VOM TAGE
Gletscher mit hohem Eisverlust weltweit
Die Folgen der globalen Erwärmung werden immer dramatischer. So haben schmelzende Gletscher den Meeresspiegel im Schnitt um fast einen Millimeter pro Jahr steigen lassen. Außerdem gelangten Wissenschaftler um Michael Zemp von der Universität Zürich durch Satellitenmessungen zu dem Schluß, daß die Gletscher Jahr für Jahr 335 Milliarden Tonnen Eis verlieren. Dabei beklagen die Gletscher in Alaska den größten Verlust, gefolgt von denen in Patagonien im Süden Chiles und Argentiniens und in den arktischen Gletscherregionen um den Nordpol. Auch in den Alpen, im Kaukasus oder in Neuseeland sollen die Gletscher viel Eis verloren haben. Da die Gletscherflächen dort aber relativ klein sind, trägt das weniger zum Anstieg des Meeresspiegels bei.
3. Mai 2020
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