In Nordsyrien haben die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) mit ihrem Abzug von der türkischen Grenze begonnen. Die russische Militärpolizei und syrische Regierungstruppen seien ihrerseits in das Grenzgebiet vorgerückt, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London mit. Die YPG folgt damit einer Vereinbarung des russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan, wonach sich die kurdischen Truppen samt Waffen 30 Kilometer von der syrisch-türkischen Grenze entfernen müssen. Für den Abzug hat die YPG-Miliz 150 Stunden Zeit. Anschließend sollen russische-türkische Patrouillen in der Region beginnen. Dazu will Rußland noch in dieser Woche weitere 276 Militärpolizisten in das Gebiet verlegen.

24. Oktober 2019