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MELDUNG/767: Bsirske unterstützt Forderung zur paritätischen Finanzierung des Krankenversicherungsbeitrags (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 17. August 2016

Bsirske unterstützt Forderung zur paritätischen Finanzierung des Krankenversicherungsbeitrags: "Fifty-fifty - das ist gerecht"


Berlin, 17.08.2016 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt den Vorstoß des SPD-Bundesvorsitzenden Sigmar Gabriel, die Arbeitgeber wieder voll in die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen einzubeziehen. "Das ist überfällig", so Frank Bsirske, ver.di-Bundesvorsitzender zum SPD-Vorstoß. "Wir brauchen die Rückkehr in eine solidarische Finanzierung unserer gesetzlichen Krankenkassen. Es ist einfach sozial ungerecht, dass die Fortschritte in der Medizin einseitig durch Zusatzbeiträge von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern getragen werden. Schließlich profitieren alle vom medizinischen Fortschritt."

Bsirske betonte, die Forderung eines zu gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanzierten Krankenkassensystems habe auch mit Blick auf die Bundestagswahl in einem Jahr hohe Priorität für die Gewerkschaften. "Neben einer armutsfesten Rente ist eine solidarische Krankenkassenfinanzierung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unabdingbar für ihre soziale Absicherung. Fifty-fifty - das ist gerecht. Bei einem Kurs in diese Richtung hat Sigmar Gabriel unsere volle Unterstützung", sagte Bsirske.

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Quelle:
Presseinformation vom 17.08.2016
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Daniela Milutin - ver.di-Bundesvorstand
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. August 2016

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