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ERNÄHRUNG/1504: Vitaminbombe zum Snacken - Möhren (AOK Hessen)


AOK - Die Gesundheitskasse in Hessen - 6. Januar 2020

Vitaminbombe zum Snacken: Möhren


Bad Homburg - Möhren, Karotten oder Mohrrüben gehören zu den ältesten heimischen Gemüsearten. Sie sind kalorienarm und gleichzeitig reich an Mineralien und Vitaminen. Damit eignen sie sich als gesunder Snack für zwischendurch. Aber Möhren sind auch gut für die Haut, Augen und als Helfer bei Durchfall. Die AOK Hessen klärt über die Alleskönner auf.

Möhren enthalten mehr Betacarotin als jedes andere Gemüse. Der menschliche Körper kann es in Vitamin A umwandeln. Um auch im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen sehen zu können, wird Vitamin A an der Netzhaut gebraucht. Dabei verbessern Möhren nicht direkt die Sehkraft, können aber dazu beitragen, dass diese möglichst lange erhalten bleibt. Außerdem stärkt Vitamin A den Eigenschutz der Haut, sodass sie schädliche UV-Strahlen besser abhalten kann. Vitamin A wird auch als Hautschutzvitamin bezeichnet, da es zur Bildung von Haut- und Schleimzellen beiträgt.

Bereits mit zwei Möhren ist der Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin A gedeckt. Damit der Körper das fettlösende Vitamin optimal aufnehmen kann, sollten Möhren stets in Kombination mit Fettquellen wie Butter, Nüssen, Käse oder hochwertigen Ölen verzehrt werden. Möhrensuppe bei Darmbeschwerden

Bei Durchfall kann eine Möhrensuppe gut helfen. Nach etwa einer Stunde Kochzeit entstehen in Möhren kleine Zuckermoleküle. Diese ähneln den Rezeptoren des Darms, sodass Bakterien statt an der Darmwand an diesen Molekülen andocken. Dadurch können sie leichter ausgeschieden werden. So können Möhren helfen, die Darmflora ins Gleichgewicht zu bringen. Ist die Suppe ausreichend gesalzen, versorgt sie den Körper außerdem mit wichtigen Elektrolyten, die bei Durchfall häufig verloren gehen.

Für eine Möhrensuppe werden 500 Gramm Karotten geschält und anschließend eine Stunde in einem Liter Wasser gekocht. Gewürzt wird mit einer ordentlichen Prise Salz. Im Anschluss wird die Masse püriert und mit kochendem Wasser aufgefüllt, bis ein Liter Suppe im Topf ist.

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Quelle:
AOK - Die Gesundheitskasse in Hessen
Pressemitteilung vom 6. Januar 2020
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Januar 2020

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