VOM TAGE
Politik von Humanität und Ordnung der Migration meldet Erfolg
Bundesinnenminister Seehofer hat am Mittwoch den vom Bundeskabinett gebilligten Migrationsbericht vorgestellt. Demnach ist die Zahl der Menschen, die erstmals in Deutschland einen Asylantrag stellten, das dritte Jahr in Folge gesunken. Gegenüber dem Vorjahr betrug der Rückgang gut zwölf Prozent und aufgrund geänderter Bemessung 14,3 Prozent. Die rund 142.500 grenzüberschreitenden Asyl-Erstanträge im abgelaufenen Jahr wurden hauptsächlich von Menschen aus Syrien, dem Irak, der Türkei, dem Iran und Afghanistan gestellt. Seehofer wertete den Rückgang der Erstanträge als Erfolg der "zahlreichen Maßnahmen der letzten Jahre gegen ungesteuerte Zuwanderung". Der Minister will deshalb seine "Politik von Humanität und Ordnung der Migration" konsequent fortsetzen. Mehr als 60 Prozent der Asylanträge wurden entweder vom Bundesamt für Flüchtlinge und Migration abgelehnt oder wurden aus verschiedenen Gründen hinfällig. Nicht ganz einem Viertel der Antragsteller wurde ein Flüchtlingsstatus nach der Genfer Flüchtlingskonvention zuerkannt.
8. Januar 2020
Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang