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SOZIALES/8456: Arbeit, Soziales und Familie - 10.04.2020 (SB)


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Fortgeltung des VW-Haustarifvertrags ohne Lohnerhöhungen

Bei Volkswagen hat sich am Donnerstag die IG Metall mit der Unternehmensleitung auf eine Verlängerung der Haustarifverträge für fast 120.000 Beschäftigte verständigt. Die bisherigen Verträge, die Ende des Monats ausgelaufen wären, sollen bis zum Jahreswechsel gelten. Eine Entgelterhöhung ist nicht vorgesehen. Über mehr Geld soll erst in acht Monaten wieder verhandelt werden. Die Gewerkschaft verwies auf Verbesserungen, die bereits jetzt erreicht wurden. Z. B. können VW-Beschäftigte für jeden pflegebedürftigen Angehörigen oder jedes Kind eine Einmalzahlung in sechs arbeitsfreie Tage umwandeln. Auch können sie eine Auszeit von bis zu sechs Monaten nehmen. Für diese Zeit erhalten sie 75 Prozent des Bruttoentgelts. Die ausgefallenen Arbeitsstunden sind bei Wiederaufnahme der Arbeit mit 25 Prozent des Bruttomonatsentgelts zurückzuzahlen. Der Haustarifvertrag von VW gilt für die Werke in Wolfsburg, Braunschweig, Hannover, Salzgitter, Emden und Kassel sowie für das VW-Finanztochterunternehmen.

10. April 2020


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