Vor dem Hintergrund der weiter vorrückenden Regierungstruppen im Nordwesten von Syrien haben sich Einheiten der Freien Syrischen Armee (FSA) aus dem letzten großen Rebellengebiet Idlib mit der pro-türkischen oppositionellen Nationalarmee zusammengeschlossen. Dieses Bündnis werde den Rebellen helfen, das Land vom Regime zu befreien, sagte ein FSA-Sprecher.

Nach dem Abbruch der türkisch-amerikanischen Verhandlungen zur Einrichtung einer Sicherheitszone im Norden des Bürgerkriegslandes kündigte Präsident Recep Tayyip Erdogan inzwischen einen Alleingang an. Die Türkei könne das auch ohne amerikanische Beteiligung schaffen, sagte er vor wenigen Tagen auf einer Parlamentssitzung. In einer 30 Kilometer breiten Zone entlang der türkischen Grenze sollen nach den Plänen der Regierung in Ankara zwei Millionen syrische Flüchtlinge angesiedelt werden.

5. Oktober 2019