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LABEL/3715: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 06.09.13 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (06.09.2013)




Universal-Perlen im Dreierpack

Was im August für Freude sorgte, kann auch im September ergötzen. Oder: Gleiches Spiel mit frischen Karten. Wieder ein erfreuliches Günstig-Angebot aus dem Hause Universal, wiederum noch günstiger, wenn man zum Trio greift: So kostet Euch nicht nur der Einzeltitel der folgenden Listung knappe 5,95 Euro pro Stück, nein, bei Abnahme in Dreiergruppen berechnen wir für den Dreierpack nur noch 16 Euro, also grad mal 5,33 Euro die CD! Ausgesuchte Klassiker von u.a. Ryan Adams, Big Star, J.J. Cale, Elvis Costello, Eels, Fairport Convention, John Fogerty, Jonny Lang, Lynyrd Skynyrd, John Martyn, QOTSA, Roots, Rush, Sonic Youth, Steely Dan und The Who; aber: Das generöse Angebot gilt nur bis zum September-Ende!


Civil Wars-Pretiosen für 3 glückliche Gewinner!

Zur Verlosung unter den Bestellern der neuen Civil Wars-LP (siehe hier) stellte man uns seitens der Sony großzügigster Weise drei ganz besondere Schmuckstücke zur Verfügung - drei Exemplare einer Vorab-Weißpressung des Albums, als Doppel-LP in schlicht weiße, nur vom guten Namen geschmückte Pappcover gewandet, weltweit auf wenige Exemplare limitiert und einfach unbezahlbar. Bitte bei der Bestellung des Albums kurz den Gewinnwunsch kundtun (per Telefon oder schriftlich im Kommentarfeld), wir verlosen die Schätze zur Monatsmitte unter den willigen Teilnehmern.


Achtung: Sony Nice Price noch nicer!!

Kurz vor Dreckunterlagenschluß kommt Tante Sony noch mit einem gesammelte Nice Price-Angebot um die Ecke, dem ich einfach nicht widerstehen konnte. Die jüngste Ryan Adams, Dylan's Bootleg 9, eine gute Handvoll Legacy und DeLuxe Editions, die versteckten Schätze des Taj Mahal, pünktlich zur neuen Tedeschi-Trucks ausgesuchte Trucks-Backkatalog-Perlen, sämtliches zu frisch, spürbar, ja nahezu extrem gesenkten Preisen - wer könnte da nein sagen? Ich nicht. Ihr? Doppel-Obacht: Kurz nach Deadline kam man uns preislich noch weiter entgegen, sodass die Einfach-CDs Euch jetzt nur 7,95 (statt wie im Katalog 8,95), und die Doppel-CDs jetzt nur noch sagenumwobene 9,95 (statt 11,95) kosten. Hier eine kleine Auswahl , zur kompletten Sonderseite: Hier entlang.

Je 2-CD:
Fiona Apple - Wiser Than The Driver Of The Screw ... (DeLuxe Edition) - 9,95
Johnny Cash - Bootleg Vol. IV: The Soul Of Truth - 9,95
Miles Davis - Sketches Of Spain (50th Anniversary) - 9,95
Bob Dylan - Bootleg Series 9: Witmark Demos 1962-1964 - 9,95
Billy Joel - The Piano Man (Legacy Edition) - 9,95
Taj Mahal - Hidden Treasures Of Taj Mahal 1969-1973 - 9,95
Alanis Morissette - Havoc And Bright Lights (DeLuxe Edition) - 9,95
Willie Nelson - Stardust (30th Anniversary Legacy Edition) - 9,95
Elvis Presley - Aloha From Hawaii Via Satellite (Legacy Edition) - 9,95
Elvis Presley - Elvis: As Recorded At Madison Square Garden - 9,95
Patti Smith - Land (1975 - 2002) - 9,95
Derek Trucks Band - Roadsongs - 9,95

September-Katalog online!
Die Online-Version unseres September-Mailorder-Kataloges zum Online-Blättern, akustisch unterlegt mit Musik von Tamikrest, Golden Kanine & Terry Lee Hale.


DIE NEUERSCHEINUNGEN ZUM WOCHENENDE:

Ashra - Correlations In Concert
DVD - EUR 18,95

Mitschnitt des ersten Berliner Göttsching & Band-Konzertes in der Hauptstadt nach einem Dutzend Jahren Funkstille, aufgenommen bei einem Auftritt 2012 in der Ufa-Fabrik, bei dem das legendäre 1978er Werk Correlations in seiner Gänze zur Aufführung gebracht wurde. In den 129 DVD-Laufzeit-Minuten finden sich darüber hinaus noch Soundcheck-Szenen und Interviews mit Beteiligten der Original-Correlations-Produktion, mit u.a. Mick Glossop, der damals als Virgin-Produzent für die Aufnahmen verantwortlich zeichnete. Auf Made In Germany.


Band Of Heathens - Sunday Morning Record
LP (+CD)/CD - EUR 17,95/14,95

Nach den ersten Tönen dachte ich, Sunday Morning Record wäre ein Coverversionen Album. Fred Neil? Gordon Lightfoot? Jackson Browne? Ist es natürlich nicht, denn die beiden verbliebenen Songwriter Gordi Quist und Ed Jurdi haben genug Material in der Hinterhand, um eine Platte mit anständigen Originalen zu füllen. Die Band Of Heathens ist im Umbruch, drei Mitglieder raus, einer rein, Quist wird Vater, Jurdi zieht nach North Carolina. Und unter diesem Einfluß entstand Sunday Morning Record, ein Album, das man sehr wohl an einem Sonntagmorgen als erstes auflegen kann, denn es ist relativ akustisch gehalten, mit vielen wunderbar-kontemplativen Midtempo-Songs, die durchweg mit diesem einzigartigen Westcoast-Vibe der ersten 70er-Hälfte zu begeistern wissen. Jackson Browne kommt mir immer wieder in den Sinn und alles was man sich aus dieser Richtung damals drum herum gekauft hat. Und das, meine Lieben, hallt auch im Jahre 2013 noch immer extrem positiv nach. Keine Ahnung wie der harte BOH-Fan das neue Werk sieht, für mich ist das ein ganz, ganz starkes Album. (rh)


Sara Bareilles - The Blessed Unrest
CD - EUR 14,95

Sonnig strahlendes wie dezent-delikates Drittwerk der klavierspielenden Singer-Songwriterin mit der oktavenreichen, beweglichen und vielfarbigen Stimme. Auch wenn sich manche Piano-Balladen-Perle im Zwölf-Song-Reigen findet, so beweist sie immer wieder ihre Lust an Arrangement-Artistik, an Keyboard- und anderen Elektronik-Spielereien und vor allem an ausgelebter Pop-Attraktivität. Ihre Stimme oft in viellagige Harmonien gelegt, becirct sie den Hörer mit unwiderstehlichem Melodiewerk, wobei sie ebenso herrlich über bewegte Beziehungen wie über ihr Manhattan zu singen weiß. Zwischen mitreissenden Up-Tempo-Petitessen, bewegenden Balladen-Großtaten und hauchzart-eleganten Emotions-Ausbrüchen zielt das Album gleichermassen auf Herz und Hirn, und verzaubert den Hörer nachhaltig. Ganz in sich ruhend, weiß sie auch wohlige Erinnerungen an andere, angenehme Geistesschwestern zu hervorzurufen, die verspielte Phantasie der frühen Kate Bush, die fragile Zartheit einer Rosie Thomas, die liebreizende Larmoyanz einer Fiona Apple, die enorme Energie einer Chi Coltrane werden wach (aber auch Brüder wie Ben Folds, Billy Joel oder gar Prince reihen sich in den reichen Vergleichs-Reigen), dennoch: Es bleibt Sara Bareilles, die hier rundum erfreut. Seliger Seelenbalsam für Freunde der ohrenfreundlichen, reifen Songwriting-Kunst. (cpa)


Ron Block - Walking Song
CD - EU 15,95

13er des langjährigen Begleiters, z.T. Sängers/Komponisten von Alison Krauss/Union Station, eine seiner seltenen doch immer exquisiten Solo-LPs. In hochkarätigster Begleitung, Union Station-Kollegen, die Koryphäen Jerry Douglas, Stuart Duncan, Dan Tyminski, Sam Bush u.a., klasse Harmony Vocals von Alison herself, Evelyn & Suzanne Cox (Emmylou, Dolly, Alison) und Kate Rusby. Dementsprechend brillante Saitenarbeit (Mandoline, Gitarre, Banjo, Dobro), meist auch Geige, ab und zu Akkordeon. Stilistisch, nicht überraschend, ähnelt es Krauss: Bluegrass (zeitgenössisch wie eher klassisch), Songs irgendwo zwischen Folk und Country resp. Americana, etwas traditionell orientierter Country (1x Appalachen-Einfluß). Wenig schnelle Stücke, der Balladenanteil ist extrem hoch, und das ist gut so: Denn die kommen anrührend, betörend, herrlich einfühlsam, oft unglaublich poetisch, manche erstrahlen förmlich in Eleganz - einfach wunderschön! Edle Musik in bestem Sinne. Und wie gut sein Songwriting ist (der Gesang eh), wird schon daran deutlich, daß die 3 Traditionals (keine Coverversionen) mit 1 Ausnahme nicht zu den vielen expliziten Highlights zählen (trotz gleichfalls hoher Qualität). Klare dicke Empfehlung! (dvd)


Califone - Stitches
LP/CD - EU 16,95/14,95

Auch so einer, der einem immer wieder unter die Haut kriecht. Tim Rutili und seine Band Califone, dessen Frühwerk vor Jahren auf Glitterhouse erschien, erschafft mit jeder Platte einen eigenwilligen Klangkosmos aus analogem Handwerk und organisch klingender Electronica. Schwer in Worte zu fassen, eben weil es so eigen ist. Mit "trance bluegrass" hat man es mal versucht, oder "fuses seemingly disparate folk-blues fragility and electronic warpage" oder "drogengeschwängerte, fragile Freak Out-Desert-Hymnen für aufrechte Cyber Space-Hobos des 21. Jahrhunderts". Tief verwurzelt im American Songbook eines Harry Smith sind Rutili's Kompositionen eigentlich wunderschön klare, größtenteils schleichende Songwriter-Tunes, die er mit zurückhaltender, sehnsuchtsvoller Stimme intoniert. Würde er und seine Mannen sie nicht dekonstruieren. Löcher reinbohren und aufhören, kurz bevor der Song untergeht, Fremdgeräusche untermischen, um dem ganzen eine psychedelische Farbe geben, solide Folk-Blues Songs instabil machen, Schönheiten wie Magdalene beinahe naturbelassen servieren, um dann doch noch ein paar Dubeffekte drauf zu legen. Es gibt keine andere Band, die Experimentierfreude und klassisches Songwriting so perfekt verbinden wie Califone. Man höre die beiden letzten Songs - We Are A Payphone ist von betörender Klarheit (und dann kommt diese Bass-Klarinette) und Turtle Eggs/An Optimist schließlich fließendes Wasser in Songform (exzellent!). Das ist schon fast ein Trademark Sound - established 1999. Beeindruckend, einzigartig, berührend, wundervoll. Wie immer eigentlich. (rh)


Civil Wars - Civil Wars
2-LP (+CD)/CD - EUR 17,95/14,95

Das Barton Hollow-Debut von Joy Williams und John Paul White traf mich damals unvorbereitet, fast aus dem Nichts, mit der mitreissenden Wucht einer gewaltigen Woge. Dabei zelebrierten die beiden auf Solo-Pfaden erfahrenen Singer-Songwriter streng genommen nichts anderes, als zahlreiche Künstler-Paare vor ihnen - aus amerikanischen Traditionen die kreative Kraft für eigene Songs schöpfen, mit echtem Gefühl und berührenden Texten füllen und die Stimmen im harmonischen Zweiklang zu bewegenden Melodien vereinen. Aber schon beim ersten zarten Zusammentreffen spürte der Hörer, dass in diesen hymnischen Höhen die Anzahl der werten Vergleichs-Objekte mehr als überschaubar wird. Ausgestattet mit derart aufgestauten Ansprüchen begegnete ich dem 2013er Zweitling mit kritischem Respekt, aber allein die Tatsache, dass Album 2 stolz den Band-Namen trägt, hätte mir vorab Trost und Zeichen sein sollen. Egal ob mit wütender Wucht, in herzzerreißender Tragik oder verletzlicher Intensität - die zwölf neuen Williams/White-Werke überrollen den bewegt-beglückten Hörer ungebremst und erobern seine Sinne im Sturm, erfüllen die Americana-Wurzeln mal im zerbrechlich filigranen Folk-Kleid, mal in tragischer Wüsten-Dürre, im dampfenden Swamp, als traditionsnahe Hymnen-Klänge oder als ins Herz schneidende Ballade mit unwiderstehlichem Leben, die markanten Stimmen von Joy und John Paul in himmlischen Höhen sich umrankend, abwechselnd, ergänzend, bereichernd, über ein prächtig besaitetes Instrumental-Feld regierend (das von u.a. Charlie Peacock, Andy Leftwich, Jerry Douglas, Dan Dugmore und Jerry McPherson bestellt wird). Selten hörte ich ein Song-Werk, dessen Gefühlstiefe derart greifbar aus jeder Note kündet, das vom ersten bis zum letzten Moment derart packt, fesselt und nicht mehr loslässt. Und so fliegt man kraft der gesang-beseelten Alternative Country-Kreativität dieser beiden einzigartigen Stimmen in euphorische Höhen und durch dramatische Tiefen, über mächtige Berge und weite Täler, spürt die stärkere Wut und Energie, die die Songs mal unterschwellig, mal offen prägen, weiß, dass außer den Millers kaum noch jemand zum Vergleichen übrig bleibt, und beendet schließlich das müßige Vergleichesuchen und lässt sich selig davontragen. Noch größer als das Debut, mehr als ich erwartete, die Spitze der Jahrescharts ist besetzt. (cpa)


Ry Cooder And Corridos Famosos - Live In San Francisco
2-LP/CD - EUR 37,95/16,95

13er, nach über 30 Jahren mal wieder ein (73-minütiges) Live-Album! In über der Hälfte der Stücke das Akkordeon von Flaco Jimenez und (meist eher punktuell, doch scharf!) eine satte Bläser-Phalanx, über seine unnachahmliche gitarristische Extraklasse (durchweg elektrisch hier), ganz im Dienste der Musik und dennoch brillierend (ein langes grandioses Feature im diffizilen Vigilante Man), in einigen ruhigen Passagen einfach betörend schön, brauche ich nicht viele Worte zu verlieren. Auch die (z.T. mehrstimmigen) Vocals sind super, neben den eigenen die von Terry Evans, Arnold McCuller (nicht nur herrliche Harmonies, auch lead!). Öfters ruft das Erinnerungen an seine gloriosen Alben der 70er hervor (auch das Material stammt v.a. aus der Zeit bis 1980, Klassiker wie Crazy Bout An Automobile, Boomer's Story, das geniale Dark End Of The Street, Volver Volver'; Ausnahmen: 2 neue eigene Songs, die uralten Standards Good Night Irene - wundervoll! -, Wooly Bully). Diverse lebhaft tanzende Tracks (rhythmisch ist das teilweise richtig klasse, durchaus auch mal ein wenig New Orleans-Einfluß), ein paar tränenreiche Balladen, süffiger bluesiger Rock, R'n'B mit Gospel-Anleihen oder kräftig rockend, Conjunto/Norteno, Soul, Southern Roots Rock? Typisch für ihn, vermischen sich gerne die diversen Roots-Elemente. Der Kontext: Deep Southern. Ein hoch willkommenes Werk!! (dvd)


Richard Dobson - Here In The Garden
CD - EUR 15,95

13er des Texaners, langjähriger Freund von Townes, Guy Clark und Steve Earle, von Kollegen hoch geschätzt. Das Album ist quasi ein Überblick über die stilistische Bandbreite dieses exzellenten Singer-Songwriters: Folk/Country-Rock, sachte aber bestimmt; ein Rückgriff auf den Country der 40er/50er, romantisch, sentimental und wunderschön; traditionsbewußter Texas-Songwriter-Country; einige melancholische Balladen mit z.B. Jerry Jeff Walker-, Tom Russell-Touch; in alten Zeiten verwurzelter Country (& Western) mit ebensolcher Melodik; 70s-Outlaw-Anleihen/ein wenig John Prine-Flair; etwas handfesterer Country Rock im Sound der 70er? Musikdienliche hervorragende Saitenarbeit (Ak./E-Gitarre, Mandoline, Dobro, Banjo) + Fiddle, von Langzeit-Partner Thomm Jutz (Nanci Griffith, David Olney, Amy Speace) als Gitarrist, Mixer, Co-Producer und Nashville-Cracks, die u.a. für Ricky Skaggs, Marty Stuart, Bonnie Prince Billy, Earl Scruggs, Delbert McClinton, Jim Lauderdale wirkten. Sehr schön, wie eigentlich immer! (dvd)


Roky Erickson - The Evil One
2-LP/CD - EUR 28,95/15,95

13er Reissue auf Light In The Attic. Nach langer Zwangspause nach der 13th Floor Elevators-Auflösung kam er Ende der 70er zurück und lieferte 1980 ("Same"/5 Symbols) sein (hier und schon damals kurz darauf auf 15 Songs erweitertes) bestes Solo-Album ab (bis zum 2010er Werk mit Okkervil River). Weil die Songqualität stimmte, die meisten seiner (z.T. später auf anderen Alben verteilte/neu aufgenommene) post-13th Floor-Top-Songs sind vertreten (es wird oft vergessen, welch klasse Material er noch abzuliefern in der Lage war!), die kleinen Klassiker Two Headed Dog, I Think Of Demons, Bloody Hammer, I Walked With A Zombie, das ausnahmsweise eher balladesk-atmosphärische dramatisch-dämonische Night Of The Vampire mit mehr Keyboardeinsatz (der Großteil ist auf die gern sehr melodischen Gitarren zugeschnitten). Absolut markant auch Creature With The Atom Brain, Don't Shake Me Lucifer, Stand For The Fire Demon, It's A Cold Night For Alligators. Lauter exzellentes Zeug! Der Sound ist geradliniger kraftvoller Rock (teils gewissen Iggy Pop-Werken der Zeit ähnlich, oder fast eine Art fetter Neo-Rock'n'Roll), seine so typische einzigartige getriebene Stimme kräftig und bestens intakt! Producer übrigens ex-CCR Stu Cook (spielte auch manchmal mit). Eine vergessene Perle! CD mit klasse 48-S.-Booklet (!), Vinyl 1 Seite etched, Klappcover. (dvd)


Fleetwood Mac - Then Play On (rem.& exp.)
CD - EUR 11,95

13er auf Rhino, endlich in vernünftigem Sound. Es gab ja diverse US/D/UK-Versionen der LP, bei denen immer andere Tracks fehlten, hier sind alle drauf: Die ruhigen When You Say und My Dream, One Sunny Day und Without You (bester lebendiger variabler bzw. leiser fast zärtlicher Blues), das grandiose innovative 9-minütige toll abziehende wie wunderschön sanft-poetisch-folkig-klassische Oh Well (eine Großtat!). Dazu noch die grandiose pochend-dunkel-spooky-mysteriöse nachfolgende non-LP-7" Green Manalishi (noch ein Alltime-Klassiker!) samt verträumter B-Seite World In Harmony. Ansonsten besticht (wirklich!), hier zum letzten Mal dabei, Peter Greens brillante Gitarre - ob diffizil in perkussiv-schnellem Blues Rock, sanft und filigran in ebensolchem folkigen Blues, slidend an die 20er angelehnt (Show Biz Blues, klasse), herrlich weich und melodiös bzw. gestochen-singend (etwas poppig oder dezent bluesig spannungsgeladen), scharf und schneidend im Blues-Rocker Rattlesnake Shake. Auch akustische schlichte Folkstücke und ein rockender Jam haben ihren Platz. Ein unterschätztes jetzt noch aufgewertetes Album! (dvd)


Henrik Freischlader - Live In Concerts (Show No. 47/2011 & Show No. 27/2012)
4-CD - EUR 21,95

Der kompakte Konzert-Freischlader, fast 5 Stunden Vollbedienung, dargeboten im handfest-fetten Digipak. Auch wenn sich das gnadenlose Gitarren-Genie im Studio recht wohl fühlt, so ist doch die Bühne der Ort, wo der hart arbeitende Blues-Heavy-Rocker sich richtig austoben kann. Gemeinsam mit seinen eingespielten Partnern Björn Krüger (Schlagwerk), Theofilos Fotiadis (Bass) und Moritz Fuhrop (Hammond/Keyboards) leistet er sich in ausladenden Eigenkompositionen und kochenden Coverversionen zum Teil endlose Solo-, Duo- und Trio-Ausflüge, um immer wieder in den Armen des schutzgebenden Quartetts zu landen (besonders die Orgel-Gitarren-Scharmützel sind bleibende Ohrenweiden!) und beweist ganz nebenbei wieder seine Fähigkeiten als bewegender Blues-Vokalist. Kaum ein Stück wird unter der 5-Minuten-Grenze von der Bühne entlassen, viel lieber knackt man immer wieder die 10-Minuten-Marke oder lädt gleich zu halbstündigen Orgien (Breakout/23:42, Bad Dreams/27:07). Mitgeschnitten vor heimischem Publikum im Kunst-Werk, Arnsberg (2011) und in der Faust, Hannover (2012) bieten die beiden kompletten Konzertmitschnitte (incl. Zugaben und lockerer Conference) neben Freischlader-Originalen noch passendes Fremdwerk von u.a. Peter Green (I Loved Another Woman), Jimi Hendrix (Crosstown Traffic, Foxy Lady), Beatles (Come Together) und Jordan/Foster (I'd Rather Go Blind). (cpa)


Robbie Fulks - Gone Away Backward
LP/CD - EUR 16,95/14,95

13er. Wie so oft bedient er ein ziemlich großes Spektrum des Country: Bluegrass, ziemlich traditionell oder "modern", gemäßigt schnell, melodisch feinst, klassisch instrumentiert mit Banjo, Gitarre, Mandoline, Fiddle (eine Extra-Prise schwelgerische Melodie), top Harmony Vocals; leiser/zarter herzerwärmender sparsam arrangierter Americana/Alt. Country; relativ traditioneller gern balladesker aber nicht ganz so reduzierter gesanglich etwas extrovertierterer (Songwriter-) Country (im großartigen When You Get To The Bottom mit Bluegrass-Elementen); und durch zeitgenössisches Alt. Country-Flair gefilterte Einflüsse der 20er/30er (superb: I'll Trade Your Money...); letztere gibt's in einem der 2 Traditionals (sonst nur Originale) auch recht pur. Zwischendurch kommen gar Assoziationen zur Outlaw-Szene der 70er auf. Exquisit die Vocals, soulful, eine vielfältige Palette an Ausdrucksmöglichkeiten, phasenweise schlicht wundervoll! Edel begleitet von u.a. Robbie Gjersoe (Jimmie Dale Gilmore, Eliza Gilkyson), Mike Bub (Tim O'Brien, Steve Earle, Jerry Douglas), dem Singer-Songwriter Ron Spears. Ganz große Empfehlung, ein kleines Meisterwerk! (dvd)


Jerry Garcia - Garcia Live, Vol. 1: Capitol Theater
3-CD - EUR 24,95

Erste Veröffentlichung einer neuen Garcia Live-Serie! Am 1. März 1980 spielte die Jerry Garcia Band wie damals üblich eine early- und eine late-Show. Beide wurden von einem lokalen Radiosender auf 24 Spuren mitgeschnitten. Die Band mit Jerry Garcia, John Kahn (Bass), Ozzie Ahlers (Keyboards) und Johnny De Fonsesca (Drums) hatte zu dem Zeitpunkt eine 3-wöchige Tour hinter sich und zeigte sich bestens eingespielt. Mit Deal und Sugaree gab es nur einige Dead-Klassiker im Programm, ansonsten reichte das Programm von Dylan (Simple Twist Of Fate) über die Beatles (Dear Prudence) bis zu Jimmy Cliff (The Harder They Come). Dabei nimmt sich die Band im Durschnitt 8-14 Minuten Flug-Zeit pro Song.


Jerry Garcia - Garcia Live, Vol. 2: August 5th 1990 Greek Theatre
2-CD - EUR 16,95

Vol. 2 der neuen Garcia Live-Serie bietet das Dokument eines relaxten Nachmittagsgigs in Berkeley's Greek Theatre im Sommer 1990. Mit John Kahn und David Kemper als Rhythmusgruppe, Melvin Seals an den Keyboards und zwei Backgroundsängerinnen covert die Band hier Material von Dylan, Van Morrison, Peter Tosh, Jimmy Cliff, Peter Rowan, Bruce Cockburn und anderen in sehr relaxten, durchschnittlich 8-minütigen Versionen. Bei zwei Songs hören wir Bela Fleck am Banjo.


Black Joe Lewis - Electric Slave
LP/CD - EUR 23,95/15,95

Der Mann aus Austin ist zurück - wie erwartet mit einem superdreckigen und tonnenschweren Southern Soul/Heavy Blues/Rock'n'Roll-Hybrid irgendwo in der Schnittmenge von Jon Spencer, Black Keys und den dirty old men von Fat Possum. Extrem fett und dreckig produziert von White Stripes-Producer Stuart Sikes, der hier mehr nach Dan Auerbach und Jack White klingt als sie selbst. Die extrem druckvollen Vocals von Lewis zwischen Soul-Deepness und der rohen Kraft des Rock'n'Roll sind immer gerne verzerrt und übersteuert, Beat und Groove von rumpelnder Dynamik, die Gitarren mit Fuzz bis zum Anschlag. Teilweise dann auch bläsersoulig, ja funky im schönsten Memphis-Style, sogar alten R&B und mächtigen Southern Rock hört man durch. Die Schweinerock-Gitarren sind schön heavy, die Songs splitternde Granaten - manchmal sogar mit leichtem Beefheart-Vibe oder drogenschwer psychedelisch. Insgesamt ist das im Vergleich zu den Vorgängern fast noch ein bisschen härter und rocknrolliger geworden, was der Freude natürlich keinen Abbruch tut. Ein echter Brecher von einem Album! (Joe Whirlypop)


Monterey International Pop Festival - Various Artists
4-CD - EUR 24,95

Mehr als vier Stunden Musik von der prägenden Mutter aller folgenden legendären Festival-Feierlichkeiten, aufgenommen an drei Tagen im Juni 1967 an der Pazifik-Küste Kaliforniens, auch das zwei volle Jahre später folgende Woodstock war letztlich nur ein Nachfolger des Monterey-Mammut-Beispiels. Vor einer 200.000 Menschen zählenden Musikbegeisterten-Schar spielten u.a. Canned Heat, Big Brother & The Holding Company, The Byrds, Jefferson Airplane, The Who und Jimi Hendrix, diese Salvo-Box versammelt jetzt 70 Tracks von 21 Bands der drei Tage, klanglich aufgearbeitet und von einem bildreichem 88-Seiten Booklet begleitet. In der Clamshell-Box finden sich Live-Aufnahmen von u.a. John Phillips, The Association (2 Tracks), Lou Rawls (3 Songs), Eric Burdon & The Animals (San Franciscan Nights, Hey Gyp), Canned Heat (Rollin' & Tumblin', Dust My Broom, Bullfrog Blues), Country Joe & The Fish (Not Too Sweet Martha Lorraine), Big Brother & The Holding Company (Down On Me, Combination Of Two, Harry, Road Block, Ball And Chain), Butterfield Blues Band (5 Songs), Steve Miller Band (Mercury Blues), Electric Flag (2 Songs), Hugh Masekela (Bajabula Bonke), The Byrds (7 Songs), Ravi Shankar, The Blues Project, Jefferson Airplane (Somebody To Love, The Other Side Of This Life, White Rabbit, High Flyin' Bird, She Has Funny Cars), Booker T & The MG's (3 Songs), Otis Redding (5 Songs), The Who (Substitute, Summertime Blues, Pictures Of Lily, A Quick One, Happy Jack, My Generation), Jimi Hendrix Experience (Killing Floor, Foxy Lady, Like A Rolling Stone, Rock Me Baby, Hey Joe, Can You See Me, Wind Cries Mary, Purple Haze, Wild Thing), The Mamas & The Papas (6 Songs) und Scott McKenzie (ja, genau das).


The Resentments - Ghost Ship
CD - EUR 14,95

Jon Dee Graham ausgestiegen. Stephen Bruton verstorben. Hat diese Band berhaupt noch eine Daseinsberechtigung? Ersatz fanden sie bei den Fastballs nd stellten mit Jeff Plankenhorn und Miles Zuniga gleich zwei Köpfe der ustiner Pop-Rock-Instution ein. Das Songwriting ist wie gehabt verteilt, Jud ewcomb übernimmt den Folk-Blues-Part, Bruce Hughes bietet gewohnt zündenden op (und mit Everybody Freeze denbesten Beatles Song, den Lennon/McCartney icht geschrieben haben). Auch Plankenhorn und Zuniga (der tolle Titelsong im avid Crosby-Vibe) haben hier starke Momente im wunderbar songorientierten usizieren. So ist Ghost Ship ein weiteres feines Album in der Resenments iscografie. Aber verdammt noch mal, ich vermisse den knarzig-derben Humor ines Jon Dee Graham und den rollenden Groove des Obersympathen Stephen Bruton. rh)


Scud Mountain Boys - Do You Love The Sun
LP/CD - EUR 15,95/14,95

Mein 95er Review zum Debüt dieser Band aus Boston ist leider nicht mehr ufzufinden, für den unter dem Titel Early Years erschienenen Reissue fand ich olgende Worte: "Ganz zart hingehauchte, traditionelle amerikanische Musik mit Country/Folk-Einflüßen. Ihre Songs sind mehr dreamy als Country, mit getupften, ehrstimmigen Gesangs-Harmonien, Akustikgitarren und Mandolinen, einer efühlsechten Steelgitarre und unaufdringlichem Bass/Drums-Fundament. Für iesen Sound wurde damals der Begriff "Cosmic American Music" erfunden. lasse!" Und dabei könnte ich es auch belassen. Tue ich aber nicht, denn ich ill euch diese Balsamplatte etwas näher ans Herz legen. Geändert hat sich in iesen fast zwei Jahrzehnten nämlich fast nichts, auch die Niveauhöhe nicht. oe Pernice hatte zwischen drin mal eine vielversprechende, aber im Sande erlaufende Solokarriere und da war es fast ein glücklicher Zufall, dass er die Ur-Scuds Bruce Tull und Stephen Desaulniers wieder traf, die alte Chemie offensichtlich noch stimme und man nahtlos an die bandeigenen Klassiker Pine Box, Dance The Night Away und Massachusetts (96 auf Sub Pop) anschließen konnte. Do You Love The Sun ist wie eine mit einer Extradosis Lenor gewaschene Kuscheldecke, Wohlklang pur mit getupften Akkordfolgen und intimen Arrangements, die direkt ins Wohlfühlzentrum gehen. Doch bei aller Schönheit ist das alles andere als leichtgewichtig. Melancholisch, teilweise todtraurig geht es hier zu, aber auch das zieht sich ja von Anfang an durch das Schaffen der Band. Wie eingangs gesagt, Do You Love The Sun ist für mich der Inbegriff der Cosmic American Music - so wie eine Ballade von Gram Parsons, Kathleen von Townes Van Zandt, Polly von Gene Clark oder der Magie einer guten David Crosby Komposition. Höhere Auszeichnungen habe ich nicht zu vergeben! (rh)


Willard Grant Conspiracy - Ghost Republic
LP+MP3/CD - 16,95/14,95

Robert Fisher ist ein großer, nachdenklicher und ambitionierter Mann. Seit 1995 steht er dem losen Verband von Musikern vor, der unter dem Namen Willard Grant Conspiracy firmiert. Da geht er auch schon mal Solo zur einfachsten Gitarrenbegleitung los oder stellt eine 10-köpfige Band zusammen. Alles ist möglich. Für Ghost Republic, dem ersten neuen Material seit dem 2008er Album Pilgrim Road, hat er die Wüste Kaliforniens (seine Heimat) verlassen, um mit der zweiten WGC-Konstante, dem Multiinstrumen-talisten David Curry, in dessen Studio in Boston Gedichte zu vertonen, die Fisher für ein Projekt des kalifornischen Künstlers Nicelle Davis schrieb. David Curry ist verantwortlich für das gesamte instrumentale Spektrum, er spielt akustische und elektrische Gitarre, hin und wieder Piano und natürlich die von ihm bekannt-geliebte Viola, die in seinen Händen ausdrucksvollste Klangbilder malt. Robert Fisher lässt darüber seinen dunklen Bariton vibrieren und bettet die Worte auf in der Reduktion exzellent arrangierte, vorwiegend im Balladentempo voran schreitende, Songs. Vom ersten Song (einem Instrumental) an baut sich eine düstere/bedrohliche Stimmung auf, die Curry vorzüglich über die 40 Minuten am Köcheln hält. Mit fortschreitender Dauer macht sich die E-Gitarre auf, den Viola-Schlieren die Stirn zu bieten, um gegen Ende des Albums (The Early Hour) förmlich zu explodieren. Über einer sanft gezupften Akustikgitarre gibt die Viola schlecht gelaunte Geräusche von sich, worauf die E-Gitarre mit anschwellendem Feedback und noisigen Solotönen reagiert. Ein großartiger Wutausbruch von 5 Minuten Länge und erst am Ende nimmt man wahr, dass Robert Fisher nicht einen Ton gesungen hat. Die E-Gitarre braucht noch zwei Songs, um sich einigermassen zu beruhigen, bevor die Band mit Oh We Wait zum Song zurückfindet. Vorherrschend aber sind Poesie, Anmut, Intimität, friedvolle Ruhe, zarte Sanftheit oder auch freundliche Melancholie, in oft folkigem Umfeld (zwei mal gar ziemlich traditionell wirkend). Und eine gehaltvolle Tiefe, deren melodische Schönheit sich nach und nach erschließt. Ghost Republic ist das Album, das uns noch einmal trefflich vor Augen führt, warum wird diese Band seit dem Debüt 10 AM At Fortune Otto (das wird damals direkt vom Künstler importierten) so lieben. Ein Höhepunkt im Schaffen des Meisters! (rh w/ a li'l help from dvd)


Woodstock - 40 Years On: Back To Yasgur's Farm/Various Artists
4-CD - EUR 27,95

Rein äußerlich abgespeckte, weil auf Fatpack konzentrierte 2013er Ausgabe der 2009er Rhino-Edel-Box (die kostete damals auch knapp das Dreifache), dennoch von einem 64-seitigen begleitete Voll-Sammlung des musikalischen Ereignisses des Jahres 1969, kommt mit 77-Songs/475 Minuten (knapp 8 Stunden, nach meiner ersten internen Hochrechnung) legendärer Live-Aufnahmen. Die 33 Auftritte des Festivals wurden akribischst gesichtet/belauscht, um die besten Momente/Aufnahmen herauszufiltern, und so finden sich jetzt - in der originalen Reihenfolge - neben den über Jahren ans Herz gewachsenen Songs gleich 38 unveröffentlichte Tracks, darunter bislang bislang ungehobene/ungehörte Schätze von u.a. Richie Havens, Bert Sommer, Tim Hardin, Ravi Shankar, Melanie, Arlo Guthrie, Joan Baez, Quill, Country Joe McDonald, John B. Sebastian, Incredible String Band, Canned Heat, Mountain, Jerry Garcia & Country Joe, Grateful Dead, CCR, Janis Joplin, Sly & The Family Stone, The Who, Jefferson Airplane, Joe Cocker, Johnny Winter, CSN&Y, Butterfield Blues Band, Sha Na Na und Jimi Hendrix. Immer noch ein Monument, jetzt für merklich kleineres Geld.


Layla Zoe - The Lily
2-LP/CD - EUR 29,95/14,95

Erneute, noch engere, ebenso energiesprühende wie exzessive, im Wortsinn kongeniale Kollaboration zweier einzigartiger Künstler, die ein weiteres Mal ihr Können in den brodelnden Blues-Rock-Topf geworfen haben und nun zum satt-saftigen, definitiv deftigen, die Premiere an Emotion und Hitze noch übertreffenden Mahl laden. Reinhard leitete derlei Rezensionen früher gern mit einem dreifach kräftigen "Geil! Geil! Geil!" ein, der Detlev liesse Freischladers Axt nach Herzenslust bratzen, sägen und röhren, ich, der ich zur Zurückhaltung neige, beschränke mich auf ein dezentes "Heilige Scheiße", derart raubt mir die symbiotische Partnerschaft der kanadischen Blues-Röhre mit dem deutschen Gitarren-Chamäleon Atem und Worte. Eingerahmt von einer a capella-Gospel-Pretiose und einer herzhaft ausladenen Neil-Verneigung mit Hey, Hey, My, My bekommt der erfahrene Connaisseur hier ein derart gekonntes Gesangs- & Gitarren-Gemetzel serviert, dass ihm Hören und Sehen vergeht. Neben den genannten Fremdwerken gibst nur großartige Zoe/Freischlader-Originale, fiebernd, dampfend, kochend, mitreissend Dank einer unglaublich unwiderstehlich kraftvollen, schneidenden, schreienden, schmeichelnden Stimme und eines Gitarristen, der fast nebenbei die Qualitäten solch großer Namen wie Green, Hendrix, Allman und Page in seinem ungemein flexiblen Spiel vereint. Ebenso spielerisch ziehen die beiden sämtliche Register und glänzen in allen - elektrischen - Spielarten des Blues/Rock, wobei nur Freischlader-Weggefährte Moritz Fuhrhop an der himmlischen Hammond für instrumentale Unterstützung sorgt, für Gitarren, Bass und Schlagwerk sorgt Henrik in beeindruckender Personalunion. Da reicht die pralle Palette vom schluffigen Schleppen bis zum lässigen Groove, von der sinnlich-schneidenden Ballade bis zum breitverzerrten Blues'n'Boogie-Metal, stets gekrönt vom genialen Wechselspiel der beiden Protagonisten. Natürlich helfen die Beth Hart- und Janis Joplin-Verweise weiterhin zur ersten Annäherung, aber mit The Lily hat das prachtvolle Paar die Phase des Verglichenwerdens hinter sich gelassen und wirkt ganz allein für sich. Deftiges Pracht-Stück. (cpa) Die ebenso hochwertige wie -preisige LP-Version bietet I'd Rather Go Blind als Vinyl-only Bonustrack.

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LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

THE DESOTO CAUCUS
www.desotocaucus.com
23.10.2013 DE - Berlin - Badehaus
24.10.2013 DE - Dresden - Blue Note
25.10.2013 DE - Chemnitz - Atomino
26.10.2013 DE - Weikersheim - W71
27.10.2013 DE - Frankfurt - Nachtleben
28.10.2013 CH - Winterthur - Portier
29.10.2013 CH - Bern - Cafe Kairo
30.10.2013 DE - Nürnberg - Muz
31.10.2013 DE - Freiburg - Räng Teng Teng
01.11.2013 DE - Stuttgart - Laboratorium
02.11.2013 DE - Göttingen - Pools

GOLDEN KANINE
goldenkanine.com
19.11.2013 DE - Frankfurt - Brotfabrik
20.11.2013 DE - Bochum - Bhf Langendreer
21.11.2013 DE - Marburg - KFZ
22.11.2013 DE - Nürnberg - MUZ Club
23.11.2013 DE - Hannover - Café Glocksee
24.11.2013 DE - Hamburg - Knust

SCOTT MATTHEW
www.scottmatthewmusic.com
29.10.2013 AT - Graz - PPC
30.10.2013 AT - Innsbruck - Weekender
31.10.2013 AT - Linz - Ahoi Pop Festival
01.11.2013 AT - Vienna - Porgy & Bess
02.11.2013 AT - Salzburg Arge - kultur
07.11.2013 DE - Baienfurt - Hoftheater
08.11.2013 DE - Esslingen - Tba
11.11.2013 DE - München - Kammerspiele-Schauspielhaus
12.11.2013 DE - Berlin - Heimathafen
14.11.2013 PO - Lisbon - Centro Cultural de Belem (Misty Fest)
16.11.2013 PO - Porto - Casa da Musica (Misty Fest)
26.11.2013 DE - Frankfurt - Mousonturm
27.11.2013 DE - Köln - Kulturkirche
28.11.2013 DE - Duisburg - Grammatikof
11.12.2013 DE - Stuttgart - Theaterhaus

ANDREA SCHROEDER
www.andreaschroeder.com/
13.09.2013 DE - Potsdam - Nikolaisaal
14.09.2013 DE - Hamburg - St. Gertrud Uhlenhorst

SPAIN
www.spaintheband.com
07.11.2013 UK - London - The Water Rats
08.11.2013 BE - Antwerpen - Trix Club
09.11.2013 BE - Diest - Cultuurcentrum
10.11.2013 FR - Paris - Le Flêche d'Or
12.11.2013 ES - Barcelona - Estrella Damm
13.11.2013 ES - Madrid - American Autumn
14.11.2013 ES - Valencia - El Loco
17.11.2013 PT - Lisboa - Misty Fest at Cinema S. Jorge
18.11.2013 PT - Porto - Misty Fest at Casa da Musica
20.11.2013 IT - Milano - Circolo Magnolia
21.11.2013 CH - Zürich - Viadukt Bogen F
22.11.2013 DE - Schorndorf - Manufaktur
23.11.2013 CH - Thun - Cafe Bar Mokka

TAMIKREST
www.tamikrest.net
20.09.2013 FR - Angers - Le Chabada
01.10.2013 DZ - Algiers - Diwan Festival
03.10.2013 FR - Montpellier - Victoire 2
04.10.2013 FR - La Roche Sure Yon - Le Fuzz Yon
05.10.2013 FR - Evreux - L'Abordage
09.10.2013 DE - Freiburg - Jazzhaus
10.10.2013 FR - Orleans - L`Astrolabe
12.10.2013 FR - Laval - Le 6par4
13.10.2013 DE - Bonn - Harmonie
15.10.2013 FR - Paris - La Maroquinerie
16.10.2013 UK - Gateshead - The Sage 2
18.10.2013 UK - Leeds - Howards Assemby Hall
19.10.2013 UK - Whisby - MusicPort Festival
20.10.2013 UK - London - Yoxo
21.10.2013 UK - Nottingham - Djanogly Theatre
22.10.2013 UK - Brighton - Comedia
23.10.2013 UK - Bristol - Colston Hall
24.10.2013 UK - Norwich - Arts Centre
27.10.2013 DE - Dortmund - Fzw
29.10.2013 BE - Brussels - Botanique
30.10.2013 DE - Berlin - Franzz Club
31.10.2013 DE - Frankfurt - Das Bett
01.11.2013 CH - St. Gallen - Palace


Schönes Wochenende!

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Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. September 2013