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JUSTIZ/8302: Kriminalität und Rechtsprechung - 09.11.2019 (SB)


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Bundespolizei ermittelt gegen libysche Seepolizei

Das Rettungsschiff Alan Kurdi der Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye ist nach deren Angaben am 26. Oktober im Mittelmeer von zwei bewaffneten Schnellbooten mit libyscher Kennung massiv mit Warnschüssen in die Luft und ins Wasser bedroht worden. Damit sollte offenbar ein akuter Rettungseinsatz verhindert werden. Auf Initiative der für derartige Fälle auf See zuständigen Hamburger Staatsanwaltschaft hat die Bundespolizei "See" Vorermittlungen gegen die für die Attacke möglicherweise verantwortliche libysche Seepolizei aufgenommen. Das meldete Sea-Eye über Twitter unter Berufung auf die Bundespolizei. Die Kapitänin der Alan Kurdi, Bärbel Beuse, und weitere Crewmitglieder sollen als Zeugen auftreten.

9. November 2019


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