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MELDUNG/058: Schulen in Schleswig-Holstein für besondere Aktivitäten in der Alkoholprävention ausgezeichnet (BMG)


Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung / Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Gemeinsame Pressemitteilung - Kiel, 20. August 2013

Schulen in Schleswig-Holstein für besondere Aktivitäten in der Alkoholprävention ausgezeichnet

- Schulen in Schleswig-Holstein für besondere Aktivitäten in der Alkoholprävention ausgezeichnet
- Freie Waldorfschule in Kiel Preisträger der Initiative Alkoholprävention an Schulen 2013



Erstmalig wurde in den Ländern Schleswig-Holstein, Berlin und Hessen das Modellprojekt "Initiative Alkoholprävention an Schulen" durchgeführt. Vom 1. Februar bis zum 30. April 2013 hatten die Schulen die Möglichkeit, ihre Aktivitäten rund um das Thema Alkoholprävention für Kinder und Jugendliche vorzustellen und sich um eine Auszeichnung ihres Engagements zu bewerben.

Das Modellprojekt wurde von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und den Kultusbehörden der Länder Schleswig-Holstein, Berlin und Hessen im vergangenen Jahr im Rahmen der Jugendkampagne "Alkohol? Kenn dein Limit" initiiert. In jedem der drei Bundesländer werden die Plätze eins bis zehn mit einem Geldpreis prämiert.

Die ersten drei Preisträger aus Schleswig-Holstein sind heute in Kiel geehrt worden. Der erste Preis mit 1.000 Euro ging dabei an die Freie Waldorfschule Kiel. Den zweiten Preis erhielt mit 750 Euro das Hans-Geiger-Gymnasium in Kiel und der dritte Preis ging mit 500 Euro an das Gymnasium Brunsbüttel. Die Schulen auf den Plätzen vier bis zehn können sich über einen Preis in Höhe von jeweils 150 Euro freuen.

"Es ist schön, dass wir gemeinsam mit der BZgA und dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein diesen innovativen Wettbewerb ins Leben rufen konnten. Uns ist es wichtig, Schulen für ihre Maßnahmen in der Alkoholprävention auszuzeichnen und ihr schulisches Engagement bekannt zu machen. Diese vorbildlichen Bemühungen sollen Anerkennung finden und müssen gestärkt werden", sagte Mechthild Dyckmans, Drogenbeauftragte der Bundesregierung und Schirmherrin der Initiative.

Die drei prämierten Schulen zeichnen sich insbesondere durch ein vernetztes Vorgehen aus, das sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Eltern und Lehrkräfte in die Aktivitäten integriert.

"Seit Jahren sind Schulen für uns ein wichtiger Ort, um Jugendliche interaktiv über die Risiken von Alkohol aufzuklären und um sie direkt zu erreichen. Dabei können wir stets auf die gute Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort zählen. Mit dem neuen Modul "Initiative Alkoholprävention an Schulen" kann es uns gemeinsam gelingen, die Alkoholprävention noch stärker in den Schulen zu fördern und zu verankern", betonte Herr Peter Lang, stellvertretender Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

"Dass unsere Schule gewonnen hat, ist eine schöne Bestätigung des gemeinsamen Engagements von Schülern und Lehrkräften in der Alkoholprävention. Für uns ist das Thema verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol ein Dauerthema, dem wir uns gerne weiter widmen. Mit dem Preisgeld werden wir unsere Arbeit weiter voranbringen", sagte Helmut Hinrichsen, Suchtpräventionslehrer der Freien Waldorfschule Kiel. Er konnte den ersten Preis in Höhe von 1.000 Euro in Empfang nehmen.

Das Modellprojekt "Initiative Alkoholprävention an Schulen" wird im Rahmen der BZgA-Jugendkampagne "Alkohol? Kenn dein Limit." mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) durchgeführt.


Weitere Informationen zum Modellprojekt "Initiative Alkoholprävention an Schulen" und eine Übersicht der prämierten Schulen unter:
www.schulauszeichnung.ift-nord.de

Informationen zur Jugendkampagne "Alkohol? Kenn dein Limit." erhalten Sie unter
www.kenn-dein-limit.info und zum Modellprojekt

"Initiative Alkoholprävention an Schulen" unter:
www.drogenbeauftragte.de

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Quelle:
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Gemeinsame Pressemitteilung vom 20.08.2013
Bundesministerium für Gesundheit
Friedrichstraße 108, 10117 Berlin
POSTANSCHRIFT: 11055 Berlin
Telefon: 030 18441-1452, Fax: 030 18441-4960
E-Mail: drogenbeauftragte@bmg.bund.de
Internet: www.drogenbeauftragte.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. August 2013