VOM TAGE
Vorläufige Anpassung religiöser Rituale im Kölner Dom
Wegen der Übertragungsgefahr des Coronavirus bleiben im Kölner Dom seit Freitag die Weihwasserbecken leer. Das sei eine der Maßnahmen gegen die Ausbreitung der gefährlichen Krankheit. Um das Ansteckungsrisiko zu verringern, werde in der Kathedrale auch nicht mehr zum Händereichen als Zeichen des Friedensgrußes aufgerufen, "ein freundliches Lächeln oder Zunicken" reiche, erklärte die Dompropstei über Domradio.de in Köln.
Darüber hinaus gibt es auch bei der Kommunion Einschränkungen. Die sogenannte Mundkommunion, bei der der Priester den Gläubigen die Hostie auf die Zunge legt, sei ab sofort nicht mehr vorgesehen. Statt dessen erhalten die Gläubigen die Oblate auf die Hand. Angesichts der bis zu 20.000 Besucher täglich ist die Ansteckungsgefahr groß.
29. Februar 2020
Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang