Die Stadtverwaltung von Braunschweig will viermal im laufenden Jahr im gesamten Stadtgebiet einen verkaufsoffenen Sonntag veranstalten. Gegen die Allgemeinverfügung hat die Gewerkschaft Verdi eigenen Angaben zufolge beim Verwaltungsgericht Klage und einen Eilantrag eingereicht. Verdi stellt die Begründung der verkaufsoffenen Sonntage in Frage und kann sich auf die vom Bundesverwaltungsgericht bestätigte, gesetzlich geschützte Sonntagsruhe berufen. Unter anderem sieht man bei der Gewerkschaft keinen Zusammenhang zwischen Veranstaltungen in der Braunschweiger Innenstadt und Sonntagsöffnungen in Gewerbegebieten am Stadtrand.

29. Januar 2020