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MESSE/391: Medica - Das Institut Arbeit und Technik präsentiert Exportstrategien der Gesundheitswirtschaft (idw)


Institut Arbeit und Technik - 21.11.2013

IAT präsentiert Internationalisierung der Gesundheitswirtschaft

Exportmodell Schlaganfallversorgung in Golfstaaten



Bei der Medica präsentiert das Institut Arbeit und Technik (IAT / Westfälische Hochschule) heute im Rahmen der Gesundheitswirtschaftsinitiative Rheinland-Pfalz erfolgreiche Exportstrategien der Gesundheitswirtschaft.

Sowohl in Dubai als auch im Oman arbeiten mittlerweile mit Unterstützung des IAT erfolgreiche Stroke Units (Schlaganfall-Spezialstationen) nach deutschem Vorbild. Eine Ausweitung im Rahmen der Kooperation der Golfstaaten wird bereits verfolgt, wie auch ein aus Anlass der Medica veröffentlichtes Video zeigt
(http://www.medica.de/Stroke_Unit_1).

Die Initiative Gesudheitswirtschaft Rheinland-Pfalz unterstützt die Internationalisierung der Gesundheitswirtschaft durch den Transfer von Versorgungs- und Sytemlösungen. Mit Unterstützung des Instituts Arbeit und Technik wurde das Netzwerk Experts in Stroke aufgebaut, dem Schlaganfallexperten aus der Industrie, dem Rettungswesen, Krankenhäusern und Rehabilitationsanbietern angehören. Damit ist es möglich, Komplettlösungen für einen ganzen Versorgungsbereich international umzusetzen.

Das Rashid Hospital in Dubai versorgt in einer spezialisierten Einheit mit zunächst vier Betten Schlaganfallpatienten. Im Royal Hospital in Muskat stehen sogar elf Betten ausschließlich für die Schlaganfallversorgung zur Verfügung. Genauso wichtig wie die ersten Schritte zum Aufbai der Versorgung von Schlaganfallpatienten ist die Vernetzung innerhalb der Region, um standardisierte Angebote für alle Patienten verfügbar zu machen. Deshalb wird auch der Aufbau einer Schlaganfallgesellschaft der Golfstaaten unterstützt. Als nächster Schritt beginnt Anfang 2014 die Ausbildung von spezialisierten Pflegekräften als Stroke-Nurses.

Die Umsetzung kompletter Versorgungslösungen und Wertschöpfungsketten ist eine der zentralen Voraussetzungen für erfolgreiche Exportstrategien in der Gesundheitswirtschaft. Mediziner und Pflegekräfte sind bei der Versorgung auf die Produkte der Industrie angewiesen und umgekehrt. Die Umsetzung in ein leistungsfähiges Versorgungsangebot funktioniert dabei nur in abgestimmten und standardisierten Strukturen und Verfahren. Das Beispiel Golfstaaten zeigt, dass so große Exportpotenziale erschlossen werden können.


Ihr Ansprechpartner:
Stephan von Bandemer
E-Mail: bandemer@iat.eu

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.iat.eu

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution220

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Institut Arbeit und Technik, Claudia Braczko, 21.11.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. November 2013