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LABEL/4546: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 16.12.16 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (16.12.2016)


Bis an den Rand geschmackvoll gefüllt:
INTO THE BLACK 2016/2017

Into The Black 2016/2017: A Glitterhouse Compilation - Various Artists
CD - EUR 5,95

Man könnte zum Jahresende stets den gleichen Text anbringen: 2016 war ein künstlerisch enorm starkes Jahr für Glitterhouse. Und ehrlich gesagt, machen wir das ja auch in großen Teilen, wie den Findigen unter Euch sicher inzwischen aufgefallen sein wird. Die 2016er Ausgabe von Into The Black dokumentiert dies mit je einem Song der von uns in diesem Jahr veröffentlichten Tonträger. Große stilistische Vielfalt bei durchgängig begeisternder künstlerischer Kraft und durchweg hohe Qualität zeichnen unsere Veröffentlichungen aus. Unsere "Family of Music" ist äußerst lebendig - und wir sind mächtig stolz darauf. Mit Wovenhand's Hammeralbum "Star Treatment" gelang es uns sogar in fünf nationalen Album-Charts in die Phalanx der Majors einzubrechen. 16 Titel aus dem Glitzerhouse auf einem randvollen Jahresend-Silberling, gewandet in ein schlicht-schmuckes Digipak, eine Kleinauflage zum Sonderpreis, strikt auf 1.000 Stück limitiert, wenn weg dann weg! Wie wir nicht müde werden zu erwähnen: Früher nannte man so was "Pflichtkauf".

Die Interpreten, die Songs und die Tonträger, von denen wir die Titel geborgt haben:
 1. XIXA / Bloodline / Down From The Sky
 2. Rocky Votolato / Sawdust and Shavings /Sawdust & Shavings
 3. Slim Cessna's Autoclub / The Commandments According to SCAC / Commandment #3
 4. Terry Lee Hale / Bound, Chained, Fettered / The Lowdown
 5. Joe Volk / Happenings and Killings / Is Pyramid
 6. Vita Bergen / Disconnection / Disconnection
 7. Spain / Carolina / Tenessee
 8. Hugo Race Fatalists / 24 hours to nowhere / No God In The Sky
 9. Christine Owman / When On Fire / Those Eyes
10. Wovenhand / Star Treatment / The Hired Hand
11. Blaudzun / Jupiter Pt.1 / Echo Heartache
12. Chantal Acda / Live in Münster / The Other Way
13. Scott Matthew & Rodrigo Leao / Life Is Long / Unnatural Desaster
14. The Walkabouts / Feel Like Going Home / Man from Reno
15. Andrea Schroeder / Void / Drive Me Home
16. Immanu El / Hibernation/ Voices


Jahrescharts - Der Reigen beginnt

Wie in jedem Jahr baten wir bekannte und beliebte musikalisch bewanderte Mitmenschen um ihre Einschätzung des fast schon zurückliegenden Jahres, und auch diesmal wollen wir das derart gewonnene Wissen gern mit Euch teilen, und führen Euch die mitunter erfreulich originell ausgefallenen Jahrescharts sowohl im Mailorder-Papierkatalog als auch in den folgenden Newsletter-Ausgaben geballt vor Augen.

Den Anfang macht: Malte von AMK

Allein der Bandname lässt ihn mancherorts mitunter ein wenig in den Hintergrund treten, in diesem Kasten gibt uns Malte (der Huck Finn im Annenmaykantereit-Quartett) in einer Solo-Performance die Liste seiner musikalischen Vorlieben des Jahres 2016:

 1.) All Diese Gewalt - Welt in Klammern
 2.) Bon Iver - 22, A Million
 3.) Die Höchste Eisenbahn - Wer bringt mich jetzt zu den Anderen
 4.) Frank Ocean - Blonde
 5.) Radiohead - A Moon Shaped Pool
 6.) Audio88 & Yassin - Halleluja
 7.) Captain Planet- Ein Ende
 8.) Turbostaat - Abalonia
 9.) Lygo - Misere
10.) Moderat - III


Christmas satt!

Auch in diesem Jahr möchten wir Euch nicht ohne passende akustische Begleitung in die festliche Saison entlassen, eine gute Handvoll vielversprechender Neuheiten und wohlgewählte Festtags-Favoriten (zum Teil zu Sonderpreisen!) sollen Euch den Weg zu besinnlicher Bescherung ebnen (weit mehr Weihnachts-Wohlklänge findet Ihr im Glitternetz!).

David Bazan - Dark Sacred Nights
LP (+DLC)/CD - EUR 23,95/14,95

Zum Teil fast schmerzlich karge Fassungen bekannt geglaubter Weisen zum Fest, dargereicht in solitärer An- und Armut mal allein zur akustischen Gitarre, mal zu klaren Klavierakkorden, gesammelt von sieben längst vergriffenen X-Mas-Singles, die Bazan seit 2002 regelmäßig zum Fest veröffentlichte. Seine mitunter wehmütig verletzlich wirkende Stimme auch in zwei und drei Harmonielagen darreichend, erfüllt der Mann hinter Pedro The Lion 10 Festweisen verschiedenster Herkunft mit tief berührendem Leben, und schenkt uns ein Weihnachts-Werk, das seinen festen Platz neben ähnlich bewegenden Alben von Bright Eyes, Mark Kozelek und Sufjan Stevens verdient. Incl. u.a. Happy Xmas (War Is Over), Away In A Manger, God Rest Ye Merry Gentlemen, Jungle Bells, Silent Night und O Little Town Of Bethlehem. (cpa)

David Bazan - Christmas Bonus
12" - EUR 17,95

Geschenksack-limitierte Dreingabe zum 2016er Bazan-Album, bietet auf Seite A die 4 X-Mas-Single-Titel, die sich nicht auf dem Vollwerk finden (The First Noel, Say It Isn't Greensleeves, Oh Come Oh Come Emanuel und I Heard The Bells On Christmas Day); Seite B hingegen ziert das Etching eines Adventskranzes.

Weiterhin weihevoll, würdig & wert, je 1-CD:
Albion Christmas Band - Magic Touch 14,95
Helene Blum & Harald Haugaard - Julerosen 15,95
Bright Eyes - A Christmas Album LP/CD 21,95/14,95
Chicago - XXXIII - O Christmas Three 3,95
Christmas Rules - Various Artists 7,95
Christmas With Nashville - Various Artists/Nashville Cast 7,95
Cara Dillon - Upon A Winter's Night 14,95
Bob Dylan - Christmas In The Heart 6,95
Fjarill - Stilla Tyd 15,95
Hidden Agenda Deluxe and Carter Sampson - Christmas From Amsterdam 14,95
Mark Kozelek - Sings Christmas Carols 14,95
Low - Christmas LP/CD 17,95/16,95
Sarah McLachlan - Wonderland 16,95
Kacey Musgraves - A Very Kacey Christmas 16,95
Jennifer Nettles - To Celebrate Christmas 17,95
Anne Sofie von Otter - Home For Christmas 7,95
Kate Rusby - The Frost Is Over 15,95
She & Him - A Very She & Him Christmas LP/CD 16,95/9,95
The Southern Christmas Songbook & Hymnal - Various Artists 14,95
Sufjan Stevens - Songs For Christmas 1 5-CD 18,95


Der Dezember-Katalog im Netz

Verfüg-, besuch- und lesbar: Der Glitterhouse-Mailorder-Katalog für Dezember, rein rechnerisch die letzte Ausgabe. In 2016. Bis an den Rand gefüllt mit Perlen und Pretiosen für die offenen Ohren, schon jetzt zum Stöbern freigegeben. Akustisch untermauert mit frischen Klangbeispielen aus den neuesten Label-Veröffentlichungen.


JEDE MENGE TONTRÄGER ZUM WOHLVERDIENTEN WOCHENENDE

25 x 25: Der Soundtrack Deines Lebens (25 Jahre INTRO) - Various Artists
2-CD - EUR 15,95

Ebenso simples wie überzeugendes Konzept zum 25. Dienstjubiläum des Intro-Magazins. "Deutschlands meistgelesenes Magazin für Pop, Kultur, Life, Style" (Eigenwerbung) habe ich in den letzten Jahren zwar ziemlich aus den Augen verloren, erinnere mich aber doch sehr wohlwollend an früher regelmäßige Lektüre. Jetzt hat man auf einer Doppel-CD für jedes Jahr des vergangenen Vierteljahrhunderts einen exemplarischen Song genommen, der aber eben in einer Cover-Version kommt. Und diese decken ein ziemlich breites stilistisches Spektrum ab - wie Intro eben auch. Einige der Versions kennt man als gründlicher Intro-Leser natürlich schon: die Walkabouts covern Blumfeld (vom "Train Leaves At Eight" Cover-Album), Nostalgia 77s Deep Funk-Interpretation von "Seven Nation Army" oder auch Jochen Distelmeyer singt Lana Del Rey ("Video Games"). Die meisten der hier versammelten Nummern waren also schon mal zu hören, es gibt aber auch einige exklusiv für dieses Projekt entstandene Songs: Die Sterne covern Felix Da Housecat (und werden von den Fehlfarben selbst gecovert), Lambert liefert ein "Pisse"-Instrumental, Abay wagen sich an XX. Ganz großartig finde ich ja auch die Türen-Rockabilly-Version von Deichkind. Ganz große Kunst ist zweifellos "French Disco" von Stereolab, hier gespielt von Beatsteaks mit Gastsänger Dirk von Lowtzow (Tocotronic). Auch schön und wunderbar passend: Jose Gonzalez (Junip) spielt Massive Attack, Tocotronic covern Turbonegro, AnnenMayKantereits singen Beatsteaks und, äh, The Kills versuchen sich an Rihannas "Desperado". Doch, das macht schon richtig Spaß. (Joe Whirlypop)


Kate Bush - Before The Dawn
4-LP/3-CD - EUR 67,95/21,95

Erstes ernsthaftes Live-Album der königlichen Kate, der Wucht ihrer 2014er Bühnen-Rückkehr entsprechend (knapp 22 Daten, ausverkauft in einem Zeithauch von Nichts) erfreulich umfassend ausfallend. Dem Aufbau der multimedialen Schaffens-Show folgend, präsentieren sich die 29 Karriere-überspannenden Titel in zwei Programmhälften - The Ninth Wave und A Sky Of Honey - und finden jetzt auch via Konserve von Kate Overdub-frei produziert endlich den Weg in die Ohren zu dem Teil der Verehrerschaft, die nicht das Glück des Ticketerwerbs erleben durften. Die drei bzw. vier Tonträger bieten eine beeindruckende Werk-Querschau incl. u.a. Lily, Hounds Of Love, Joanni, Never Be Mine, Running Up That Hill, King Of The Mountain, An Dream Of Sheep, Under Ice, Waking The Witch, Jig Of Life, Hello Earth, The Morning Fog, An Architect's Dream, Sunset, Somewhere In Between, Tawny Moon, Aerial, Amon Angels, Cloudbusting.


John Cale - Fragments Of A Rainy Season
2-LP (+MP3)/2-CD - EUR 23,95/14,95

16er Reissue des so tollen wie unterschätzten '92er Live-Solo-Albums mit 8 unveröffentl. Bonustracks. 20 (bzw. jetzt 28) Stücke aus den 70ern (überwiegend) und 80ern, viele der besten, klasse Songauswahl! Er begleitet sich meist am Piano (und zwar kongenial, einfach großartig z.T., teils typisch hämmernd), ab und zu Ak.Gitarre (eher schlicht). Schwerpunkt: Der (sehr!) melodische Cale, viele Balladen, oft gefühlvoll wie selten interpretiert, inkl. tief berührender bis extrem emotionaler (auch mal dramatischer, romantischer) Versionen; aber auch rhythmisch stark akzentuierte (mit viel Power), ziemlich harte resp. kraftstrotzende oder manische. So viele Highlights: Lie Still Sleep.., Anniversary (atmosphärisch super!), Chinese Envoy und Buffalo Ballet (beide einfach wundervoll), I Need You, Guts, Leaving It Up To You (schroff), Chinese Envoy, Fear Is A Man's Best Friend (von einfühlsam bis Free-Avantgarde, 2 weitere Fassungen bei den Bonustracks: Klar gemäßigter und berückend schön bzw. enorm dicht und aufwühlend mit Streichern - die gibt's 4x), Paris 1919, I Keep A Close Watch, Waiting For My Man (Bonus; anders als gewohnt, harmonisch verändert, kurz avantgardistisch), Hallelujah (das Cohen-Cover, aber der Jeff Buckley-Interpretation ähnlich), und, beide Versionen (1 als Bonus) einfach fantastisch (und die längsten Tracks): Heartbreak Hotel (düster-spooky/romantisch/unterschwellig bedrohlich; bzw. mit Streichern und Percussion (nur hier) zwischen grell-zerschossen, in Zeitlupe und Avantgarde). Außerdem u.a. als Bonus Amsterdam, Antarctica Starts. Für mich essentiell! Sein Songwriting wurde selten so gut ausgestellt. Große Empfehlung! (dvd)


Candy Bomber - Volume 1
LP/CD - EUR 14,95/13,95

Bronzerat-Veröffenlichung des erstes Vollwerks dieses losen Musikerverbunds um die Betreiber der Candy Bomber-Studios Paul Lemp und Ingo Krauss. Im festen Trio mit Thomas Wydler (Nick Cave & The Bad Seeds) agierend, lud man die wechselnden Aufnahme-Gäste in den Studioräumlichkeiten im ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof ein, um gemeinsam zu musizieren, und so hört man in diesen manifestierten ersten Sessions u.a. Kid Congo Powers, Stefan Rusconi, Jochen Arbeit (Einstürzende Neubauten), Gemma Ray, (Toby Dammit (Iggy Pop), André Vida, Toni Kater und Matthew Styles.


Peter Case - Peter Case (rem.& exp.)
CD - EUR 14,95

Nach dem Ende der Plimsouls kam 1986 dieses Solo-Debut, hier remastered als Reissue mit 7 Bonustracks (4 andere v.a. akust. Versionen, z.T. fast besser, finde ich, + 3 non-LP-Songs, 2 davon sehr schön, bluesig/folkig und ebenfalls akustisch) und u.a. eigenen Linernotes im Booklet. Damals fand ich's toll, und heute immer noch. Viel Edel-Prominenz: T-Bone Burnett und z.T. Mitchell Froom produzierten/spielten mit, sowie feat. u.a. Mike Campbell, Van Dyke Parks (1x zudem Arrangeur), Gurf Morlix, Jim Keltner, John Hiatt, Victoria Williams (teils wie Burnett co-Komponist), Roger McGuinn, Jerry Marotta, Jerry Scheff, Richard Green! Der eigentliche "Star" hier ist aber das Songwriting! Durchweg voller Substanz und Klasse! Egal ob im Kontext von sattem toughem z.T. bluesigem Songwriter-Rock bzw. Pre-College Rock (eine Prise REM), ruhigem feinst atmosphärischem wie zugleich spannungsgeladenem und entspanntem Songwriter-Stoff/Edel-Pop, treibendem druckvollem Roots Rock (rhythmisch kongenial), Folk-Rock (ein Hauch Dylan oder, selten, balladesk) oder 2 reduzierten Stücken nur mit Ak.Gitarre und Harmonica (bluesig-folkig oder purer Blues - eins von 2 Covers, von Lightnin Hopkins). 2,3x kommt es mir ein wenig vor wie ein Mix aus Costello derselben Zeit und John Hiatt. Insgesamt hoher Akustikanteil (wenn auch gern in rockigem Gewand). Exzellent natürlich auch seine Trademark-Stimme. Erste Sahne! (dvd)


Cara Dillon - Upon A Winter's Night
CD - EUR 14,95

Dafür ist selbst unsere bekannt-bewährte Weihnachtsseite zu klein bzw. schöner kann es nicht mehr werden bzw. mit diesem Album wird ein lang gehegter Traum Wirklichkeit: Diese wunderbare Ausnahmeerscheinung des irischen Folk, diese sanfteste Stimmversuchung seit es traditionelles Liedgut in liebreizender Form gibt, dies elfenhafte Geschenk an alltagslärm-gebeutelte Gehörgänge versteht es seit Jahren, mit ihren Alben und Traditional-Bearbeitungen dem Insel-Folk eine unerhört sanfte Note zu verleihen, die in ihrer wunderwolkigen Weichheit einzigartig ist. Wie bleibend gut die samt-sanfte, dennoch sentimentalitätenfreie Herangehensweise gerade auch den mitunter zugekleisterten, im Kern aber grundschönen Weihnachtsweisen tut, beweist diese 2016er Kollektion auserlesener Festtags-Klassiker und dreier Dillon-Originale (die gemeinsam mit Langzeitweggefährten Sam Lakeman verfassten Upon A Winter's Night, Standing By My Christmas Tree und Mother Mary) nachhaltig. Klassiker wie seltener gehörte Weisen haben die Samtweichbehandlung gleichermaßen mehr als verdient, O Come O Come Emanuel, The Wexford Carol, The Holly And The Ivy, The Darkest Midnight oder Rug Muire Mac Do Dhia haben nur auf die finale Gesangs-Segnung gewartet, aber wenn die Schwestern Cara und Mary Dillon das ohnehin zum Weinen schöne O Holy Night im delikaten a capella-Duett in final-fragile Form gießen - dann ist man im Winter-Himmel angelangt. Cara war noch nie eine Viel-Veröffentlicherin, dass ihr 2016er Werk ein weihnachtliches wurde, ist ein großartiges Geschenk für alle, die das Wahre, Gute und vor allem Schöne wirklich zu schätzen wissen. (cpa)


Bob Dylan - The Real Royal Albert Hall 1966 Concert
2-LP/2-CD - EUR 21,95/19,95

Und noch ein erhellender Beitrag zu Dylan-Forschung: Fachleute wissen natürlich, dass der bislang ja offiziell als "The Royal Albert Hall Concert" firmierende Mitschnitt einst eben nicht in London beim legendären "Judas"-Konzert mitgeschnitten wurde, sondern während derselben Tour in Manchester. Dieser Etikettenschwindel wird nun bereinigt, dies ist jetzt die authentische "London"-Version aus der dicken 36-CD-Deluxe-Box "The 1966 Live Recordings" - aber eben separat erhältlich. Das Ganze wurde offiziell von Columbia am 26. Mai 1966 aufgenommen, exakt zwei Tage nach Bobs 25. Geburtstag. Robertson, Danko, Manuel, Hudson und Drummer Mickey Jones (der den frustriert ausgestiegenen The Hawks/The Band-Drummer Levon Helm ersetzte) klingen im zweiten, elektrischen Set wirklich mächtig, der Sound ist sehr gut, angenehm roh, aber exakt darin liegt ja auch der Reiz und die historische Bedeutung dieses Geschichte machenden Konzerts. Vinyl- und CD-Version bieten 15 Live-Tracks incl. u.a. She Belongs To Me, Fourth Time Around, Visions Of Johanna, Desolation Row, Just Like A Woman, Tell Me Momma, Baby Let Me Follow You Down, Tom Thumb's Blues, One Too Many Mornings, Ballad Of A Thin Man, Like A Rolling Stone. (Joe Whirlypop)


Bob Dylan - The Very Best Of
CD/2-CD - 7,95/9,95

Mehr Erfolg als in diesem Jahr kann sich der frisch gebackene Nobelpreisträger für Literatur eigentlich nicht wünschen, oder? Vermutlich für nachwachsende Generationen von Musikhörern wirft Columbia jetzt gerade rechtzeitig fürs Weihnachtsgeschäft noch schnell eine weitere "Best Of"-Zusammenstellung auf den Markt, die in ihrer gestalterischen und informationellen Schlichtheit einen interessanten Kontrast zu all den teuren Deluxe-VÖs zu dieser Jahreszeit abgibt. "The Very Best Of" kommt im denkbar unspektakulärsten Design, im schmalen Booklet nur Basisinformationen zu den Songs, nichts weiter. Vermutlich dachte man sich, dass die Musik ja ohnehin für sich spricht - und das tut sie natürlich auch: auf zwei Longplay-CDs bekommt man 35 Songs aus fast allen Schaffensphasen (auf der 1-CD-Version: 18 Tracks), die Selection geht für mich absolut okay. Neben allen wichtigen Gassenhauern kann man hier erfreulicherweise auch so schöne Nummern wie das feine "Things Have Changed" vom "Wonder Boys"-Soundtrack wieder hören. Dazu kommt auch eine etwas ausgefallenere Version von "I Shall Be Released" von den Bootleg Sessions. Macht insgesamt einen schlüssigen Überblick über das eine halbe Dekade umspannende Oeuvre. (Joe Whirlypop)


Gurr - In My Head
LP/CD - EUR 23,95/14,95

Da habe ich mich doch sehr gefreut, dass die famosen Gurr dieses Jahr beim Orange Blossom Special auftreten werden. Gerade habe ich sie zum dritten Mal live gesehen und jedes Mal für besser befunden. Die Band besteht aus den beiden Wahlberlinerinnen Andreya Casablanca und Laura Lee Jenkins, auf der Bühne präsentieren sich Gurr allerdings mit drei Mädchen in der Frontline plus Drummer. Das Genre ist Riotgirl/Powerpop/Punk in der Tradition von Le Tigre, Headcoatees und Detroit Cobras. Gurr nennen es "First Wave Gurrlcore". Auf der Bühne wirken Gurr immer leicht unfertig, aber dafür umso charmanter und vor allem von umwerfender Power, laut und rumpelig. Der mehrstimmige und ausnahmsweise auch mal deutsche Gesang erinnert auch mal an B-52s, die Songs sind gradlinig, eingängig und meistens von einer vehementen Gitarrenpower getragen. Dieses Debütalbum (nach einer CD-EP) ist jetzt richtig gut produziert und leistet sich auch mal den einen oder anderen Schlenker in Richtung entspannteren Indie-Tweepop, die Gitarren teils fast wie Motorama, aber auch das machen sie hervorragend. Die Mischung macht es eben: Girl-Punk, 80s-Indie-Pop, 60s-Garage. Läuft super zusammen. Und mit dem beachtlichen Live-Sympathie-Bonus bin ich sicher, dass das ein Bombenauftritt beim OBS wird. (Joe Whirlypop)


Ina Forsman, Layla Zoe, Tasha Taylor - Blues Caravan 2016
2-CD+DVD - EUR 17,95

Als Ruf Records zu Beginn des Jahres 2016 die Werke der Finnin Forsman, der Amerikanerin Tasha Taylor und der Kanadierin Layla Zoe in zeitlich nächster Nähe auf den Markt und an den Bluesfan brachte, ahnte man noch nicht, wie perfekt sich diese so unterschiedlichen Blues Rock-Näherungsarten auf der Bühne ergänzen würden. Wie gewohnt bei den Caravan-Konzerten des rührigen Ruf-Labels erhalten die Einzelprotagonisten zunächst die Gelegenheit, ihr eigenes Material live sprechen zu lassen, und jeder, der die drei Solo-Alben der deftigen Damen kennt, wusste und weiß, was ihn erwartet. Und so erhält auch der CD-Hörer und DVD-Seher die Chance, in 100 Minuten Laufzeit erst die faszinierend vielfältige Verschiedenheit der drei Akteurinnen kennenzulernen, bevor sich die Blues-Schwestern schließlich auf der Bühne zusammenfinden, um mit Rock Me Baby zu energetischer Einheit zu verschmelzen. Eine wahre Sternstunde der Blues Caravan-Serie. (cpa)


James Johnston - The Starless Room
LP (+CD)/CD - EUR 18,95/14,95

Solodebüt von Gallon Drunk-Mastermind James Johnston - mit dem Mutterschiff war er ja 2014 sogar beim Orange Blossom Special-Festival zu erleben. Im Gegensatz zu deren hartem, dunklem, äh, Männerrock klingt Johnston solo ganz schön verändert: nämlich konsequent schwelgerisch, romantisch und offensiv kitischig. Ganz bewusst in der Tradition von Scott Walker und Nick Cave, werden hier melancholische Latenight-Vibes kultiviert und mit reichlich Streichern und sinisteren Pianoakkorden in Szene gesetzt. Dazu passt Johnstons durchaus süßliche Stimme ganz hervorragend, teils sogar durch einen besonders melodramatischen Chor unterstützt. So entsteht ein süffig-gefühliges Werk von beachtlicher emotionaler Vehemenz. Seine Jahre als Tourgitarrist bei Caves Bad Seeds (mit PJ Harvey steht er auch regelmäßig auf der Bühne) haben also deutliche Spuren hinterlassen, Gallon Drunk-Fans werden sich jedenfalls wundern. Orchestraler Düsterrock von emotionaler Wucht. (Joe Whirlypop)


MINT - Januar 2017 (No. 9)
MAG - EUR 5,90

Mit 160 Seiten die dickste Mint-Ausgabe bislang, zudem eigens mit einem japanischen Obi geschmückt (zumindest unsere Ausgaben, die Kiosk-Exemplare kommen ohne Gürtel), der auf den Mittelpunkt dieser Nummer hinweist: Nahezu 50 Seiten über die vinyle Wunderwelt Japans. Daneben gibt's natürlich die inzwischen gewohnt/liebgewordenen Features, über 100 Plattenkritiken und dies und das.


Motorpsycho - Angels And Daemons At Play (Super Deluxe Box-Set)
6-CD - 28,95

Die bei aller Fülle bemerkenswert günstige 2016er Edel-Edition des 1997er Motorpsycho-Mammut-Werkes beinhaltet neben dem dreiteiligen Original-Epos noch eine zusätzliche 16-Track-reiche Angels & Daemons-Sonderheiten-Sammlung (The Ones That Got Away: B-Sides, Rarities & Live Recordings, incl. u.a. Up Our Sleeves, Wishing Well, Flick Of The Wrist, Baby Jesus II (Demo), Caterpillar, Star Dancer vs. Car Cancer, Mad Sun, Timothy In The Magic City) und einen Doppel-Tonträger mit einem Live-Mitschnitt des Deathprod & Motorpsycho-Auftritts vom 14. März 1997 im Rockefeller Center, Oslo (17 Tracks incl. u.a. Kill Some Day, Heartattack Mac, Pills Powders And Passion Plays, The Nerve Tattoo, Young Man Blues, Starmelt/Lovelight, Sideway Spiral II, Hogwash, The One That Went Away, The Golden Core).


Renaissance - Live AT The BBC/Sight & Sound
3-CD+DVD - EUR 29,95

2016er Veröffentlichung gleich mehrerer Live-Mitschnitte aus den BBC-Archiven, darunter sogar ein filmisches Dokument eines 1977er Auftrittes. Das rührige Repertoire-Label kredenzt dieses Kleinod für den Verehrer der Art-Rock-Fein- und Großtöner rund um die einzigartige Stimme Annie Haslam's, und bietet dabei das zentrale Live-Objekt, eine BBC Sight & Sound In Concert-Aufnahme aus dem Golders Green Hippodrome, vom 8. Januar 1977 sowohl in der CD- als auch in der filmisch aufbereiteten DVD-Fassung (incl. u.a. Carpet Of The Sun, Mother Russia, Can You Hear Me?, Ocean Gypsy, Running Hard, Touching Once, Prologue). Als kaum weniger wertvolles Bonusmaterial gibt es 5 Live-Epen von einem Auftritt am gleichen Ort vom 8. Mai 1975, 3 BBC-Sessions aus dem Jahre 1978 (Day Of The Dreamer, The Vultures Fly High und Midas Man) und einen weiteren Sight & Sound-Konzertmitschnitt vom 25. März 19765 aus dem Paris Theatre, London, incl. u.a. Prologue, Ocean Gypsy, Mother Russia und Song Of Scheherazade.


Rolling Stones - Blue & Lonesome
2-LP/CD/Ltd. DeLuxe-CD - EUR 29,95/16,95/39,95

Als altersgerechte Lösung für dieses Spätwerk nach einer runden Dekade Albumpause fand ich die Idee, ausschließlich alte Blues-Nummern zu covern, eigentlich ganz gut. Kann man ja nicht so viel falsch machen. Und machen die Stones dann auch nicht. Ganz besonders freut es mich ja, dass die alten Herren ein halbes Jahrhundert nach ihren Anfängen fast wieder so klingen wie bei ihren allerersten Aufnahmen. Ist das nicht erstaunlich? Wüsste keine Band, die Vergleichbares hinbekommen hat. Auch die Produktion von Don Was mit den Glimmer Twins fällt angenehm roh aus, der Sound leicht scheppernd, aufgenommen wurde live im Studio in gerade mal drei Tagen. Die beiden flüssigen Gitarren von Richards und Wood gniedeln ein ums andere Mal munter durcheinander, da fällt der bei zwei Songs gastierende Eric Clapton gar nicht mehr sonderlich auf. Und Charlie Watts ist ja ohnehin ein Garant für solide Bodenständigkeit geblieben, am erstaunlichsten finde ich aber Jagger. Der singt wirklich sagenhaft gut, absolut klar, scharf und schneidend - eben kaum anders wie in den frühen 60ern. Kaum zu glauben, dass der Typ 73 ist, aber auch auf dem aktuellen Live-Album "Havana Moon" fand ich ihn ja schon erstaunlich gut. Hier übertreibt er vielleicht ein wenig mit der Blues-Harp, ansonsten aber allergrößtes Lob für den alten Mick, wie auch an die gesamte Band. Gecovert werden legendäre Typen wie Little Walter, Jimmy Reed, Willie Dixon, Eddie Taylor, Howlin' Wolf, Magic Sam, Lightnin' Slim, Otis Rush, teils richtig knackig und tanzbar. Macht insgesamt ein ebenso würdevolles wie ehrenhaftes Projekt. (Joe Whirlypop)


Maria Taylor - In The Next Life
LP/CD - EUR 16,95/14,95

Irgendwo im weiten Wunderland zwischen Psyche Folk, Elfen-Pop, Singer-Songwriter-Reife und artistisch-alternativem Country zieht das Schaffen der betörenden Maria Taylor seine sanften, zart, aber nie zu zart besaiteten Bahnen, in aller schillernden Schönklang-Fülle immer wieder auch die Reibungs-Kanten suchend und findend, und bei aller liebgewonnenen Gewohnheit immer aufs Neue überraschend. Und was mit weichen Piano-Perlen beginnt, entwickelt sich zu farb-flirrender Wohlklang-Vielfalt, streift frühen Rock'n'Roll und späte Psyche-Elemente, badet in Bangles-Bonbon-Süße und beeindruckt mit spät-reifem Beatles-Pop, spielt mit Gitarren-Twang, Banjo-Zirpen und Geigen-Glanz, und betört mit gloriosen Gesangsharmonien, die das Herz höher schlagen lassen. Egal, ob in rein akustisch begleiteter Einsamkeit oder in der schmeichelnd-schwelgendem Vollklang-Wolke - Marias Stimme ist von einer bleibend bewegenden Süße, die in ihrer ungekünstelten, melodieseligen Lieblichkeit der alltagsmüden Seele langersehnten Trost spendet und auch die vom ersten Moment an so vertraut scheinende, und dennoch frisch zur Entdeckung lockende Songsammlung willkommen heißen lässt wie einen lang vermissten, besten Freund. Songwriter und Mitsänger Nik Freitas stand bei der Erschaffung der 12 mal wunderweichen, mal unterschwellig beschwingten Weisen kreativ zur Seite, Conor Oberst, Jake Bellows, Joshua Radin und Morgan Nagler tragen das ihre zum vollen, auch vokalen Wohlklang bei, aber es ist diese unerhört betörende Wirkung von Maria's Stimme, die auch In The Next Life zu etwas ganz Eigenem, etwas ganz Besonderem macht. (cpa)


Weltquartett - Tyranninnen
Quartett - EUR 9,95

Warum es bei mittlerweile vier Tyrannen-Quartettspielen erst eines gibt (und zudem erst jetzt), welches sich mit der weiblichen Sicht der Schreckensherrschaften beschäftigt, mögen andere werten und deuten, wir können Euch dies weitere Weltquartett-Wunder nur zum Kaufe feilbieten. Die Sammlung von Könniginnen & Kaiserinnen, First Ladies & Pharaoninnen, Zarinnen und Kriegerinnen, Eiferinnen und Sadistinnen wird in ähnlichen Spielkategorien dargereicht wie die männlichen Pendants: Geburtsjahr, Alter bei Machtübernahme, Herrschaftsdauer, Todesopfer und Herrschaftsgebiet.


Weyes Blood - Front Row Seat To Earth
LP/CD - EUR 21,95/14,95

Bereits mit dem irisierenden Vorläufer The Innocents wusste Natalie Merling mich nachhaltig zu verzaubern, lud Kraft ihres betörenden Gesangs und des unwiderstehlichen Charmes der aus der Zeit gefallenen, ungemein artifiziellen Arrangements zu einer Reise in eine perfekte Psyche-Folk-Vergangenheit. Gebettet in inspiriert inszenierte, von Tragik und Theatralik kündende Song-Dramaturgien, die bei aller Kunstfertigkeit mit packender Emotionsfülle berühren und bewegen, erklimmt die weiche volle Stimme hymnische Höhen und schmeichelt in dunkelsamten Tiefen, umgarnt und umschmeichelt von schwelgerischen Streichern, barocken Blechbläsern, mystischem Mellotron und gleißenden Akustik-Gitarren-Akkorden und nahezu nie kommt einem auch nur in den Sinn, dass dieses Wunderwerk des Psyche-Folk aus dem Jahre 2016 stammen könnte. Aber alles, das hier in ohrenschmeichelnder Opulenz die Sinne betört und gerade das Herz des häufig vernachlässigten 60's Verehrers dauerhaft bezaubert, ist delikat-dramatischer Schönklang aus dem Hier und Jetzt, jede der zum Teil in epischer Breite dargereichten Kunst-Folk-Artigkeiten ist geniales Geisteskind von Weyes Blood, die ihre Sandy Denny-reine Stimme mal in schlicht-feinen Akustik-Kammern, mal in luxuriös ausgestatteten, himmlischen Harmoniehallen strahlen lässt und ihre mitunter berauschend episch angelegten Lieder über schmerzhaft schöne Spannungsbögen führt, die auf betörende Weise Kunst- und Gefühls-Reichtum verbinden. Ein zeitloser Psyche-Folk-Schatz von strahlender Reinheit. (cpa)


Wilson Phillips - Wilson Phillips (expanded)
2-CD - EUR 15,95

In der kurzen Kernzeit seiner ersten Existenz sollte das Trio aus bestem Hause gerade mit dem 90er Debutalbum beeindruckende Erfolge einfahren, wobei nicht nur das prägende Hold On für vielzählige Verkäufe sorgte. Bis 1992 sollte nur ein weiteres Werk folgen, danach trafen sich Chynna Phillips (von Mama Michelle und Papa John) und die Brian-Töchter Carnie und Wendy alle paar Jahre sporadisch wieder, um zwei gelungene Coverversionen-Kollektionen und eine durchaus ansprechende Weihnachtssammlung folgen zu lassen. Aber es war dieser Erstling, der Dank ihrer drei perfekt harmonierenden Stimmen dauerhaft im akustischen Gedächtnis haften bleiben sollte, und so bietet diese Deluxe-Ausgabe nicht nur das Originalwerk, sondern als Dreingabe zur Feier des ca. 26. Geburtstages eine Zusatz-CD mit gleich 14 Bonustracks, darunter Single-Edit-Fassungen, differierende Versionen, Live-Aufnahmen von Hotel Califonia und Hold On, 3 spanische Songs, The Dream Is Still Alive in Spanglish und ein Gespräch mit den drei Grazien des gleißenden Gesangs. (cpa)


Neil Young - Peace Trail
CD - EUR 16,95

Das macht ihm niemand nach: auch dem 37. Studioalbum im 71. Lebensjahr lauscht man wieder mit Spannung und Interesse. Auch bei Neil Young ist bekanntlich nicht alles Gold, was glänzt. Der Qualitätsstandard seiner Veröffentlichungen ist aber eben doch bis heute erstaunlich hoch geblieben. Extravaganzen, für die er ja auch immer mal wieder gut ist, leistet er sich auf "Peace Trail" nicht. Das Album ist so politisch wie zuletzt gewohnt ("Dakota Access Pipeline"), teilweise recht akustisch inszeniert (aber mit Ausnahmen) und mit kompakter kleiner Band auf ganz und gar unprätentiöse Weise eingespielt worden. Aufgenommen wurde mit Jim Keltner (Drums) und Paul Bushnell (Bass) in Rick Rubins Shangri La Studio in Malibu, Produziert hat der Chef gemeinsam mit John Hanlon (R.E.M., Beach Boys) - fast alles sind hörbar First Takes, das Ganze aufgenommen in nur vier Tagen. Young ist gewohnt gut bei Stimme, seine Bratzgitarre holt er diesmal nur selten hervor, dafür klingt die Harmonica teils fast schon so beeindruckend kaputt wie seine Stromgitarre. Der etwas hölzerne Titelsong erinnert mich mit seiner stoischen Rhythmik an die "Reactor"-Phase, auch der Vocoder-Einsatz beim ironischen "My New Robot" verweist auf die frühen 80er, es bleibt diesmal aber beim Zitat, keine Angst. Die ruhigeren Songs mit Folk-Vibe (wie "Show Me") verweisen auf "Hawks & Doves" (1980), genauso gut kann man aber auch Referenzen an "Harvest" durchhören. Ziemlich klassischer Neil Young-Sound wird hier also geboten, überwiegend laidback und doch immer auf typische Weise souverän. Unspektakuläres, aber doch überzeugendes Werk. (Joe Whirlypop)

Ab dem 6. Januar auch auf Vinyl zu haben!


Demnächst in diesem Theater...

20.01.
Baba Zula - XX

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The Desoto Caucus - 4
Tift Merritt - Stitch Of The World

10.02.
Sadies - Northern Passages

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Ryan Adams - Prisoner
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24.02.
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Ab 03.03.
Jenn Grant - Paradise
The Jesus And Mary Chain - Damage And Joy


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
10.03.2017 BE - Bree - De Breughel

BLAUDZUN
blaudzun.com
16.12.2016 NL - Leeuwarden - Neushoorn
17.12.2016 NL - Maastricht - Muziekgieterij
23.12.2016 NL - Hengelo - Metropool
30.12.2016 NL - Leiden - Gebr. De Nobel

IMMANU EL
immanu-el.com
17.02.2017 PL - Pozan - Pod Minog
18.02.2017 PL - Warsaw - Hydrozagadka
19.02.2017 DE - Dresden - Groovestation
20.02.2017 DE - Berlin - Kantine Berghain
21.02.2017 DE - Hamburg - Knust
22.02.2017 DE - Cologne - Artheater
23.02.2017 DE - Munich - Orangehouse
24.02.2017 CH - Aarau - KIFF
02.06-04.06.2017 DE - Beverungen - OBS Festival

RODRIGO LEAO & SCOTT MATTHEW
scottmatthew.com
17.12.2016 PO - Ilhavo - Centro Cultural de Ilhavo
14.03.2017 DE - Köln - Kulturkirche
16.03.2017 CH - Zürich - Schauspielhaus
17.03.2017 AT - Wien - Konzerthaus
18.03.2017 AT - Linz Posthof
20.03.2017 DE - Berlin Bar Jeder Vernunft
21.03.2017 DE - Berlin Bar Jeder Vernunft

HUGO RACE FATALISTS
hugoracemusic.com
16.12.2016 ES - Santander - Sala Niagara

VITA BERGEN
vitabergen.se
16.01.2017 DE - Hamburg - Knust
17.01.2017 DE - Cologne - Gebaeude 9
18.01.2017 DE - München - Kranhalle
19.01.2017 DE - Berlin - Lido
20.01.2017 DE - Rostock - Helgas Stadtpalast

JOE VOLK
joevolk.co.uk
28.01.2017 DE - Leipzig - Neues Schauspiel
29.01.2017 DE - Berlin - MAZE
30.01.2017 DE - Hamburg - Knust Cafe
31.01.2017 DE - Düsseldorf - FFT
01.02.2017 DE - Haldern - Pop Bar


Alle guten Wünsche für ein möglichst angenehmes Wochenende!

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Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Dezember 2016

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