Radioprogramm MDR KULTUR - Das Radio – 47. Woche vom 18.11. bis 24.11.2023
Samstag, 18. November 2023
00:00 ARD Nachtkonzert (360 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
* 00:00 Uhr - Nachrichten
* 00:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (I)
* Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 92 G-Dur - "Oxford"
(Freiburger Barockorchester: René Jacobs)
* Johannes Brahms: Aus Sechs Lieder, op. 49
(Johannes Moser, Violoncello; Paul Rivinius, Klavier)
* Claude Debussy: Fünf Préludes
(SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg: Hans Zender)
* Luigi Cherubini: Streichquartett Nr. 5 F-Dur
(Hausmusik London)
* Josef Rheinberger: "In Sturm und Frieden", op. 170
(Freiburger Vokalensemble: Wolfgang Schäfer)
* 02:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 02:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (II)
* Franz Berwald: Sinfonie Nr. 3 C-Dur
(Göteborger Sinfoniker: Neeme Järvi)
* Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert C-Dur, KV 415
(Janina Fialkowska, Klavier; Sacconi Quartet)
* Giovanni Pierluigi da Palestrina: "Tu es Petrus"
(Choir of Westminster Abbey: Simon Preston)
* Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur, op. 76, Nr. 6
(Angeles String Quartet)
* Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 5 D-Dur - "Reformations-Sinfonie"
(hr-Sinfonieorchester: Eliahu Inbal)
* 04:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 04:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (III)
* Astor Piazzolla: Drei Tangos
(Mika Väyrynen, Bandoneon; Kuopio Symphony Orchestra: Atso Almila)
* Franz Krommer: Partita B-Dur, op. 78
(Roberto Fernández de Larrinoa, Kontrabass; Amphion Bläseroktett)
* Ralph Vaughan Williams: "The Lark Ascending"
(Hilary Hahn, Violine; London Symphony Orchestra: Colin Davis)
* 05:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 05:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (IV)
* Albert Lortzing: "Der Wildschütz", Ouvertüre
(Münchner Rundfunkorchester: Ralf Weikert)
* Henry Desmarest: "Vénus et Adonis", Suite
(Les Talens Lyriques: Christophe Rousset)
* Frederick Delius: "Dance Rhapsody Nr. 2"
(Orchester der Welsh National Opera: Charles Mackerras)
* Marion Eugénie Bauer: Triosonate Nr. 1, op. 40
(Ambache Chamber Ensemble)
* Henry Purcell: "The Cibell"
(Brussels Philharmonic: Richard Egarr)
* Antonín Dvorák: Slawischer Tanz, op. 46, Nr. 4
(Yaara Tal, Andreas Groethuysen, Klavier)
06:00 MDR KULTUR am Morgen (180 Min.)
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr)
09:00 Wolken, Wind und Wetterwarte (35 Min.)
Von Tristan Vostry
Ein Wandel vollzieht sich - Die Wetterbeobachtung in Deutschland wird langsam aber sicher automatisiert und computerisiert. Aber während die Techniken der Datenerfassung, der Klassifizierung, Einschätzung und Vorhersage des Wetters immer präziser und zuverlässiger werden, verhält sich das Wetter selbst immer extremer - als wolle es sich mit aller Kraft gegen seine Zähmung wehren. Das Feature erzählt von der Gewalt und der Poesie des Wetters, von der Geschichte und Systematik seiner Beobachtung und Messung, von der Faszination und dem Wandel eines Berufs. Der Autor harrt mit dem dienstältesten Wetterwart auf dem Brocken aus bei tosendem Sturm in Schnee und Eis, schlägt nach bei Wetterkundler Goethe und sortiert die Datenflut moderner Meteorologie. Tristan Vostry, 1979 in Erfurt geboren, wuchs im Ruhrgebiet auf. Regieassistenz bei Theater und Film in Köln, Berlin, Hamburg. Studium der Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar mit dem Schwerpunkt Experimentelles Radio bei Prof. Nathalie Singer. Auslandsstudium Filmregie in Marseille, 2012 Abschluss Master of Fine Arts. Sein Stück "Ins Wasser" (geschrieben zusammen mit Christian Udo Eichner, gesprochen von Thomas Thieme) gewann 2012 den Preis "Premiere im Netz" der ARD und den ersten Preis des Leipziger Hörspielsommers. Tristan Vostry lebt als Hörspielmacher, Fotograf und Medienkünstler in Weimar.
Regie: Nikolai von Koslowski
Produktion: MDR 2016
Mitwirkende:
Hedi Kriegeskotte - Erzählerin
Tilmar Kuhn - Zitator
09:35 MDR KULTUR am Vormittag (85 Min.)
Aktuelle Empfehlungen für das Wochenende.
11:00 MDR KULTUR trifft (60 Min.)
MDR KULTUR trifft - Menschen von hier
Unsere Gäste fühlen sich dem kulturellen Leben in unserer Region besonders verpflichtet. Kuratoren, Musiker, Intendanten, Schriftsteller, Dirigenten, Maler und viele mehr finden hier ihren Platz und erzählen aus ihrem beruflichen Leben und ihrem privaten Alltag.
12:00 MDR KULTUR am Mittag (120 Min.)
Aktuelle Empfehlungen für das Wochenende.
14:00 MDR KULTUR am Nachmittag (120 Min.)
Aktuelle Empfehlungen für das Wochenende.
16:00 MDR KULTUR Studiosession (30 Min.)
Eine Sendung von Jan Kubon
In der MDR Kultur Studio Session sind Musiker aus der ganzen Welt zu Gast. Sie spielen ihre Songs in akustischen exklusiven Versionen, reden über ihre Musik und ihr Leben. Die Studiosession ist der Ort für die nahen Momente, ergreifende Geschichten und feine Musik.
16:30 MDR KULTUR am Nachmittag (90 Min.)
Aktuelle Empfehlungen für das Wochenende.
18:00 MDR KULTUR Unter Büchern (60 Min.)
Die wöchentliche Literartursendung soll informieren, unterhalten, anregen. Eine Mischung aus Aktualität und Anregung: ein aktuelles Buchmarktthema der Woche wird anhand eines Gesprächs dargestellt, dazu drei oder vier Beiträge in einem Mix aus Literaturtipp und Blick auf wichtige Neuerscheinungen.
19:00 MDR KULTUR Diskurs (30 Min.)
Philosophie, Religion, Kulturgeschichte
Gespräche mit führenden deutschsprachigen Intellektuellen über die essentiellen Fragen unserer Zeit. Das Themenspektrum reicht von Geschichte und Gesellschaft, Philosophie und Religion, über Kulturgeschichte bis hin zu Naturwissenschaften und Lebenshilfe.
19:30 MDR KULTUR Jazz Lounge (30 Min.)
Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.
20:00 MDR KULTUR Opernmagazin (60 Min.)
Spannende Musiktheater-Produktionen aus den Häusern in Mitteldeutschland, interessante Künstler und ihre Neuerscheinungen, sowie alles was in der Welt der Oper und Operette wichtig ist.
21:00 MDR KULTUR Hoffmeisters Empfehlungen - Fischers Empfehlungen (60 Min.)
Jede Woche stellen Martin Hoffmeister und Claus Fischer im Programm von MDR KULTUR und MDR Klassik neue Aufnahmen vor, hellen Hintergründe auf, sprechen mit Künstlern und anderen Branchenprofis, kommentieren Nachrichten und werfen Blicke zurück auf die Geschichte klassischer Tonträger.
22:00 MDR KULTUR Spezial (60 Min.)
Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik.
23:00 MDR KULTUR Nachtmusik (60 Min.)
Was tun Sie, wenn es dunkel wird und Sie nicht schlafen können? Schalten Sie dann am besten die MDR KULTUR-Nachtmusik ein. Genießen Sie Klänge, die Sie in andere Welten entführen, die Sie Ihren Alltag vergessen lassen. Dabei hören Sie alles, was sich zum Entspannen eignet: von Klassik bis Instrumental über Jazz und Folk. Kurze Moderationen dazwischen ordnen das Gehörte ein und machen die Musik greifbar.
*
Sonntag, 19. November 2023
00:00 ARD Nachtkonzert (360 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
* 00:00 Uhr - Nachrichten
* 00:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (I)
* Leonard Bernstein: "Candide", Ouvertüre
(hr-Sinfonieorchester: Andrés Orozco-Estrada)
* Johann Christian Bach: Sinfonie Es-Dur, op. 18, Nr. 1
(hr-Sinfonieorchester: Eliahu Inbal)
* Ernst von Dohnányi: "Amerikanische Rhapsodie", op. 47
(hr-Sinfonieorchester: Alun Francis)
* Franz Liszt: Sonate h-Moll
(Vardan Mamikonian, Klavier)
* Charles Koechlin: "Offrande musicale sur le nom de Bach", op.187
(hr-Sinfonieorchester: Juan Pablo Izquierdo)
* 02:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 02:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (II)
* Hans Gál: "Promenadenmusik"
(Deutsches Symphonie-Orchester: Roger Epple)
* Reynaldo Hahn: Klavierquartett Nr. 3
(Ames Piano Quartet)
* Heino Eller: Violinkonzert h-Moll
(Baiba Skride, Violine; Nationales Sinfonieorchester Estland: Olari Elts)
* Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, op. 1, Nr. 1
(Van Baerle Trio)
* Joseph Haydn: Klavierkonzert D-Dur, Hob. XVIII/2
(La Divina Armonia, Orgel und Leitung: Lorenzo Ghielmi)
* 04:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 04:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (III)
* Niels Wilhelm Gade: "Holbergiana", op. 61
(Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Ole Schmidt)
* Giovanni Pierluigi da Palestrina: "Canticum canticorum", Sechs Motetten
(Chanticleer: Joseph Dennings)
* Georg Philipp Telemann: Concerto di camera g-Moll
(Giovanni Antonini, Blockflöte; Il Giardino Armonico)
* 05:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 05:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (IV)
* Niels Wilhelm Gade: Sinfonie Nr. 3 a-Moll, Presto
(Stockholm Sinfonietta: Neeme Järvi)
* Franz Schubert: Rondo D-Dur, D 608
(Linda Leine, Daria Marshinina, Klavier)
* Antonio Vivaldi: Violinkonzert C-Dur, R 187
(Viktoria Mullova, Violine; Giardino Armonico: Giovanni Antonini)
* Leos Janácek: "Mährische Tänze"
(Slowakische Philharmonie: Libor Pesek)
* Anne-Louise Brillon de Jouy: Sonate Nr. 5 Es-Dur
(Nicolas Horvath, Klavier)
* Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Es-Dur, KV 563
(trio oreade)
06:00 MDR KULTUR am Sonntagmorgen (240 Min.)
Die Kantate um 6.30 Uhr, das Wort zum Tage, der Stichtag, sowie Beiträge aus Religion und Gesellschaft.
24. Sonntag nach Trinitatis
Johann Sebastian Bach:
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig BWV 26
Joanne Lunn, Sopran, William Towers, Countertenor, Paul Agnew, Tenor, Peter Harvey, Bass
Monteverdi Choir, The English Baroque Soloists
John Eliot Gardiner
Soli Deo Gloria
SDG 115
LC 13772
10:00 Gottesdienst (60 Min.)
Liveübertragung aus den Kirchen unserer Region.
11:00 MDR KULTUR Sonntagsraten (60 Min.)
Radioquiz von und mit Axel Thielmann
Anregende Unterhaltung rund um drei interessante Rätselfragen.
12:00 MDR KULTUR Café (60 Min.)
Gespräche in entspannter Atmosphäre mit prominenten Gästen, die persönliche Einblicke in ihr Leben geben und über aktuelle Projekte berichten.
13:00 MDR KULTUR am Sonntagnachmittag (360 Min.)
Mit aktuellen Beiträgen aus Kultur, Gesellschaft, Natur und Wissenschaft, außerdem "Das schöne Buch". Mit den Sendungen: Diskurs um 15:05 Uhr, um 17:05 Uhr MDR KULTUR Folk und Welt und um 18:05 Uhr MDR KULTUR trifft.
19:00 MDR KULTUR Chormagazin (30 Min.)
Neue Produktionen verschiedener Chöre und Vokalensembles - vorwiegend aus dem mitteldeutschen Raum - außerdem Reportagen von internationalen Chorfestivals und Interviews mit Dirigenten, Komponisten und Festivalleitern.
19:30 MDR KULTUR Konzert (150 Min.)
Werke von Gustav Mahler u.a.
* Gustav Mahler:
- Totenfeier
- Lieder aus "Des Knaben Wunderhorn"
- Das klagende Lied
Chen Reiss, Sopran
Sophie Harmsen, Mezzosopran
Attilio Glaser, Tenor
MDR-Sinfonieorchester
MDR-Rundfunkchor
Dennis Russell Davies, Dirigent
(Aufzeichnung vom 27.05.2023, Leipzig, Gewandhaus)
Anschließend:
MDR Musiksommer
* Henriette Bosmans:
Streichquartett
* Kaija Saariaho:
Terra Memoria (2007)
* Fanny Hensel:
Streichquartett in Es-Dur
Chaos String Quartet
(Aufnahme vom 04.08.2023, Nebra, Arche)
22:00 MDR KULTUR Orgelmagazin (30 Min.)
Berichte aus der weltweit einmaligen Orgellandschaft Mitteldeutschlands, Gespräche mit Menschen, die für die Orgel leben und Musik, die die schönsten Orgeln aus der Region erklingen lässt.
22:30 MDR KULTUR Nachtmusik (90 Min.)
Was tun Sie, wenn es dunkel wird und Sie nicht schlafen können? Schalten Sie dann am besten die MDR KULTUR-Nachtmusik ein. Genießen Sie Klänge, die Sie in andere Welten entführen, die Sie Ihren Alltag vergessen lassen. Dabei hören Sie alles, was sich zum Entspannen eignet: von Klassik bis Instrumental über Jazz und Folk. Kurze Moderationen dazwischen ordnen das Gehörte ein und machen die Musik greifbar.
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Montag, 20. November 2023
00:00 ARD Nachtkonzert (360 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
* 00:00 Uhr - Nachrichten
* 00:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (I)
* Johann Nepomuk Hummel/Dieter Zimmerschied: Klavierkonzert A-Dur
(Rolf-Dieter Arens, Klavier; Thüringisches Kammerorchester Weimar: Martin Hoff)
* Franz Liszt: Variationen über Motive von Bach
(David Theodor Schmidt, Klavier)
* Richard Strauss: "Vier letzte Lieder"
(Anja Harteros, Sopran; Staatskapelle Dresden: Fabio Luisi)
* Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 1 c-Moll
(Gewandhausorchester Leipzig: Kurt Masur)
* 02:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 02:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (II)
* Joseph Bologne de Saint-Georges: Violinkonzert Nr. 10 G-Dur
(Qian Zhou, Violine; Toronto Camerata: Kevin Mallon)
* Clara Schumann: Drei Romanzen, op. 11
(Yaara Tal, Klavier)
* Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 33 C-Dur
(The Academy of Ancient Music: Christopher Hogwood)
* Dmitrij Schostakowitsch: Sonate d-Moll, op. 40
(Sol Gabetta, Violoncello; Mihaela Ursuleasa, Klavier)
* Joaquín Rodrigo: "Concierto Andaluz"
(Los Angeles Guitar Quartet; Delaware Symphony Orchestra: David Amado)
* 04:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 04:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (III)
* Aleksander Zarzycki: Klavierkonzert As-Dur, op. 17
(Jonathan Plowright, Klavier; BBC Scottish Symphony Orchestra: Lukasz Borowicz)
* Wolfgang Amadeus Mozart: Oboenquartett F-Dur, KV 370
(Heinz Holliger, Oboe; Thomas Zehetmair, Violine; Tabea Zimmermann, Viola; Thomas Demenga, Violoncello)
* Carl Ditters von Dittersdorf: Harfenkonzert A-Dur
(Andrea Vigh, Harfe; Budapest Strings: Károly Botvay)
* 05:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 05:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (IV)
* François-Adrien Boieldieu: "Der Kalif von Bagdad", Ouvertüre
(Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Rafael Kubelík)
* Giuseppe Martucci: Fantasie über "Un ballo in maschera"
(Pietro Spada, Giorgio Cozzolino, Klavier)
* Giuseppe Sammartini: Oboenkonzert D-Dur
(Alfredo Bernardini, Oboe; Zefiro)
* Johann Strauß: "Tivoli-Rutsch-Walzer", op. 39
(Slowakische Sinfonietta Zilina: Christian Pollack)
* Wilhelm Friedemann Bach: Sonate G-Dur
(Anthony Spiri, Klavier)
* Niccolò Paganini: Gitarrenquartett Nr. 7 E-Dur
(Siegbert Remberger, Gitarre; Offenburger Streichtrio)
06:00 MDR KULTUR am Morgen (180 Min.)
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr)
09:00 Die vor den Toren (Folge 1 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten
platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt
dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der
Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt
treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in
den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof?
Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der
Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie
stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier.
Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten
Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich
dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig
durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor
Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete.
Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen
Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren.
Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner
Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf,
Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre
Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film
"Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle
in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen
vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von
Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und
Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
(28 Min.)
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende: Rosemarie Fendel
09:35 MDR KULTUR am Vormittag (145 Min.)
Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
12:00 MDR KULTUR am Mittag (120 Min.)
Aktuelle Berichte zu den wichtigsten Themen des Tages. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
14:00 MDR KULTUR am Nachmittag (60 Min.)
15:00 Romeo und Julia auf dem Dorfe (Folge 1 von 12) (30 Min.)
Von Gottfried Keller
Für Sali und Vrenchen, Kinder der sich erbittert bekämpfenden Bauern Manz und Marti, gibt
es nur einen verzweifelten Ausweg, den gemeinsamen Tod. Kellers Novelle aus dem Jahr
1855 erzählt zugleich, wie aus harmlosen Anfängen blinder und unauslöschlicher Hass
zwischen den Familien erwächst, der schließlich alle in den Untergang treibt. Dies vor allem
unterscheidet sie von der berühmten Vorlage, Shakespeares Drama "Romeo und Julia". Die
Geschichte aus dem Novellenzyklus "Die Leute von Seldwyla" von Gottfried Keller gehört
neben "Kleider machen Leute" zur Weltliteratur und den meistgelesenen Erzählungen der
deutschsprachigen Literatur. Keller war einer der erfolgreichsten deutschsprachigen
Schriftsteller des 19. Jahrhunderts.
"Diese Geschichte zu erzählen würde eine müßige Nachahmung sein, wenn sie nicht auf
einem wirklichen Vorfall beruhte, zum Beweise, wie tief im Menschenleben jede jener Fabeln
wurzelt, auf welche die großen alten Werke gebaut sind. Die Zahl solcher Fabeln ist mäßig;
aber stets treten sie in neuem Gewande wieder in die Erscheinung und zwingen alsdann die
Hand, sie festzuhalten." (Gottfreid Keller)
Der Schauspieler Volker Lechtenbrink wurde bereits 1959 durch den Antikriegsfilm "Die
Brücke" bekannt. Damals war er gerade 14 Jahre alt. "Er hat in seinen Rollen deutsche
Geschichte gespiegelt", sagt der Theaterkritiker Stefan Keim. 1944 in Ostpreußen geboren,
besuchte er die Schauspielschule in Hamburg. Von 1969 bis 1983 war er Ensemble-Mitglied
am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo er auch Regie führte. Seit Anfang der 1960er-Jahre wirkte der Schauspieler außerdem in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, u.a. in den
Krimi-Reihen "Derrick", "Ein Fall für Zwei" oder "Der Alte". Von 1995 bis 1997 war er
Intendant der Bad Hersfelder Festspiele und von 2003 bis 2006 Intendant des Hamburger
Ernst-Deutsch-Theaters. Volker Lechtenbrink starb am 22. November 2021 in Hamburg.
(13 Min.)
Produktion: HR 1972
Mitwirkende: Volker Lechtenbrink
15:30 MDR KULTUR am Nachmittag (150 Min.)
Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
18:00 MDR KULTUR Spezial Musik (60 Min.)
Die Musikredakteure von MDR KULTUR stellen Montags zwischen 18:05 und 19:00 Uhr Neuerscheinungen aus dem aktuellen Musikmarkt vor. Die Auswahl reicht von Jazz, Pop, Weltmusik, Chanson, Folk bis Elektronik.
Wdh. Mittwoch 22 Uhr.
19:00 Die vor den Toren (Folge 1 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten
platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt
dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der
Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt
treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in
den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof?
Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der
Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie
stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier.
Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten
Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich
dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig
durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor
Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete.
Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen
Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren.
Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner
Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf,
Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre
Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film
"Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle
in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen
vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von
Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und
Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
(28 Min.)
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende: Rosemarie Fendel
19:35 MDR KULTUR Jazz Lounge (25 Min.)
Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.
20:00 MDR KULTUR Konzert (90 Min.)
Ausgewählte Livemitschnitte und populäre Konzerte mit Künstlern aus Rock, Pop, Folk und Jazz
21:30 MDR KULTUR Studiosession (30 Min.)
In der MDR Kultur Studio Session sind Musiker aus der ganzen Welt zu Gast. Sie spielen ihre Songs in akustischen exklusiven Versionen, reden über ihre Musik und ihr Leben. Die Studiosession ist der Ort für die nahen Momente, ergreifende Geschichten und feine Musik. Eine Sendung von Jan Kubon.
22:00 Geschlossene Gesellschaft (90 Min.)
Von Simone Buchholz
Der neue NDR Radio Tatort von Simone Buchholz: Eine kleine Spezialeinheit der mächtigen
Staatsanwaltschaft Verden an der Aller soll sich um Extremismus in Niedersachsen
kümmern. Im ersten Fall ermittelt sie an einer anthroposophischen Schule, die sich seit der
Pandemie immer weiter abschottet. Mit falschen Masken-Attesten und "Spaziergängen"
durch die niedersächsische Kleinstadt ging es los. Nach einem Stromausfall beim
Sommerblütenfest fühlt sich jemand in der Schule aber offensichtlich "von außen"
angegriffen und schlägt zurück: mit giftigem Tollkirschstreuselkuchen. Die verdeckte
Ermittlerin Jules Dombrowski wird als Erzieherin eingeschleust, während sich der junge,
ehrgeizige Polizist Philipp von Treuenfels auch noch mit seiner neuen Partnerin
zusammenraufen muss: der toughen Extremismus-Spezialistin Gina Scarafilo, die gerade
von Hamburg nach Verden gewechselt ist.
Simone Buchholz, geboren 1972 in Hanau, zog 1996 nach St. Pauli. Sie wurde auf der
Henri-Nannen-Schule zur Journalistin ausgebildet, schreibt seit 2008 Kriminalromane und
gehört zum Präsidium des neu gegründeten PEN Berlin. Für ihre Chastity-Riley-Reihe wurde
sie mit dem Radio-Bremen-Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Deutschen
Krimipreis und dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet. Für den hr schrieb sie u.a. die
Original-Hörspiele "Havanna" und "10 Atemzüge".
(53 Min.)
Regie: Eva Solloch
Komposition: Sicker Man
Produktion: NDR 2023
Mitwirkende:
Nina Kronjäger - Gina Scarafilo
David Vormweg - Philipp von Treuenfels
Hanna Plaß - Jules Dombrowski
Bjarne Mädel - Kollege von der Wache
Yasmina Djaballah - Renate Grauel
Angela Roy - Philipps Mutter
u. v. a.
23:30 MDR KULTUR Nachtmusik (30 Min.)
Was tun Sie, wenn es dunkel wird und Sie nicht schlafen können? Schalten Sie dann am besten die MDR KULTUR-Nachtmusik ein. Genießen Sie Klänge, die Sie in andere Welten entführen, die Sie Ihren Alltag vergessen lassen. Dabei hören Sie alles, was sich zum Entspannen eignet: von Klassik bis Instrumental über Jazz und Folk. Kurze Moderationen dazwischen ordnen das Gehörte ein und machen die Musik greifbar.
*
Dienstag, 21. November 2023
00:00 ARD Nachtkonzert (360 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
* 00:00 Uhr - Nachrichten
* 00:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (I)
* Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur
(Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Marek Janowski)
* Benjamin Britten: "Three Folksongs"
(Philip Mayers, Klavier; Tobias Schweda, Percussion; Rundfunkchor Berlin)
* Joseph Haydn: Konzert F-Dur, Hob. XVIII/6
(Thomas Zehetmair, Violine; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Orgel und Leitung: Ton Koopman)
* Vincent d'Indy: Fantasie über französische Volksthemen, op. 31
(Lajos Lencsés, Oboe; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Hans E. Zimmer)
* Mieczyslaw Weinberg: Violoncellokonzert c-Moll, op. 43
(Nicolas Altstaedt, Violoncello; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Michal Nesterowicz)
* 02:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 02:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (II)
* Maurice Ravel: Klavierkonzert D-Dur - "Konzert für die linke Hand"
(Hüseyin Sermet, Klavier; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Roger Norrington)
* Louise Farrenc: Klavierquintett a-Moll, op. 30
(Schubert Ensemble of London)
* Johann Sebastian Bach: "Wachet auf, ruft uns die Stimmeo", BWV 140
(Sibylla Rubens, Sopran; Markus Schäfer, Tenor; Klaus Mertens, Bass; Windsbacher Knabenchor; Akademie für Alte Musik Berlin: Karl-Friedrich Beringer)
* Henri Vieuxtemps: Sonate B-Dur, op. 36
(Christian Euler, Viola; Paul Rivinius, Klavier)
* Eugène Ysae: "Chant d'hiver"
(Jerrold Rubenstein, Violine; Orchestre National de Belgique: Mendi Rodan)
* 04:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 04:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (III)
* Claude Debussy: "Le martyre de Saint Sebastien"
(Philharmonia Orchestra: Pablo Heras Casado)
* Claudio Monteverdi: "Questi vaghi concenti"
(Dorothee Mields, Sopran; Hans Jörg Mammel, Hermann Oswald, Tenor; Ekkehard Abele, Bass; Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble: Thomas Hengelbrock)
* Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert G-Dur, KV 216
(Thomas Zehetmair, Violine; Orchestra of the Eighteenth Century: Frans Brüggen)
* 05:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 05:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (IV)
* Emmanuel Chabrier: "Bourrée fantasque"
(Orchestre de la Suisse Romande: Neeme Järvi)
* Leopold Mozart: Posaunenkonzert D-Dur
(Jörgen van Rijen, Posaune; Combattimento Consort Amsterdam: Jan Wilem de Vriend)
* Béla Bartók: "Rumänische Volkstänze"
(Giovanni Guglielmo, Violine; I Solisti Italiani)
* Alexander Glasunow: Streichquartett G-Dur, op. 26
(Utrecht String Quartet)
* Giuseppe Sammartini: Concerto grosso Nr. 6 e-Moll
(Ensemble 415: Chiara Banchini)
* Carl Maria von Weber: Klavierkonzert Nr. 2 Es-Dur
(Gerhard Oppitz, Klavier; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Colin Davis)
06:00 MDR KULTUR am Morgen (180 Min.)
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr)
09:00 Die vor den Toren (Folge 2 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten
platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt
dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der
Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt
treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in
den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof?
Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der
Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie
stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier.
Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten
Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich
dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig
durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor
Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete.
Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen
Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren.
Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner
Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf,
Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre
Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film
"Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle
in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen
vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von
Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und
Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
(28 Min.)
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende: Rosemarie Fendel
09:35 MDR KULTUR am Vormittag (145 Min.)
Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
12:00 MDR KULTUR am Mittag (120 Min.)
Aktuelle Berichte zu den wichtigsten Themen des Tages. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
14:00 MDR KULTUR am Nachmittag (60 Min.)
15:00 Romeo und Julia auf dem Dorfe (Folge 2 von 12) (30 Min.)
Von Gottfried Keller
Für Sali und Vrenchen, Kinder der sich erbittert bekämpfenden Bauern Manz und Marti, gibt
es nur einen verzweifelten Ausweg, den gemeinsamen Tod. Kellers Novelle aus dem Jahr
1855 erzählt zugleich, wie aus harmlosen Anfängen blinder und unauslöschlicher Hass
zwischen den Familien erwächst, der schließlich alle in den Untergang treibt. Dies vor allem
unterscheidet sie von der berühmten Vorlage, Shakespeares Drama "Romeo und Julia". Die
Geschichte aus dem Novellenzyklus "Die Leute von Seldwyla" von Gottfried Keller gehört
neben "Kleider machen Leute" zur Weltliteratur und den meistgelesenen Erzählungen der
deutschsprachigen Literatur. Keller war einer der erfolgreichsten deutschsprachigen
Schriftsteller des 19. Jahrhunderts.
"Diese Geschichte zu erzählen würde eine müßige Nachahmung sein, wenn sie nicht auf
einem wirklichen Vorfall beruhte, zum Beweise, wie tief im Menschenleben jede jener Fabeln
wurzelt, auf welche die großen alten Werke gebaut sind. Die Zahl solcher Fabeln ist mäßig;
aber stets treten sie in neuem Gewande wieder in die Erscheinung und zwingen alsdann die
Hand, sie festzuhalten." (Gottfreid Keller)
Der Schauspieler Volker Lechtenbrink wurde bereits 1959 durch den Antikriegsfilm "Die
Brücke" bekannt. Damals war er gerade 14 Jahre alt. "Er hat in seinen Rollen deutsche
Geschichte gespiegelt", sagt der Theaterkritiker Stefan Keim. 1944 in Ostpreußen geboren,
besuchte er die Schauspielschule in Hamburg. Von 1969 bis 1983 war er Ensemble-Mitglied
am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo er auch Regie führte. Seit Anfang der 1960er-Jahre wirkte der Schauspieler außerdem in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, u.a. in den
Krimi-Reihen "Derrick", "Ein Fall für Zwei" oder "Der Alte". Von 1995 bis 1997 war er
Intendant der Bad Hersfelder Festspiele und von 2003 bis 2006 Intendant des Hamburger
Ernst-Deutsch-Theaters. Volker Lechtenbrink starb am 22. November 2021 in Hamburg.
(13 Min.)
Produktion: HR 1972
Mitwirkende: Volker Lechtenbrink
15:30 MDR KULTUR am Nachmittag (150 Min.)
Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
18:00 MDR KULTUR Spezial (60 Min.)
Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik.
19:00 Die vor den Toren (Folge 2 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten
platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt
dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der
Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt
treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in
den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof?
Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der
Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie
stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier.
Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten
Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich
dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig
durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor
Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete.
Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen
Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren.
Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner
Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf,
Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre
Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film
"Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle
in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen
vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von
Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und
Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
(28 Min.)
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende: Rosemarie Fendel
19:35 MDR KULTUR Jazz Lounge (25 Min.)
Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.
20:00 MDR KULTUR Konzert (120 Min.)
Live aus der Semperoper Dresden
* Mieczyslaw Weinberg:
Symphonie Nr. 3 h-Moll op. 45
* Ludwig van Beethoven:
Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15
* Ralph Vaughan Williams:
Fantasia on a Theme by Thomas Tallis
Rudolf Buchbinder, Klavier
Staatskapelle Dresden
Mirga Grazinyte-Tyla, Dirigentin
22:00 MDR KULTUR Werkstatt Mitteldeutschland (60 Min.)
Gespräche, Atelier-Besuche, Diskussions-Runden und Reportagen aus Mitteldeutschland.
23:00 MDR KULTUR Nachtmusik (60 Min.)
Was tun Sie, wenn es dunkel wird und Sie nicht schlafen können? Schalten Sie dann am besten die MDR KULTUR-Nachtmusik ein. Genießen Sie Klänge, die Sie in andere Welten entführen, die Sie Ihren Alltag vergessen lassen. Dabei hören Sie alles, was sich zum Entspannen eignet: von Klassik bis Instrumental über Jazz und Folk. Kurze Moderationen dazwischen ordnen das Gehörte ein und machen die Musik greifbar.
*
Mittwoch, 22. November 2023
00:00 ARD Nachtkonzert (360 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
* 00:00 Uhr - Nachrichten
* 00:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (I)
* Pietro Antonio Locatelli: Concerto grosso Es-Dur, op. 7, Nr. 6 - "Il pianto d'Arianna"
(Andrea Keller, Voline; Concerto Köln)
* Felix Mendelssohn Bartholdy: Sechs Lieder ohne Worte, op. 53
(Michael Endres, Klavier)
* Arnold Schönberg: "Pelleas und Melisande", op. 5
(Gürzenich-Orchester: Markus Stenz)
* Carl Loewe: "Der Herr ist mein Hirte", op. 100; "Die Hülfe mein vom Herren kommt", op. 101
(Hein Heidbüchel, Kai Immer, Tenor; Franz Gerihsen, Josef Otten, Bass; WDR Rundfunkchor Köln: Helmuth Froschauer)
* Franz Xaver Mozart: Klavierkonzert C-Dur, op. 14
(Klaus Hellwig, Klavier; Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester: Roland Bader)
* 02:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 02:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (II)
* Ferde Grofé: "Niagara Falls Suite"
(Bournemouth Symphony Orchestra: William T. Stromberg)
* Alexander Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur
(Goldner String Quartet)
* Joseph Canteloube: Aus "Chants d'Auvergne"
(Dawn Upshaw, Sopran; Orchestre de l'Opéra de Lyon: Kent Nagano)
* Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate C-Dur, KV 330
(Fazil Say, Klavier)
* Manuel de Falla: "Nächte in spanischen Gärten"
(Javier Perianes, Klavier; BBC Symphony Orchestra: Josep Pons)
* 04:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 04:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (III)
* Ernst Wilhelm Wolf: Klavierkonzert Nr. 1 G-Dur
(Christine Schornsheim, Hammerklavier; Berliner Barock-Compagney)
* Francesco Cavalli: "Magnificat"
(Balthasar-Neumann-Chor; und -Ensemble: Thomas Hengelbrock)
* Domenico Cimarosa: "Il maestro di cappella"
(Riccardo Novaro, Bariton; Il Giardino Armonico: Giovanni Antonini)
* 05:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 05:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (IV)
* Georg Christoph Wagenseil: Sinfonie C-Dur, WV 351
(L'Orfeo Barockorchester: Michi Gaigg)
* Adolf von Henselt: Klavierkonzert f-Moll, op. 16
(Marc-André Hamelin, Klavier; BBC Scottish Symphony Orchestra: Martyn Brabbins)
* George Onslow: Klavierquintett B-Dur, op. 79
(Gianluca Luisi, Klavier; Ensemble Concertant Frankfurt)
* Georg Friedrich Händel: Cembalokonzert g-Moll, HWV 310
(Wolfgang Glüxam, Cembalo; Gradus ad Parnassum Wien)
* Clara Schumann: Klaviertrio g-Moll, op. 17
(Dartington Piano Trio)
* Antonio Pasculli: Oboenkonzert über Motive aus der Oper "La Favorita" von Donizetti
(François Leleux, Oboe; Münchener Kammerorchester)
06:00 MDR KULTUR am Morgen (180 Min.)
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr)
09:00 Die vor den Toren (Folge 3 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof? Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier. Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete. Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren. Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf, Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film "Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende:
Rosemarie Fendel
09:35 MDR KULTUR am Vormittag (145 Min.)
Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
12:00 MDR KULTUR am Mittag (120 Min.)
Aktuelle Berichte zu den wichtigsten Themen des Tages. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
14:00 MDR KULTUR am Nachmittag (60 Min.)
15:00 Romeo und Julia auf dem Dorfe (Folge 3 von 12) (30 Min.)
Von Gottfried Keller
Für Sali und Vrenchen, Kinder der sich erbittert bekämpfenden Bauern Manz und Marti, gibt es nur einen verzweifelten Ausweg, den gemeinsamen Tod. Kellers Novelle aus dem Jahr 1855 erzählt zugleich, wie aus harmlosen Anfängen blinder und unauslöschlicher Hass zwischen den Familien erwächst, der schließlich alle in den Untergang treibt. Dies vor allem unterscheidet sie von der berühmten Vorlage, Shakespeares Drama "Romeo und Julia". Die Geschichte aus dem Novellenzyklus "Die Leute von Seldwyla" von Gottfried Keller gehört neben "Kleider machen Leute" zur Weltliteratur und den meistgelesenen Erzählungen der deutschsprachigen Literatur. Keller war einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. "Diese Geschichte zu erzählen würde eine müßige Nachahmung sein, wenn sie nicht auf einem wirklichen Vorfall beruhte, zum Beweise, wie tief im Menschenleben jede jener Fabeln wurzelt, auf welche die großen alten Werke gebaut sind. Die Zahl solcher Fabeln ist mäßig; aber stets treten sie in neuem Gewande wieder in die Erscheinung und zwingen alsdann die Hand, sie festzuhalten." (Gottfreid Keller) Der Schauspieler Volker Lechtenbrink wurde bereits 1959 durch den Antikriegsfilm "Die Brücke" bekannt. Damals war er gerade 14 Jahre alt. "Er hat in seinen Rollen deutsche Geschichte gespiegelt", sagt der Theaterkritiker Stefan Keim. 1944 in Ostpreußen geboren, besuchte er die Schauspielschule in Hamburg. Von 1969 bis 1983 war er Ensemble-Mitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo er auch Regie führte. Seit Anfang der 1960er-Jahre wirkte der Schauspieler außerdem in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, u.a. in den Krimi-Reihen "Derrick", "Ein Fall für Zwei" oder "Der Alte". Von 1995 bis 1997 war er Intendant der Bad Hersfelder Festspiele und von 2003 bis 2006 Intendant des Hamburger Ernst-Deutsch-Theaters. Volker Lechtenbrink starb am 22. November 2021 in Hamburg.
Produktion: HR 1972
Mitwirkende:
Volker Lechtenbrink
15:30 MDR KULTUR am Nachmittag (150 Min.)
Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
18:00 MDR KULTUR Spezial (60 Min.)
Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik.
19:00 Die vor den Toren (Folge 3 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof? Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier. Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete. Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren. Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf, Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film "Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende:
Rosemarie Fendel
19:35 MDR KULTUR Jazz Lounge (25 Min.)
Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.
20:00 MDR KULTUR Songs und Chansons (60 Min.)
Deutsche und internationale Größen der Singer-Songwriter-Szene.
21:00 MDR KULTUR Folk und Welt (60 Min.)
Neuvorstellungen, spannende Alben und aktuelle Strömungen der Folk- und Weltmusik.
22:00 MDR KULTUR Spezial Musik (60 Min.)
Die Musikredakteure von MDR KULTUR stellen Montags zwischen 18:05 und 19:00 Uhr Neuerscheinungen aus dem aktuellen Musikmarkt vor. Die Auswahl reicht von Jazz, Pop, Weltmusik, Chanson, Folk bis Elektronik.
Wdh. Mittwoch 22 Uhr.
23:00 MDR KULTUR Nachtmusik (60 Min.)
Was tun Sie, wenn es dunkel wird und Sie nicht schlafen können? Schalten Sie dann am besten die MDR KULTUR-Nachtmusik ein. Genießen Sie Klänge, die Sie in andere Welten entführen, die Sie Ihren Alltag vergessen lassen. Dabei hören Sie alles, was sich zum Entspannen eignet: von Klassik bis Instrumental über Jazz und Folk. Kurze Moderationen dazwischen ordnen das Gehörte ein und machen die Musik greifbar.
*
Donnerstag, 23. November 2023
00:00 ARD Nachtkonzert (360 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
* 00:00 Uhr - Nachrichten
* 00:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (I)
* Louis Spohr: Sinfonie Nr. 9 h-Moll
(NDR Radiophilharmonie Hannover: Howard Griffiths)
* Joseph Haydn: Sonate C-Dur, op. 13, Nr. 1
(Markus Becker, Klavier)
* Joaquín Rodrigo: "Concierto de Aranjuez"
(Eugéne Hölzer, Gitarre; NDR Radiophilharmonie: Israel Yinon)
* Arnold Schönberg: "Verklärte Nacht.", op. 4
(Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters)
* Max Reger: Acht geistliche Gesänge, op. 138
(NDR Chor: Hans-Christoph Rademann)
* 02:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 02:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (II)
* Édouard Lalo: Violoncellokonzert d-Moll
(Wen Sinn Yang, Violoncello; Philharmonisches Orchester des Stadttheaters Gießen: Michael Hofstetter)
* Johannes Brahms: Klarinettentrio a-Moll, op. 114
(ensemble incanto)
* Camille Saint-Saëns: "Phaëton", op. 39
(Orchestre de Paris: Pierre Dervaux)
* Robert White: "Lamentations of Jeremiah"
(The Tallis Scholars: Peter Philips)
* Louis Théodore Gouvy: Sinfonietta D-Dur, op. 80
(Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern: Jacques Mercier)
* 04:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 04:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (III)
* Carl Stamitz: Konzert B-Dur
(Sabine Meyer, Bassetthorn; Academy of St. Martin in the Fields: Iona Brown)
* Bohuslav Martinu: Trio F-Dur
(Trio Wiek)
* Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie G-Dur, KV 110
(Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR: Roger Norrington)
* 05:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 05:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (IV)
* Ermanno Wolf-Ferrari: Divertimento, Variazioni su un tema capriccioso, op. 20
(Oviedo Filarmonia: Friedrich Haider)
* Leopold Mozart: "Sinfonia da caccia"
(Hermann Baumann, Radowan Wlatkowitsch, Timothy Brown, Nicholas Hill, Horn; Academy of St. Martin in the Fields: Iona Brown)
* Jacob Gade: "Suite d'amour"
(Odense Symphony Orchestra: Matthias Aeschbacher)
* Louise Farrenc: Trio e-Moll, op. 45
(Thomas Albertus Irnberger, Violine; David Geringas, Violoncello; Barbara Moser, Klavier)
* Ralph Vaughan Williams: "Serenade to Music"
(Royal Scottish National Orchestra: Martin Yates)
* Franz Krommer: Sinfonie Nr. 4 c-Moll
(London Mozart Players: Matthias Bamert)
06:00 MDR KULTUR am Morgen (180 Min.)
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr)
09:00 Die vor den Toren (Folge 4 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof? Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier. Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete. Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren. Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf, Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film "Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende:
Rosemarie Fendel
09:35 MDR KULTUR am Vormittag (145 Min.)
Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
12:00 MDR KULTUR am Mittag (120 Min.)
Aktuelle Berichte zu den wichtigsten Themen des Tages. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
14:00 MDR KULTUR am Nachmittag (60 Min.)
15:00 Romeo und Julia auf dem Dorfe (Folge 4 von 12) (30 Min.)
Von Gottfried Keller
Für Sali und Vrenchen, Kinder der sich erbittert bekämpfenden Bauern Manz und Marti, gibt es nur einen verzweifelten Ausweg, den gemeinsamen Tod. Kellers Novelle aus dem Jahr 1855 erzählt zugleich, wie aus harmlosen Anfängen blinder und unauslöschlicher Hass zwischen den Familien erwächst, der schließlich alle in den Untergang treibt. Dies vor allem unterscheidet sie von der berühmten Vorlage, Shakespeares Drama "Romeo und Julia". Die Geschichte aus dem Novellenzyklus "Die Leute von Seldwyla" von Gottfried Keller gehört neben "Kleider machen Leute" zur Weltliteratur und den meistgelesenen Erzählungen der deutschsprachigen Literatur. Keller war einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. "Diese Geschichte zu erzählen würde eine müßige Nachahmung sein, wenn sie nicht auf einem wirklichen Vorfall beruhte, zum Beweise, wie tief im Menschenleben jede jener Fabeln wurzelt, auf welche die großen alten Werke gebaut sind. Die Zahl solcher Fabeln ist mäßig; aber stets treten sie in neuem Gewande wieder in die Erscheinung und zwingen alsdann die Hand, sie festzuhalten." (Gottfreid Keller) Der Schauspieler Volker Lechtenbrink wurde bereits 1959 durch den Antikriegsfilm "Die Brücke" bekannt. Damals war er gerade 14 Jahre alt. "Er hat in seinen Rollen deutsche Geschichte gespiegelt", sagt der Theaterkritiker Stefan Keim. 1944 in Ostpreußen geboren, besuchte er die Schauspielschule in Hamburg. Von 1969 bis 1983 war er Ensemble-Mitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo er auch Regie führte. Seit Anfang der 1960er-Jahre wirkte der Schauspieler außerdem in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, u.a. in den Krimi-Reihen "Derrick", "Ein Fall für Zwei" oder "Der Alte". Von 1995 bis 1997 war er Intendant der Bad Hersfelder Festspiele und von 2003 bis 2006 Intendant des Hamburger Ernst-Deutsch-Theaters. Volker Lechtenbrink starb am 22. November 2021 in Hamburg.
Produktion: HR 1972
Mitwirkende:
Volker Lechtenbrink
15:30 MDR KULTUR am Nachmittag (150 Min.)
Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
18:00 MDR KULTUR Spezial (60 Min.)
Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik.
19:00 Die vor den Toren (Folge 4 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof? Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier. Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete. Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren. Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf, Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film "Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende:
Rosemarie Fendel
19:35 MDR KULTUR Jazz Lounge (25 Min.)
Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.
20:00 MDR KULTUR Musik Modern (60 Min.)
Klassiker der Moderne bis zu Werken der Gegenwart. Konzerte der neuen Musik in der Region, sowie Festivals, Uraufführungen und CD Neuerscheinungen.
21:00 MDR KULTUR Jazz (60 Min.)
Musiker und Produktionen die neue musikalische Maßstäbe setzen. Jazz in allen Facetten, in der Verbindung mit anderen Genres und Musikrichtungen sowie aus Grenzbereichen von ethnischen Traditionen, Neuer Musik oder avancierter Pop-Rockmusik.
22:00 MDR KULTUR Café (60 Min.)
Gespräche in entspannter Atmosphäre mit prominenten Gästen, die persönliche Einblicke in ihr Leben geben und über aktuelle Projekte berichten.
23:00 MDR KULTUR Nachtmusik (60 Min.)
Was tun Sie, wenn es dunkel wird und Sie nicht schlafen können? Schalten Sie dann am besten die MDR KULTUR-Nachtmusik ein. Genießen Sie Klänge, die Sie in andere Welten entführen, die Sie Ihren Alltag vergessen lassen. Dabei hören Sie alles, was sich zum Entspannen eignet: von Klassik bis Instrumental über Jazz und Folk. Kurze Moderationen dazwischen ordnen das Gehörte ein und machen die Musik greifbar.
*
Freitag, 24. November 2023
00:00 ARD Nachtkonzert (360 Min.)
Präsentiert von BR-KLASSIK
* 00:00 Uhr - Nachrichten
* 00:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (I)
* Max Bruch: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll
(Njagul Tumangelov, Violine; Münchner Rundfunkorchester: Heinz Wallberg)
* Ludwig van Beethoven: Sonate C-Dur, op. 2, Nr. 3
(Vestard Shimkus, Klavier)
* Wolfgang Amadeus Mozart: "Exsultate jubilate", KV 165
(Arleen Auger, Sopran; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Leonard Bernstein)
* François Devienne: Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur
(András Adorján, Flöte; Münchener Kammerorchester: Hans Stadlmair)
* Alexander Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4, op. 78
(Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons)
* 02:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 02:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (II)
* Franz Schreker: Kammersinfonie in einem Satz
(Netherlands Radio Chamber Orchestra: Peter Eötvös)
* Ludwig van Beethoven: Sonate c-Moll, op. 30, Nr. 2
(Daniel Sepec, Violine; Andreas Staier, Hammerklavier)
* Johannes Brahms: Fünf Gesänge, op. 104
(EuropaChorAkademie: Joshard Daus)
* John Dowland: "Lachrimae or Seven Tears"
(Musica Antiqua Köln: Reinhard Goebel)
* Ottorino Respighi: "La boutique fantasque"
(Philharmonisches Orchester Würzburg: Enrico Calesso)
* 04:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 04:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (III)
* Frederick Delius: "Marche Caprice"
(Royal Scottish National Orchestra: David Lloyd-Jones)
* Heinrich Hofmann: Streichsextett e-moll, op. 25
(Berolina Ensemble)
* Ignaz Joseph Pleyel: Sinfonia concertante A-Dur, op. 57
(Werner Grobholz, Violine; Werner Genuit, Klavier; Academy of St. Martin in the Fields: Iona Brown)
* 05:00 Uhr - Nachrichten, Wetter
* 05:03 Uhr - Das ARD-Nachtkonzert (IV)
* Johann Ladislaus Dussek: Sonate F-Dur, Allegro, op. 26
(Prager Klavierduo)
* Eric Coates: "The Unknown Singer"
(BBC Concert Orchestra: John Wilson)
* Elfrida Andrée: Streichquartett d-Moll
(The Stockholm Quartet)
* Eduard Strauß: "Schleier und Krone", op. 200
(The Viennese Orchestra of London: Jack Rothstein)
* Billy Mayerl: Three Dances in Syncopation
(Eric Parkin, Klavier)
* Georg Friedrich Händel: Concerto grosso e-Moll, op. 6, Nr. 3
(Akademie für Alte Musik Berlin)
* Ferdinand Ries: Sinfonie Nr. 5 d-Moll
(Zürcher Kammerorchester: Howard Griffiths)
06:00 MDR KULTUR am Morgen (180 Min.)
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr)
09:00 Die vor den Toren (Folge 5 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten
platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt
dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der
Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt
treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in
den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof?
Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der
Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie
stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier.
Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten
Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich
dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig
durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor
Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete.
Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen
Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren.
Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner
Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf,
Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre
Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film
"Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle
in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen
vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von
Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und
Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
(28 Min.)
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende: Rosemarie Fendel
09:35 MDR KULTUR am Vormittag (145 Min.)
Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
12:00 MDR KULTUR am Mittag (120 Min.)
Aktuelle Berichte zu den wichtigsten Themen des Tages. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
14:00 MDR KULTUR am Nachmittag (60 Min.)
15:00 Romeo und Julia auf dem Dorfe (Folge 5 von 12) (30 Min.)
Von Gottfried Keller
Für Sali und Vrenchen, Kinder der sich erbittert bekämpfenden Bauern Manz und Marti, gibt
es nur einen verzweifelten Ausweg, den gemeinsamen Tod. Kellers Novelle aus dem Jahr
1855 erzählt zugleich, wie aus harmlosen Anfängen blinder und unauslöschlicher Hass
zwischen den Familien erwächst, der schließlich alle in den Untergang treibt. Dies vor allem
unterscheidet sie von der berühmten Vorlage, Shakespeares Drama "Romeo und Julia". Die
Geschichte aus dem Novellenzyklus "Die Leute von Seldwyla" von Gottfried Keller gehört
neben "Kleider machen Leute" zur Weltliteratur und den meistgelesenen Erzählungen der
deutschsprachigen Literatur. Keller war einer der erfolgreichsten deutschsprachigen
Schriftsteller des 19. Jahrhunderts.
"Diese Geschichte zu erzählen würde eine müßige Nachahmung sein, wenn sie nicht auf
einem wirklichen Vorfall beruhte, zum Beweise, wie tief im Menschenleben jede jener Fabeln
wurzelt, auf welche die großen alten Werke gebaut sind. Die Zahl solcher Fabeln ist mäßig;
aber stets treten sie in neuem Gewande wieder in die Erscheinung und zwingen alsdann die
Hand, sie festzuhalten." (Gottfreid Keller)
Der Schauspieler Volker Lechtenbrink wurde bereits 1959 durch den Antikriegsfilm "Die
Brücke" bekannt. Damals war er gerade 14 Jahre alt. "Er hat in seinen Rollen deutsche
Geschichte gespiegelt", sagt der Theaterkritiker Stefan Keim. 1944 in Ostpreußen geboren,
besuchte er die Schauspielschule in Hamburg. Von 1969 bis 1983 war er Ensemble-Mitglied
am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo er auch Regie führte. Seit Anfang der 1960er-Jahre wirkte der Schauspieler außerdem in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, u.a. in den
Krimi-Reihen "Derrick", "Ein Fall für Zwei" oder "Der Alte". Von 1995 bis 1997 war er
Intendant der Bad Hersfelder Festspiele und von 2003 bis 2006 Intendant des Hamburger
Ernst-Deutsch-Theaters. Volker Lechtenbrink starb am 22. November 2021 in Hamburg.
(13 Min.)
Produktion: HR 1972
Mitwirkende:
Volker Lechtenbrink
15:30 MDR KULTUR am Nachmittag (150 Min.)
Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben sowie um 15:45 Uhr Shabbat Shalom Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
18:00 MDR KULTUR Spezial (60 Min.)
Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik.
19:00 Die vor den Toren (Folge 5 von 19) (35 Min.)
Von Clara Viebig
Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten
platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt
dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der
Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt
treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in
den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof?
Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der
Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie
stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier.
Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten
Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich
dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig
durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor
Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete.
Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen
Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren.
Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner
Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf,
Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre
Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film
"Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle
in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen
vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von
Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und
Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
(28 Min.)
Produktion: SDR 1985
Mitwirkende:
Rosemarie Fendel
19:35 MDR KULTUR Jazz Lounge (25 Min.)
Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.
20:00 MDR KULTUR Konzert (150 Min.)
Hochwertige Livekonzerte aus den Konzertsälen aus aller Welt
22:30 MDR Kultur Deutschszene/Kabarett Spezial (60 Min.)
Alle 14 Tage gehört der Freitag bei MDR KULTUR der deutschsprachigen Musikszene. Liedermacherinnen, Singer&Songwriter, Poeten, Wortakrobaten, die all Ihre Gedanken in deutsche Texte packen. Von Tocotronic bis Reinhard Mey - von Alin Coen bis Nina Hagen. Oder MDR KULTUR widmet an diesem Abend sich der neuen Kabarett-Szene. Da trifft man auf sprachgewaltige Schwergewichte und leichtfüßige Comedy in allen Formen und Genres, die intelligenter Humor hervorbringt und die im Radio funktionieren, vom politischen und Musikkabarett bis hin zum Stand-up.
23:30 MDR KULTUR Nachtmusik (30 Min.)
Was tun Sie, wenn es dunkel wird und Sie nicht schlafen können? Schalten Sie dann am
besten die MDR KULTUR-Nachtmusik ein. Genießen Sie Klänge, die Sie in andere Welten
entführen, die Sie Ihren Alltag vergessen lassen.
Dabei hören Sie alles, was sich zum Entspannen eignet: von Klassik bis Instrumental über
Jazz und Folk. Kurze Moderationen dazwischen ordnen das Gehörte ein und machen die
Musik greifbar.
– Änderungen und Ergänzungen vorbehalten –
*
Quelle:
MDR KULTUR – Das Radio - Programminformationen
47. Woche - 18.11. bis 24.11.2023
Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
Hauptredaktion Kultur
Gerberstraße 2, 06140 Halle/Saale
Telefon: 0341/300-0
E-mail: kommunikation@mdr.de
Internet: www.mdr.de
veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick am 10. November 2023
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