Schattenblick → INFOPOOL → NACHRICHTEN → VOM TAGE


KULTUR/8290: Sprache, Kunst und Medium - 14.01.2020 (SB)


VOM TAGE


Ballettmuseun könnte in Hamburger Hafencity unterkommen

Nicht zuletzt weil die Hamburger Staatsoper seit langem einen hervorragenden Ruf als Ballett-Hochburg und Ausbildungsstätte genießt, werden in der Hansestadt seit vielen Jahren Pläne verfolgt, ein bedeutendes Museum für den professionellen Tanz einzurichten.

Eine der treibenden Kräfte ist der langjährige Ballett-Intendant John Neumeier mit seiner einzigartigen Sammlung. Der gebürtige US-Amerikaner weilt seit 1973 als Ballett-Direktor an der Elbe. Jetzt scheint sich die Möglichkeit aufzutun, den Traum des früheren Tänzers und Choreographen zu erfüllen, seiner eigenen, in einer Stiftung zusammengefaßten etwa 11.000 Stücke umfassenden Sammlung - darunter viele Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Fotografien - einen öffentlichen Rahmen zu geben.

Nach Angaben der Kulturbehörde hat sich möglicherweise in der Hafencity eine passenden Immobilie gefunden. Die Prüfung sei aber noch nicht abgeschlossen, sagte eine Sprecherin der Hamburger Kulturbehörde. Wie Die Welt berichtete, will die Hansestadt das Projekt zum größten Teil finanzieren, dafür soll die Sammlung dauerhaft in der Hansestadt bleiben.

14. Januar 2020


Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang