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GESUNDHEIT/1160: Schleswig-Holsteinern macht Zeitdruck im Job besonders zu schaffen (DAK-Gesundheit Nord)


DAK-Gesundheit Nord - 30. Dezember 2013

Guter Vorsatz 2014: Weniger Stress - mehr Familie

Umfrage der DAK-Gesundheit: Schleswig-Holsteinern macht Zeitdruck im Job besonders zu schaffen



Mehr als jeder zweite Schleswig-Holsteiner will im neuen Jahr Stress abbauen. Ebenfalls hoch im Kurs der guten Vorsätze: mehr Zeit für Familie und Freunde. Die Menschen im nördlichsten Bundesland halten bei den guten Vorhaben jedoch nicht so gut durch.


Die Schleswig-Holsteiner wünschen sich im neuen Jahr weniger Stress. Mehr als jeder Zweite will in 2014 Stress abbauen (53 Prozent). Dieser gute Vorsatz steht auf Platz eins einer aktuellen Studie des Forsa-Instituts für die Krankenkasse DAK-Gesundheit. Auch Familie und Freunde stehen hoch im Kurs: 48 Prozent der Befragten im nördlichsten Bundesland haben das Ziel, mehr Zeit für ihr soziales Netzwerk einzuplanen.

Besonders gestresst sind die Schleswig-Holsteiner durch Zeitdruck im Job (55 Prozent), aber auch Familienstreit macht vielen zu schaffen (45 Prozent). "Unser schneller Alltag fordert die Menschen. Umso wichtiger sind realistische Ziele", kommentiert Regina Schulz, Landeschefin der DAK-Gesundheit. "Egal ob im Job oder in Beziehungen, wer sich zu viel vornimmt und zu hohe Erwartungen an sich und andere stellt, steht schneller unter Strom." Sie empfiehlt klare Absprachen mit allen Beteiligten und ein gutes Zeitmanagement. Positiv wertet sie in diesem Zusammenhang den guten Vorsatz der Norddeutschen, der Familie und Freunden mehr Zeit zu widmen. "Entspannung durch soziale Kontakte ist ein guter Weg, um Stress zu vermeiden und abzubauen", sagt Schulz.

Positiver Trend: Finanzielle Sorgen und Angst vor einem Jobverlust haben laut der Umfrage in Schleswig-Holstein weiter abgenommen (24 und 9 Prozent). Die Schleswig-Holsteiner sind damit bei diesen Themen gelassener als alle Befragten bundesweit. Bei finanziellen Sorgen liegen die Saarländer vorne, bei der Angst vor einem Jobverlust sind es die Thüringer.

Auf Rang drei der guten Vorsätze im nördlichsten Bundesland steht mehr Sport. 45 Prozent der Befragten wollen sich regelmäßiger bewegen. Jeder Dritte möchte im neuen Jahr abnehmen. Ein Klassiker der guten Vorsätze, das Rauchen aufgeben, landet auf dem hinteren Rang. Mit 10 Prozent lag der Wert unter dem Vorjahreswert von 14 Prozent. Immerhin ist es etwa jeder achte Befragte, der dieser Sucht Ade sagen möchte.

Wenn es darum geht, die guten Vorsätze durchzuhalten, beweisen die Schleswig-Holsteiner keine starke Willenskraft. Nur 44 Prozent hielten mehr als drei Monate oder gar das komplette Jahr 2013 an ihren Vorhaben fest. Das Schlusslicht bildeten die Hessen mit 42 Prozent. Am willensstärksten zeigten sich die Brandenburger mit 64 Prozent.

Die TOP-TEN der Guten Vorsätze 2014 in Schleswig-Holstein:

1. Stress vermeiden oder abbauen (53 Prozent)
2. Mehr Zeit für Familie/Freunde (48 Prozent)
3. Mehr bewegen/Sport (45 Prozent)
4. Mehr Zeit für sich selbst (41 Prozent)
5. Gesünder ernähren (38 Prozent)
6. Abnehmen (29 Prozent)
7. Sparsamer sein (25 Prozent)
8. Weniger fernsehen (14 Prozent)
9. Weniger Alkohol trinken (10 Prozent)
10. Rauchen aufgeben (10 Prozent)

* Repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa für die DAK-Gesundheit, 3.021 Befragte, davon 200 in Schleswig-Holstein. Erhebungszeitraum: 20. November bis 10. Dezember 2013.

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Quelle:
DAK-Gesundheit
Pressesprecherin Nord, Jessica ten Have
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Januar 2014