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GESUNDHEIT/8206: Medizin und Gesundheitswesen - 05.09.2019 (SB)


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Ärzte lassen sich meist nicht gegen Grippe impfen

Jahr für Jahr wiederholt es sich. Zum Ende des Sommers hin warnen die Seuchenwächter des Robert Koch-Instituts (RKI), daß die kommenden Grippewellen wohl einen schweren Verlauf nehmen werden und sich insbesondere Senioren, Schwangere und chronisch Kranke gegen Grippe impfen lassen sollten. Auch Beschäftigten des Gesundheitswesens wird eine Impfung empfohlen. Zum einen sind sie als Anlaufstelle für Grippekranke besonders gefährdet, zum anderen soll sichergestellt werden, daß die Gesundheitsbevölkerung auf keinen Fall in Gefahr gerät. Offenbar stößt diese Forderung auf wenig Gehör. Nach einer Umfrage des Robert-Koch-Instituts (RKI) lassen sich von den Ärzten und Pflegekräften in deutschen Krankenhäusern nur 40,1 Prozent gegen Grippe impfen. Wie das Deutsche Ärzteblatt berichtete, lag die Impfquote der Ärzte bei 61,4 Prozent, die des Pflegepersonals bei 32,5 Prozent.

5. September 2019


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