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LABEL/4759: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 27.10.17 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (27.10.2017)


OBS 22: Beglückende Bestätigungen!

Wir freuen uns, euch die ersten bestätigten Acts für das OBS 22 verkünden zu können. Folgende Bestätigungen lagen bis zur heutigen Newsletter-Deadline vor:

Midnight Choir (NOR), Scott Matthew (USA/AUS), White Wine(D/USA), Ida Mae (UK), D/troit (DK), Steiner & Madlaina (CH), Laura Carbone (D), Donovan Woods (CAN), Daily Thompson (D), Schreng Schreng & La La (D), Boy Division unplugged (D), Linus Volkmann (D).

Alle Infos zu den einzelnen Bands und zum OBS 22 generell immer frisch auf:

www.orangeblossomspecial.de


Und nicht vergessen: Mittwoch in 12 Tagen!
The Acony of Willie Watson

Willie Watson - Folksinger Vol. 2
LP/CD - EUR 27,95/14,95

Ehrlicher, echter, ergreifender kann man die urwüchsige Kraft des amerikanischen Folk-Songs nicht mit Leben füllen - schon zum zweiten Mal lässt der Barde mit schneidender Stimme verstaubt geglaubte Traditionals und vergessene Standards final feurige Form annehmen. Unter der zurückhaltenden Produktionsregie von David Rawlings (auf dessen Acony-Label auch das zweite Solowerk des Old Crow Medicine-Mannes erscheint) gönnt Watson jedem der elf Folk-Edelsteine seine ganz individuelle Wiedergeburt, gestaltet das zumeist karg ausgestattete akustische Lager mal gänzlich im Alleingang (ob a capella, allein zum knarzenden Banjo oder zu sanft aufgelösten Gitarrenakkorden), mal von Morgan Jahnig oder Paul Kowert am Bass verstärkt, dreimal von den Fairfield Four in vierstimmiges Gospel-Gewand gekleidet oder von einem Holzbläser-Quartett in eine völlig neue Klangwelt getragen. Durch Watsons wehmütig-intensiven Gesang gewinnen die zum Teil über Jahrhunderte tradierten Worte wieder ihre schmerzvoll tiefgehende Wirkung, die durch das jeweilige Klanggewand noch gesteigert wird, da reicht mitunter die rhythmisch gezupfte akustische Gitarre, um die Geschichte mit Wucht direkt in Hirn und Herz zu tragen. Höchst reizvoll ist aber das Watson-Zweitwerk auch, weil es diesen zeitlos reinen Folk-Fassungen auch zwei höchst kunstvolle, von Holzbläsern in einen sphärisch-edlen Kontext getragene Art-Folk-Visionen gegenüberstellt, die dies nur auf den ersten Blick so karg scheinende Werk umso heller leuchten lassen (vor allem das großartige Gallows Pole geht einem nicht mehr aus dem Sinn). Ursprünglichste Folk-Kraft von ungemein belebend-mitreißender Wirkung, zwischen Hank-Hymne, Woody-Wurzelwahrheit und Louvin-Leidenschaft ins Hier & Jetzt getragen und kunstvoll für die Zukunft aufbereitet. Ein wahrer Gewinn für Freunde des puren Stoffs. (cpa)

Obacht: Unter den Käufern der Folksinger 2 verlosen wir Dank der Unterstützung des Acony-Labels in diesem Monat einen von Watson handsignierten Kunstdruck.

Der bestellbare Acony-Backkatalog, je 1-CD, zu dezent gesenkten Sonderpeisen:

David Rawlings Machine - A Friend Of A Friend - 14,95
David Rawlings Machine - Nashville Obsolete - 14,95
David Rawlings - Poor David's Almanack LP/CD - 27,95/14,95
Gillian Welch - Boots No. 1: The Official Revival Bootleg 2-CD - 18,95
Gillian Welch - Hell Among The Yearlings - 14,95
Gillian Welch - Revival - 14,95
Gillian Welch - Time/The Revelator - 14,95
Willie Watson - Folksinger 1 - 14,95
Whispertown - Swim - 14,95


Zum letzte Mal: Der Oktober-Katalog

Noch im Netz zu bewundern: Der Glitterhouse-Mailorder-Katalog für Oktober.


Auserwählte Tonträger-Pretiosen zum verdienten Wochenende:

Courtney Barnett & Kurt Vile - Lotta Sea Lice
LP/Ltd. white LP/CD - EUR 23,95/23,95/15,95

Die gehäufte, gern auch fehlerbehaftete Verwendung des kongenial-Begriffes wird mitunter als störend empfunden, bei dieser 2017er Gemeinschaftsarbeit aber haben sich wirklich zwei großartige Geister auf der gleichen gehobenen Stufe getroffen und sich gegenseitig in himmlische Höhen geschrieben, gespielt und gesungen. Und allen Kurt- wie Courtney-Solo-Verehrern sei versprochen - Ihr habt bei dieser Kreativ-Hochzeit nicht Euren Künstler verloren, sondern noch einen dazu gewonnen. Gebettet in ein herrlich handgeschaffenes, vorwiegend von vielerlei Gitarren gestaltetes Lager lassen die zwei ebenso geistesverwandten wie befruchtend verschiedenen Protagonisten ihre Stimmen im Alleingang, im Wechsel- und auch im zwei- und mehrstimmigen Paargesang wirken, und auch wenn den beiden ab und an ein leis-charmanter Hang zum laxen Umgang mit Tonhöhen gemein ist, so finden sie im vokalen Paarflug immer wieder in den Harmoniehimmel. Und während Kurt sich herzhaft gelassen durch die vokale Welt von Howe Gelb bis Steve Earle nölt, so gelingt Courtney der beeindruckende Stimm-Spagat zwischen lässiger Lucinda-Larmoyanz und mädchenhaftem Zooey-Zauber, zusammen aber werden sie zur perfekten Alternative-Ausgabe von Nancy & Lee, die sich von einer rauh-reifen Gitarren-Armada jeglicher Gang- und Klangart in die Singer-Songwriter-Anti-Folk-Roots-Pub-Rock-Mitte des Himmels zwischen Giant Sand und Go-Betweens tragen lassen. Denn neben der hemdsärmeligen Harmonie von Geist und Gesang ist es die breite Vielfalt an satt-saftiger Saitenseligkeit, die leidenschaftliche Lust auch am musikalischen Auserzählen einer Geschichte, die dieses gelungene Gipfeltreffen zu einem Ausnahme-Album werden lässt und so manchen Song mithilfe zweier, dreier und mehrerer Gitarren problemlos über die Sechs-Minuten-Grenze trägt. Genießt man das Werk via Kopfhörer, umspülen die vielfältig und -farbig-gereichten Saitenwogen zwischen akustischer Finesse und rauh-verzerrter Crazy Horse-Gewalt (und allerlei Wurzelwerkzeug von Twang bis Slide mittendrin) von allen Seiten die Sinne, während im Zentrum die zwei zurückhaltend agierenden Zauberer ihre mitreissende Magie entfalten. Ein rauh-rüde-romantisches und, ja, kongeniales Kunstwerk, entstanden mit der Unterstützung von u.a. Dirty Three, Stella (Warpaint) und Mick Harvey. (cpa)


Cheap Trick - Christmas Christmas
CD - EUR 16,95

Seit zwei Jahren zeigt sich die US-Band um Robin Zander und Rick Nielsen wieder erstaunlich produktiv und zu meiner Freude veröffentlicht man mit dem mittlerweile 18. Studioalbum (der dritten Platte in zwei Jahren) gleich noch ein Weihnachtswerk. Glühweintassenrandvoll mit handfesten Klassiker und deftigen Standards wie Merry Xmas Everybody, Run Rudolph Run, Father Christmas, Silent Night und Merry Christmas (I Don't Want To Fight Tonight).


Christmas Rules Vol. 2 - Various Artists
CD - EUR 16,95

Bereits bei Christmas Rules Teil 1 geriet ich zu recht ins Schwärmen, der 16-Track-reiche Nachfolger steht dem Erstling in Sachen Song- wie Beteiligten-Auswahl in nichts nach. Gut geläufige und feine frische Namen wie Paul McCartney (with The Roots & Jimmy Fallon), Barns Courtney, Kandace Springs, Norah Jones, Grace Potter, Rosanne Cash, Lake Street Dive, Vera Blue, MUNA, US Girls, Andrew McMahon oder The Decemberists reichen uns ihre weihnachtlichen Versionen von u.a. Wonderful Christmastime, Baby It's Cold Outside, All I Want For Christmas Is You, Peace, Christmas Moon, A Winter Romance, Pipes Of Peace, Blue Christmas und I Want A Hippopotamus For Christmas dar.


Destroyer - Ken
LP/CD - EUR 18,95/14,95

Auf seinem neuen Album springt Dan Bejar wieder munter durch allerlei stilistische Regionen, insgesamt scheint mir aber ein gewisses 80er Jahre-Pop-Feeling zu dominieren. Da passt es gut, dass Bejars charmanter, immer leicht androgyner Gesang vielleicht doch ein wenig an Marc Almond erinnert? Auch die Instrumentierungen passen: der Bass oft bei The Cure geklaut, die Keyboards dominant in analogen Schwaden, und die Gitarren gerne etwas funky, aber meistens im Hintergrund. Dazu auch mal Sax, alles gewollt schwelgerisch inszeniert, mit kontrolliertem Hang zu Pathos und theatralischem Ausdruck. Dennoch entstehen so eingängige Popsong mit ironischem Unterton, teils auch durchaus hitverdächtig wie bei der sehr schönen ersten Single "Tinseltown Swimming In Blood", die gar an einen poppigen New Order-Song erinnert. Wie Bejar letztlich durch die Stile springt, mag vielleicht schon etwas willkürlich wirken, es gelingt ihm aber doch mit erstaunlicher Leichtigkeit, immer absolut unverwechselbar zu klingen. Produziert hat Josh Wells von Black Mountain. (Joe Whirlypop)

Aufgemerkt: Während der gerade im Druck befindliche November-Katalog glaubt, dass es noch eine limitierte LP-Fassung gäbe, wissen wir es inzwischen leider schon besser - sie ist bereits vergriffen. Tut uns sehr leid!


Jaimi Faulkner - Back Road
LP/CD - EUR 19,95/14,95

Von gleißenden Gitarren und herzhaften Hymnen getragene wie getriebene Heartland-Americana-Sternstunde, dargereicht von einem mit allen Wurzelwassern gewaschenen australischen Singer-Song-Rocker, den das Geschick einst an die hiesigen Gestade spülte. In einem alten Bauernhaus nahe Bremen entstand auch sein viertes europäisches Album, in einem 14-tägigen Rutsch im festen, feist-feinen Quartett ohne viel Overdub-Firlefanz eingespielt, und es ist nicht zuletzt diese direkte Live-Energie, die den seelenvollen Songs ihre mitreißende Wirkung verleiht. Aber vor allem ist es die geradezu magische Meisterschaft, mit der Jaimi mit den Roots-Rock-Stilen jongliert, Swamp und Springsteen vereint, Go Betweens-Pub Rock mit gründelndem CCR-Groove erdet, mit New Orleans-Segen den Mellencamp-Highway passiert, gekonnt Funk-, Jazz- und Soul-Spitzen setzt, um den Blues'n'Roots'n'Rock'n'Boogie noch mit finaler Gospelseligkeit zu krönen. Und dies derart fiebernde Americana-Gumbo weiß der kreative Koch nicht nur mit seiner Matthew Ryan-gleich schneidenden Stimme zu befeuern, es ist seine stets grandios, mitunter genial gespielte E-Gitarre, die dem gelungenen Ganzen seine bleibende Hitze schenkt. Reifes, pralles Roots-Meisterstück in der hymnisch-himmlischen, irden-goldenen Mitte zwischen Matthew Ryan und Ryan Adams. (cpa)


Hardpan - Hardpan
CD - EUR 14,95

Weshalb das neue Album der guten Freunde wie schon das Debüt von 2002 keinen Titel bekommen hat, verwirrt mich zwar ein wenig, ansonsten ist hier aber alles gut: die Blue Rose-Allstars Todd Thibaud, Chris Burroughs, Terry Lee Hale und Joseph Parsons machen dem Terminus "Supergroup" mal wieder alle Ehre und liefern ein ganz und gar typisches und wunderbar altmodisches Americana-Folk-Album ab neben einigen Livealben ist dies überhaupt erst das zweite Studioalbum von Hardpan. Angenehmerweise wieder ganz ohne Allüren (und auch - fast - ohne Drums), dafür aber mit großen Songs, feiner Gitarrenarbeit und brillanten Gesangsleistungen. Wie schon beim Debüt singt jeder der gereiften Herren seine eigenen Songs (jeder drei), wobei die Handschrift von jedem Künstler immer erkennbar bleibt, (nicht nur) die perfekten Harmonie Vocals wiederum für eine geschlossen Teilleistung sprechen. Anklänge an klassischen Neil Young der Mittsiebziger gibt es ebenso wie an Crosby Stills & Nash (diese Harmonies!), aber auch JJ Cale-artigen Folk und ganz viel klassischen Singer/Songwriter-Stuff zur Akustischen. Mein Sonderlob geht mal wieder an den vorzüglichen souligen Gesang von Joseph Parsons, wie auch an die formidable Gitarrenarbeit von Terry Lee Hale aber toll sind natürlich alle vier. Offenbar war es nicht ganz einfach, den in den USA, Frankreich und Deutschland wohnenden Herren einen gemeinsamen Studiotermin zu arrangieren, jetzt hat es aber zum Glück doch wieder geklappt: Aufgenommen wurde in New Jersey, und das Album ist rundum gelungen garantiert nicht nur für Blue Rose-Jünger. (Joe Whirlypop)


Norah Jones - Day Breaks (ltd. exp. DeLuxe Edition)
2-LP/2-CD - EUR 37,95/17,95

Dezent nachgeschobene, noch deluxer ausfallende Edel-Ausgabe der erfreulich gelungenen New Orleans-Rückkehr der stilwandernden Norah, kommt jetzt begleitet von einem Bonus-Live-Album (aufgenommen bei einem 2016er Auftritt im Loreto Theatre, New York City), dessen 9 Track-Folge sich vornehmlich, aber nicht ausschließlich aus dem gleichjährigen Studiowerk speist.


Gisbert zu Knyphausen - Das Licht Dieser Welt
LP (+CD)/ltd. LP+7" (+CD)/CD - EUR 21,95/24,95/15,95

Das lange, lange Warten hat ein Ende - und die Geduld wird fürstlich belohnt. Nicht nur OBS-Besucher wissen, dass Gisbert zu den großen Geschichtenerzählern zählt, aber dieses mal dezent, mal derb dargereichte Dutzend frischer Phantasien hebt die Knyphausen-Kunst auf eine neue Ebene, denn im Viel-Instrumental- und Produktions-Trio mit Jean-Michel Tourette und Florian Eilers kleidet der Meister des filigranen Verseschmiedens seine stets vielfarbigen Wortbilder, die für mal lindes, mal liebevolles, stets aber wiedererkennendes Lächeln sorgen in ein kreatives Klangkonzept, das immer wieder die Grenzen des Erwarteten sprengt. Artifizielle Alltags-Ansichten von Licht und Schatten, Liebe und Leid, Leben und Tod werden mal durschimmernd-filigran, mal opulent-ausgelassen in Sinne-schmeichelnde Arrangements gewandet, die von der schlicht-schönen Piano-Beperlung über mitreißende Pop-Pracht bis hin zum psychedelischen Rausch reichen. Natürlich hört und spürt man die üblichen Vergleichs-Verdächtigen durch die Zeilen spähen, aber bei aller Ähnlichkeit wirkt Gisberts Gespinst feinsinniger als Fink, eleganter als Element Of Crime, melancholischer als Missouri und knackiger als Kings Of Convenience. Und genauso, wie Gisbert eben nicht nur ein (mehrsprachig) genialer Erzähler, sondern auch ein gefühlstiefer Sänger ist, der hier mit sanfter Stimme Melodien schafft, die das innerliche Mitsingen mitunter nahezu erzwingen, so wächst er auch als Klangraumgestalter im Kreis auserwählter musikalischer Begleiter, die mit allerhand Tasten- und Saitenspiel, Trompeten, Posaune und vielerlei farbenfrohem Schlagwerk (dessen vorübergehendes völliges Fehlen schon mal aus dem Nichts mit Wucht und Vehemenz für akustische Ausbrüche sorgt) über sich hinaus. So entsteht zwischen perlender Delikatesse und packendem Druck ein köstlich klingendes Kunstwerk, das verbale Wundertaten in eine ebenso eigen- wie einzigartige Singer-Songwriter-Roots-Rock-Chanson-Folk-Art-Pop-Pracht kleidet. Und wenn man kurz vor Schluss dann Freund Nils leis-liebenswert aus dem Nichts nölen hört, dann weiß man, dass manche roten Lebensfäden nie aufhören, weil sie von den richtigen Händen weitergesponnen werden. (cpa)

Der bestellbare Backkatalog:
Gisbert zu Knyphausen - Live Im Konzerthaus Dortmund CD - 11,95
Gisbert zu Knyphausen - Hurra! Hurra! So Nicht. LP/CD - 16,95/9,95
Gisbert zu Knyphausen - Gisbert Zu Knyphausen LP/CD - 16,95/9,95


Robert Plant - Carry Fire
2-LP/CD - EUR 28,95/15,95

17er mit den Sensational Spaceshifters (u.a. Justin Adams) und Gästen, z.B. Chrissie Hynde, Seth Lakeman. Der Gesang: Wunderbar wie immer, diesmal eindeutig in die sanftere Richtung tendierend (die Musik nicht zwangsläufig), manchmal effektvoll mehrstimmig. Die Musik: Variabel, aber mit einer gemeinsamen Besonderheit bei 5 der für meinen Geschmack 7 (von 11) herausragenden Stücke: Ein stetiges höchst willkommenes Gefühl der Spannung, in gleichzeitig irgendwie "gebremst" wirkender Form (bei durchaus auch schnelleren Tempi) - ob gitarristisch exquisit im Rock-Kontext mit unterschwelligem Rock'n'Roll- und Blues-Anleihen; stark nordafrikanisch angelehnt (großartig!) oder im Rückgriff auf manche Strange Sensation-Sachen (beides rhythmisch klasse!) mitsamt Synthie (Radiohead-Einfluß?); dunkel in der Atmosphäre und ziemlich reduziert/zart/hypnotisch oder fast spooky und Trance-artig. Die beiden weiteren Highlights: Ein "besonderer" unorthodox rootsiger intelligenter Rock-Track und der tolle Opener, der auch von Led Zep 3 oder 4 stammen könnte (die ruhigere folkige Seite, rhythmisch immens reizvoll, ebenso (akust./elektr.) arrangiert). Nicht ganz so toll (aber absolut ok) finde ich 2 weitere (verhaltene) Rocker (einer ein bischen Zep ca. Alben 3-6), 2 atmosphärische konventionell-schnörkellose Pop-angelehnte Balladen (z.T. mit Folk- und Blues-Elementen). Sporadisch taucht ein leichtes Tribal-Flair auf. Zur E-Gitarre (selten akustische, Oud oder Dobro, Pedal Steel, Slide) gesellen sich ein paar Mal eine Geige (auch afrikanischen Ursprungs) oder Tasten-Untermalung. Fazit: Nicht der ganz große Wurf, aber ein hervorragendes Album. (dvd)


Quatro, Scott & Powell - Quatro, Scott & Powell (DeLuxe Edition)
CD - EUR 16,95

Mit einem unerwarteten Gemeinschaftswerk tritt dies Dreigestirn des Glam Rock an, um an den Glanz der 70er Jahre anzuknüpfen. Das Trio-Album von Suzie Quatro (Bass, Gesang/Suzie Quatro, eben), Andy Scott (Gitarre, Gesang/The Sweet) und Don Powell (Drums/Slade) war bislang nur in Asien und Australien zu erwerben, jetzt gibt's das Werk um zwei Bonus-Stücke erweitert via Warner auch hierzulande.


Stills & Collins - Everybody Knows
CD - EUR 16,95

Prachtvolles Präsent für uns herzhaft Rückwärtsgewandte, eine 40-minütige, ansteckend lebendige Ode an die schönen Seiten der Nostalgie, vokale Wiedervereinigung zweier in verschiedener Hinsicht einander zugetaner Weggefährten, köstlich koinzidär zu den beiden frischen Solo-Veröffentlichungen der Herren Young und Crosby erscheinend (wobei eine hypothetische Nash-Lücke in den höheren Lagen durch Dame Collins perfekt geschlossen wird). Während aber Ol' Neil verschollen geglaubtes Archivmaterial vom Staub der Zeit befreit und David einen neuen Studioalben-Rekord aufstellt, wählen Stephen und Judy den goldenen Mittelweg, indem sie bewährtes Eigen- und mehr oder weniger naheliegendes Fremdmaterial in ebenso neue wie zeitlose Form gießen. Gekrönt von eher geschwister- als partnerschaftlich geteiltem Lead- und Begleit-Gesang erleben Klassiker wie Handle With Care, Everybody Knows, Reason To Believe, Girl From The North Country und Who Knows Where The Time Goes ebenso die stimm-segensreiche Duo-Aufbereitung wie die wiedererweckenden Versionen von Judy, So Begins The Task, River Of Gold oder Questions, wobei auch die entspannt-reife instrumentale Untermalung das ihre zum gelassen-grandiosen Gesamteindruck beiträgt. Im musizierenden Quintett ist es nicht zuletzt Russell Walden, der mit Piano und Hammond seine herrlichen Hornsby-Spuren hinterlässt, aber allen voran prägt die unverkennbar-einzigartige Stills'sche Saitenarbeit eine Song-Sammlung von zeitloser Schönheit zwischen akustisch-reiner Folk-Balladen-Perle und herzhaftem Country-Rock. (cpa)


Supersonic Blues Machine - Californisoul
2-LP (+MP3)/CD - EUR 23,95/14,95

Gott sei Dank - die Super Session geht weiter. Mit seinem vor Druck, Dreck und Delikatesse dampfenden Debüt hatte das von gleißenden Gitarren getriebene Blues Rock-Trio nicht nur einen überwältigenden Einstand geliefert, es hat auch ein vehementes Versprechen für die Zukunft abgegeben. Um es jetzt mit dem 2017er Zweitling ebenso voluminös wie dynamisch einzuhalten. Freilich sind's alte Hasen, die hier ihr perfekt beherrschtes Handwerk pflegen, Frontmann Lance Lopez verdiente seine Meriten als großartiger Gitarrist und seelenvoll-schneidiger Sänger, Bassist Fabrizio Grossi sammelt als Produzent die ganz großen Namen (u.a. George Clinton, Steve Vai, Joe Bonamassa, Alice Cooper, Warren Haynes) und Kenny Aronoff ist eine Schlagwerk-Legende. Nicht zuletzt Grossis gesammelter Verbindungen wegen reichen sich auch auf Californisoul Gitarren-Gäste wie Billy F. Gibbons, Robben Ford, Eric Gales, Steve Lukather und Walter Trout die Klinke in die Hand, um ihre unverkennbar prägenden Saitenspuren zu hinterlassen, aber das vor Energie schier platzende Dreier-Kraft-Paket weiß auch ohne diese schmückende Schützenhilfe zu strahlen. Und während das reife Rhythmusgespann sich jeglicher Stil- und Gangart perfekt anzupassen versteht, zelebriert Supersonic-Stimme und -Seele Lopez seine gesegneten Saitenfähigkeiten bis zum Exzess, erweitert die reale Gitarrengästeliste allein durch seine Spielkunst um Geist und Genie von Hendrix, Santana und Johnny Guitar Watson (um nur einige seiner spürbaren fingerfertigen Vorbilder zu nennen) und weiß die ungemein vielfarbige, um Soul-, Funk-, Reggae- und packende Metal-Elemente bereicherte Blues-Rock-Palette auch stimmlich nachhaltig zu prägen. Selten hörte ich ein derart aus allen Rillen dampfendes Album, das den Spagat von glatt-galantem Chicago- bis satt-schmutzigem Swamp-Blues, von Southern- bis Afro-Rock, von Townshend-Riffs bis hin zu satten ZZ Top-Grooves derart perfekt darbietet. (cpa)


Topic Records - The Real Sound Of Folk Music/Various Artists
2-LP/2-LP - EUR 21,95/12,95

Mit dieser in beiden Formaten preisfreundlichen Song-Sammlung möchte eines der dienstältesten Independent Labels nicht nur die eigene (Folk-)Geschichte aufarbeiten, sondern gleich auch eine kleine Vinyl-Reihe beginnen (sieh auch unter C wie Shirley Collins). Auf Vinyl bzw. CD erwarten den Sammler 20 bzw. 28 Stücke aus dem schier unermesslichen, nicht ausschließlich britischen Folksong-Schatz des Topic-Labels, darunter Weisen von u.a. Davy Graham, The Watersons, Shirley Collins, Martin Simpson, Silly Sisters, Oak, Anne Briggs, Eliza Carthy, The Full English, June Tabor & Oysterband, Ewan MacColl, Cilla Fisher, John Tams und Ramblin' Jack Elliott.


Wailin' Jennys - Fifteen
LP/CD - EUR 21,95/14,95

Auch wenn sich dies mitunter wandelnde, stets sinnen-salbende Trio nicht durch Viel-Veröffentlichungs-Wut hervortut, auch wenn bereits einige der mittlerweile fünf Jennys-Alben wieder vom Tonträgermarkt verschwunden sind (auch die meisten der vielen verschiedenen Solo-Offenbarungen von Nicky Mehta, Ruth Moody und Heather Masse (nicht zu vergessen Annabelle Chvostek und Cara Luft) sind mittlerweile gestrichen) werde ich dennoch nicht müde, die einzigartige Gesangs-Kunst dieses unvergleichlichen Geschenks an alle Harmonie-Süchtigen in den Himmel zu heben. Nur wer diese einzigartige, elysische Eintracht dreier Stimmen je gehört hat, weiß was ihn hier erwartet (oder vielleicht auch jene, die sich ein vokales Zusammenklingen von Alison Krauss, Cara Dillon und Rosie Thomas im inneren Ohr vorstellen können), aber selbst die eindringlichsten Vergleiche können die weich-vokale Vielfalt, die als O Brother-Sirenengesang höchst verführerisch gewirkt hätte, nur annähernd umgarnen. Auch mit dem 2017er Werk setzen die drei Grazien die stimmliche Harmonien in allen delikaten Darreichungsformen in den Fokus des mal alternativen, mal ursprünglichen Folk-Geschehens, von artiger A capella-Artistik über mit rudimentärem Rhythmus oder meditativem Orgel-Ostinato kargst begleitete Vokal-Wolken bis hin zu herrlichsten Harmonien in feinst ausgestatteten Folk-/Blue Grass-Himmelbetten reicht die wurzelnahe, wundervolle, kunst- wie gefühlvolle Darbietung sämtlicher Facetten stimmlicher Feinarbeit, wobei man den zarten Zauber diesmal allein ausgewähltem Fremdwerk angedeihen lässt. Neun handverlesene Melodien aus verschiedensten Quellen, von der über Jahrhunderte tradierten Weise bis hin zum Paul Simon-Song, erleben hier die veredelnde Wailin' Jennys-Weihe, und so erleben auch wir Lieder wie Old Curchyard, Wildflowers, Loves Me Like A Rock, Boulder To Birmingham, Not Alone oder Keep Me In Your Heart in überwältigender Klar-, Wahr- und Schönheit. Einziges Manko dieses erlesenen Kleinods - es hätte noch unendlich länger weilen können. Aber wer braucht schon Stunden gepflegten Mittelmaßes, wenn er 34 Minuten vollendeter Reinheit genießen kann? (cpa)


Who - Tommy: Live At The Royal Albert Hall
3-LP/2-CD/DVD/BluRay - EUR 39,95/16,95/16,95/21,95

Da muss der arme Junge fast 50 werden, um endlich seine komplette konzertante Umsetzung durch seine Schöpfer auf der Bühne zu erleben. Nicht, dass der reife Rock-Opa nicht bereits zahlreiche Live-Leben durchlaufen hätte, aber bei diesem 2017er Royal Albert Hall-Auftritt gönnten sich die zwei überlebenden Tommy-Väter den Luxus, ihr Konzept-Kind erstmals vollständig als Band auf die Bühne zu bringen. Das bleibende Ereignis kommt in der Eagle Rock-üblichen Vier-Format-Vielfalt, soll aber in allen Darreichungsformen in rund 140 Minuten Laufzeit neben dem totalen Tommy auch noch die üblichen abendfüllenden Beigaben bieten (u.a. Join Together, I Can See For Miles, Who Are You, Love Reign O'er Me, Baba O'Riley und Won't Get Fooled Again). (cpa)


The Who - Maximum As & Bs
5-CD - EUR 54,95

In eine fest Pappbox gewandete, von einem 48-Seiten-Booklet begleitete Anhäufung sämtlicher Brunswick-, Reaction-, Track- und Polydor-Singles-A- & B-Seiten und -EP-Tracks, von der ersten Single-Veröffentlichung Zoot Suit/I'm The Face (damals noch als The High Numbers) bis zur nach derzeitigem Stand letzten The Who-Studio-Aufnahme Be Lucky. Angefüllt mit erwartbarem Hit- und allerlei rarem und rarstem Material bietet diese Box sämtliche Singles erstmals an einem Ort auf einen Griff.


Lucinda Williams - This Sweet Old World
2-LP/CD - EUR 24,95/16,95

Im reiferen Alter haben unsere Lieblinge Zeit und Muße allein das zu tun, was ihnen (und uns) Freude bereitet. Manche kramen in den alten Archiven und veröffentlichen Angestaubtes, andere interpretieren Lieblings-Fremdwerk, wieder andere widmen sich ausgewählten Eigenheiten, um sie aus heutiger Sicht neu zu be- und erleben. Zum Silber-Jubiläum eines ihrer herausragenden Song-Werke versammelte Lucinda u.a. ihre Tourband (Stuart Mathis/Gitarre, David Sutton/Bass, Butch Norton/Drums), Gast Greg Leisz (Steel Guitar) und Gatten & Co-Produzenten Tom Overby in das Studio von Engineer David Bianco, um gleich dem kompletten, immer noch fest im Hörer-Gedächtnis haftenden 1992er Album Sweet Old World nicht nur die Erfahrung der letzten 25 Jahre angedeihen zu lassen, sondern auch, um den großartigen Song-Ideen von damals noch mehr Raum und Luft zum Atmen zu geben. Und so ist es nicht nur Lucinda's gelassen-gereifter Gesang, der den mal druckvoll mitreißenden, mal versonnen daherkommenden Wurzelweisen neues Leben einhaucht, es sind vor allem die zwei- und drei-stimmigen, zum Teil herzhaft ausgespielten Saiten-Sternstunden, die die bekannt geglaubten Weisen gänzlich neu erleben lassen (und manchen Song mit leichter Spielhand über die 6-Minuten-Grenze tragen). In allen erdenklichen Gitarrenfarben, von gleißendem Twang über prächtigem Pedal-Steel-Silber und saftiger Slide bis hin zu schmutzigem Swamp-Braun reicht die Palette, die nicht nur dem Album-Kenner die Freudentränen in die Augen treibt, und während die kongenialen Instrumentalisten lässig sämtliche Roots-Rock-Register ziehen, beeindruckt die Americana-Fürstin mit ihrer unnachahmlichen Lesart bekannt geglaubter Zeilen und schafft es, geliebte Lieder noch liebenswerter werden zu lassen (wobei das ehemalige Dutzend durch 4 Bonustracks aus der gleichen Phase auf die neue 16-Track-Länge erweitert wurde). Nicht nur, aber gerade dem Sweet Old World-Liebhaber ans Herz gelegt. (cpa)


Demnächst in diesem Theater...

03.11.
Bob Dylan - Trouble No More: The Bootleg Series Vol. 13 / 1979-1981
Peter Hamill - From The Trees
Blitzen Trapper - Wild And Reckless
Susto - & I'm Fine Today
Kansas - Leftoverture Live & Beyond

10.11.
Hüsker Dü - Savage Young Dü

17.11.
Steiner & Madlaina - Speak
Bloodshot Records' 13 Days Of Christmas - Various Artists
Virgil & Steve Howe - Nexus


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
03.11.2017 Muziekcentrum Dranouter, Dranouter
16.11.2017 Tivoli, Utrecht
17.11.2017 Theaters, Tilburg
18.11.2017 De Zeeuwse Concertzaal, Middelburg
19.11.2017 De Flux, Zaandam
08.12.2017 CC Maasmechelen, Maasmechelen
13.01.2017 CC De Werft, Geel
23.01.2017 Vooruit, Gent
28.01.2017 CC De Boogaard, St. Truiden
02.02.2017 CC Mechelen, Mechelen
17.02.2017 CC Nova, Wetteren
23.02.2017 CC Leper

TERRY LEE HALE
terryleehale.com
24.11.17 Hamburg, SoundYard
25.11.17 Berlin, Berlin Guitars
27.11.17 Solingen, Cobra
29.11.17 Dortmund, Subrosa
30.11.17 Dillenburg, Erbse
01.12.17 Tübingen, Café Haag
02.12.17 Weimar, Beatcorner
03.12.17 private show

SCOTT MATTHEW
scottmatthewmusic.com
07.05.2018 NL - Amsterdam - Paradiso
08.05.2018 BE - Leuven - Stuk

MY BABY
19.10.2017 CH - Bern - ISC Club
20.10.2017 CH - Wil - Gare de Lion
21.10.2017 CH - Salzhaus
08.11.2017 CZ - Prague - Storm Club
09.11.2017 SL - Ljubjana - Kino Siska
10.11.2017 CR - Rijeka - Klub
11.11.2017 CR - Zagreb - Tvornica Kulture
14.11.2017 HU - Budapest - Dürer Kert
15.11.2017 AT - Vienna - FLUC
01.12.2017 NL - Venlo - Grenswerk
02.12.2017 NL - Haarlem - Patronaar
16.12.2017 NL - Leeuwarden - Neushoorn Freeze Festival
20.12.2017 FR - Paris - Le Pop Up Du Label
23.12.2017 NL - Utrecht - Tivoli 2017 Celebration

NIVE & THE DEER CHILDREN
niveandthedeerchildren.com
03.11.2017 FI - Reykjavik - Iceland Airwavea
04.11.2017 TC - Prague - Nouvelle Prague

CHRISTINE OWMAN
christineowman.com
14.11.2017 NO - Oslo - Rockefeller (Mark Lanegan support)
15.11.2017 SE - Göteborg - Pustervik (Mark Lanegan support)
16.11.2017 FI - Helsinki - Tavastia (Mark Lanegan support)
18.11.2017 SE - Stockholm - Debaser Strand (Mark Lanegan support)
19.11.2017 DK - Kopenhagen - Amager Bio (Mark Lanegan support)

HUGO RACE & MICHELANGELO RUSSO
27.10.2017 IT - Cagliari - Fabrik
28.10.2017 IT - Torino - La Suonaria
29.10.2017 IT - Vitulazio - Mr. Rolly's
30.10.2017 IT - Avellino - Godot's
31.10.2017 IT - Magione - Teatro Mengoni
01.11.2017 IT - Siena - Bottega Roots
02.11.2017 IT - Venezia, San Dona di Piave - Teatro dei Pazzi
03.11.2017 IT - Firenze - Teatro Il Progresso
04.11.2017 CH - Zurich - EL Lokal
05.11.2017 CH - Luzern - Sedel
07.11.2017 DE - Paderborn - Theatre Deelenhaus
10.11.2017 SL - Ljubljana - Pinelina Dnevna Soba
11.11.2017 SL - Novo Mesto - KC Janez Trdine
12.11.2017 AT - Vienna - Chelsea
13.11.2017 SR - Belgrade - KC Grad
14.11.2017 SR - Kladovo - Fusion Klub
15.11.2017 SR - Novi Sad - Starlit Community Bar
17.11.2017 CZ - Bystre - Elada Centrum
18.11.2017 CZ - Sumperk - Blues Alive Festival
21.11.2017 PL - Zielona Gora - TBA
22.11.2017 PL - Poznan - Meskalina
23.11.2017 PL - Krakow - Alchemia
24.11.2017 PL - Łowicz - Tipes Topes Festival
27.11.2017 DE - Berlin - Badehaus
01.12.2017 IT - Ravenna - CISM (Hugo Solo + Fatalists)

ANDREA SCHROEDER
andreaschroeder.com
17.11. Hannover (D) - Pavillon
18.11. Dresden (D) - Beatpol
19.11. Berlin (D) - Frannz Club
22.11. Zwickau (D) - St. Barbara Kirche
23.11. Bielefeld (D) - Nicolaikirche
24.11. Leipzig (D) - UT Connewitz
25.11. Offenbach am Main (D) - Hafen 2

STEINER & MADLAINA
steinermadlaina
28.10.2017 CH - Unifestival - Bern
05.11.2017 CH - Theater am Gleis - Winterthur
14.11.2017 CH - Rössli - Stäfa
24.01.2018 DE - Jazzhaus - Freiburg

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Oktober 2017

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