VOM TAGE
Gezüchteter Knorpel gewinnt an Bedeutung
Die Ersatzteilmedizin eilt von Erfolg zu Erfolg. Inzwischen wird sogar immer häufiger versucht, patienteneigene Knorpelzellen im Labor zu transplantierbarem Ersatzknorpel heranzuzüchten und so den Einsatz eines künstlichen Gelenks hinauszuzögern oder gar zu umgehen. Noch ist dieses Verfahren dem Gelenkersatz durch künstlichen Prothesen unterlegen. Der biologische Knorpelersatz ist momentan offenbar nur dann aussichtsreich, wenn es um die Reparatur eng umgrenzter, von gesundem Knorpelgewebe umgebener Defekte geht. Das ist bei chronisch-entzündlichen Krankheiten wie Rheuma aber meist nicht gegeben. Doch ein Anfang ist gemacht.
22. September 2019
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