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AUSLAND/1655: Uganda - Politiker sollen sich vor der Wahl zur Gesundheitspolitik bekennen (DSW)


DSW [news] - Februar 2011
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

Uganda: Politiker sollen sich vor der Wahl zur Gesundheitspolitik bekennen


Angesichts der Parlamentswahl am kommenden Freitag hat die Stiftung Weltbevölkerung gemeinsam mit anderen Organisationen die Politiker des Landes aufgefordert, sich für eine bessere Gesundheitsversorgung einzusetzen.


In Uganda gibt es im Bereich der reproduktiven Gesundheit noch viel zu tun. Im Vorfeld der Parlamentswahl am kommenden Freitag sollen sich die Politiker, die zur Wahl stehen, nun in einem "Memorandum of Unterstanding" für eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung des ostafrikanischen Landes aussprechen. Das fordert DSW Uganda gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Hilfsorganisation Marie Stopes Uganda und der Communication for Development Foundation Uganda.

Die Initiative wurde bereits von vielen Kandidaten begrüßt. Die Organisationen fordern sie darin auf, sich für eine Verbesserung des Gesundheitssektors und vor allem für eine bessere Versorgung mit Dienstleistungen der reproduktiven Gesundheit einzusetzen. Jeden Tag sterben in Uganda 15 Frauen an Komplikationen während der Geburt. 137 von 1.000 ugandische Kinder sterben, bevor sie ihren fünften Geburtstag erleben.

"Warum sollte eine schwangere Frau sterben, nur weil es so einfache Dinge wie Rasierklingen, Handschuhe und grundlegende Medikamente nicht gibt?" fragt Anne Alan Sizomu von der DSW in Uganda im Interview mit der ugandischen Tageszeitung The Monitor. Um sicherzustellen, dass diese Mängel künftig behoben werden, wurden deshalb im Vorfeld der Wahl Treffen mit insgesamt 400 Politikern durchgeführt.

Quelle: The Monitor (Uganda), 28. Januar 2011.


Die DSW [news] werden im Rahmen der europäischen Öffentlichkeitskampagne "Reproductive Health for All" herausgegeben. Die Kampagne wird von der Europäischen Union finanziell gefördert. Für den Inhalt der DSW [news] ist allein die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung verantwortlich; der Inhalt kann in keiner Weise als Standpunkt der Europäischen Union angesehen werden.

Internet: www.weltbevoelkerung.de/DSW_news/pdfs/DSW__news__Februar_2011.pdf


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Quelle:
DSW [news] - Februar 2011
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Februar 2011