Beim Landgericht in Landshut ist der Fall einer inzwischen vom Dienst suspendierten Polizeihauptmeisterin anhängig. Die Entscheidung des Gerichts zur Aufnahme einer Hauptverhandlung stand am Donnerstag an. Der 45jährigen Frau wird vorgeworfen, in leerstehende Wohnungen eingebrochen zu sein, nachdem sie zuvor Todesanzeigen durchforstet und sich im Dienstcomputer die Adressen der Verstorbenen besorgt hatte. Die Frau soll die Einbrüche zusammen mit ihrer 2018 verurteilten, ehemaligen Lebensgefährtin durchgeführt haben. Die Angeklagte bestreitet die meisten Vorwürfe der Ermittler. Diese haben zudem auf ihrem Computer Kinder- und Jugendpornographie gefunden.

6. Februar 2020