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JUSTIZ/8255: Kriminalität und Rechtsprechung - 22.09.2019 (SB)


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Pariser "Anarchisten" okkupieren Klimademo

In Paris haben sich zahlreiche, dem sogenannten Schwarzen Block zugerechnete Teilnehmer und Teilnehmerinnen eines Gelbwestenprotestes am Samstagnachmittag einer Kundgebung "Für das Klima und die soziale Gerechtigkeit" angeschlossen. Die Polizei sprach von rund 1000 "gewaltbereiten linken Anarchisten". Aus der Kundgebung mit bis zu 50.000 Beteiligten heraus wurden nach Behördenangaben Mülleimer angezündet, Scheiben eingeschlagen und Geschäfte geplündert. Die Polizei, die 7500 Kräfte aufgeboten hatte, setzte Tränengas ein, schoß mit untödlichen Waffen und nahm mehr als 150 Demonstranten fest. Hunderte von Demonstranten, die sich in Stadtteilen aufhielten, wo der Protest verboten war, wurden kostenpflichtig verwarnt. Die Polizei forderte friedliche Demonstranten auf, zu gewalttätigen Gruppen auf Abstand zu gehen. Der Umweltschutzorganisation Greenpeace zufolge gingen die Beamten besonders hart vor. Greenpeace und Youth for Climate riefen die Demonstranten auf, die Kundgebung zu beenden. Am Nachmittag fand in Paris noch eine Gewerkschaftskundgebung gegen die Rentenreform der Regierung statt.

22. September 2019


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