler studierte Geschichte und Germanistik an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) und ging 1990 nach Berlin. Seit 1994 arbeitet er freiberuflich als Schriftsteller, sein Debüt, der Gedichtband "berührt/geführt", erschien 1995. Seiler trat zunächst als Lyriker hervor mit zwei weiteren und vielbeachteten Gedichtbänden "pech & blende" (2000) und "vierzig kilometer nacht" (2003), dann auch als Essayist und Erzähler. Für die Erzählung "Turksib" wurde er 2007 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für sein Romandebüt "Kruso" erhielt er 2014 den Deutschen Buchpreis. Der Roman wurde in 25 Sprachen übersetzt, mehrfach für das Theater adaptiert und von der UFA verfilmt. Sein zweiter Roman "Stern 111" wurde mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2020 ausgezeichnet. Im August 2021 erschien sein fünfter Gedichtband "schrift für blinde riesen". 2023 wurden ihm der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Bertolt-Brecht-Preis und der Berliner Literaturpreis zuerkannt. Lutz Seiler leitet seit 1997 das literarische Programm im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst bei Potsdam. Er ist Mitglied mehrerer Akademien u.a. auch der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seiler lebt in Wilhelmshorst und Stockholm. Der Georg-Büchner-Preis: Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht seit 1951 den Georg-Büchner-Preis an herausragende Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird am 4. November 2023 in Darmstadt verliehen. Der Georg-Büchner-Preis wird finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Darmstadt. Wir senden einen gekürzten Mitschnitt.
19:00 Live Jazz (60 Min.)
Tuba Trio
Am Mikrofon: Daniella Baumeister
Tuba Trio
Michel Godard, tb, serpent
Florian Weber, p
Anne Paceo, dr, perc
NDR, Rolf Liebermann Studio, Hamburg, Oktober 2022
20:00 Aus Paris: "Roméo et Juliette" von Charles Gounod (180 Min.)
Das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur und sein tragisches Ende waren in Paris in der wohl bekanntesten Opernversion in einer Traumbesetzung zu erleben. Da fällt der Abschied umso tränenreicher und ergreifender aus.
Juliette - Elsa Dreisig
Roméo - Benjamin Bernheim
Stephano - Lea Desandre
Tybalt - Maciej Kwasnikowski
Mercutio - Huw Montague Rendall
Laurent - Jean Teitgen
Capulet - Laurent Naouri
Gertrude - Sylvie Brunet-Grupposo
Paris - Sergio Villegas Galvain
Benvolio - Thomas Ricart
Duc de Vérone - Jérôme Boutillier
Jean - Antoine Foulon
Manuela - So-Hee Lee
Pepita - Isabella Wnorowska-Pluchart
Angelo - Vincent Morell
Diener - Yiorgo Ioannou
Chor und Orchester der Pariser Oper
Leitung: Carlo Rizzi
(Aufführung vom 17. Juni 2023 aus der Opéra Bastille)
"Faust hat sein ebenbürtiges Gegenstück gefunden. So wie es nur einen Faust gibt, kann es nur einen Romeo geben". Hier ist nicht von Goethe und Shakespeare die Rede, sondern von Charles Gounod. Mit dem "Faust" hatte er 1859 seinen ersten und größten Erfolg, und nach der Uraufführung von "Roméo et Juliette" 1867 sah die Kritik hier den nächsten großen Coup des Komponisten. Es blieb denn auch bis heute nach dem "Faust" sein meistgespieltes Bühnenwerk. Gounods Oper entstand nach einem Libretto von Jules Barbier und Michel Carré, mit denen er auch vorher meistens zusammengearbeitet hatte. Die beiden hielten sich textlich relativ eng an die Shakespearsche Vorlage, gewisse opernmäßige Abweichungen waren aber natürlich unvermeidlich: das große Schlussduett etwa, das es auch schon in Bellinis "I Capuleti e i Montecchi" gibt, kommt bei Shakespeare nicht vor, denn da ist Romeo schon tot, wenn Julia erwacht. Nach der Uraufführung im Théatre Lyrique 1867 gab es noch diverse weitere Fassungen, 1888 fügte Gounod im 4. Akt ein Ballett ein, um den Gepflogenheiten der "Opéra" gerecht zu werden. Diese Version - mit stark gekürztem und an dieser Stelle überhaupt wenig sinnvollem Ballett - war jetzt auch in Paris zu hören, wo das Stück erstmals seit fast 40 Jahren wieder auf dem Spielplan stand. Im manchmal etwas musicalhaft-überbordenden, insgesamt aber gelungenen Bastille-Regiedebüt von Thomas Jolly - der vom Theater kommt und ein ausgewiesener Shakespeare-Kenner ist - wurde der Romeo gesungen von Benjamin Bernheim, dem derzeit wohl weltbesten lyrischen französischen Tenor - wer will, kann das lyrisch und französisch auch weglassen. Elsa Dreisig an seiner Seite gehört - egal ob als Salome, Manon oder jetzt Juliette - inzwischen ebenso zu den ganz Großen ihres Fachs, und auch die kleineren Partien waren durchweg luxuriös besetzt, Lea Desandre etwa in der spitzbübischen Hosenrolle als Stephano. Ein wahres Sängerfest also - wenn auch am Ende ein trauriges. Denn, wie es zwar nicht in der Oper, aber bei Shakespeare heißt: "Niemals gab es ein so herbes Los, als Juliens und Romeos".
The Artist's Corner
23:00 - 24:00 Die Sprache der Gewalt (60 Min.)
Das letzte Interview mit Alfred Herrhausen versus die brutale Sprache der RAF
Wir gehen der Frage nach, wie eine Gruppe sich sukzessive die Sprache eines Systems aneignete, gegen das sie eigentlich vorgab zu kämpfen - die Sprache des Faschismus. ">Die revolutionären Prozesse sind die Erfahrungen, die aus der Agonie zwischen Leben und Tod heraus, hin zu einem entschlossenen Kampf für das Leben geführt werden.< - Am 30.11.1989 haben wir mit dem Kommando Wolfgang Heer den Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, hingerichtet, mit einer selbstgebauten Hohlladungsmine haben wir seinen gepanzerten Mercedes gesprengt." - so lautet die Erklärung der RAF vom 2. Dezember 1989. In unserem Hörstück stellen wir Alfred Herrhausens letztes, sehr persönliches und ausführliches Fernsehinterview, das er nur wenige Tage vor seiner Ermordung mit Gero von Boehm führte, Ausschnitten aus Bekennerschreiben und Theoriepamphleten der Roten Armee Fraktion (RAF) gegenüber.
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Sonntag, 26. November 2023
00:00 Nachrichten und Wetter (3 Min.)
00:03 Das ARD-Nachtkonzert (I) (117 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Joaquín Rodrigo: "Concierto de Aranjuez" (Jose Maria Gallardo del Rey, Gitarre; Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern: Karel Mark Chichon); Adalbert Gyrowetz: Flötenquartett D-Dur, op. 11, Nr. 1 (Ensemble Agora); Robert Schumann: Fantasie a-moll, op. 131 (Lena Neudauer, Violine; Deutsche Radio Philharmonie: Pablo González); Sergej Rachmaninow: "Morceaux de salon", op. 10 (Ekaterina Litvintseva, Klavier); Samuel Barber: Violoncellokonzert, op. 22 (Jan Vogler, Violoncello; Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken: Thomas Sanderling)
02:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) (117 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Ottorino Respighi: "La pentola magica" (Orchestra Sinfonica del Teatro Massimo di Palermo: Marzio Conti); Ludwig van Beethoven: Sonate F-Dur, op. 24 - "Frühlings-Sonate" (Jonathan Carney, Violine; Ronan O'Hara, Klavier); Johann Sebastian Bach: Fantasie und Fuge g-Moll, BWV 542 (nonSordino); Claude Debussy: "La boîte à joujoux" (Michael Korstick, Klavier); Joseph Haydn: Violoncellokonzert C-Dur, Hob. VIIb/1 (Quirine Viersen, Violoncello; Combattimento Consort Amsterdam: Jan Willem de Vriend)
04:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Luigi Boccherini: Oktett G-Dur, op. 38, Nr. 4 (Pratum Integrum Orchestra); Carlo Gesualdo da Venosa: "Madrigalbücher V und VI", Ausschnitte (La Compagnia del Madrigale); Antonín Dvorák: "In der Natur", Ouvertüre (Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern: Karel Mark Chichon)
05:00 Nachrichten, Wetter (3 Min.)
05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) (57 Min.)
Mit den großen Orchestern der Welt, bedeutenden Dirigenten und Solisten durch die Nacht Haydn Wood: "A May Day Ouvertüre" (Slowakisches Radio-Sinfonie-Orchester Bratislava: Ernest Tomlinson); Franz Schubert: Impromptu B-Dur, D 935, Nr. 3 (Alfred Brendel, Klavier); Alice Mary Smith: Sinfonie c-Moll, Allegretto amorevole (London Mozart Players: Howard Shelley); Georg Friedrich Händel: Concerto grosso h-Moll, op. 6, Nr. 12 (Il Giardino Armonico: Giovanni Antonini); Frederick Delius: "Légende" (Tasmin Little, Violine; BBC Philharmonic: Andrew Davis); Josef Suk: Klavierquartett a-Moll, op. 1 (Ensemble Domus)
06:00 Geistliche Musik (90 Min.)
Unter anderem mit der Bachkantate BWV 116 "Du Friedefürst, Herr Jesu Christ"
•Geist: "Die mit Tränen säen" (Vox Luminis / Lionel Meunier)
•Max Reger: Drei Choralvorspiele aus op. 135a (Michael Pohl, Orgel)
•Johann Bach: "Unser Leben ist ein Schatten" (Cantus Cölln / Alexander Weimann, Orgel / Konrad Junghänel)
•Kellner: Fantasia g-Moll (Ewald Kooiman, Orgel)
•Mohler: "Gott sei gelobet und gebenedeiet" (Hanns-Friedrich Kunz, Bariton / John Leon, Rilling)
•Sweelinck: Vater unser im Himmelreich (Wolfgang Wiemer, Orgel)
Etwa ab 7:10 Uhr:
•Bach: Kantate BWV 116 "Du Friedefürst, Herr Jesu Christ" (Yukari Nonoshita, Sopran / Robin Blaze, Alt / Makoto Sakurada, Tenor / Peter Kooij, Bass / Bach-Collegium Japan / Masaaki Suzuki)
07:30 Morgenfeier (30 Min.)
Lauschinsel
08:00 Maulheld oder Superheld? (60 Min.)
von und mit Elke Ottenschläger
Helden sind supertolle Typen, die unglaubliche Fähigkeiten haben und Heldentaten vollbringen. So wie Wilhelm Tell, der mit dem Pfeil seiner Armbrust einen Apfel in zwei Hälften schoss. Doch es gibt noch ganz andere Heldengeschichten. Da hätten wir den Maulhelden Baron Münchhausen, der seine heldenhaften Taten komplett zusammenflunkerte. Und es gibt da draußen so viele Alltagsheldinnen und -helden, die großartige Dinge machen, aber nicht so viel darüber reden. Deshalb können ihre Namen hier (leider) nicht genannt werden. Und dann sind da noch die Superheldinnen und -helden aus dem Kino, die schon ziemlich oft mal eben so die Welt gerettet haben…. Mal fantasievoll, mal heroisch, mal einfach nur toll: In dieser Lauschinselfolge tauchen wir ein in die Welt der Heldinnen und Helden von früher und heute.
09:00 Am Sonntagmorgen (150 Min.)
Mit dem Interessantesten der Woche und viel Musik
Camino
11:30 Nachgefragt - Das Aktuelle Gespräch (30 Min.)
Mit Ursula Nothelle-Wildfeuer: Rechtsruck in Gesellschaft und Kirche?
Nach den Landtagswahlen in Hessen und Bayern mit den AfD-Zuwächsen stellen sich viele die Frage: was ist der Hintergrund für den Rechtsruck in der Gesellschaft? Die Sozialethikerin Ursula Nothelle-Wildfeuer sieht vergleichbare Tendenzen auch in der katholischen Kirche. Kirchliche Reformen werden teils heftig bekämpft, konservative Kreise machen lautstark von sich reden. Gesellschaft und Kirche scheinen in ähnlicher Weise nach rechts außen zu driften. Und vergleichbar ist auch die innere Spaltung und die Verhärtung der Fronten zwischen Rechten und Liberalen. Die Leitung der Katholischen Kirche betont, dass es zwischen Christen und der AfD unüberbrückbare Unterschiede beim Menschenbild gibt. Aber auch in den Reihen der Kirchen gibt es AfD-Wähler. Wie sollen die kirchenleitenden Personen dem Rechtsruck in Gesellschaft und Kirche begegnen? Das fragen die hr-Kirchenredakteure Lothar Bauerochse und Klaus Hofmeister beim Aktuellen Gespräch in hr2-Camino Professorin Ursula Nothelle-Wildfeuer von der Universität Freiburg.
12:00 Literaturland Hessen (60 Min.)
Wir sind da, wo etwas los ist: Diskussionen, Gespräche, öffentliche Veranstaltungen.
13:00 Kaisers Klänge - Musikalische Entdeckungsreisen (60 Min.)
Einfach nur schräg? - Musik mit Vierteltönen
In der abendländischen Musik sind sie eher eine Seltenheit: die Vierteltöne, mit denen sich eine Oktave auf 24 Tonstufen erweitern lässt. Vor hundert Jahren aber beginnen die ersten Experimente. Violinsonaten und Kammermusik mit Mikrointervallen: Für die Ohren des Publikums ist das etwas ganz Neues. Um Vierteltöne aber überhaupt spielen zu können, müssen auch neue Instrumente gebaut werden, von Klarinetten mit zusätzlichen Grifflöchern und Klavieren mit mehreren Manualen bis hin zur Viertelton-Orgel.
14:00 Menschen und ihre Musik (120 Min.)
Von Bach bis Beatles, ausgewählt und präsentiert von prominenten Gästen. Die erste vom Taschengeld gekaufte Platte, ein unvergessliches Konzert-Erlebnis oder eine persönliche Begegnung: Wenn unsere Gäste im Studio "ihre" Musik präsentieren, dann dürfen sie ins Plaudern kommen. Jeden Sonntag zum Kaffee.
16:00 Klassikzeit mit dem hr-Sinfonieorchester (120 Min.)
Ausgewählte Aufnahmen mit dem hr-Sinfonieorchester
•Telemann: Flötenkonzert D-Dur TWV 51:D1 (Sebastian Wittiber / Richard Egarr)
•Offenbach: Hommage à Rossini - für Violoncello und Orchester (Raphaela Gromes / Felix Mildenberger)
•Haydn: Sinfonie Nr. 44 e-Moll (Bejun Mehta)
•Bridge: The Sea (Alain Altinoglu)
•Sibelius: 3. Sinfonie (Jaime Martin)
18:00 Feature (60 Min.)
Von Stalins Willkür bis zum Terror Alijews
Das Schicksal der Bergkarabach-Armenier
Von Daniel Guthmann
Um das vor allem von Armeniern besiedelte Gebiet Bergkarabach streiten sich seit Jahrzehnten die Länder Armenier und Aserbaidschaner. Der territoriale Anspruch Aserbaidschans geht auf eine Entscheidung Stalins im Juli 1921 zurück. Zu diesem Zeitpunkt war Bergkarabach zu mehr als 90 Prozent von Armeniern bewohnt, wurde aber, wenn auch bald mit autonomen Status, der Sowjetrepublik Aserbaidschan zugeordnet. Nach dem Ende der Sowjetunion beriefen sich die Bergkarabach-Armenier, die seitdem fast 30 Jahre lang in einem demokratisch geführten De-Facto-Staat lebten, auf das völkerrechtliche Prinzip der Selbstbestimmung. Allerdings wurde die autonome Regierung international nicht anerkannt. Im Herbst 2020 griff Aserbaidschan mit Hilfe der Türkei mitten während der Corona-Pandemie die Armenier in Bergkarabach an und eroberte ein Drittel des Gebiets der Republik Arzach. Zwei Jahre später setzte der aserbaidschanische Diktator Alijew alles daran, auch das den Armeniern verbliebene Restgebiet gewaltsam unter seine Kontrolle zu bringen. Mit der zunehmend verschärften Blockade von Bergkarabach wurden die dortigen Armenier seit Dezember 2022 ihrer grundlegendsten Freiheitsrechte beraubt, von der Welt abgeschnitten und schließlich in eine Hungersnot gestürzt, die Menschen- und Völkerrechtler als Versuch des Genozids bewerteten. Im September 2023 folgte ein erneuter Angriff Aserbaidschans und die Vertreibung der Armenier aus Bergkarabach. Der Autor Daniel Guthmann erzählt in diesem Feature die Geschichte der Bergkarabach-Armenier und beschreibt die aktuelle Lage in der Region.
19:00 hr-Bigband (60 Min.)
Konzerte und Produktionen u.a. mit: Europa Open Air mit Joy Denalane
Am Mikrofon: Jürgen Schwab
Sie lässt den Soul der 1960er- und 70er-Jahre wieder aufleben: Joy Denalane ist eine unangefochtene Größe in Sachen "Soul aus Deutschland". Das ist auch dem legendären Motown-Label in den USA zu Ohren gekommen und so wurde Joys Album "Let Yourself be Loved" mit einer Veröffentlichung auf diesem legendären Label geadelt. Sommer, Sonne und viel Soul erwarteten die Besucher*innen beim diesjährigen Europa Open Air!
20:00 Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt (120 Min.)
"Das Klavierkonzert lässt Bilder norwegischer Landschaften entstehen, der Schönheit, aber auch der Kälte. Ja, es ist einfach wunderschön", schwärmt der Pianist Jan Lisiecki über Edvard Griegs populäres Jugendwerk. Plastische Naturbilder und Naturgefühle insgesamt bilden den roten Faden dieses romantischen Programms unter der Leitung von Alain Altinoglu.
Jan Lisiecki, Klavier
Leitung: Alain Altinoglu
Dvorák: Konzertouvertüre "In der Natur" op. 91
Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16
Brahms: 2. Sinfonie D-Dur op. 73
(Aufnahme vom 23, und 24. November aus dem Großen Saal)
Denn das a-Moll-Klavierkonzert des Norwegers Grieg wird eingerahmt von der Konzertouvertüre "In der Natur", in die Antonín Dvorák stilisierte Vogelrufe eingearbeitet hat, und von Johannes Brahms' zweiter Sinfonie. Sie gilt als seine "Pastorale", entstanden ist sie ganz naturnah am Wörthersee - "da fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss, keine zu treten", so der Komponist. Und dazwischen eben das hoch virtuose Klanglandschaftskonzert vom "Chopin des Nordens", wie Grieg einmal genannt wurde - das der Kanadier Jan Lisiecki so ungemein licht, transparent und kaum auftrumpfend zu interpretieren versteht. Denn, so der Pianist: "Es geht nicht darum, Menschen zu beeindrucken, sondern sie zu inspirieren."
Hörspiel
22:00 LocoMotion (65 Min.)
Akustisch reizvolles Originalton-Hörspiel von Alfred Behrens und Norbert Jochum
"Metallischer Schwellenschlag. Akustische Schlagschatten. Das gleichmäßige Rauschen der Geschwindigkeit. Das Heulen der Druckluft in den Bremskästen. Alte Songs aus den Walkman-Kopfhörern eines Mitreisenden. Lautsprecherdurchsagen, das Hupen, Quietschen, Rattern vorbeifahrender Gepäckkarren, ein Pfiff, der Zug setzt sich wieder in Bewegung. 'LocoMotion' ist eine akustische Reise durch vier Länder, vier Sprachen - von West-Berlin über Paris, Avignon, Barcelona, Tanger, Casablanca bis nach Marrakesch. Ein akustischer Film, eine reine Geräuschtour, eine empfindsame Reise, aufgezeichnet von hochempfindlichen Aufnahmeköpfen, quarzstabil, Dolby-C-NR. Die Töne ergreifen Besitz vom Kopf, vom Körper des Hörers, versetzen ihn in den Zustand des Reisenden, nehmen ihn mit" (Alfred Behrens)
23:05 - 24:00 Hörbar (55 Min.)
Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder
Filmmusik - hier ist alles möglich
– Änderungen und Ergänzungen vorbehalten –
*
Quelle:
hr2 - Programminformationen
47. Woche - 20.11. bis 26.11.2023
Hessischer Rundfunk
60222 Frankfurt am Main
Tel. 069/155-1, Fax: 069/155-290
Internet: www.hr-online.de
veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick am 10. November 2023
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