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MELDUNG/599: Mehr Geld für die Suchtprävention - Bundeshaushalt 2015 verabschiedet (BMG)


Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung - 28. November 2014

Mehr Geld für die Suchtprävention - Bundeshaushalt 2015 verabschiedet



Der Deutsche Bundestag hat heute den Haushalt 2015 verabschiedet. Für den Bereich der Drogen- und Suchtpolitik ergeben sich deutliche Verbesserungen, die auf das anhaltende Engagement der Drogenbeauftragten für Maßnahmen in der Prävention zurückzuführen sind.

Marlene Mortler: "Seit Beginn meiner Amtszeit habe ich stets betont, wie wichtig die Prävention ist. Ein wesentlicher Baustein dabei ist, Kinder und Jugendliche so zu fördern, dass sie zu starken Persönlichkeiten heranwachsen. Ein herausragendes Beispiel guter Praxis ist das Programm 'Klasse2000'. Ich bin froh, dass es mir gelungen ist, gemeinsam mit den Haushaltspolitikern des Deutschen Bundestages erstmals auch im Bundeshaushalt Mittel für 'Klasse2000' vorzusehen. Für das Jahr 2015 stellen wir eine halbe Million Euro zur Verfügung. Ein toller Erfolg. Wir wollen den Weg einer besseren Förderung des Programms in der Fläche in den kommenden Jahren weitergehen und ausbauen. Ebenso ist es mir gelungen, den Blick der Haushälter für die Notwendigkeit eines forcierten Einsatzes gegen die hochgefährliche Droge Crystal Meth zu öffnen. Auch in diesem Bereich stellt der Bund im nächsten Jahr eine halbe Million Euro zusätzlich für Prävention zur Verfügung. Zu guter Letzt freut es mich sehr, dass weitere 500.000 Euro zusätzlich für den Bereich der Glücksspielprävention zur Verfügung stehen. All das zeigt: Wir packen die Themen die die Menschen bewegt beherzt an. Prävention ist ein unverzichtbarer Bestandteil guter Gesundheitspolitik und der richtige Weg!"

Der Bundeshaushalt 2015 enthält im Einzelplan 15 die Mittel für das Bundesministerium für Gesundheit. Erstmals sind darin 500.000 € vorgesehen, die direkt dem Programm "Klasse2000" zu fließen. Ebenfalls 500.000 - werden zusätzlich für die Glücksspielprävention bereit gestellt. Im Haushaltstitel für Modell- und Forschungsvorhaben werden darüber hinaus ebenfalls zusätzlich 500.000 - für den Bereich Crystal Meth eingesetzt.


Weitere Informationen im Internet unter:
http://www.drogenbeauftragte.de/

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Quelle:
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Pressemitteilung Nr. 24, 28. November 2014
Bundesministerium für Gesundheit
Friedrichstraße 108, 10117 Berlin
POSTANSCHRIFT: 11055 Berlin
Telefon: +49 (0)30 18441-4412, Fax: +49 (0)30 18441-4960
E-Mail: drogenbeauftragte@bmg.bund.de
Internet: www.drogenbeauftragte.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. November 2014