Bis zum Jahresende wollte der Betreiber des maroden Atommülllagers Asse bei Remlingen im Landkreis Wolfenbüttel (Niedersachsen), die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), einen Masterplan für die Rückholung der Atomabfälle vorlegen. Das ist bis jetzt noch nicht geschehen. Der Atom-Experte der Linken-Bundestagsfraktion, Hubertus Zdebel, kritisierte, daß es kaum Fortschritte bei der Rückholungsplanung gebe. Auf der nächsten Sitzung des Bundestag-Umweltausschusses am Mittwoch soll das Bundesumweltministerium erklären, warum es bei der Bergung des hochradioaktiven Mülls aus der früheren Schachtanlage in den vergangenen zehn Jahren kaum Fortschritte gibt.

14. Dezember 2019