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MELDUNG/681: Nachrichten aus Forschung und Lehre vom 19.04.13 (idw)


Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilungen

→  Myelodysplastische Syndrome (MDS)
      Deutsche Krebshilfe fördert MDS-Verbundprojekt mit drei Millionen Euro
→  Ein Regulator des Immunsystems entdeckt
→  130 neue Auszubildende starten an der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg
→  Verwandte Roquin-Proteine kontrollieren gemeinsam die Differenzierung von T-Zellen



Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf - 18.04.2013

Deutsche Krebshilfe fördert MDS-Verbundprojekt mit drei Millionen Euro

18.04.2013 - Die Deutsche Krebshilfe fördert ein Verbundprojekt mit drei Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren mit dem Ziel, die Betreuung von Patienten mit Myelodysplastischem Syndrom (MDS) in Deutschland auf eine einheitliche, nach aktuellen diagnostischen und therapeutischen Kriterien ausgerichtete Plattform zu stellen. Gleichzeitig sollen die beteiligten Institutionen systematisch die Entstehung und Entwicklung dieser Erkrankung weiter untersuchen.

Insgesamt gehen rd. 450 Mio Euro der Gesamtfördersumme für zwei Teilprojekte an das Universitätsklinikum Düsseldorf: An der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Klinische Immunologie, geleitet von Prof. Dr. Rainer Haas, wird unter von Prof. Dr. Norbert Gattermann, verantwortlich für das Universitäts-Tumorzentrums, eine Biobank für MDS Proben aufgebaut. Damit Hand in Hand geht ein weiteres Teilprojekt, das die Patientendaten umfassend analysiert. Es wird verantwortlich betreut von Prof. Dr. Ulrich Germing, der auch stellvertretender Sprecher des Verbundprojektes ist. Germing leitet in der Klinik seit vielen Jahren den Schwerpunkt für Myelodysplastische Syndrome. Im geförderten Verbund werden sich insgesamt vier Teilprojekte mit der standardisierten und zentralen Diagnostik, beschäftigen. Sechs weitere grundlagenwissenschaftliche Projekte sollen neue Erkenntnisse über die Mechanismen und Funktionsweisen ermitteln, die ursächlich für die Entstehung und Entwicklung von MDS sind.

Myelodysplastische Syndrome (MDS) bilden eine Krankheitsgruppe, die durch eine ineffektive Blutbildung gekennzeichnet ist. Betroffene Patienten haben ein hohes Risiko, im Verlauf ihrer Erkrankung eine akute myeloische Leukämie zu entwickeln. Auf der Grundlage der epidemiologischen Daten ist in Deutschland jährlich mit etwa 4.000 bis 6.000 Neuerkrankungen an MDS zu rechnen. In den letzten Jahren sind neue Erkenntnisse insbesondere zu molekulargenetischen Veränderungen der Blutbildung beim MDS gewonnen worden. Gleichzeitig haben sich die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten für Patienten mit MDS verbessert.

"Dieses Verbundprojekt bietet die große Chance, durch die gemeinsame und koordinierte Untersuchung von Blut- und Knochenmarkzellen von Patienten mit MDS Erkenntnisse zu erlangen, die sich rasch in die verbesserte Diagnostik und Therapie der betroffenen Patienten umsetzen lassen", erklärt Professor Dr. Wolf-Karsten Hofmann, Direktor der III. Medizinischen Klinik für Hämatologie und Onkologie der Universitätsmedizin Mannheim und Sprecher des Forschungsverbundes. Die Forschergruppen aus Düsseldorf, Freiburg, Göttingen, Hannover, Mannheim und Regensburg arbeiten seit langem aktiv und erfolgreich an der Erforschung der Myelodysplastischen Syndrome. Die Förderung des Verbundprojektes ermöglicht in Zukunft die noch engere Vernetzung sowie einen noch intensiveren wissenschaftlichen Austausch.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution223

Quelle: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Susanne Dopheide, 18.04.2013

Raute

Medizinische Hochschule Hannover - 18.04.2013

Ein Regulator des Immunsystems entdeckt

MHH-Wissenschaftler fanden heraus, wann wichtige Zellen des Immunsystems gebildet werden / Veröffentlichung in PNAS

Natürliche Killer T-Zellen (NKT-Zellen) haben auch den Namen "Schweizer Offiziersmesser des Immunsystems"- weil sie so vielseitig sind: Sie können virusinfizierte Zellen und Tumorzellen direkt töten und das Immunsystem anregen oder dämpfen. Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben nun herausgefunden, wie die Bildung dieser wichtigen Zellen reguliert wird: Über ein kurzes Stück Ribonukleinsäure, die so genannte microRNA miR-181. Die Forscher veröffentlichten ihre Ergebnisse im Journal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). Erstautoren sind Dr. Natalia Zietara und Dr. Marcin Lyszkiewicz.

Die Wissenschaftler schalteten bei Mäusen die miR-181 aus und beobachteten anschließend, dass bei diesen Mäusen beinahe keine NKT-Zellen mehr gebildet wurden. "Mit diesen Erkenntnissen können wir die Funktion der Zellen und auch die Regeneration des Immunsystems besser verstehen. Das wird es uns hoffentlich künftig erlauben, diesen Teil des Immunsystems durch microRNAs direkt beeinflussen zu können", sagt Privatdozent Dr. Andreas Krueger vom MHH-Institut für Immunologie. "Wir können nun genauer erforschen, welche Rolle die NKT-Zellen bei verschiedenen Krankheiten spielen, beispielsweise bei Lungeninfektionen und Krebs", erläutert der Leiter der Arbeitsgruppe "Regenerative Immunologie" des Exzellenzclusters REBIRTH (Von Regenerativer Biologie zu Rekonstruktiver Therapie), in der die Arbeit in Zusammenarbeit mit Privatdozent Dr. Immo Prinz vom MHH-Institut für Immunologie entstanden ist.

Die NKT-Zellen spielen auch in Bezug auf Autoimmunerkrankungen und bei Transplantationen eine wichtige Rolle: Wird das Immunsystem eines Patienten vor einer Transplantation ausgeschaltet, damit das Transplantat nicht abgestoßen wird, muss es sich anschließend wieder aufbauen. Insbesondere T-Zellen spielen eine große Rolle bei der Transplantatabstoßung und lassen sich schwer regenerieren. "Unser Ziel ist es, mit der Kenntnis über die NKT-Zellen gezielt in den Regenerationsprozess des Immunsystems und die Transplantatabstoßung eingreifen zu können", sagt Dr. Krueger.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Privatdozent Dr. Andreas Krueger, Telefon (0511) 532-9731, krueger.andreas@mh-hannover.de.

Die Originalpublikation finden Sie im Internet unter
www.pnas.org, Stichwort Andreas Krueger
oder dirket unter
www.pnas.org/content/early/2013/04/11/1221984110.abstract?sid=200c1e62-76d4-4bfd-8c90-5aad53692521

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution121

Quelle: Medizinische Hochschule Hannover, Stefan Zorn, 18.04.2013

Raute

Universitätsklinikum Heidelberg, Pressemitteilung 49 / 2013 - 18.04.2013

130 neue Auszubildende starten an der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg

Alle Ausbildungsplätze am Universitätsklinikum Heidelberg und am Krankenhaus Salem konnten mit qualifizierten Bewerbern besetzt werden / Akademie bildet in zwölf Gesundheitsberufen aus

In den ersten zwei Aprilwochen haben 130 junge Menschen ihre Ausbildung an der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg begonnen. Damit konnten alle Ausbildungsplätze am Universitätsklinikum Heidelberg und am Krankenhaus Salem mit qualifizierten Bewerbern besetzt werden. Die Akademie bildet in insgesamt zwölf Gesundheitsberufen aus. Aktuell starteten zukünftige Hebammen, Gesundheits- und Krankenpfleger, Operationstechnischen Assistenten, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Medizinisch-technischen Radiologieassistenten und Gesundheits- und Krankenpflegehelfer.

"Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Bewerber für eine Ausbildung in Heidelberg interessieren", sagt Akademieleiter Frank Stawinski. "Das ist nicht mehr selbstverständlich, in anderen Einrichtungen bleiben oft Ausbildungsplätze unbesetzt."

Erfolgreiche Bildungseinrichtung

Die Akademie für Gesundheitsberufe ist eine der größten Einrichtungen für Aus- und Weiterbildung in der Rhein-Neckar-Region. Sie wurde Anfang 2006 vom Universitätsklinikum Heidelberg, dem Krankenhaus Salem und der Altenpflegehilfe der Evangelischen Stadtmission als gemeinsame Bildungseinrichtung im Wieblinger Heinsteinwerk gegründet. Außer den Ausbildungen bietet sie staatlich anerkannte Weiterbildungen für Pflegeberufe sowie ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Berufe im Gesundheitswesen an. Dazu gehören berufsspezifischen und berufsübergreifenden Angeboten, wie z.B. Führungskräftetraining, Kurse in Projektmanagement oder Fortbildungen für Pflegepersonal, die für Mitarbeiter der Gesellschafter der Akademie und externe Interessenten offen stehen.

Studium und Ausbildung parallel

Abiturienten, die sowohl mit Patienten als auch wissenschaftlich arbeiten möchten, können neben der Ausbildung den Studiengang "Interprofessionelle Gesundheitsversorgung (B.Sc.)" der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg belegen. Dieser neue Studiengang ermöglicht parallel zwei Abschlüsse zu erwerben, den Berufsabschluss in einem Gesundheitsberuf sowie den akademischen Grad "B.Sc.".

Theorie und Praxis in Akademie und Klinikum ergänzen sich

Die Akademie und das Universitätsklinikum arbeiten in der Ausbildung wirkungsvoll zusammen. Dabei trägt die Akademie die Gesamtverantwortung für die Organisation und Durchführung der Ausbildung, das Universitätsklinikum schließt die Ausbildungsverträge und stellt seine Abteilungen für die praktische Ausbildung zur Verfügung. Dieses Konzept hat sich bewährt, trägt zur Sicherung und Belegung der Ausbildungsplätze bei und garantiert dem Universitätsklinikum, anderen Gesundheitseinrichtungen sowie der gesamten Bevölkerung qualifiziertes Fachpersonal für die gesundheitliche Versorgung. Rund 60 Prozent der Absolventen in den Pflegeberufen werden am Klinikum übernommen.

JB

Kontakt:
Frank Stawinski
Akademieleiter
E-Mail: Frank.Stawinski@med.uni-heidelberg.de
www.afg-heidelberg.de

Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

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Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 2.200 Betten werden jährlich rund 118.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und rund 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution665

Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg, Dr. Annette Tuffs, 18.04.2013

Raute

Helmholtz Zentrum München / Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Abteilung Kommunikation - 18.04.2013

Verwandte Roquin-Proteine kontrollieren gemeinsam die Differenzierung von T-Zellen

Neuherberg, 18.04.2013. Die beiden Genvarianten Roquin-1 und Roquin-2 sind entscheidend für die Differenzierung von T-Zellen in der Immunantwort. Die von ihnen kodierten Proteine sind in ihrer molekularen Funktion austauschbar und Defekte im Roquin-1-Gen können schwere Autoimmunerkrankungen verursachen. Erstmalig analysierten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München nun das komplexe Zusammenspiel der beiden Proteine und beschrieben ihre Aktivität als Regulatoren der Genexpression. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal "Immunity" veröffentlicht.

Roquin-Proteine kontrollieren die Aktivierung und Differenzierung von T-Zellen, indem sie auf der Ebene der Boten-RNA deren Expression regulieren. Die Funktion der RNA-bindenden Proteine liegt vor allem darin, die immunologische Toleranz zu gewährleisten und eine überschießende Immunreaktion - wie sie beispielsweise bei Autoimmunerkrankungen entsteht - zu verhindern.

Katharina Vogel und Dr. Stephanie Edelmann vom Institut für Molekulare Immunologie (IMI) am Helmholtz Zentrum München (HMGU) konnten in ihrer Publikation nun zeigen, wie die beiden Proteine, Roquin-1 und -2, einander funktionell ersetzen können und welche Folgen der kombinierte Verlust beider Roquin-Gene hat. Liegt die Roquin1-san-Form vor, so hemmt Roquin-1 die Funktion von Roquin-2. In Abwesenheit von Roquin-1 übernimmt Roquin-2 kompensatorisch dessen Funktion. Die Proteine sind also in ihrer molekularen Funktion austauschbar sind und erfüllen eine Art Reservefunktion füreinander. Der Verlust beider Roquin-Gene hat eine unkontrollierte Ansammlung von Effektor-T-Zellen und insbesondere von follikulären Helfer-T-Zellen zur Folge. Wenn diese T-Zellen dann eine Immunantwort gegen körpereigene Strukturen auslösen, entsteht ein Krankheitsbild, das dem Lupus Erythematodes ähnelt, einer schweren Autoimmunerkrankung, die Haut und innere Organe befällt. Auch eine Punktmutation im Roquin-1-Gen, also der Austausch einer einzigen Aminosäure im Protein, führt zu einer solchen Krankheit.

Interessanterweise ist in diesem Fall das Roquin-2-Protein nicht in der Lage, die Funktion des defekten Roquin-1 zu übernehmen, es kommt zu einem kompletten Ausfall der Roquin-Funktion. Das Wissenschaftlerteam am HMGU, darunter Prof. Dr. Wolfgang Wurst, Prof. Dr. Mathias Heikenwälder, Dr. Arie Geerlof, Dr. Frauke Neff und Dr. Elisabeth Kremmer sowie Dr. Marc Schmidt-Supprian vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried konnte darüber hinaus auch die molekularen Angriffsstrukturen der Roquin-Proteine, Icos- und Ox40-Boten-RNAs, identifizieren. "Die Arbeit zeigt die Bedeutung der Roquin-1- und 2-Proteine für T-Zell-Differenzierung in Immunantworten", erklärt Letztautor Prof. Dr. Vigo Heissmeyer, Arbeitsgruppenleiter am IMI und Professor am Institut für Immunologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. "Insbesondere die Regulation dieser Faktoren ist für uns jetzt von großem Interesse, da sie auch als therapeutisches Ziel in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen genutzt werden kann." Follikuläre Helfer-T-Zellen sind nicht nur ursächlich an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen beteiligt, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei Formen der Immunschwäche, bei Lymphomen und Infektionskrankheiten, einschließlich HIV. Immunologie und Infektionsforschung sind Teil der Gesundheitsforschung am Helmholtz Zentrum München. Ziel ist es, Ergebnisse aus der Grundlagenforschung schnell weiterzuentwickeln, um konkreten Nutzen für die Gesellschaft zu erbringen.

Original-Publikation:
Vogel, K. et al. (2013), Roquin Paralogs 1 and 2 Redundantly Repress the Icos and Ox 40 Costimulator mRNAs and Control Follicular Helper T Cell Differentiation, Immunity, 38, 1-14

Link zur Fachpublikation:
http://www.cell.com/immunity/abstract/S1074-7613%2813%2900141-6

Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Vigo Heissmeyer, Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Institut für Molekulare Immunologie, Marchioninistr.25, 81377 München - E-Mail: vigo.heissmeyer@helmholtz-muenchen.de

Weitere Informationen finden Sie unter

http://www.cell.com/immunity/abstract/S1074-7613%2813%2900141-6
Link zur Fachpublikation

http://www.helmholtz-muenchen.de
Weitere Informationen über das Helmholtz Zentrum München

Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 2.100 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 34.000 Beschäftigten angehören.
www.helmholtz-muenchen.de

Das Institut für Molekulare Immunologie (IMI) betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung im Grenzgebiet zwischen Immunologie, Onkologie und Molekularbiologie. Ziele des IMI sind die Aufklärung grundlegender Mechanismen des Immunsystems, das Verständnis der immunologisch vermittelten Entstehung von Krankheiten sowie die unmittelbare Übertragung der gewonnenen Erkenntnisse in die Anwendung. Im Mittelpunkt stehen neue personalisierte Therapieansätze, die auf einer Modulation des Immunsystems beruhen.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution44

Quelle: Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Abteilung Kommunikation, 18.04.2013

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. April 2013