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LABEL/3640: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 14.06.13 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (14.06.2013)



Blick zurück in Bild und Ton: OBS 16 - Hömma!

Orange Blossom Special - Hömma! (OBS 16) DVD - EUR 12,-
Der knapp 2-stündige Rückblick auf die 2012er Ausgabe unseres Lieblings-Gartenfestes, von neun Kamera-Menschen während des Orange Blossom Special 16 hautnah aufgezeichnet, in knapp einjähriger intensiver Arbeit liebevoll gesichtet und geschnitten und zu einem angemessenen Dokument über ein rundum sonniges Ereignis zusammengefügt. Kommt mit Live-Tracks von u.a. Spain, Scott Matthew, Erland & The Carnival, The Fuzztones, Christian Kjellvander, Miserable Rich, Immanu El, Israel Nash Gripka, ClickClickDecker, ORPH, Flying Eyes, Travelling Band, Fog Joggers, Andrea Schroeder, Chris Eckman/The Frictions, Alamo Race Track, Moon Invaders, Nive Nielsen und Rocco Recycle, intensive Publikums-Impressionen und als Bonusdreingabe gibts den bierseligen Abgesang der Doppel-Conference Rembert & Reinhard aus der tiefen Sonntagnacht. Wie stets gibt's es nur eine höchst limitierte Auflage, bitte eilen, wenn weg, dann weg. (cpa)

Juni-Katalog online! Die Online-Version unseres Juni-Mailorder-Kataloges jetzt endlich auch zum Online-Blättern.


DIE NEUERSCHEINUNGEN ZUM WOCHENENDE:

Ben Folds Five - Live
CD - EUR 16,95

Live-Dokument der wiedererweckten Trio-Energie nach der 2011er Reunion des Folds-Dreiers, mitgeschnitten während der 2012er Tournee durch amerikanische Studenten-Städte. Kommt mit piano-geprägten Power-Pop-Konzert-Fassungen von älterem und jüngerem Folds-Five-Material, incl. u.a. Jackson Cannery, Brick, Song For The Dumped, The Sound Of The Life Of The Mind, Do It Anyway, Draw A Crowd oder Sky High.


Black Sabbath - 13
2-LP/CD/ltd. 2-CD - EUR 23,95/16,95/24,95

Auf dieses Album habe ich tatsächlich seit 35 Jahren gewartet. Das erste Studioalbum in weitestgehender Original-Besetzung seit "Never Say Die" von 1978. Eigentlich müsste mir ja angst und bange werden, wenn mehr oder weniger rüstige Mittsechziger noch einmal in die schwarzen Lederklamotten steigen und Satan preisen. Aber hier geht alles gut - was wohl in erster Linie Producer Rick Rubin zu verdanken ist. Der lässt das Album rundum perfekt klingen: fett, mächtig und druckvoll - aber trotzdem weitgehend schlank und fokussiert. So wie einst in den frühen Siebzigern. Und das wahrhaft Erstaunliche auf "13" ist Ozzy Osbourne, den man seit Dekaden als grenzseniles Drogenwrack kennt. Hier singt er einfach großartig. Also nicht wirklich technisch gut, sondern eben ganz und gar wie Ozzy. Ob er wirklich so gut in Form ist, oder die technischen Möglichkeiten im Studio dieses Wunder bewirkten, ist mir egal. Hier hat er Power und Dynamik, Tony Iommys Gitarre sowieso. Der ist und bleibt ein grundsolider Metal-Handwerker alter Schule, mit blues-grundiertem Sound und nie exzessiv schnell, was ich besonders an ihm liebe. Gast-Drummer für den gesundheitlich angeschlagenen Bill Ward ist Brad Wilk (Rage Against The Machine), der seine Sache unaufgeregt und unaufdringlich gut macht. Die teils achtminütigen Songs sind wie schon immer bei Sabbath keine brillante Kompositionskunst, sondern kantige Stampfer mit phlegmatischer Riff-Progression, fast immer im unteren Midtempo gehalten. Herausragende Nummern höre ich zunächst nicht, aber eben auch keinerlei Ausfälle oder Peinlichkeiten. Stilistisch könnten die Songs problemlos als Outtakes von "Master Of Reality" (1971) oder "Sabbath Bloody Sabbath" (1973) durchgehen, auch die obligatorische Hippie-Akustik-Nummer a la "Planet Caravan" darf nicht fehlen. Macht ein rundum gelungenes Comeback von zeitloser Klasse, das meinen allerhöchsten Respekt verdient. Hätte ich so nie und nimmer für möglich gehalten. (Joe Whirlypop)


Blair Dunlop/Larkin Poe - Killing Time
CD - EUR 7,95

Auch wenn der Brite, Sohn des legendären Ashley Hutchings und Sänger/Gitarrist der New Albion Band, die Namensnennung auf dieser Trio-EP anführt, so sind es doch die Königinnen der Kurzform Megan und Rebecca Lovell, die dieses 6-Song/24-Minuten-Schmuckstück nachhaltig prägen und tragen. Ein gemeinsamer Auftritt bei der 2012er Ausgabe des ehrwürdigen Cropredy Festivals führte zum Gegenbesuch von Dunlop und Produzent Mark Hutchinson in Atlanta, Georgia, wo in trauter Dreisamkeit diese selbst in dieser kondensierten Form wohlausgewogene Mischung aus Lovell-Originalen, einer Co-Komposition, einem Folk-Traditional und einem Dylan-Cover (I'll Keep It With Mine) entstand. Rebecca glänzt als Vielinstrumentalistin (Mandoline, Geige, Piano), beeindruckt als Songwriterin und überwältigt als großartige Sängerin, Megan liefert die köstlichen Harmonie-Stimmen und zeigt ihre Meisterschaft auf Dobro und Lap Steel. Als neuer Kollaborationspartner (nach dem Norweger Thom Hell) bereichert Dunlop das Country-Klangbild um britische Folk-Elemente und trägt sanft-stimmig und mit perlendem Akustik-Gitarrenspiel dazu bei, den Larkin Poe-Kosmos mit einer weiteren folk-farbigen Facette zu schmücken. Köstliches Kleinod, wie alles aus dem Schaffen der Lovells, aber dennoch: Die Gerüchteküche brodelt über einem ersten echten LP-Longplay im Sommer 2013. Aber Obacht: Dann ist Schluß mit sanft und lieblich und weich, dann regiert wieder der Jam-Rock bei den Singer-Songwriter-Soul-Schwestern. (cpa)


Boards Of Canada - Tomorrow's Harvest
2-LP/CD/ltd. CD - EUR 21,95/15,95/16,95

Acht Jahre nach dem letzten Album endlich wieder ein nachhaltiges Lebenszeichen meiner liebsten Electronica-Band. Viele versuchen es, aber niemand klingt wie Boards Of Canada - die beiden Schotten Michael Sandison und Marcus Eoin haben einen absolut unverwechselbaren Trademark-Sound: weich, wattig, mit gerne leicht verstolperten Downtempo-Beats, endlos gelassen, erhaben, wissend. Das neue Epos schließt trotz der längeren Auszeit zum Glück nahtlos an die brillanten Vorgänger an. Die Atmosphäre erinnert auch diesmal wieder an die elegischen Tangerine Dream aus der zweiten Hälfte der 70er, indirekt auch an die drogenseligen Pink Floyd, allerdings mit den retrofuturistischen Produktionsmitteln der 90er upgegradet. Diese wallenden Keyboard-Teppiche kann das geschulte Ohr schon nach Sekunden dem Boards Of Canada-Universum zuordnen. Die Tracks mit stoischem Beat haben etwas Hypnotisches, die beatlosen laden zum somnambulen Wegdriften ein. Die Stimmung ist melancholisch, die Melodiebögen teilweise auch rund und beschwingt, auch wenn man nicht von richtigen Songs sprechen kann. Natürlich aber von Musik für noch nicht gedrehte Filme und ungeträumte Träume. (Joe Whirlypop)


Peter Bruntnell - Retrospective
CD - EUR 9,95

13er. Es gibt viele exzellente Alben des englischen Americana-Geheimtips/Kult-Singer-Songwriters (mit Fans von Kurt Wagner bis zu Jay Farrar), oft spielte Eric Heywood (Son Volt) mit. Dieses versammelt auf 76 Min. 16 seiner besten Stücke (und, als ein Highlight, ein wunderbares Remake von Played Out), einige mittlerweile sehr rar. Die Musik vereint Folk (-Rock), Roots Rock, angerockte Americana, diverse Westcoast-Einflüsse, ganz selten kleine Prisen Country/Eastern/Psychedelia, sie klingt unaufgeregt, oft relaxt bzw. ruhig, auch mal leise und ganz akustisch (ansonsten wird die omnipräsente E-Gitarre häufig von akust. begleitet), ist großteils geradlinig angelegt (erst gegen Schluß z.T. komplexer, vielschichtiger, verbunden mit mehr Tasteneinsatz) - und wirkt zeitlos bzw. ganz gern von den 70ern inspiriert. Z.B. von Neil Young, CSN (ohne Harmony-Vocals), aber auch moderat rockigen Wilco, frühen rootsigen REM, Son Volt, Pernice Brothers, Paul Westerberg. V.a. für die, die ihn noch nicht kennen: Eine lohnende Sache! (dvd)


Eliza Carthy - Wayward Daugher
2-CD - EUR 16,95

Hochwillkommener Überblick über gut 20 Jahre des musikalischen Schaffens der Waterson-Carthy-Tochter, 31 Studiotracks, Cooperationen & Live-Aufnahmen, darunter auch exklusives Material. Neben Solo-Stücken finden sich hier auch Zusammenarbeiten mit u.a. Tom Wright, Norma Waterson, den Kings Of Calicutt, den Ratcatchers, Waterson:Carthy, Nancy Kerr, der Red Band, Eddie Reader und Van Dyke Parks. Großartige Gelegenheit, um in das Werk dieser faszinierenden Folk-Neuerin einzutauchen.


Cold Satellite - Cavalcade
CD - EUR 15,95

13er, dahinter steckt der tolle Jeffrey Foucault, der mit den Musikern (die u.a. für Chris Smither, Kelly Joe Phelps spielten) seines gleichnamigen 10er-Albums eine feste Band aufmachte. Und hier über weite Strecken, in ganz famoser Weise, seine handfeste Seite betont. Saftige, rauhe, kraftstrotzende Gitarren/Heartland/Blues-Rocker und hochklassiger atmosphärisch packender Roots-Rock (mit einer Prise Country oder grandios verwehtem Feedback) gleich reihenweise! Was sonst bei ihm ungewohnte punktuelle Assoziationen hervorruft, zu den Stones, Neil Young, den rockigen Dave Alvin und Steve Earle, Ryan Adams, entfernter gar rootsigen Green On Red. Aber er verzichtet nicht auf eher sanfte/ruhige Balladen, 3 der gleich 5,6 absolut überragenden Stücke gehören dazu: Der Songwriter-Country von Careless Flame; das elegisch-rootsige Bomblet mit wunderschöner Gitarrenmelodie, großes Gefühlskino; und die sachte einfühlsame Americana-Studie von Glass Hands mit feinster leiser Orgel. Ganz großartig zudem der halb-balladeske aber vollmundige leicht rockige Titeltrack, zwischen Americana und Exile On Main Street (samt Steel Guitar, die mehrfach entzückt). Doch auch sonst: Das Songwriting ist superb, ausnahmslos! Deshalb: Eine dicke Empfehlung! (dvd)


CSS - Planta
LP/CD - EUR 18,95/15,95

Viertes Album der coolen Brasilianerinnen, die einst ja bei Sub Pop gestartet sind. Heute wollen sie mehr, nahmen die neuen Songs in Los Angeles mit Producer Dave Sitek (TV On The Radio) auf und klingen wohl deshalb auch deutlich mehr nach Mainstream. Was ja nicht generell schlecht sein muss. Wenn man aber bedenkt, dass CSS ja einst garstige Riot Girl-Rotznasen (die Le Tigre- bis ESG-Schule) waren, erinnern sie heute doch eher an die Go-Gos oder Bangles im Electro-Rock- Outfit. Karrieremäßig scheint mir das eine ähnliche Entwicklung wie bei ihren Freunden von Gossip zu sein (deren Drummerin Hannah Blilie gastiert hier auch), mit deutlich glatteren Songs, die ein entschlossenes Auge in Richtung Charts werfen - nicht wirklich zum Vorteil beider Bands. Der analog-kühle Keyboard-Rock klingt mit seiner 80s-Ästhetik, den kleinen Reggae-Referenzen und dem homöopathisch dosierten Hauch von Baile Funk zwar rundum trendgemäß, um richtig Erfolg zu haben, braucht es dann aber auch einen knackigen Single-Hit, den ich hier aber vermisse. (Joe Whirlypop)


John Fogerty - Wrote A Song For Everyone
2-LP/CD - EUR 18,95/15,95

Schwebten vor dem ersten akustischen Zusammentreffen mit der Fogerty-eigenen 2013er Wiederaufbereitungs-Anlage seiner wahrhaft zeitlosen Weisen noch leise Zweifel-Wolken über die Fan-Stirn, ob das Vorhaben überhaupt von Erfolg gekrönt sein könnte, ob die sakrosankten Songs nicht ein verwässerndes Wiederkäuen schlicht verbieten würden, so sorgt spätestens das erste unverwechselbare Auftauchen von Fogerty's Stimme für mitreissende Klarheit am Hymnen-Himmel: Der Meister selbst darf das. Und er kann das. Und diese Lieder sind schlicht und einfach von ewiger, unkaputtbarer Güte. Zur gitarrenreichen Neu-Umsetzung seiner alten Klassiker holte sich der CCR-Chef zahllose Stimm- und Instrumental-Partner mit ins Bayou-Boot, unter den begleitenden Musikern finden sich Kenny Aronoff, David Santos, Bob Malone, Greg Leisz, Randy Kohrs, Patrick Sauber und Stuart Duncan, zu den Gesangs-Gästen zählen u.a. Bob Seger, Keith Urban, Miranda Lambert, Kid Rock, Brad Paisley, Alan Jackson und Jennifer Hudson, als komplette Bands geben sich die Foo Fighters, Zac Brown Band, My Morning Jacket und die Dawes jeweils einen Song lang die Ehre, auch die Fogerty-Söhne Shane und Tyler hinterlassen ihre Spuren. Unter der einenden Produktion vom Chef persönlich wachsen die verschiedenen Stärken zusammen, stets dem Song dienlich, mal der bekannten Weise neue Noten verleihend, mal ganz im alten Geiste klingend, immer wieder die zeitlose Qualität von Fogerty's Schaffen unterstreichend. Und egal, ob als akustisch-basierter Country-Rock, hymnischer Heartland-Rock, saftiger Swamp-Blues-Rock oder deftiger New Orleans-Gumbo, immer geprägt, gezeichnet und getragen von dieser unverwechselbaren, beeindruckend unverändert schneidenden Stimme - diese 14 Songs sind auch in ihrer dezent verjüngten Form noch gut bis in alle Ewigkeit. Eine gekonnt dargereichte, angenehm willkommene und rundum gelungene Hommage an die eigenen Stärken, incl. u.a. Fortunate Son, Lodi, Bad Moon Rising, Long As I Can See The Light, Born On The Bayou, Someday Never Comes, Who'll Stop The Rain, Have You Ever Seen The Rain und Proud Mary. (cpa)


Salif Keita - Soro
CD - EUR 8,95

'87er Solo-Debut des grandiosen Sängers aus Mali, nach langen Jahren bei der legendären Rail Band bzw. Les Ambassadeurs. Sein Gesang steht auch hier in voller Blüte, strahlend, triumphal, voller Kraft und Feeling, eine wahre Wonne! 6 Tracks, zur Hälfte geradliniger westlich beeinflußter elektrischer (Power-) Afro-Pop mit E-Gitarre, typischen 80s-Keyboards, 3 Bläsern, Drums + afrik. Percussion und Chor; etwas funky, ziemlich eingängig (wobei das 10-minütige Titelstück variabler aufgebaut ist, über dramatische Spitzen und auch für afrikan. Musik ungewöhnliche faszinierende Chor-Arrangements abseits des Call/Response-Schemas verfügt!). Feine Musik, klar, aber die besten Stücke sind erheblich ruhiger: Das atmosphärische Souareba verzaubert mit wunderschönen Melodien samt herzergreifenden Lead Vocals und Chören; Cono und das herrliche Sanni Kegniba (nachdenklich, lyrisch) verzichten auf Bläser/Chor, fließen geschmeidig, hochmelodisch, spirituell. Ein Meilenstein von enormem Einfluß! Zum Sonderpreis. (dvd)


Youssou N'Dour - Dakar-Kingston
CD - EUR 8,95

Von 2010, zum Sonderpreis. Der brillante Sänger aus dem Senegal überrascht mit ziemlich purem ausgesprochen melodischem Roots Reggae, jedoch dezent von afrikanischen Elementen ergänzt (der typische Chor, hier und da ein Balafon, exquisites westafrikanisch beeinflußtes Gitarrenspiel, manchmal trifft die farbige Percussion stärker hervor). Mal recht leichtfüßig/freundlich-sommerlich, teils mit mehr Zug (wozu seine charakteristischen großartigen melodisch ausschmückenden Phrasierungskünste, immer wieder eingestreut, super passen), selten auch groovebetont mit Pop-Einfluß (a la Inner Circle) oder leicht modernisiert mit DJ/Toasting-Note. Duettpartner sind Legende Mutabaruka, Sängerin Ayo (sehr gut, eine kleine Prise Soul), Patrice, Morgan Heritage (klasse!), zu den (Top-!) Musikern gehören die ex-Wailers Earl Chinna Smith und Tyrone Downie (der 2 Songs co-komponierte) und Reggae-Sax-Star Dean Fraser. (dvd)


Aoife O'Donovan - Fossils
LP/CD - EUR 21,95/14,95

2013er Solo-Debüt einer seit einer Dekade durchgängig aufleuchtend aktiven Americana-Artistin, eine gesegnete Sternstunde de Alternative Country, heilige Hoffnung für alle Alison Krauss- bis Tift Merritt-Verehrer, selig-salbender Balsam für alle, die tristen Sinnes sind. Da gerate selbst ich, der ich ja für meine schnörkelfreien, unblumig-trockenen Kommentare bekannt bin, ins ausufernde Schwelgen und Schwärmen, derart rennt der Aoife-Alleingang bei mir weit offene Willkommens-Türen ein. Seit Jahren schon fällt mir die Sängerin mit der ätherisch schwebend-schönen Stimme immer wieder positiv auf, ob als Mitglied von Crooked Still, Sometimes Why oder bei den Wayfaring Strangers, als gesanglich prägender Bestandteil der Goat Rodeo Sessions oder an der Seite von Jerry Douglas, Jim Lauderdale, Sara Watkins oder bei Kathy Mattea. Ihr Song Lay My Burden Down wurde bereits von der göttlichen Alison Krauss für ihr Paper Airplane-Album verwandt, auf Fossils beginnt mit der noch himmlischeren Aoife-Eigen-Fassung ein 10-Song-Perlen-Reigen, der von einer gefühlvollen Güte ist, die selbst mich ungläubig staunen lässt. Unter den erfahrenen Produktionshänden von ihrem Wunschproduzenten Tucker Martine, begleitet von einer begnadeten Mannschaft mit Ryan Scott (Gitarren & Banjo), Charlie Rose (Pedal Steel), Rob Burger (Wurlitzer, Piano, Orgel, Akkordeon, Mellotron), Sam Howard (Kontrabass), Annalisa Tornfelt (Fiddle), Dave Douglas (Trompete) und Ruth Moody (Gesang), entfaltet Aoife ihre bemerkenswerte Songwriting- und Gesangs-Kunst in 10 Originalen, die, wurzelnah, aber nie zu traditionsverhaftet, den ganzen Americana-Kosmos in köstlichster Melodie-Seligkeit erstrahlen lassen. Ob akustisch-filigran verspielt, in Twang-verhangenem Folk, vielvokal-harmonischem Bluegrass, Neil Young/Harvest-wertem Country-Rock oder zerrend E-Gitarren-lastigem, episch-elegischem Breitwand-Roots-Rock lässt sie ihre engelsgleiche Stimme baden, oft in sinnraubend schönen viellagigen Harmonien, Vergleiche zu Alison Krauss, Tift Merritt oder Julianne Regan weckend, und doch ganz für sich wirkend, überzeugend, begeisternd. Ein strahlender Stern, ein wahres Ausnahme-Album, ein Erstling, wie man ihn nur ganz selten erleben darf. Mögen ihm viele, viele Alben folgen. (cpa)

"Fossils is not only an auspicious debut, but one that lives up to, and at times even exceeds, the promise of its potential." (All Music Guide, 4 Sterne)


David Olney - Predicting The Past (Rootsy Approved)
2-CD - EUR 14,95

Diese uns über Blue Rose erreichende Veröffentlichung des Rootsy-Labels bietet nicht nur das 2013er Album des Singer-Songwriters (welches in den Staaten erst im Herbst erscheinen wird), aufgenommen mit Paul Burch und Sergio Webb, bereichert um Gastauftritte von u.a. Dennis Crouch, Fats Kaplin, Jen Gunderman und Tomi Lunsford, sondern - als zweiter Teil der "Rootsy Approved - Introducing Americana Music" - auch noch eine zweite CD mit ausgewählten Olney-Songs der jüngeren Vergangenheit. Eine ausführliche Besprechung folgt!


Portugal. The Man - Evil Friends
LP/CD - EUR 23,95/14,95

"In The Mountain In The Cloud" war vor zwei Jahren ein Monument - für mich das grandiose Meisterstück des ausufernden US-Indie-Rock. Jetzt der Nachfolger, produziert vom coolen Danger Mouse, der sich zuletzt ja schon bei den Black Keys beliebt gemacht hat. Hier sorgt er für eine dezent eigene Note, der Gesamteindruck ist aber derselbe wie beim letzten Album: Portugal. The Mans Mastermind John Gourley ist ein überragender Songwriter. Wie er auch hier wieder Hymne auf Hymne raushaut, ist absolut beeindruckend. Schon beim zweiten Hördurchgang kann man mitsummen und singen, obwohl die Musik teilweise durchaus komplex aufgebaut ist. Der Prog-Rock ist hier aber wohldosiert und sorgt für Spannungsaufbau und Dramatik. Aber diese Refrains, wow. Stadionrock kam wahrscheinlich selten so sympathisch und unprätentiös rüber wie hier. Was natürlich auch an Gourleys intensivem Falsett liegt, oft unterstützt durch teambestimmten Chorgesang. Große musikalische Gesten reihen sich hier also aneinander: dramatische Akkordwechsel, jubilierende Chorusse, opulente Melodiebögen, dazu oft stramm marschierende Beats - und das Ganze gespickt mit liebevollen Produktionsdetails, gerne auch mal etwas elektronisch. Erstaunlich, wie die Band das hohe Niveau bei beachtlichem Output aufrecht erhält, denn dies ist bereits das achte Album in nur sieben Jahren! Mit "Evil Friends" bleiben Portugal. The Man (zusammen mit den ebenso guten Decemberists) die besten ihres Fachs. (Joe Whirlypop)


Qeaux Qeaux Joans - No Man's Land
CD+DVD - EUR 15,95

Und es gibt sie doch noch, auch nach Jahrzehnten des intensiven Musikhörens, die erfreulichen Überraschungen, die begnadeten neuen Stimmen, die Entdeckungen, die das Entdecker-Herz höher schlagen lassen. Die niederländische Singer-Songwriterin Coco Jones zählt für mich zu den persönlichen Lieblings-Überraschungen des laufenden Jahres, taucht auf aus dem Nichts und überrennt meine Fiona Apple-/Feist-sensiblen Sinne mit einer 11-Song-Sammlung von beeindruckender Sog-Wirkung, schenkt ein derart elegant-kunstvoll zwischen Piano-Pop, Folk und mitreissendem Roots-Rock austariertes Werk, dass selbst der rundum ausgestatte Alleskenner noch die Ohren spitzt und sich dem gelassenen Genuß hingibt. Mit einer Stimme, die die gehauchte Intimität einer Leslie Feist, die phantasievolle Beweglichkeit einer Fiona Apple und die schneidende Intensität einer Beth Hart in sich vereint, führt Coco den unmittelbar faszinierten Lauscher durch eine melodie-satte Song-Landschaft, die satt-saftige Rock- und Blues-Elemente mit artifiziell-attraktiven Pop-Appeal verquickt, Piano-Freunde ebenso begeistert wie Freunde griffiger Gitarrenarbeit und dabei so lässig dahin swingt und shuffled, dass man einfach nicht still sitzen bleiben kann. Gepaart mit einem genialen Gefühl für seelenvolle Soul-Noten, berückende Beatles-Harmonien und sumpfig-gründelnde Grooves, wie man sie von den letzten Plant-Platten kennt und schätzt, bietet sich hier eine kreative Kostbarkeit, die - hoffentlich - folgenreich sein wird. Als Dreingabe gibt es eine Bonus-DVD mit 7 Album-Tracks, live mitgeschnitten im Studio The Church. Denn Coco Jones muss man nicht nur gehört, man muss sie auch gesehen haben. (cpa)


Peter Rowan - The Old School
CD - EUR 14,95

13er. Ein wundervolles Bluegrass-Album (mit einer Reihe Balladen), z.T. ganz traditionell an Bill Monroe & Co. orientiert (bei dem fing Rowan ja an), aber nicht immer in klassischer Bluegrass-Besetzung (Mandoline oder Banjo fehlen teilweise, dafür entzückt ab und zu eine herrliche Dobro). Die Besetzung ist ein Traum: Duett- und Harmony-Vocals stammen u.a. von lebenden Legenden wie Del McCoury und Bobby Osbourne, es mischen exzellente junge Bluegrass-Musiker und berühmte alte 1st-class-Session-Cracks (auch aus dem Country-Umfeld) mit, u.a. Stuart Duncan, J.D.Crowe, Jim Lauderdale, Buddy Spicher, Bryan Sutton, Dennis Crouch, Mike Witcher. Rowans Stimme klingt absolut klasse, sie gewinnt im Alter eher, die Saitengeflechte begeistern immer wieder, das Songwriting (mit 1 Ausnahme alles Originale) hat überragende Qualität - Stücke wie Ragged Old Dream, Letter From Beyond, Stealin' My Time, Mountain Man's Dream sind fantastisch. Zwischendurch streift er Outlaw-Country-Terrain (ein Hauch Guy Clark) oder Gospel. Eine ganz dicke fette Empfehlung! (dvd)


Sigur Ros - Kveikur
2-LP/CD/ltd. 2-LP+10"+CD - EUR 18,95/16,95/26,95

13er nach Weggang des Keyboarders (nicht daß die deshalb neben manipulierten Gitarren, Streichern, manchmal sogar Bläsern ganz verschwunden wären). Geändert hat sich aber doch etwas. So bilden bei 2 der 9 Stücke (z.B. beim 8-minütigen Opener) schroff-bedrohliche Sounds einen ungewohnten Kontrast zu eher freundlich-melancholischen Vocals. Die großangelegten schillernden/alles umhüllenden Klanglandschaften haben auch etwas mehr Grip/Bodenhaftung als zuvor. Im Umfeld majestätischer Klänge, himmlischer Chöre, düster-wuchtigem monumentalem oder pochendem galoppierendem Breitwand-Post Rock mit lichten Momenten, dramatischen Spitzen, hymnischen (Post) Pop- Meeren, getragenem dunklem Schönklang, sogar einem richtig balladeskem leisem (gebrochen) romantischem Song. Und inmitten Melodien von elegischer Schönheit! (dvd)

Die schwerst limitierte Edel-Vinyl-Ausgabe bietet neben der regulären Doppel-LP noch eine CD und exklusiv die Brennistein-EP auf 10"-Vinyl als Dreingabe. Wir haben gerade mal eine Handvoll Exemplare davon ergattern können; wenn alle, dann alle.


Amy Speace - How To Sleep In A Stormy Boat
CD - EUR 15,95

13er. US-Singer-Songwriterin mit klarer wunderbarer Stimme von teilweise geradezu klassischer Schönheit, manchmal an die frühe Lucinda Williams erinnernd, sporadisch Thea Gilmore, Joni Mitchell oder für Momente gar Joan Baez nicht unähnlich. Ausnahmslos (gern melancholisch gefärbte) Balladen, überwiegend im Folk wurzelnd, aber auch (Alt.) Country- bzw. Americana-Einflüsse. Behutsame luftige varianten- und nuancenreiche Arrangements höchster Güte, (dezent) reichhaltige mit voller Band, leise und schlichte wie differenzierte farbenreiche, mehr akustische als E-Gitarren, viel Cello und/oder Geige(n) (3 Streicher, u.a. Ben Sollee, von Otis Taylor-LPs bekannt), Piano oder Orgel, hier und da verwehter Lap Steel, Vibraphon, Trompete. So viele Höhepunkte: Das eingängige The Fortunate Ones feat. Mary Gauthier, Bring Me Back My heart, ganz zart und zu Tränen rührend, der betörende Titelsong, das fabelhafte tief bewegende The Sea & The Shore im Duett mit dem superben John Fullbright, das einfache altmodische Feathers & Wishbones, Hunter Moon, sinister, suggestiv, packend... Immer wieder die pure Poesie. Auch textlich, das Album steckt voller Shakespeare-Zitate. Und zum Schluß wird's dramatisch. Eine große Rolle spielt Neilson Hubbard, u.a. wirkt Thomas Jutz (Nanci Griffith, David Olney) mit. Große Empfehlung! (dvd)


Steve Martin/Edie Brickell - Love Has Come For You
CD - EUR 16,95

Vorab: Eine der reinsten Roots-Überraschungen des Monats. Beiseit: Wenn sich ein aktuelles Album im Rounder-Label-Hafen wohlfühlen darf, dann dieses. Weitere Randbemerkung: Vergesst das Klatsch- und Tratsch-Potential, dass im Protagonisten-Paar schlummert (der altersweise Komiker mit den großen, aber längst vergangenen Erfolgen und die one-hit-bewonderte Paul Simon-Gattin). Finale Eloge: Hier agieren, losgelöst von etwelchen Erwartungen, Zwängen oder Vorstellungen, zwei erfahrene, wurzelbewanderte Voll-Blut-Musiker, deren Künste sich aufs Feinste ergänzen, und die gemeinsam etwas schaffen, dass gleichzeitig Gelassenheit und Größe ausstrahlt. Fussend auf Banjo (Martin) und Stimme (Brickell) entfalten sich hier 13 pure, nur ganz behutsam stilistisch erweiterte Bluegrass-Folk-Perlen, die den Geist der Jahrhunderte in sich tragen, und dennoch sämtlich aus der gemeinsamen Feder der beiden kongenialen Partner stammen. Gekonnt-dezent von pluckerndem Banjo-Saitenspiel umgarnt, erfüllt Edie's leicht angerauhte Stimme die wundervoll natürlichen Melodien mit Leben, Liebe und Leuchtkraft, mal sparsam, mal reicher umgeben von einem geschmackvoll-gekonntem Instrumental- und Gesangs-Hintergrund, zu dem neben einem wehmütigen Streich-Quintett eine auserwählte Schar bekannter Größen unaufdringlich und einfühlsam beiträgt: Waddy Wachtel, Aaron Sterling, Esperanza Spalding, Peter Asher, Sara & Sean Watkins, Matt Rollings und die Webb Sisters zählen zur meisterlichen Mitwirkenden-Schar, die aber stets die beiden gleichberechtigten Helden im Fokus des Geschehens strahlen lassen. Ein lässig-liebeswertes Singer-Songwriter-Bluegrass-Album von bleibender Güte, herrlich-hymnische Hintergrundmusik für sonnenbeschienene Abende auf der Back Porch mit ausgesucht guten Freunden. (cpa)


Nikki Sudden - The Boy From Nowhere, Who Fell Out Of The Sky
6-CD - EUR 43,95

2013er Sudden-Compendium auf dem Troubadour-Label, das neben der frisch remasterten Best Of-Doppel-CD gleich vier volle Tonträger mit seltenem und exklusiven Material bietet. Neben Solo-Songs gibt's Swell Maps-, Jacobites- und Last Bandits-Stücke, jede Menge Live-Mitschnitte und Radio Sessions bis hin zu einer Live-Darbietung in Dublin, die nur wenige Wochen vor seinem Tod aufgenommen wurde. Unter den Titeln "Old New Lonesome Blue", "Beau Geste, Lost Souls & Bedroom Concertos", "Dark Ends & The Dives: Unreleased Radio Sessions" und "Across The Airwaves" finden sich die Raritäten auf den 4 CDs jeweils nach Themen sortiert, die insgesamt 109-Track-starke Sammlung wird von einem fundierten 60-seitigen Booklet begleitet. Obacht: Das edle Stück ist auf 2.000 Exemplare limitiert!


Denison Witmer - Deniston Witmer
LP/CD - EUR 15,95/14,95

13er, aus Pennsylvania, die Stimme eher sanft, einfühlsam, zugleich ausdrucksvoll, souverän, einige schöne Harmony Vocals. Ausnahmslos wunderbar laidback, vorzugsweise balladesk, z.T. strahlend vor innerer Wärme, manchmal melancholisch tropfend oder leicht verträumt, total atmosphärisch oder fast ein wenig entrückt. Die Stilistik ist hier eigentlich völlig egal, klar könnte man das phasenweise klassischen (balladesken) Songwriter-Pop nennen, sind diverse Stücke unbestimmt folkig, geht mal eines in Richtung zeitloser Americana, oder es taucht sogar mal eine Art (nur ein Hauch) blue eyed Soul auf - wichtig ist das Songwriting. Und das ist ganz ganz hervorragend! Nicht ein schwächerer Track! Reihenweise Höhepunkte! Getragen von sehr aparten tendenziell filigranen teils verwehten akust. und E-Gitarren sowie Piano und/oder (leiser) Orgel (und mehr). U.a. mit Sufjan Stevens, William Fitzsimmons, Devin Greenwood (Norah Jones, Joseph Parsons, Sufjan). Klare Empfehlung! (dvd)


Woody Guthrie: At 100! (Live At The Kennedy Center) - Various Artists
CD+DVD - EUR 16,95

Mitschnitt eines ebenso ansprechend wie angemessen besetzten Tribut-Konzerts zum 100. Geburtstag der Folk-Legende (am 14. Juli 2012), 19-Track-lange Verneigung vor einer wahren Größe. Aber auch die Verneigenden sind nicht völlig namenlos, bleibende Weisen wie Union Maid, Ramblin' Reckless Hobo, Hard Travelin', Riding In My Car, I Ain't Got No Home, Pretty Boy Floyd, I've Got To Know, Pastures Of Plenty, Deportee, Do Re Mi, This Train Is Bound For Glory und This Land Is Your Land erfahren ihre respektvolle Bühnen-Neubelebung durch solch ausgewählte Guthrie-Geisteskinder wie Jimmy LaFave, Donovan, Rosanne Cash (feat. John Leventhal), Sweet Honey In The Rock, Old Crow Medicine Show, Lucinda Williams, Judy Collins, Tom Morello, Ani DiFranco, Jackson Browne, John Mellencamp oder der Del McCoury Band. Neben der 19-Song-CD gibts eine DVD-Dokumenation des kompletten Konzertes, die in 29 Tracks neben den erwähnten Darbietungen noch Wortbeiträge von Jeff Daniels und Nora Guthrie sowie 3 Archiv-Perlen von Woody selbst beinhaltet.


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

THE DESOTO CAUCUS
www.desotocaucus.com
23.10.2013 DE - Berlin - Badehaus
24.10.2013 DE - Dresden - Blue Note
25.10.2013 DE - Chemnitz - Atomino
26.10.2013 DE - Weikersheim - W71
27.10.2013 DE - Frankfurt - Nachtleben
28.10.2013 CH - Winterthur - Portier
29.10.2013 CH - Bern - Cafe Kairo
30.10.2013 DE - Nürnberg - Muz
31.10.2013 DE - Freiburg - Räng Teng Teng
01.11.2013 DE - Stuttgart - Laboratorium
02.11.2013 DE - Göttingen - Pools

SCOTT MATTHEW
www.scottmatthewmusic.com
13.07.2013 DE - Ruesselsheim - Phono-Pop Festival
17.07.2013 DE - Berlin - Sommerloft
18.07.2013 DE - Nürnberg - Desirena
19.07.2013 AT - Feldkirch - Poolbar Festival
29.10.2013 AT - Graz - PPC
30.10.2013 AT - Innsbruck - Weekender
31.10.2013 AT - Linz - Ahoi Pop Festival
01.11.2013 AT - Vienna - Porgy & Bess
02.11.2013 AT - Salzburg Arge - kultur
11.11.2013 DE - München - Kammerspiele-Schauspielhaus
14.11.2013 PO - Lisbon - Centro Cultural de Belem (Misty Fest)
16.11.2013 PO - Porto - Casa da Musica (Misty Fest)

CHRISTINE OWMAN
http://www.newstroll.de/app/lt/?l=30j4.1ak9u.q8vszjivcmh
08.08.2013 DE - Munich - Ampere (Wovenhand support)
09.08.2013 AT - Ebensee - Kino (Wovenhand support)
10.08.2013 CH - Zurich - Bogen F (Wovenhand support)
11.08.2013 DE - Schorndorf - Manufaktur (Wovenhand support)
14.08.2013 DK - Århus - Train (Wovenhand support)
15.08.2013 SE - Gothenburg - Pustervik (Wovenhand support)

ANDREA SCHROEDER
www.andreaschroeder.com/
21.06.2013 DE - Berlin - Fête de la Musique
06.07.2013 NL - Elsloo - Conincx Pop Festival

TAMIKREST
www.tamikrest.net
07.06.2013 PL - Posen - Ethnoport Festival
12.07.2013 DE - Koblenz - Horizonte Festival
13.07.2013 NL - Nijmegen - Valkhof Affaire
21.07.2013 UK - Southwold - Latitude Festival
26.07.2013 UK - Malmesbury - Womad
27.07.2013 PT - Sines - Festival Musicas Do Mundo
04.08.2013 BE - Dranouter - Festival Dranouter
07.08.2013 DE - Hamburg - Kampnagel Sommerfest
10.08.2013 DE - Taucha - Ancient Trance Festival
15.10.2013 FR - Paris - La Maroquinerie
18.10.2013 UK - Leeds - Howards Assemby Hall
19.10.2013 UK - Whisby - MusicPort Festival
20.10.2013 UK - London - Yoxo
21.10.2013 UK - Nottingham - Djanogly Theatre
22.10.2013 UK - Brighton - Comedia
23.10.2013 UK - Bristol - Colston Hall
24.10.2013 UK - Norwich - Arts Centre

WOVENHAND
www.wovenhand.com
02.08.2013 DE - Dortmund - FZW - VISIONS Party
03.08.2013 BE - Brugge - Klinkers Festival
04.08.2013 BE - Leuven - M-Idzomer Festival
05.08.2013 DE - Dresden - Beatpol
06.08.2013 HU - Budapest - Sziget Festival
08.08.2013 DE - München - Ampere
09.08.2013 AT - Ebensee - Kino
10.08.2013 CH - Zürich - Bogen F
11.08.2013 DE - Schorndorf - Manufaktur
13.08.2013 NL - Haarlem - Patronaat
14.08.2013 DK - Aarhus - Train
15.08.2013 SE - Gothenburg - Pustervik
16.08.2013 NOR - Bodø - Parkenfestivalen
17.08.2013 NOR - Trondheim - Pstereo Festival

BEN ZABO
http://www.newstroll.de/app/lt/?l=2xjl.1ak9u.q8vszjivcmh
09.08.2013 SWE - Gothenburg - Way Out West Festival
10.08.2013 NOR - Oslo - Oya Festival
13.08.2013 DE - Frankfurt - Weltmusik im Palmengarten
15.08.2013 DE - Berlin - Kantine Beghain w/ Mark Ernestus DJ-ing
17.08.2013 NL - Biddinghuizen - Lowlands Festival


Schönes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Juni 2013