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AUSLAND/8530: Aus aller Welt - 12.06.2020 (SB)


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Für lebenswichtige Hilfsprojekte im Jemen fehlt das Geld

Uno und Saudi-Arabien haben am 2. Juni eine virtuelle Geberkonferenz veranstaltet, um die für die zweite Jahreshälfte im Bürgerkriegsland Jemen erforderlichen Hilfsgelder zusammenzubekommen. 30 Nationen der Staatengemeinschaft sagten insgesamt 1,35 Milliarden US-Dollar zu. Das war in etwa die Hälfte des benötigten Betrags. Zehn Tage später ist davon wiederum nicht einmal die Hälfte überwiesen worden. Sollten sich über das Wochenende nicht mehr Staaten entschließen, ihre Zusagen einzuhalten, werden mehr als 30 der 41 lebenswichtigen Hilfsprojekte im Jemen eingestellt werden müssen. Darunter wären nach Angaben von Uno-Vertretern in Genf unter anderem die Wasserversorgung von mehreren Millionen Menschen, die Lebensmittelversorgung von Kindern sowie auch die Versorgung des Landes mit Schutzkleidung und medizinischer Ausrüstung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.

12. Juni 2020


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