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VERSICHERUNG/297: Zusatzversicherungen - Welche Extraleistung Sinn macht (StWt)


Stiftung Warentest - Dienstag, 14. Dezember 2010

Zusatzversicherungen: Welche Extraleistung Sinn macht


Kassenpatienten geben Milliarden Euro für private Zusatzpolicen aus. Doch nicht alle sind sinnvoll. Die Zeitschrift Finanztest der Stiftung Warentest hat untersucht, an welchen Stellen privater Zusatzschutz nötig ist und wo man ihn sich sparen kann.

Überflüssig ist zum Beispiel eine Krankenhaustagegeld-Versicherung, die für jeden Kliniktag einen vereinbarten Tagessatz zahlt. Im Gegensatz zu einer Krankentagegeld-Versicherung ist sie nicht geeignet als Absicherung gegen krankheitsbedingten Verdienstausfall, etwa für Selbstständige.

Bei Zahnzusatzversicherungen oder Ergänzungspaketen für Heilpraktikerleistungen sollten sich Versicherte nicht verwirren lassen, wenn mit hoher Erstattung in Prozent geworben wird: Der Prozentsatz bezieht sich oft nur auf einen kleinen Teil der Rechnung. Wie für alle Zusatzpolicen gilt die Frage: Würde es mich finanziell in Bedrängnis bringen, wenn ich die Leistung selbst zahlen müsste? Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn im Urlaub außerhalb Europas ein Kranken-Rücktransport nach Deutschland nötig wird. Eine Auslandsreise-Krankenversicherung ist daher das einzige absolute Muss unter den Zusatzversicherungen – und mit einem Jahresbeitrag von oft unter 10 Euro nicht einmal teuer.

Ausführliche Infos zu den Regelleistungen der gesetzlichen Kassen und möglichen privaten Ergänzungsleistungen, sowie Tabellen mit den Testsieger-Policen, finden sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und im Internet unter
www.test.de/zusatzversicherung


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Quelle:
Pressemitteilung vom 14.12.2010
Stiftung Warentest
Lützowplatz 11-13, 10785 Berlin
Telefon: 030/26 31-23 45, Fax: 030/26 31-24 29
E-Mail: pressestelle@stiftung-warentest.de
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Dezember 2010