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MELDUNG/555: Deutsch-griechische Reformkooperation im Gesundheitswesen auf gutem Kurs (BMG)


Bundesministerium für Gesundheit - 28. April 2014

Deutsch-griechische Reformkooperation im Gesundheitswesen auf gutem Kurs



Der Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe ist heute am Rande des Informellen Gesundheitsministerrats der EU in Athen mit seinem griechischen Amtskollegen Adonis Georgiadis zu bilateralen Gesprächen zusammengekommen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat dabei Wolfgang Zöller als Beauftragten zur Begleitung der Gesundheitsreformen in Griechenland eingesetzt. Wolfgang Zöller war in der letzten Wahlperiode Patientenbeauftragter der Bundesregierung und von 1990 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, einen herausragenden Experten des deutschen Gesundheitswesens für die beratende Begleitung der von der EU, der WHO und der GIZ verantworteten und vom BMG begleiteten Reformprozesse zu gewinnen. Es ist gut, dass Wolfgang Zöller mit seiner Erfahrung im parlamentarischen und politischen Raum eine patientenorientierte Sichtweise einbringen wird. Mir ist wichtig, dass die Reformen ihr Ziel erreichen: Die Effizienz des Gesundheitssystems und damit auch die Qualität der Patientenversorgung zu erhöhen."

Die Gesundheitsminister beider Staaten haben verabredet, folgende in Griechenland eingeleitete Reformen in enger Kooperation unter Einbeziehung eines deutsch-griechischen Expertenteams zügig fortzuführen:

  • Einführung des Fallpauschalensystems in der Krankenhausfinanzierung
  • Einbeziehung der gegenwärtig nicht versicherten Griechinnen und Griechen in das Versorgungssystem
  • effizientes Kostenmanagement bei der Arzneimittelversorgung
  • bessere ärztliche Versorgung auf dem Land

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe "Jetzt sind die Weichen richtig gestellt, um schon bald konkrete Vertragsdokumente zu unterzeichnen und den Menschen in Griechenland eine verbesserte Gesundheitsversorgung zu ermöglichen ."

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Quelle:
Bundesministerium für Gesundheit, Pressestelle
Pressemitteilung vom 28. April 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. April 2014