VOM TAGE
Subsahara-Staaten werden beim Lebensstandard weiter abgehängt
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) erwartet laut aktuellem Bericht, daß 2030 90 Prozent der extrem verarmten Weltbevölkerung in den Subsahara-Staaten Afrikas leben werden. Im Ranking der lebenswertesten Länder belegten bereits 2018 Burundi, Südsudan, Tschad, Zentralafrikanische Republik und Niger die fünf letzten Plätze. Demgegenüber lebt es sich am besten in Norwegen, der Schweiz, Irland und Deutschland bzw. Hongkong.
Die Lebenserwartung im gesamten Afrika ist laut dem in New York vorgestellten Bericht seit 1990 um über elf Jahre gestiegen. Von der vom UNDP konstatierten Entwicklung des Lebensstandards sind die am wenigsten entwickelten Länder abgekoppelt. Die Unterschiede zu den afrikanischen Ländern, wo Erfolge vor allem bei der Entwicklung des Bildungs- und Gesundheitssystems zu verzeichnen sind, werden zunehmend größer. Deutlich wird dies auch an der Nutzung von Technologien wie dem Internet und der Bewältigung von Klimafolgen.
9. Dezember 2019
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