MELDUNGEN
Erhöhte radioaktive Werte in Kiew gemessen
Starker Wind hat den Rauch der Schwelbrände um das havarierte Atomkraftwerk Tschernobyl in die nur 100 Kilometer entfernte ukrainische Hauptstadt Kiew getrieben. Die Behörden riefen die drei Millionen Einwohner der Stadt auf, zu Hause zu bleiben und die Fenster geschlossen zu halten. Nach offiziellen Angaben wurde eine erhöhte Strahlenbelastung in der Luft gemessen, die sich jedoch noch unterhalb der Grenzwerte befinden soll. In dem radioaktiv verseuchten Waldgebiet brannten in den vergangenen zwei Wochen bis zu 20.000 Hektar ab. Die Löscharbeiten dauern immer noch an.
17. April 2020
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